Baumfällarbeiten um Wiesbaden

Hi,
meint ihr mit dem Schläferskopf Trail den direkt hinter dem Restaurant? Den Trail die Hohe Wurzel runter der beim Kneippbecken rauskommt haben sie ja auch vor einiger Zeit dichtgemacht...
Ich hatte mich per Mail beim Forstamt beschwert, hier mal die Mail der Forstbehörde:
Sehr geehrter Herr Schwarze,
sie haben sich in einer Mail am 04.07.2011 in Sachen Mountainbiking an die Leitung des Landesbetriebs Hessen-Forst gewandt. Gerne beantworte ich als örtlich zuständiges Forstamt ihre Fragen. Konkret sprechen sie einen "Trial" von der Hohen Wurzel talwärts Richtung der Wassertretstelle an.
Gestatten sie mir aber zunächst einige wenige Worts zum Mountainbiking im Wald generell, da ich glaube, dass das für eine gemeinsame Grundlage wichtig ist.
Das Fahren mit Fahrrädern im Wald ist gesetzlich (Hess. Forstgesetz, § 24) nur auf festen Wegen zulässig. Dies bedeutet, dass das Befahren des Walds außerhalb befestigter Wege verboten ist. Dies ist seit Jahren festgeschriebener Wille des Gesetzgebers (!) und nicht eventuell Willkür des zuständigen Forstamts, von Hessen-Forst oder irgendeinem anderen. Diese Feststellung ist wichtig, wenn vielleicht auch nicht jedem bekannt.
Über das Gesetzliche hinaus aber noch einige weitere Aspekte, die aus meiner Sicht für das von ihnen angesprochene Areal wichtig sind.
Seit einiger Zeit ist diese (illegal) befahrene Strecke uns bekannt. Dies vor allen Dingen dadurch, dass uns gerade in jüngster Zeit vielfach Beschwerden von Erholungssuchenden erreichen, die sich durch die diese Strecke nutzenden Mountainbiker beim Queren der zahlreichen Waldwege massiv gestört, ja sogar ernsthaft gefährdet sehen!
Darüber hinaus führt dieser "wilde" Trial durch das zentrale Verbreitungsgebiet beispielsweise von Wildkatze und Äskulapnatter. Nur am Rande seien die berührten Schutzgebiete (FFH) erwähnt.
Letztlich lassen die genannten Aspekte keine andere Wahl, als diese illegale Waldbeanspruchung wieder zu beruhigen. Dies betrifft im Übrigen nicht nur das Mountainbiking, sondern auch andere Interessengruppen, wie Quadfahrer, Freeclimber usw. Entsprechende Rücksichtnahmen vor dem Hintergrund der gerade in unserer stark besiedelten und frequentierten Region unzähligen Ansprüchen und Aufgaben rund um den Wald sind unabdingbar.
Ich möchte aber trotz dieser für Sie als Mountainbiker sicher bedauerlichen Sachlage ausdrücklich betonen, dass die Nutzung des Waldes auch zur Erholung und Freizeitbeschäftigung (incl. Mountainbiking) uns sehr am Herzen liegt. Ich kann ihnen deshalb nur die in kaum einer anderen Region so umfänglich vorhandenen Waldwege ans Herz legen, zumal auch dabei Wegeabschnitte zu finden sind, die durchaus als anspruchsvoll gelten können (Steilheit etc.).
In der Hoffnung sie entsprechend informiert zu haben verbleibe ich
mit vielen Grüßen
und meine Antwort:Sehr geehrter Herr Bördner,
zuerst einmal vielen Dank für Ihre Antwort, wobei diese, wie Sie sich wahrscheinlich denken können, nicht zu meiner Zufriedenheit ausgefallen ist.
Mir ist natürlich die Natur der Deutschen bekannt alles zu reglementieren, mir war diese gesetzliche Regelung bislang unbekannt, bleibt die Frage ob Wildkatze und Äskulapnatter auch zwischen Trail und befestigtem Waldweg unterscheiden.
Die Kreuzung der Waldwege ist mir bekannt, ich kann jedoch nur von mir sprechen wenn ich sage, das ich diese Abschnitte nur mit mäßiger Geschwindigkeit befuhr und nie ohne mich durch umgucken vorher abzusichern. 3 Jahre als Radkurier lehren einen keine Kreuzung ohne Überblick zu be-/ überfahren. Ich wohne zwar erst wieder seit einem halben Jahr in Taunusstein, habe aber ungelogen in dieser Zeit keinen einzigen Spaziergänger in diesem Bereich gesehen. Das gewisse Wegeabschnitte anspruchsvoll und gut zu fahren sind, ist in der Tat richtig. Dort erreicht man ohne es zu forcieren Geschwindigkeiten über 50 km/h, dann jedoch unvermittelt, eventuell in einer Kurve, auf eine Gruppe Fußgänger zu treffen, ist, auch mit Klingel am Rad, wohl für beide Parteien unangenehm.
Ich weiß dass ich mit dieser Mail nichts an der Tatsache der Sperrung ändern werde, wollte Ihnen aber trotzdem die oben genannten Punkte schildern. Wie gesagt, ich bin erst vor einem halben Jahr wieder nach Taunusstein gezogen, bin aber dort aufgewachsen und kenne besagten Trail wohl seit 15 Jahren. Für mich bleibt es wohl dabei zu hoffen das diverse andere Trails, die ich nun, da ich die Gesetzeslage jetzt kenne, nicht mehr befahren werde, auch so lange unerkannt bleiben.

Wie sieht es denn da inzwischen aus? Nachdem der zu war war ich nur noch einmal auf der Hohen Wurzel...
 
Hallo Pythonmania, danke, dass Du mal die Korrespondenz hier reingestellt hast. Tja, ich habe bei der Antwort vom Forst eines rausgelesen: "Seit einiger Zeit ist diese (illegal) befahrene Strecke uns bekannt. Dies vor allen Dingen dadurch, dass uns gerade in jüngster Zeit vielfach Beschwerden von Erholungssuchenden erreichen, die sich durch die diese Strecke nutzenden Mountainbiker beim Queren der zahlreichen Waldwege massiv gestört, ja sogar ernsthaft gefährdet sehen!" Ich glaube nicht, dass denen die Strecke unbekannt war, aber eine Reaktion auf Beschwerden folgen muss. Es gibt leider immer wieder MTB Kollegen die rücksichtlos die Trails langbrettern und Nicht-MTBler erschrecken. Leider fahren nicht alle so besonnen wie Du. Mit ein wenig Höfflichkeit und freundlichen Begegnen, zieht man evtl. sogar die Wandersleute auf seine Seite. Ich hab das selber schon erlebt, wenn "Vollvermummte" freundlich Wanderer angesprochen haben ... zwei, drei nette Worte ... und zurück kam "Boah, da fahren sie runter, Respekt" sattt "Rüppel, euch sollte man &%$§". Ich finde es gut, dass Du eine klare Mail / Brief hingeschrieben hast. Das sollten vielleicht noch mehr machen. Ich hatte da auch schon drüber nachgedacht und werde Deinem Beispiel mal folgen. Denn ich finde es nicht in Ordnung, dass man sich auf Kosten der Natur (Bäume fällen) hier bekämpft. Es muss doch möglich sein, hier eine vernünftige Lösung zu finden. Gruß aus Eschenhahn
 
Die Frage ist nur ob man mit verstärktem Einwirken allein auf die "Behörden" so viel erreichen kann, was ist mit den Full Face Hirnlosen die davon ausgehen allein auf dieser Welt zu sein? Und ja ich spreche nicht von den Behelmten mit Hirn drin.
Welche Möglichkeiten gibt es die schwarzen Schafe zu bekehren? Die haben einen maßgeblichen Einfluss auf das Bild unserer Sportart.
 
Ich glaube nicht dass sich da was ändert, die deutsche Bürokratie mahlt bekanntlich langsam...
Da ich ein Hardtail fahre kann ich diese Kreuzungen sowieso nicht schnell befahren, aber wie schon in der Mail geschrieben, habe ich dort nie Wanderer gesehen. Mich würde mal interessieren wie viele Beschwerden es insgesamt gegeben hat, denn ich halte es eher für ein vorgeschobenes Argument!
 
Hmm ... ich glaube wenn einer eine Beschwerde entsprechend vorträgt, ist ein gewisser Handlungszwang da. Ich denke Du fährst - Hardtail hin oder her - Leute gesehen hin oder her - vernünftig die Strecken, so wie meine Frau und ich auch. Wir lassen es auch gerne krachen im Trail, aber wenn andere auf der Strecke sind, müssen wir halt auch mal einbremsen. @Teguerite: Ich glaube viele von den hirnlosen Vollvermumten sind Jugendliche. Ehrlich gesagt, ich glaube ich war da auch nicht besser (was hab ich da auch Schei$$e gebaut). Was etwas bringen könnte, wäre ein Angebot (offiziele DH Strecke) in der Gegend. So können sich die MTBler einfach mal auf einer offizielen Strecke austoben und kommen so keine Wandersleute in die Quere. Und wenn man sich die gemeinsamen Trails dann teilt, gehen beide Seiten einfach respektvoll miteinander um. Ist vielleicht reines Wunschdenken, aber wir wissen ja, dass es hier auch echte Bemühungen gibt. Ich mach das halt immer so ... wenn ich mal die Jungen MTBler antreffe, -> zwei , drei nicht so besserwisserische Worte zu dem Thema - in der Hoffnung, dass es bei dem ein oder anderen fruchtet. Just my 2 cents.
 
Sorry teguerite.. was ist los??

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass der Forst Basteleien die irgendwo im Wald stattfinden zum Anlass nimmt, Singletrails und Wanderwege in einer Amoklauf-artigen Art und Weise zu sperren?
Die Singletrails, die ich auch hin und wieder mal mit Halbschale (Halbhirn?) herunterfahre, wurden auch schon zugeschmissen ohne dass bestimmte "hüpferei"-Strecken irgendwie Anlass dazu gegeben haben könnten, weil diese zu besagten Zeitpunkten gar nicht existent waren. Wo würde da Deine Theorie greifen?
Ich fahre hin und wieder auchmal eine Tour mit einem bekannten und wir standen nur zu oft vor erneut mit Jung- und Altbäumen zugeschmissenen Trails & Wanderwegen, ohne dass es etwas "wildes" in der weiteren Umgebung gab.

Und ich könnte jetzt genauso oberflächlich argumentieren, dass Tourenhelme im Gegensatz zu Fullface-Helmen anscheinend proportional die Menge an Hirnmasse bzw deren Leistung nach aussen abbilden :D
Wie oft sehe ich CC'ler, die nicht abbremsen bei Wanderern, geschweige denn mal ein höfliches Wort rufen. Ob bei Leuten zu Fuß oder bei anderen Bikern. Bei einem freundlichem "Hallo" wird man sogar gewissenhaft ignoriert. Und dass in bestimmt 75% aller Fälle. Ganz zu schweigen von den ganzen PowerBar-Verpackungen die über die Trails flattern... Finde ich auch ein peinliches Verhalten. Was ich jedoch nicht zum Anlass nehme, dass auf alle Tourenfahrer zu projezieren!

Ich werde weiterhin trotzdem fleissig grüßem, auch wenn selten etwas zurückkommt. Dass nur mal so am Rande...

Auf ein freundliches Miteinander! Und auf dass wir hoffentlich eine oder mehrere legale Möglichkeiten bekommen unserem beliebtem Hobby ungestört nachzugehen, und dass, ohne dass sich dabei andere gestört fühlen!

Frieden Mädels, frieden! :)
 
was ist mit den Full Face Hirnlosen die davon ausgehen allein auf dieser Welt zu sein? Und ja ich spreche nicht von den Behelmten mit Hirn drin.
Ich glaube viele von den hirnlosen Vollvermumten sind Jugendliche.
Mal wieder typisch Mensch... :o irgendwas, das einen nicht direkt betrifft und das man u. U. nicht versteht in eine Stereotypen-Schublade schieben und einfach generell Schei$$e finden - willkommen zurück in den 30er Jahren! :wut:
Mir ist schon klar, dass ihr die FF-tragenden Biker, welche anderen mit Respekt begegnen nicht meint - trotzdem finde ich es absolut hirn- und niveaulos, dass ihr innerhalb der Gemeinschaft der Biker weiter als eh schon dazu beitragt, die Lager fest und dauerhaft zu spalten. Wir sind ALLE Menschen, die mit dem Fahrrad im Wald Spaß und Erholung suchen, PUNKT! Genau so (als EINE Gruppe) werden wir auch von "außen" gesehen bzw. behandelt und so sollten wir auch versuchen, uns zu verhalten.
Ich selbst bin Ü30 (also kein Jugendlicher) und fahre schon seit zig Jahren auch auf Touren mit FF Helm, weil mir das mein Kiefer und mein Gesicht wert sind. Ich würde mich selbst als überaus rücksichtsvollen und zuvorkommenden Biker bezeichnen, ich zögere nicht, zum Vorbeilassen von anderen - egal ob Biker oder Fußgänger - auch mal anzuhalten, auch wenn ich mit Protektoren auf dem 180mm Bike sitze (also auch kein rücksichtsloser Raser, will ich meinen). Freundlich grüßen ist für mich eh selbstverständlich. Nebenbei habe ich schon mindestens genau so viele asoziale A-Löcher mit CC-Helm, Halbschale oder gar ganz ohne Helm im Wald gesehen, also versucht mir bitte nicht zu erzählen, das habe etwas mit dem Sicherheitsbewusstsein der Leute zu tun - das ist schlichtweg nicht wahr und es einfach nur dumm, andere so zu pauschalisieren. Ihr wollt schließlich auch, dass man euch mit Respekt begegnet, also tut das verdammt nochmal auch anderen gegenüber! Mir gegen diese Idioten auch massiv gegen den Strich, aber ich versuche trotzdem nicht, die zwanghaft in eine an irgendwelchen Äußerlichkeiten identifizierbare Hass-Gruppe einzuordnen :spinner:


Was etwas bringen könnte, wäre ein Angebot (offiziele DH Strecke) in der Gegend. So können sich die MTBler einfach mal auf einer offizielen Strecke austoben und kommen so keine Wandersleute in die Quere.
Dass das die Situation immens entschärfen und beruhigen würde, ist uns Bikern schon seit Ewigkeiten klar. Das den zuständigen Behörden zu verklickern ist allerdings nicht einfach und sehr langwiehrig. Die DIMB bzw. die Pravity Pilots sind an der Sache allerdings aktiv dran - hoffen wir, dass diese Arbeit auch Früchte trägt...
 
Sorry teguerite.. was ist los??

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass der Forst Basteleien die irgendwo im Wald stattfinden zum Anlass nimmt, Singletrails und Wanderwege in einer Amoklauf-artigen Art und Weise zu sperren?
Die Singletrails, die ich auch hin und wieder mal mit Halbschale (Halbhirn?) herunterfahre, wurden auch schon zugeschmissen ohne dass bestimmte "hüpferei"-Strecken irgendwie Anlass dazu gegeben haben könnten, weil diese zu besagten Zeitpunkten gar nicht existent waren. Wo würde da Deine Theorie greifen?
Ich fahre hin und wieder auchmal eine Tour mit einem bekannten und wir standen nur zu oft vor erneut mit Jung- und Altbäumen zugeschmissenen Trails & Wanderwegen, ohne dass es etwas "wildes" in der weiteren Umgebung gab.

Und ich könnte jetzt genauso oberflächlich argumentieren, dass Tourenhelme im Gegensatz zu Fullface-Helmen anscheinend proportional die Menge an Hirnmasse bzw deren Leistung nach aussen abbilden :D
Wie oft sehe ich CC'ler, die nicht abbremsen bei Wanderern, geschweige denn mal ein höfliches Wort rufen. Ob bei Leuten zu Fuß oder bei anderen Bikern. Bei einem freundlichem "Hallo" wird man sogar gewissenhaft ignoriert. Und dass in bestimmt 75% aller Fälle. Ganz zu schweigen von den ganzen PowerBar-Verpackungen die über die Trails flattern... Finde ich auch ein peinliches Verhalten. Was ich jedoch nicht zum Anlass nehme, dass auf alle Tourenfahrer zu projezieren!

:)



Jeder macht eben seine eigenen Erfahrungen. Mir sind bei den FF Fahren bisher mehr rücksichtslose Biker aufgefallen als bei den übrigen. Ich habe oben jedoch nicht behauptet dass generell alle so wären. Das deckt sich mit den Aussagen von Reiterinnen und Wanderern und anderen Bikern mit denen ich mich bisher unterhalten habe. Mir sind auch einige Biker bekannt die von hinten angerempelt wurden weil sie den Abwärtsorientierten zu langsam waren.

Was denkst Du wieso Trails gesperrt werden, wenn es nicht am rücksichtslosem Verhalten einiger weniger, gegenüber den anderen Waldnutzern liegt?
 
Tja, mit der obigen Diskussion kommen wir ganz sicher nicht weiter.
Einige Äußerungen find ich recht daneben, dass muss unter Sportskameraden nicht sein.

Als 2. Vors. des Radsportbezirkes Nassau ist es wohl angebracht, wenn ich dazu was sage:

Leute, wir sitzen alle in einem Boot. Wir lieben alle unseren Radsport und den tollen Wald und die Natur, in den man diesen ausübt. Manche nutzen das Rad zur Erholung, andere zum Wettkampftraining, manche fahren lieber hoch, manche runter. Das ist doch letztlich wurstegal, wir sind Mountainbiker.
Ich bin durch die Legalisierungsaktivität zum Bezirk Nassau gekommen und habe dort die ganze Bandbreite des Radsports kennenlernern dürfen. Alles nette und aufgeschlossene und sehr hilfsbereite Menschen.

Obwohl ich bzw wir im DH, Enduro, Freeride, dirt und 4X Bereich unterwegs sind, haben sich doch gemeinsame Gedanken und Interessen mit Vereinen aus dem CC und Cross Bereich ergeben. Man zieht an einem Strang, für eine Sache.

So sollte es hier auch sein. Nehmt auf einander Rücksicht und vergesst niemals den RESPEKT vor anderen.

Thema Baumfällungen:

Hier gibt es wohl gravierende Mißverständnisse...
Gewisse trails darf es laut Karte nicht geben, es gibt sie aber doch.
Diese wurden wohl gezielt angelegt, wogegen der Forst vorgeht. Es sind also nicht irgendwelche "Basteleien" auf dem Trail, die zu den Aktionen führen oder das Fehlverhalten einzelner (egal wie behelmt), sondern der ganze Trail ist illegal!! Das ist der Grund!

Daher ja auch der Antrag einer legalen Strecke, in möglichst naturverträglichem Gebiet. Die Sache ist derzeit bei Politik/Magistrat am laufen.

So, dann gibt es noch gezielte Baumfällungen auf offiziellen trails. Und das ist was ganz anderes. "Erntet" der Forst dort, ist das was ganz natürliches, das gehört im Wald dazu und sollte respektiert werden. Da gehen Leute ihrer Arbeit nach.
Ist es aber augenscheinlich so, dass Bäume gezielt gefällt und auf den Pfaden liegen gelassen und sogar dort hineingezogen werden, sollten wir das hier festhalten. Sowas richtet sich gezielt gegen MTB Sport und ist nach unserer Auffassung nicht rechtens!
(ab gesehen davon kleinkariert und sinnfrei, da es absolut nichts bewirkt!!! Es kostet nur Steuergelder).

Das ist hier der Sinn des threads!!

Diese Stellen dokumentieren:
1. Fotos
2. Markierung in Karte 1:25000
= hier Posten.

Dann kann die DIMB erst aktiv werden und das Thema bekommt Handvund Fuß.

Noch was: Wir stehen als MTBler in Wiesbaden und Umgebung nicht schlecht dar, im Gegenteil! Die Presse (Kurier, Tagblatt, FR, FAZ, Bild, SAT1, HR) hat zwar sachlich neutral, aber doch wohlwollend über das Thema berichtet! Wir sollten uns daher auch nicht als schlechter machen, als wir sind. schwarze Schafe gibt es überall... Hält sich jeder an die DIMB trailrules ist doch auch alles in Butter.
Sportneulinge oder junge Heißsporne kann man da freundlich drauf aufmerksam machen. In den Vereinen ist das selbstverständlich.

Ich danke Euch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smubob, ich weiss jetzt nicht was Du bei meiner Aussage für ein Problem hast. Ist halt meine Meinung. Ich finde Fehlverhalten weder bei Fullface, Helmfahrer, Nicht Helmfahrer, Nicht Radfahrer etc... nicht ok. Evtl. war ich nicht deutlich genug mit meiner Meinung, aber Sepprheingauner hat es auf den Punkt gebracht "Respektvoller Umgang" ist das Stichwort. Dazu kann jeder Beitragen.
 
Soll das nun ein Nazivergleich werden? Oder was meinst Du damit?
Der Vergleich ist bei kleinkarierten Schubladendenkern immer schmerzlich treffend. Vielen gefällt in dem Fall nicht, was sie sehen, wenn man ihnen den Spiegel vorhält, das liegt aber nicht am Spiegel, sondern am verschobenen Weltbild der Leute davor...


Jeder macht eben seine eigenen Erfahrungen. Mir sind bei den FF Fahren bisher mehr rücksichtslose Biker aufgefallen als bei den übrigen.
meine Erfahrungen waren (in knapp 20 Jahren MTB Sport) exakt umgekehrt, wer hat denn nun Recht? Poste ich deshalb irgendwelche Hass-Parolen a la "rücksichtslose CC-Schwucken" oder "unfähige Touren-Assis"?


Mir sind auch einige Biker bekannt die von hinten angerempelt wurden weil sie den Abwärtsorientierten zu langsam waren.
Buhu, böse Schauergeschichten aus dritter Hand. Wegen irgendwelchen Einzelfällen muss man ja auch gleich komplette Menschengruppen pauschalisieren und verteufeln - du hast den Vergleich oben echt nicht kapiert. :o Ich könnte dir jetzt mindestens 15-20 Beispiele aufzählen, wo ich höchstpersönlich erlebt habe, wie sich nicht-speziell-bergab-orientierte Biker völlig Hirn- und rücksichtslos gegenüber Fußgängern, anderen Bikern und der Natur verhalten haben. Das interessiert aber, genau wie dein Gebrabbel, keine Sau bei dieser Thematik. Ist das denn so schwer zu verstehen...? Offensichtlich ja, denn das beweist, dass du nicht mal ansatzweise kapiert hast, worum es hier geht:
Was denkst Du wieso Trails gesperrt werden, wenn es nicht am rücksichtslosem Verhalten einiger weniger, gegenüber den anderen Waldnutzern liegt?


Ist halt meine Meinung.
Genau das ist das Problem. Eine Meinung kann jeder haben, egal ob er eine Ahnung davon hat oder nicht. Meinung KANN etwas Gutes sein, es kann aber auch völlig realitätsfremder Mist sein (das ist jetzt generell gemeint und nicht auf dich bezogen, denn du hast ja richtig festgestellt, dass JEDER sich falsch verhalten kann). Demnach sollte man sich seine Meinung durch mehr als oberflächliche Eindrücke bilden und die Angelegenheiten ganzheitlich betrachten, bevor sich eine falsche Meinung festigt und man in die Versuchung kommt, öffentlich irgendwelchen Käse von sich zu geben.


Generell: lest euch Sepps Posting mal genau durch und nehmt es euch zu Herzen! Da stecken viele sehr wichtige Punkte drin, die man berücksichtigen sollte, bevor man sich in so ein Thema einmischt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sitzen alle in einem Boot!
Ich glaube das Problem liegt nicht in der Szene... sondern bei Personen die ihren eigenen Willen und ihre Ansichten durchsetzen möchten und Gesetze dies auch noch stützen. Bei Personen die ihre objekivität verloren haben, die in eine Machtposition gebracht wurden, aber nicht damit umgehen können. Egomanisch und gleichzeitig nicht über den Tellerrand schauen können...

VG CYBO
 
Genau das ist das Problem. Eine Meinung kann jeder haben, egal ob er eine Ahnung davon hat oder nicht.

Ich danke Dir für den Beitrag.

Jetzt soll aber auch mal gut sein. Möglicherweise habe ich meine Meinung Missverständlich für Dich formuliert. Eine weitere Diskussion halte ich jedoch für nicht mehr zielführend.
 
Der Vergleich ist bei kleinkarierten Schubladendenkern immer schmerzlich treffend. Vielen gefällt in dem Fall nicht, was sie sehen, wenn man ihnen den Spiegel vorhält, das liegt aber nicht am Spiegel, sondern am verschobenen Weltbild der Leute davor...


meine Erfahrungen waren (in knapp 20 Jahren MTB Sport) exakt umgekehrt, wer hat denn nun Recht? Poste ich deshalb irgendwelche Hass-Parolen a la "rücksichtslose CC-Schwucken" oder "unfähige Touren-Assis"?


Buhu, böse Schauergeschichten aus dritter Hand. Wegen irgendwelchen Einzelfällen muss man ja auch gleich komplette Menschengruppen pauschalisieren und verteufeln - du hast den Vergleich oben echt nicht kapiert. :o Ich könnte dir jetzt mindestens 15-20 Beispiele aufzählen, wo ich höchstpersönlich erlebt habe, wie sich nicht-speziell-bergab-orientierte Biker völlig Hirn- und rücksichtslos gegenüber Fußgängern, anderen Bikern und der Natur verhalten haben. Das interessiert aber, genau wie dein Gebrabbel, keine Sau bei dieser Thematik. Ist das denn so schwer zu verstehen...? Offensichtlich ja, denn das beweist, dass du nicht mal ansatzweise kapiert hast, worum es hier geht:



Genau das ist das Problem. Eine Meinung kann jeder haben, egal ob er eine Ahnung davon hat oder nicht. Meinung KANN etwas Gutes sein, es kann aber auch völlig realitätsfremder Mist sein (das ist jetzt generell gemeint und nicht auf dich bezogen, denn du hast ja richtig festgestellt, dass JEDER sich falsch verhalten kann). Demnach sollte man sich seine Meinung durch mehr als oberflächliche Eindrücke bilden und die Angelegenheiten ganzheitlich betrachten, bevor sich eine falsche Meinung festigt und man in die Versuchung kommt, öffentlich irgendwelchen Käse von sich zu geben.


Generell: lest euch Sepps Posting mal genau durch und nehmt es euch zu Herzen! Da stecken viele sehr wichtige Punkte drin, die man berücksichtigen sollte, bevor man sich in so ein Thema einmischt.



Mit Deinen Nazi Vergleich diqualifizierst Du Dich selbst, merkst du das nicht? Den anderen als Nazi bezeichnen nur weil man nicht die gleiche Meinung hat?

Mit Dir auf einem Trial eine Diskussion, da kann ich mir die Reaktionen anderer gut vorstellen - gute Nacht. Dass man auch mal die Meinungen anderer stehen lassen kann scheint Dir fremd, wir sind doch nicht im Krieg.
 
Den anderen als Nazi bezeichnen nur weil man nicht die gleiche Meinung hat?
Damit hast du zum wiederholten Mal bewiesen, dass du nicht mal ansatzweise in der Lage bist, zu verstehen, was die anderen Leute hier schreiben. Tu dir und allen anderen bitte einen Gefallen und halte dich in Zukunft vom Antworten-Button fern.


Und jetzt bitte Schluss mit dem Bildzeitungs-Niveau hier und back to Topic!!!
 
Damit hast du zum wiederholten Mal bewiesen, dass du nicht mal ansatzweise in der Lage bist, zu verstehen, was die anderen Leute hier schreiben. Tu dir und allen anderen bitte einen Gefallen und halte dich in Zukunft vom Antworten-Button fern.


Und jetzt bitte Schluss mit dem Bildzeitungs-Niveau hier und back to Topic!!!


Bist Du hier etwa der Blockwart?

Wenn Du etwas zu sagen hast dann versuch das doch ohne die anderen hinter Dich zu stellen, ich habe Dich angesprochen nicht die anderen, die wissen sich (im Gegensatz zu Dir) auch kultiviert zu artikulieren.
 
Aus der mail weiter oben ist zu entnehmen das das Forstamt behauptet, Zitat:"Das Fahren mit Fahrrädern im Wald ist gesetzlich (Hess. Forstgesetz, § 24) nur auf festen Wegen zulässig. Dies bedeutet, dass das Befahren des Walds außerhalb befestigter Wege verboten ist. Dies ist seit Jahren festgeschriebener Wille des Gesetzgebers (!)" Zitat Ende.
Im Hesischen Forstgesetz §24 ist aber weder von festen Wegen, noch von befestigten Wegen die Rede. Sondern nur von Wegen.Hier wird deutlich das das Forstamt sich die Gesetze zurecht biegt und nur behauptet den Willen des Gesetzgebers zu vertreten, denn MTBs gab es zur Zeit der Entstehung des Gesetzes noch gar nicht.
Diese Restriktive Interpretation des Gesetzes von seiten der Forstbehörde richtet sich gegen MTB im allgemeinen. In diesem Sinne müssen auch die Aktionen des Forstes bewertet werden, der alle MTBler egal welcher Couleur von den Trails haben will.
Die Jägerschaft hat großen Einfluß innerhalb der Forstbehörden und darüber hinaus. Hier liegt der eigentliche Konflikt. Wir Mtbler sind als zusätzliche Nutzergruppe den Jägern u. Förstern mehr als nur ein Dorn im Auge. Deshalb wird von "illegaler Waldbeanspruchung" geredet und jeder MTBler kriminalisiert der nicht auf der Forstautobahn unterwegs ist.
Um dagegen anzukommen müssen wir Biker gemeinsam in der Öffentlichkeit für unsere legitimen Rechte eintreten. Die Gravity Pilots und die Dimb tuen dies in Vorbildlicher Art und Weise. Danke dafür.
 
Hi,
von dem "blauen Punkt" gibts nix neues... War eben oben, immer noch quergelegte Bäume soweit man schauen kann!
Was gibt es denn noch für schöne Abfahrten von der Hohe Wurzel?
Eine tolle Abfahrt in Aussicht fährt man lieber die Hohe Wurzel hoch, anstatt nach dem Anstieg den Schotterweg mit 70 Sachen runterzublasen...:D

LG Volker
 
Aus der mail weiter oben ist zu entnehmen das das Forstamt behauptet, Zitat:"Das Fahren mit Fahrrädern im Wald ist gesetzlich (Hess. Forstgesetz, § 24) nur auf festen Wegen zulässig. Dies bedeutet, dass das Befahren des Walds außerhalb befestigter Wege verboten ist. Dies ist seit Jahren festgeschriebener Wille des Gesetzgebers (!)" Zitat Ende.
Im Hesischen Forstgesetz §24 ist aber weder von festen Wegen, noch von befestigten Wegen die Rede. Sondern nur von Wegen.Hier wird deutlich das das Forstamt sich die Gesetze zurecht biegt und nur behauptet den Willen des Gesetzgebers zu vertreten, denn MTBs gab es zur Zeit der Entstehung des Gesetzes noch gar nicht.
Diese Restriktive Interpretation des Gesetzes von seiten der Forstbehörde richtet sich gegen MTB im allgemeinen. In diesem Sinne müssen auch die Aktionen des Forstes bewertet werden, der alle MTBler egal welcher Couleur von den Trails haben will.
Die Jägerschaft hat großen Einfluß innerhalb der Forstbehörden und darüber hinaus. Hier liegt der eigentliche Konflikt. Wir Mtbler sind als zusätzliche Nutzergruppe den Jägern u. Förstern mehr als nur ein Dorn im Auge. Deshalb wird von "illegaler Waldbeanspruchung" geredet und jeder MTBler kriminalisiert der nicht auf der Forstautobahn unterwegs ist.
Um dagegen anzukommen müssen wir Biker gemeinsam in der Öffentlichkeit für unsere legitimen Rechte eintreten. Die Gravity Pilots und die Dimb tuen dies in Vorbildlicher Art und Weise. Danke dafür.

Hi Frank!

Gut gebrüllt, Löwe! :daumen:

Kleine minimale Feinkorrektur: die Definition "feste Wege" findest Du in der 2. Durchführungsverordnung zum Hessischen Forstgesetz. Allerdings geht die Interpretation, dass dies ein befestigter Weg sein muss und nicht auch ein naturfester Weg sein kann, deutlich zu weit. Das gibt das Gesetz und auch die Rechtsprechung nicht her.
Das ist ein hessenweites Problem. Deswegen haben DIMB und Hessischer Radfahrerverband im November gemeinsam einen Termin im Ministerium.
 
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