BANDSCHEIBENVORFALL und biken?

Hallo,

nach der Genesung, bitte nicht schonen. Wichtig ist es die Beweglichkeit der Wirbelsäule zu steigern! Bandscheibenvorfälle sind meisten die Folge von Verkürzungen und Verspannungen und der daraus resultierenden Unbeweglichkeit! Wichtig ist es die Schonhaltung nach einem Vorfall wieder wegzubekommen. Bandscheibenvorfälle sind nichts besonderes! Ihr könnt und sollt wieder alles Machen, nur nicht in den selben Trott zurückfallen.
Gruß
 
Hallo,

ich habe bzw. hatte zwei BSVs im Bereich L5/S1, einen Links, einen Rechts.

Anfangs habe ich überhaupt nicht daran gedacht, da ich nur Schmerzen in der linken Wade hatte, aber als diese dann sehr stark wurden und ins ganze linke Bein gingen, war ich dann doch beim Orthopäden und dann im MRT und dann war's klar.
Interessant dabei war, dass ich die Schmerzen hauptsächlich beim Gehen und Stehen hatte. Bin ich auf dem Bike gesessen, hab ich praktisch nix gemerkt.

Hab dann KG und PET-Injektionen bekommen, was aber leider nix geholfen hat. Ich hatte nachwievor starke Schmerzen vor allem im linken Bein und auch Taubheitsgefühle. Ich habe mich dann zur OP entschieden, die war letzte Woche. Es wurde aber nur der linke Vorfall opertiert, da ich rechts kaum Schmerzen habe.
Seitdem geht es mir wesentlich besser und ich kann wieder mehr als 50m gehen!

Jetzt mache ich mir halt auch Gedanken, was ich mit meinem Bike machen soll. Es ist ein Hardtail mit recht sportlicher Sitzposition. Dazu kommt, dass ich relativ gross bin (190cm)
Ich weiss nicht, ob ein neuer Vorbau allein viel bringt, werde es aber nach der Reha in 3 Wochen mal testen.

Die Aussagen der Ärzte und Therapeuten bezgl. biken sind halt auch sehr unterschiedlich, von "nur noch auf dem Hollandrad" bis "wenn's nicht grad ein Rennrad mit supersportlicher Sitzposition ist" war alles dabei.
Worauf soll man da nun hören?
Ich werd's wohl ausprobieren müssen...

gruß
nf805
 
Hi

Erst mal GUTE BESSERUNG!

Klar machst Du Dir schon Gedanken zu Deinem Bike, aber aus Erfahrung sag ich Dir, mach Dir erst nach der Reha Gedanken. Dann weiß Du nämlich wo Du mit Deinem Rücken stehst.

und ich kann wieder mehr als 50m gehen!
Nicht selber betroffene haben keinen blassen Schimmer was einem das bedeuten kann.

Es ist ein Hardtail mit recht sportlicher Sitzposition. Dazu kommt, dass ich relativ gross bin (190cm)

Willkommen im Club. Mit 188 sind wir ja fast auf Augenhöhe. Wie schon mal erwähnt ist ein variabler Vorbau erst mal immer gut. Hab mir für mein Hardtail (Strasse/Strecke/Kondition) erst mal nen billigen verstellbaren genommen und hab damit nun meine Lieblingspostion gefunden und greife nun zum gescheiten, festen. Das Budget gibt einfach keinen guten Syntace (?) her ;)

Interessant dabei war, dass ich die Schmerzen hauptsächlich beim Gehen und Stehen hatte.

Der Vorfall reicht(e) bis knapp an den Nerv und beim Stehen/Gehen kommt Last auf die Bandscheibe, der Prolaps drückte dann mehr auf die Nerven und das merkt man dann entsprechend. Bei mir ist es heute Nabengewebe das die ramponierten Nerven stresst, aber nun... man lernt mit vielem zu leben.

Im Geländebetrieb mag ich das Fully lieber. Aber das lass Du erst man auf Dich zukommen in Ruhe. Bedenke auch, das ein Prolaps sich mit der Zeit zurückziehen kann und dann Deine nicht operierte Seite vielleicht auch von allein ganz Frieden gibt. Die Chancen stehen da gar nicht so schlecht.

Daher... Geduld und Ruhe. Schau das Du die Muskulatur am Laufen hälst und nutze die Reha gut für die Mobilisierung und Stabilisierung.

Die Aussagen der Ärzte und Therapeuten bezgl. biken sind halt auch sehr unterschiedlich, von "nur noch auf dem Hollandrad" bis "wenn's nicht grad ein Rennrad mit supersportlicher Sitzposition ist" war alles dabei.
Worauf soll man da nun hören?

Hollandrad ist das fieseste... Rennposition nicht gescheit... worauf hören? Nur auf Dein Kreuz, sonst nix. Mein Doc hält es so: Alles was nicht weh tut, bzw. die vorhandenen Probleme nicht verstärkt (Anmerkung:was man dann ja fix merkt) darf sportlich gemacht werden, nein, anders... es sollte sogar gemacht werden. Nix ist für uns Bandis schlimmer als nix tun.

Den Rest habe ich weiter oben schon geschrieben in Sachen Studio usw.

Ich werd's wohl ausprobieren müssen...

Geh es ruhig an, übertreibe es nicht gleich und setz ruhig mal ne Runde aus, bevor das Kreuz meckert. So kannst Du Dich immer weiter arbeiten. Und! Nicht den Scmerz erwarten, denn dann kommt er auch.

Nebenbei: Hab seit Montag wieder akute Probleme und meine Physiotherapeutin hat heute nachgeschaut... evtl. Bandscheibenvorfall eine Etage über meiner operierten BS... Montag hab ich mein Date mit meinem Doc und dann wird die normale Kette angestoßen (Bilder... Checks usw.) naja... thats life... aber.. so lange kein Blech im Rücken ist, wird weiter gefahren :love:
 
Hallo, ich kann mich nur wiederholen, und schliesse mich dem Vorredner an. Nichts tun (sport)ist das Schlimmste was man machen kann.

Habe übrigens ne Bandscheibe aus Titan und Kunsstoff.
 
Habe übrigens ne Bandscheibe aus Titan und Kunsstoff.

Jesus, nun betreibt man auch schon Leichtbau an sich selbst. :daumen:

Spass beiseite. Habe nun meine Diagnose erhalten. Bandscheibenvorfall zwischen L4 und L5. Werde erst mal nicht operiert, sondern versuche die Probleme ("Lähmungserscheinungen" im rechten Fuss, Schmerzen in der rechten Wade, "elektrische" Impulse in beiden Beinen, ect.) erstmal mit Physiotherapie in den Griff zu bekommen. Sehe das noch positiv und freue mich aufs Frühjahr auf die neue Bikesaison. Nächste Woche habe ich einen Arzttermin, wo alles weitere besprochen werden wird.

Allerdings sieht das mein Chef bestimmt nicht so gerne. Durchs Biken war ich dieses Jahr schon ein paar Wochen krank + verletzt. Und ich falle jetzt auch wieder ein paar Wochen aus. Ist schon beschissen. Macht man kein Sport, bekommt man diese Krankheiten und Verletzungen, macht man Sport, dann bekommt man eben andere Krankheiten und verletzt sich an anderer Stelle. Wie man es versucht, ist es eh immer falsch.:D
 
@Nitro

Und warte mal ab, bis Cheffe den Spruch bringt, das das eh nur vom wilden Mountainbiken kommt :wut:

Ich hab gerade 2 Monate Krankenstand hinter mit und nen ähnlichen Spruch kassiert, weil ich aus dem Bike-Weekend verunfallt zurück kam. Das ich durch nen Autounfall verletzt worden bin (Bike war auf dem Träger hinten am Auto, also nix mit auf dem Bike gesessen als es krachte) drang gar nicht zu dem durch. Auch nicht das ich schuldlos war und den ersten Tag nach dem Urlaub sogar noch zur Arbeit gerobbt bin. So sind sie die lieben Chefs...

@rosette
nen Cage oder ne Prothese? Nur so interessenhalber
 
OP LWS L4/5 S1 im Jahr 1993.
Harte körperlich Arbeit (fast) kein Problem.
MTB Fully und Speedbike kein Problem.
Zur Unterstützung der Rumpfmuskulatur sehr gute Erfahrung mit
http://www.fpz.de/auf_einen_blick.php
Bei Wetterbedingngen wie zur Zeit: Wärme, Wärme, Wärme.
Wenn sich Probleme ankündigen- merkt man sofort- langsamer machen.
Zum Ausgleich schwimmen.

@rosette
Erfahrung mit dem Implantat :confused:

Sportlicher Gruß
quente
 
OP LWS L4/5 S1 im Jahr 1993.
Harte körperlich Arbeit (fast) kein Problem.
MTB Fully und Speedbike kein Problem.
Zur Unterstützung der Rumpfmuskulatur sehr gute Erfahrung mit
http://www.fpz.de/auf_einen_blick.php
Bei Wetterbedingngen wie zur Zeit: Wärme, Wärme, Wärme.
Wenn sich Probleme ankündigen- merkt man sofort- langsamer machen.
Zum Ausgleich schwimmen.

Das klingt ja super:)
 
@ Daywalker:
War bei mir genauso, die Schmerzen waren direkt nach der OP weg (1988), fingen nach ca. 2-3 Wochen wieder wg. Narbengewebe, fast genauso schlimm wie zuvor Habe dann ewig Tabletten genommen, bis mein Arzt nicht mehr mitgespielt hat und mir "Steirocall Tropen" gegeben hat. Die sind homöopathisch und haben nach ca. 3 Wochen angefangen zu wirken, sodass ich schmerzfrei war. Der ganze Schmarrn hat sicherlich 4 Monate gedauert, bis es mir wieder einigermaßen ging.

Habe 1/2 Jahr nach der OP angefangen Tennis zu lernen, wieder Squash gespielt, Windsurfen, etc. Wichtig ist, nach der OP erstmal die Rückenmuskeln zu kräftigen. Wären die ausreichend trainiert, wäre es garnicht zu dem Vorfall gekommen. Wenn das dann erledigt ist, kann man machen, was man will, sofern der Bewegungsablauf dabei stimmt. Heute bekomme ich nur noch leichte Rückenschmerzen, wenn ich sehr lange sehr steil bergauf fahre, das scheint die Muskeln dann sehr zu beanspruchen. Das Einzige, was ich bisher nicht mehr auspobiert habe, weils mich nicht mehr interessiert, ist Skiurlaub. Tageweise geht super. Geht aber sicher auch mit den kurzen Carvern nicht mehr so ins Kreuz wie mit den langen Dingern.
Also Kopf hoch, in paar Wochen kannst du alles wieder machen! Und aber nix machen, was weh tut, das ist absolute Kontraindikation! Übrigens gibt´s in der Apotheke Fango für den Backofen, ist für den Notfall wirklich gut.
 
Hatte L5/S1, 2x akut im Abstand von einem Jahr. Wurde dann auf mein Drängen hin operiert. Ich bin mit BSV Rad und Ski gefahren, das ging besser als Autofahren oder Gehen. Seit der OP habe ich keine Probleme mehr (und fahre immer noch Rad & Ski ;) ).

Was ich in der Reha echt empfehlen kann, ist Rückenschule. Sonst hat man sicher bald wieder einen...

Allen Betroffenen gute Besserung
 
Ich hab aufgrund meiner übermäßigen Kypose (Rundrücken) und Lordose (Hohlkreutz) durch Morbus Scheuermann stark verschmählerte Bandscheiben
und das lustige ist das troz Buckel machen in der typischen MTB Haltung beim Radfahren am Schmerzfreisten bin.
Haushalt ist Gift dafür such Ich noch Freundin dann past das ;)
 
Ich bin auch ein Bandscheibengeschädigter, ein Vorfall und ein Bandscheibenschaden. Vor einem Jahr ne Woche nach nem Marathonlauf konnte ich 7 Wochen lang keinen Schritt mehr laufen, Radfahren ging aber!
Die blöden Rückenprobleme hab ich schon seit 8 Jahren, mit einem tauben großen Zeh fing damals alles an , jetzt zwickt es immer mal im Rücken...mal mehr mal weniger.
Bewegung ist Medizin für den Bandscheiben, die Leben von der Be- und Entlastung. Früher hat man den Leutem Bettruhe verschrieben, und genau das verschlimmerte die Situation. Heute soll mal sich bewegen bewegen! Bauchmuskel- und Rückenmuskulaturübungen solltest Du fast jeden Tag machen, dann kann man auch Sport betreiben und auch Leistungsorientierten Sport. Ich bin dieses Jahr zbs. beim POWERMAN in der Schweiz (Duathlon) gestartet, die 10Km Laufen 150 Rad und 30 Km laufen (2400Hm) gingen ohne Probleme.
Ich kann nur empfehlen die Rückgymnastik nicht schluffen zu lassen und auch unterschiedliche Sportarten zu betreiben, Schwimmen, Aquajogging, radeln und laufen usw.!
 
@daywalker,pfadfinderin:
Ui, hoffentlich steht mir das mit dem Narbengewebe nicht noch bevor. Sind jetzt 2 Wochen seit der OP und es ist immer noch viel besser als vorher. Hoffentlich bleibt das:daumen:

@daywalker:
kannst Du mal Details schreiben zu deinem momentanen Bike-Setup und Rahmengrösse/Geometrie? Würde mich mal interessieren, da wie ja ähnlich gross sind.

Ich kann nur empfehlen die Rückgymnastik nicht schluffen zu lassen und auch unterschiedliche Sportarten zu betreiben, Schwimmen, Aquajogging, radeln und laufen usw.!

Schwimmen und radeln ok, aber joggen? Ich hab jetzt schon von mehreren Seiten gehört, dass das nicht so toll sein soll, zumindest auf hartem Untergrund.


Alles Gute an alle Betroffenen!
 
Mit dem Narbengewebe drück´ ich dir die Daumen!
Wenn du wieder okay bist und die Muskeln gut trainiert sind (Rückenschule, Fitnessstudio), dann kannst du A L L E S machen, natürlich auch joggen. Mir macht´s jedenfalls nichts. Wie oben schon geschrieben, die Abwechslung machts. Übrigens durfte ich nach der OP 4 Wochen nicht sitzen! War sicher ganz gut so. Laut der Ärzte damals belastet sitzen am Meisten. Durfte dann langsam mit einem Kniestuhl wieder anfangen. Auch noch ein Tipp: Die Superstühle mit den Superlehnen sind nicht so toll, da werden die Muskeln nicht trainiert. Probier auch in der Arbeit immer mal wieder auf einem Ball zu sitzen, oder auch ein Kniestuhl ohne Lehne (sofern du keine Probleme mit den Venen hast). Besser als mit dem Stuhl hin- und herzurollen, ist aufzustehen, und das zu Fuß zu machen. Aber das wirst du alles selber sehen, was dir gut tut und dir die Ärzte raten; ich hoffe, du hast engagierte?
 
Nachdem ich bereits 3 Wochen im Sommer wegen Rückenbeschwerden krankheitsbedingt ausgefallen bin, hat mir meine Firma folgenden Hocker gekauft. Ich bin begeistert und kann ihn nur empfehlen. Auf dem Stuhl rumlümmeln geht nicht mehr. Das Becken und die Wirbelsäule ist immer in Bewegung und wird dadurch vielleicht auch ein wenig trainiert. :daumen:

http://www.swopper.de/
 
den Swopper hab ich auch noch kurz vor der OP bekommen. Find auch, dass das ne gute Sache ist, besser als Ball, da er nicht wegrollt.;)
Kostet halt ein bissel was, aber bei mir hat's auch der Arbeitgeber bezahlt.
Überlege trotzdem, ob ich mir auch privat einen anschaffe.

@pfadfinderin:
Bei mir hieß es von den Neurochirurgen in der Klinik max. 30min sitzen die ersten 3-4 Wochen, aber so wenig wie möglich. Ich sitze momentan auch nur beim Essen (und ich esse schnell ;) )
Mit engagierten Ärzten ist dass immer so ne Sache, mein Orthopäde ist fachlich sehr gut meiner Meinung nach, menschlich aber eher gewöhnungsbedürftig...
Am Montag geht die Reha richtig los, mal schauen wie das wird.
Ansonsten haben wir hier in Karlsruhe auch ein Fitnessstudio, das auf solche Sachen spezialisert ist und angeblich von der Betreuung kompetenter ist als Kieser. Da werd ich nach er Reha mal hingehen.
 
Hallo

Da bin ich wieder. Hat etwas gedauert. Hab mir in der Physiotherapie nen neuen Bandscheibenvorfall, eine Etage über der operierten, zugezogen. Aber nur nen leichten. Dann noch am Weekend mein Mum gestorben... das Jahr meint es nicht gut mit mir.

@Pfadfinderin

War bei mir genauso, die Schmerzen waren direkt nach der OP weg

Bei mir war es nach der OP direkt schlimmer da der Nerv verletzt wurde. Die Schmerzen waren erst nur weg, weil die mich wegen der Komplikation zugedröhnt hatten. Dann noch ne Nachblutung bekommen und es wurd richtig lustig.

Wären die ausreichend trainiert, wäre es garnicht zu dem Vorfall gekommen.

Bei mir leider nicht, da ich ne "Anomalie" in der Wirbelsäule habe die die WS an sich instabil macht unabhängig von der Muskulatur.

Angemerkt sei, das nicht nur die Rückenmuskulatur gestärkt werden sollte, sondern auch die Kontramuskulatur wie Bauch, Brust usw. Das Ganze muss in eine Harmony kommen, sonst gibts gleich weitere Probleme.


Hab ich echt mit Glück gehabt. Recht wenig, kaum Raum fordernd. Problematisch bei mir ist eher das Narbengewebe der Rückenmuskulatur. Der Rückenstrecker ist nicht gescheit wieder zusammengewachsen und daher ist der immer verhärtet und das macht dann wieder wenig lustige Folgeprobleme.

@nf08

hoffentlich steht mir das mit dem Narbengewebe nicht noch bevor.

Locker angehen und sanft mobilisieren. Aus meiner Hand OP habe ich gelernt das eine leichte, frühe Mobilisierung (Physiotherapie) dafür sorgen kann das Vernarbungen nicht so massiv werden.

kannst Du mal Details schreiben zu deinem momentanen Bike-Setup und Rahmengrösse/Geometrie? Würde mich mal interessieren, da wie ja ähnlich gross sind.


Mein Big Hit -> http://nightmare.mutterbrett.de/neu/content/view/37/39/

Ist ein 18" Rahmen. Näheres müsste ich erst nachmessen. Hab aber gerade mit dem Todesfall ein wenig anderes um die Ohren. Ggf. schreib mir mal ne Mail, damit ich dran denke ;)

Mein Hardtail -> http://nightmare.mutterbrett.de/neu/content/view/27/39/

Ist nen 48er Rahmen. Maße muss ich auch hier erst nehmen. Werde einen 120er Vorbau mit 10-15° Steigung einsetzen. Hörnchen sind auch nicht verkehrt.


Joggen geht auf die kaputten Bandscheiben, da diese bei jedem Joggingschritt federn müssen. Besser ist Walking, bringt mehr da eine Ganzkörpersportart und weicher im Schritt. Sieht aber dafür komischer aus. Joggen kann später wieder gehen, aber an Anfang sollte man es vermeiden. Später wird man es schon merken wenn es nicht geht. Bei mir geht es selbst heute noch nicht und ich habe einen weichen, runden Laufstil da ich mal lange Leichtathletik gemacht habe. Aber ehrlich, aufs Joggen kann ich auch gerade so verzichten, wenns biken klappt :)

allgemein

Bei mir hieß es von den Neurochirurgen in der Klinik max. 30min sitzen die ersten 3-4 Wochen, aber so wenig wie möglich.

Wenn die Docs auf Nummer sicher gehen, ist das die richtige Anweisung. War bei mir auch so. Liegen oder stehen. Ins Bett rein-/rausrollen und ne WC Erhöhung (bin ja nen langer Kerl und sollte/konnte net so tief runter, bzw. danach nimmer hoch). Später habe ich dann einen Stehstuhl genommen. Da sitzt und steht man nicht, sondern ein Mittelding davon.

Auf Arbeit habe ich seit dem Wiederbeginn mit der Arbeit, nen elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch. So kann ich sitzen, stehen, Stehstuhl usw. Stufenlos änderbar. Sehr angenehm die Position immer passend zu ändern. Kosten aber reichlich die Tische. Aber nun hat mein Arbeitgeber gezahlt.

Wo der Arbeitgeber nicht zahlt, da kann ggf. die BG oder der Rentenversicherungsträger einspringen zur Erhaltung der Arbeitskraft. Manche Dinge wie Stehstuhl usw. können auch über die Krankenkasse bezahlt werden.

Auch sinnvoll ist am Anfang eine Greifzange (Krankenkasse). Dann entfällt das bücken wenn einem mal wieder was runterfällt.

dann summt der Fuss oder die Wade usw.

Da summ ich mit :D
 
@ Daywalker:

Erstmal herzliches Beileid zum Tod deiner Mama.

Bei dir ist ja echt viel schiefgelaufen, da kann ja das nächste Jahr nur besser werden! Ich drück´ dir die Daumen. Aus dem Bett rausrollen mach ich übrigens immer noch, gesündere Sachen bleiben auch nach vielen Jahren gesünder. Wäre ja blöd, wenn man wieder in seine alten schlechten Verhaltensmuster zurückfällt.
Mit der Stärkung der Bauchmuskeln hast du natürlich recht! Ist z.B. bei mir ein echter Schwachpunkt und wars schon immer.
Wie ist das mit dem neuen Vorfall passiert? Schlechter Therapeut oder schlechte Umstände (Murphy´s law?)
 
Hi

Lieben Dank. So ist halt das Leben und Kinder müssen sich halt eines Tages von ihren Eltern verabschieden. Bei uns leider schon viel zu früh, aber nach dem schweren Leiden eine Erlösung. Bloß die Trauer tut trotzdem weh.

Mit der Stärkung der Bauchmuskeln hast du natürlich recht! Ist z.B. bei mir ein echter Schwachpunkt und wars schon immer

Ich hab Bauchmuskeltrainings-Stop. Da kann ich nicht klagen. Dadurch das ich von Natur aus zur Bauchatmung neige, ist die Muskulatur dort entsprechend gut am arbeiten.

Wie ist das mit dem neuen Vorfall passiert? Schlechter Therapeut oder schlechte Umstände (Murphy´s law?)

Einfach dumm gelaufen. Meine Therapeutin habe ich schon lange. Sie ist sehr gut. Derzeit habe ich Probleme durch nen Autounfall in HWS und BWS. Nun machte meine alte Narbe wieder zicken und sie versuchte die Muskulatur zu lockern und die LWS zu mobilisieren. Da hat die Muskulatur plötzlich aufgemacht und die instabile LWS ausgewichen. Murphys Law. Ein Zucken, ein Schmerz und Hinkebein. Letztlich war die Bewegung nur der Tropfen ins volle Glas. Die BS war schon lange ein Sorgenkind. Nun, der Vorfall ist aber klein und wird eintrocknen und dann Frieden geben. Dumm ist nur das der kaputte Nerv an der operierten BS wieder entzündet ist und das ist derzeit richtig mies.

Aber das rückt derzeit alles in den Hintergrund. Es muss viel gemacht werden (Wohnung räumen, Beerdigung, Papierkram, usw) und man hat kaum Zeit seinem Kreuz ruhe zu gönnen. Gibt ja bunte Smarties die den Schmerz blocken.

Sobald alles gemacht ist und das Kreuz wieder ruhig ist, werde ich ne dicke Runde durch den Wald drehen. Wenns ginge würde ich es jetzt schon tun.
 
@ Daywalker,

dann wünsche ich Dir auch alles Gute für Deine Genesung in allen Bereichen. Dieses Jahr ist ja bald vorüber. Dann kann es ja nur noch aufwärts gehen.
 
Danke Danke

Diesmal verkaufe ich auch nicht aus Frust mein Bike... den Fehler habe ich nach der OP gemacht und 2 Monate später (bis heute) dann bitter bereut.

Beim selbst aufgebautes No Saint für nen Appel und nen Ei verkauft, nur damit es aus den Augen ist.... :wut:

OK, das Big Hit tröstet aber auch nur über den gröbsten Schmerz hinweg.

Sobald es wieder geht wird ne dicke Runde durch die Wälder gedreht.

2008 kann nur besser werden... und hoffentlich wieder ein geiles Bikejahr.
 
gut ist Tanzen. Dagegen werden sicher auch die Vertreter der klassischen Methoden keinen Einwand haben. Nun liegt das Alterslimit in den Schuppen besonders am flachen Lande irgendwo zwischen dreizehn und dreiundzwanzigeinhalb. Vom Scheißhaus nicht mehr hochzukommen kenn ich, aber das ist länger her als der Pogo.
 
gut ist Tanzen. Dagegen werden sicher auch die Vertreter der klassischen Methoden keinen Einwand haben.

Jo, so lange das Breakdance nicht im Bereich Rücken eine ganz neue Bedeutung bekommt :D

Generell gilt eh: Alles was nicht weh tut oder den Schmerz verschlimmert darf und soll sogar gemacht werden. Wo die Grenze liegt, ist bei jedem, logischerweise, verschieden.

Nun liegt das Alterslimit in den Schuppen besonders am flachen Lande irgendwo zwischen dreizehn und dreiundzwanzigeinhalb

Egal, hautpsache das man nicht gleich beim Betreten des Schuppens den ersten Gichtanfall erlebt wegen dem massiven Altersunterschiedsschock.

Vom Scheißhaus nicht mehr hochzukommen kenn ich,
Kann sehr peinlich enden
 
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