BANDSCHEIBENVORFALL und biken?

Hi

Mach langsam und das wird schon... öfters mal nen Päuschen und ggf. auch mal ne Runde aussetzen. Mit der Zeit lernst Du in Deinen Rücken zu hören und lieber frühzeitig bisserl langsam zu machen als nachher ne Quittung zu bekommen.

Beim biken hat man gut Ablenkung, kriegt den Kopf frei und bewegt sich freier da man nicht so nachdenkt. Das lockert die Muskulatur. Im normalen Leben achtet man immer zu sehr auf seine Bewegungen usw. Stichwort Schonhaltung.

:daumen: das es schon mal geklappt hat

AU Zeiten: Vorfall Mitte August 2003... Krankenstand (inkl. OP, Reha, usw) von Mitte 08/2003 - Ende 08/2004. Also satt in Jahr. Ende 2004 nochmals 2 Monate. 2005 dann mehrmals mehrere Wochen am Stück... 2006 dann von Okt. bis Ende Nov. und 2007 dann von Ende 02/2007 - Ende März 07. Also mehr als reichlich.

Fakt: So lange krank wie nötig... wenn Du zu früh los legst dann kriegste auch keinen Orden... dankt Dir letztlich niemand wenn Du dadurch nen Rückfall erleidest.

Fakt: Biken @ Krankenstand ist mit Vorsicht zu genießen. Legst Du Dich dann kann es heikel werden. Zum einen seitens der Krankenkasse und natürlich auch vom Arbeitgeber. Also abklären mit dem behandelnden Doc. WEnn der Dir grünes Licht zum radln gibt, ok.
 
ich habe das auch als anlass genommen, mir ein fully zu leisten...

ist nicht unbedingt noetig. bei mir (l3/l4) isses schon ne ganze weile her. aber mit kg und diziplin (ruecken stabilisieren beim fahren) und nimmer so heizen wie frueher geht es auch noch mit meinem extremen blomben schuettler ganz gut...also erst mal auskurieren und muskulatur staerken.
 
ist nicht unbedingt noetig. bei mir (l3/l4) isses schon ne ganze weile her. aber mit kg und diziplin (ruecken stabilisieren beim fahren) und nimmer so heizen wie frueher geht es auch noch mit meinem extremen blomben schuettler ganz gut...also erst mal auskurieren und muskulatur staerken.

ich hatte damals noch ein argument gesucht, der die anschaffung rechtfertigt. natürlich braucht man deswegen kein fully. aber unter dem dechmäntelchen der gesundheit, lässt sich so viel geld eben leichter ausgeben... :D
 
hatte auch ne OP, danach erst mal nix und dann langsam anfangen.
Heute gehts wieder ganz gut nur wenns länger wird zwickts noch etwas.
War damals nach der OP etwa zehn Wochen zuhause(Reha).
Gruss D.
 
Hallo,

habe ne Prodisc zwischen LW5- S1. Jetzt 1 1/2 Jahre später kein Problem. Wichtig ist zu dehnen (Muskulatur nach Bandscheibenvorfall verkrampft)und die Tiefenmuskulatur zu trainieren.

Gruß
 
Generell kann ich nur sagen, mach was keine Schmerzen bereitet. Ich hatte zwar keinen Bandscheibenvorfall, aber Schulter-OP und auch Schmerzen... Je nach Arzt kam die Aussage von "Nur Joggen und Marschieren ohne Gepäck" bis "Drachenfliegen tät ich net grad, das wird einarmig gefährlich, aber sonst schauen se mal..." Ein höherer Vorbau und eine Federgabel haben schon Wunder beim Biken gewirkt und ich hab nach der OP sogar noch mit Eis- und Inlinehockey angefangen. Solange kein Wettkampfdruck ist gehen eigentlich fast alle Sportarten (ok, Basketball meide ich schon ;)), nur sollte einem halt bewußt sein, das man ein Handicap hat und das eben beachten muß. Bei mir liegen z.B. die Hanteln immer neben dem TV, damit ich mein Training nicht vergesse... Aber jeder Sport trägt zur besseren Gesundheit bei, solange man es nicht übertreibt. Also am Anfang vielleicht erstmal mit Radwegen und Waldautobahnen wieder anfangen, bevor's ins harte Gelände geht.

Grüßle Mark
 
4-6 Wochen muss man wohl rechnen. Kommt darauf an, was Du arbeitest.
Bei mir hat's mit OP und Reha 6 Wochen gedauert, wobei ich nach der Reha nicht gleich arbeitsfähig war, man mir vom Arbeiten abriet und mich noch 2-3 Wochen krank geschrieben hätte. Bin aber selbständig und konnte mir das nicht mehr erlauben.
Als Angestellter kann man sich aber auch langsam ins Arbeitsleben wieder eingliedern, indem man z.B nur wenige Stunden am Tag arbeitet.
In jedem Fall sollte man seinen Arbeitsplatz, v.a. wenn man viel sitzt, rückengerecht einrichten und ab und zu an einem Stehpult, Regal etc. im Stehen arbeiten. Auch wenn das am Anfang anstrengend erscheint.
 
Servus,

ich hab auch eine Bandscheiben-OP hinter mir (L5/S1 links, Taubheitsgefühl li Bein und Kraftverlust Wade - nach OP hat sich alles wieder rückgebildet). Des ganze war im März '07, danach Reha, Physiotherapie, Gerätetraining etc... inzwischen bin ich auch schon wieder auf meinem geliebten Fully gesessen und hab eine Runde in der Ebene gedreht ("Waldautobahn"). Tat einfach gut und hat die Rückenmuskulatur super ausgeglichen! Ich glaub es ist einfach wichtig zu spüren, wie's einem damit (und danach) geht - und noch wichtiger ists Geduld zu haben, fleißig seine Mucki's zu trainieren, bei einem Physiotherapeuten in guten Händen zu sein, und des ganze langsam angehen zu lassen. Arztmeinung sollte man dennoch berücksichtigen.
Ich hoffe, ich werd auch irgendwann wieder meine Runden im Bikepark und auf Singletrails drehen können - aber erstmal "slow down", und dann wird des scho (hoffentlich).
Grüßle und gute Besserung!!
 
Ich hatte vor 3 Jahren im LW-Bereich Bandscheibenverwölbungen,
die Schmerzen hatte ich dann mit Gymnastik und Ruhe (bin dann über 1 Jahr nicht mehr Biken gewesen)
in den Griff bekommen.

Mein CC-HT hatte ich dann mit einem kürzeren, steileren Vorbau
und einem Riser ausgestattet.
Die aufrechtere Sitzposition hat bei mir viel verbessert.

Ein kurzeitiger Umbau auf einen Flat-Bar brachte eine Verschlechterung,
so daß ich wieder auf den Riser umgerüstet habe.
Schei. auf die Optik, wenn´s dem Rücken gut tut ;)

Aber mach erstmal ruhig !

Grüße und gute Besserung, Subdiver
 
Och, ich habe 4 Vorfälle/Vorwölbungen in der HWS mit teilweiser Einengung des Rückenmarkkanals (vor kurzem erst festgestellt wegen Schmerzen bei der Arbeit). Mit dem Bike habe ich nicht mehr Beschwerden als ohne. Der Doc meint, Radfahren geht schon, solange ich keine Probleme hab, aber ich soll nicht übertreiben. Von Leistungssport/Wettkämpfen hat er aber abgeraten, weil wir es erst mal ohne Operation versuchen wollen.
 
Wollte mal Rückmeldung geben. Bin also am 10.März aus dem Krankenhaus gekommen. Ich war immer fleißig schwimmen und biken.Es geht mir wieder richtig gut. Wie vorher, ohne Beschwerden. War auch schon mal in Winterberg. Alles klappt wieder ich bin Hammerfroh. Denke mein Vorfall war nicht so schlimm. Bin auf jeden Fall froh.
 
Hi

btw... ist für uns Biker auch Balsam für die Seele und die Psyche spielt bei Rückenschmerzen auch immer eine gute Rolle.

Wichtig ist bei uns Rückenpatienten das man seine Grenzen kennen lernt. Insbesondere nach einer OP können die sich ein wenig verschieben. Lieber mal ne Runde zu passender Zeit langsamer machen als danach mit Rückenautsch flach zu liegen.

Das Ärzte und Bekannte gerne sagen "lass das biken lieber sein, immer diese Schläge ins Kreuz" liegt schlicht daran das sie nie ahnen das wir zuweilen gar nicht auf dem Sattel sitzen wenns heiß her geht und das Thema Fully kennen die gar nicht.

Trotz leichten Rückenschmerzen heute, war ich trotzdem ein wenig Strecke machen... Bewegung macht die Muskulatur warm und locker... heute abend gehts mir echt besser als heut mogen.

Biken ist Medizin. Auf die Dosierung kommt es an
 
Hallo zusammen,

ich reihe mich auch in in Eurem Thread ein und habe ihn mit grossem Interesse gelesen. Ich hatte dieses Jahr auch schon öfters Probleme mit meinem Rücken (Blockierungen in der LWS) und nun hat es mich auch an der Bandscheibe erwischt (Schmerzen im rechten Bein, eingeschränkte Beweglichkeit, Gefühl, etc.). Was das therapeutisch für mich bedeuten wird, wird sich kommende Woche rausstellen.

Leider wusste ich nach meinen letzten Problemen schon, dass ich meine Rücken- und Bauchmuskulatur stärken muss und das Dehnen nicht vergessen darf. Aber wie es nun mal so läuft, man wird bequem und wenn die Schmerzen weg sind, fehlt die Motivation für den Muskelaufbau. Dafür habe ich jetzt wieder die Quittung bekommen...:(

Allerdings freut es mich, dass Biken grundsätzlich weiterhin möglich sein wird. An meinem Bionicon Edison Bike kann ich den Vorbau verändern. Ich kann ihn um 1cm nach hinten versetzen und den Winkel steiler stellen. Die Länge verändert sich dann von 120 auf 20mm. Das sollte sich sicherlich eine bequeme und rückenschonende Haltung einstellen lassen.:) Ausserdem ist es ja mit 150mm Federweg vorne und 140mm hinten mit rückenschonenden Reserven ausgestattet. Es würde mich schon sehr treffen, wenn Biken für mich nun vorbei sein sollte... Aber es besteht ja begründete Hoffnung, dass ich nicht auf mein Hobby verzichten muss.

Auch merci vielmals für die Info bezüglich http://www.diebandscheibe.de/index.php
 
Hi

Hauptsache es geht bergauf :)

Manchmal muss man zwar seine Bike-Gangart überdenken (ich musste mich von Drops und Sprüngen) verabschieden, aber das ist zuweilen noch zu verschmerzen.
 
... zu Dops und Sprüngen wollte ich mich kommendes Jahr eigentlich noch hinentwickeln.... Leider bin ich da ja zu spät drann. Aber schaun mer mal, wie sich meine Rekonvalenzenz übern Winter entwickelt... Im Frühjahr wollte ich einen Fahrtechnikkurs im Bikepark Todtnau machen. Hoffentlich bin ich bis dahin wieder fit.:p
 
Kann mich hier gleich auch wegen Problemen mit der Wirbelsäule einreihen....Nervenreizung durch stark verengten Austrittskanal C7...vor 4 oder 5 Jahren zum ersten mal n Problem geworden....ich erinnere mich heut noch an O-Ton des Orthopäden: „treiben se Sport..ja?...schön.. schön...ach sie fahren Rennrad.... das is natürlich nicht geeignet...durch die tiefe gestreckte Haltung fördern sie den Verschleiß an der Halswirbelsäule nur noch mehr.... wechseln sie auf Joggen...und kommen se dann wieder, wennse Probleme mim Knie ham“ ...er selbst fand seinen Witz wohl nen Brüller....aber im Nachhinein ist mir klar geworden , dass ich das RR sofort hätte verticken müssen....

naja...z.Zt. läuft bikemäßig wieder mal gar nix :mad: ... vorher hat ich 17 Monate null Probleme.....mittlerweile hab ich mich mit dem Thema arrangiert...mein RR hat nu nen MTB Lenker mit rel hohem Vorbau...und meine MTB bau ich auch jedes Mal n Stückchen höher.... irgendwann lande ich noch bei ner Hollandrad Geometrie :D
 
bei akuten Problemen mit dem Kreuz, kann ich nur empfehlen einmal tauchen zu gehen. Vor ein paar Jahren hatte ich einen Vorfall, und konnte mich kaum bewegen (gearbeitet habe ich dennoch). Mein Orthopäde (sind alles Verbrecher bis auf wenige Ausnahmen) war von meinem Vorhaben in den Urlaub zu gehen nicht sehr begeistert. In München auf dem Flughafen habe ich mir ein Weizen und eine der bunten Tabletten in den Hals geworfen, und wie schön, dies bescherte mir den ersten Flug bei welchem ich schlafen konnte. Am Urlaubsort (35°C Lufttemperatur 30°C Wassertemperatur auf 30m Tiefe) checkte ich in der Tauchschule ein, und ging am 2 Urlaubstag das erste mal tauchen. Eine erhebliche Besserung trat ein. Nach 3 Tauchgängen war ich wieder gerade, und konnte sogar Volleyball spielen.
Zurück in D und beim Arzt, fragte ich nach der Ursache der schnellen Besserung. Ich erhielt keine präzise Antwort, selbst auf die Vermutung von mir, dass eventuell die temporäre Einlagerung von Stickstoff eine Besserung verursacht hat, erhielt ich nur Achselzucken.
Geholfen hat es in jedem Fall, leider verschreibt aber kein Arzt einen Tauchurlaub...
 
Hallo

@Wusel

Den Doc kann man echt in der Pfeife rauchen :lol: Joggen ist nachweislich die Sportart die dem Bandscheibengeschädigten am meisten schadet und am wenigsten empfohlen werden kann. Wenn man in diese Richtung denken will wäre Nordic Walking eine Empfehlung. Die restlichen Sprüche fallen auch unter die Sparte "M-Orthopäde" der nur über sein Budget nachdenkt.

RR ist nicht zwingend ein NoGo. Wenn man die Haltung auf dem RR entsprechend den Problemen mit dem Rücken anpasst. Das gleiche gilt für das Thema Bike. Die HAltung auf dem RR kann man durchaus mit wenigen Mitteln anpassen. Habe ich mit meinem RR auch gemacht. Dann aber auf nen Hardtail umgesattelt um KM zu machen auf der Strasse. Ist aber eine rein pers. Geschmackssache.

Kann Dir Physiotherapie nach Brügger empfehlen. Ist eine Fortbildung die nicht jeder Physiotherapeut hat, daher immer nachfragen. Bringt ne ganze Menge , muss man dann aber auch allein weiter machen was man gelernt hat.

@Ikosa

Ich habe mich wegen den Folgen eines Autounfalles diesen Monat einer HBO Therapie unterziehen müssen. Bei der HBO Therapie "taucht" man in einer Kammer auf 15m Tiefe ab und inhaliert dann reinen Sauerstoff in zeitlichen Intervallen. Die Kammer bleibt natürlich oben, simuliert halt den Tauchvorgang mittels entsprechenden Überdruck im inneren. Es ist wie echtes tauchen nur eben ohne Wasser. Taucher mit Tauchunfällen werden darin auch behandelt.

Da ich mit dem Rücken ja auch Probleme habe (missglückte OP) und ein chronisches Schmerzleiden und Nervenschädigungen habe, war ich überrascht als mir die behandelnde Ärztin sagte das auch solche Dinge davon positiv beeinflusst werden können.

Dem war auch so. Zwar rebelliert mein Rücken weiterhin aber die Nerven im rechten Bein sind deutlich ruhiger geworden. Und das nach nun 3 Jahren Dauerschmerzen.

Hintergrund ist dabei, das beim tauchen (HBO und auch beim echten tauchen) es zu einer Sauerstoffanreicherung im Blut kommt. Beim auftauchen "perlt" dieser dann aus und geht bis in die kleinsten Kappilargefäße und erreicht dann auch die feinen Versorgungsleitungen der Nerven. Bei Nervenreizungen und Entzündungen wird die Durchblutung gemindert und durch die oben gezeigte Sauerstoffansättigung kommt es zu einer verbesserten Durchblutung in diesen Bereichen. Sie werden aufgefrischt und verbessert.

Beim tauchen im echten Wasser hat man zwar keinen reinen Sauerstoff aber das gleiche Prinzip. Dazu kommt, das das Wasser entlastet und die Gelenke nicht unter Druck stehen. Dazu hat Wasser allgemein eine angenehme, entlastende Wirkung und die Bewegung noch dazu.

Hätte ich es früher gewusst mit dem Thema HBO wäre ich wohl schon früher in die Kammer gegangen, auch wenn's ein wenig ins Geld geht, da die Krankenkassen (gesetzliche) nicht zahlen. Nur bei Tauchunfällen und wenigen speziellen Erkrankungen zahlen sie die HBO. Sind alles Sachen wo es auf eine erweiterte Sauerstoffansättigung im Blut ankommt.

Also... tauchen und Deine Besserung sind durchaus erklärbar. Nur weniger Ärzte kennen die HBO Therapie und daher auch nicht die Zusammenhänge. Meiner ist Tauchlehrer und selber durch eine HBO Therapie gegangen. Daher sein wissen drum.

zu Dops und Sprüngen wollte ich mich kommendes Jahr eigentlich noch hinentwickeln

Das muss jeder selber austesten. Ich hab mich versucht wieder ranzutasten und festgestellt das es eben bei mir nimmer geht. Die operierte Stelle der Wirbelsäule ist instabil und ich habe dadurch Probleme in den Beckengelenken bekommen die auch nicht mehr sonderlich toll sind. Dafür geht das Freeriden und flowten über kniffelige Trails noch immer bestens. Und wenn ich mal nicht kann... dann eben am nächsten Tag wieder.

Hoffentlich bin ich bis dahin wieder fit

Denk positiv!

Und... Humor ist wenn man trotzdem lacht. Meine Physiotherapeutin stellt das bei mir immer wieder erfreut fest, das ich trotz allen Rückschlägen und Widrigkeiten immer wieder gern lache und auch Witze über meinen Zustand machen kann. Humor ist eben wenn man trotzdem lacht.
 
Aufgrund meiner Bandscheibenverwölbung vor Jahren bin ich mittlerweile
zum Fully-Fahrer geworden.
Mit dem Hardtail hatte ich zuletzt zwar auch keine Schmerzen im Rücken mehr,
aber ein Fully schont den Rücken auf langen Alpentouren doch erheblich.

Denn es sollte klar sein, mit fortschreitenden Alter werden die Bandscheiben
mit Sicherheit nicht besser, als versuche ich mit dem Fully hier eventuelle
Folgeschäden vorzubeugen.
 
möglichst als Neger (sry Afrikaner etc.) auf die Welt kommen, unter dieser Gruppe ist der Bandscheibenvorfall gänzlich unbekannt. Wenn diese Möglichkeit nicht mehr in Frage kommt, ist es hilfreich die Art sich zu bewegen der Menschen die aus diesem Erdwinkel stammen anzunehmen. Bandscheiben haben keine Blutgefäße, mit Nährflüssigkeit versorgt werden sie einzig durch die Bewegung des Körperrumpfes resp. der Wirbel. Ansonsten hilft eine brettharte Schlafunterlage. Das ist den Bewegungen des Rumpfes während des Schlafens förderlich, während auf den empfohlenen Bandscheibenmatratzen die Nacht in in der zunächst schmerzmindernden Schonstellung verbracht wird mit dem Ergebnis absoluter Bewegungsunfähigkeit am nächsten Morgen. Gewonnen ist diese Erkenntnis aus dem auf halber Strecke aufgegebenem Versuch in solcher Situation über den Fußboden ans Telefon zu robben. Es hilft weiterhin mit einer Moto-Cross-Maschine über Single-Trails zu heizen, diese Erkenntnis resultiert aus dem Zorn über den Verbrecher der mir ein Vitamin-Präparat als Heilmittel verschrieben hatte, was sich als getarntes Hammer-Schmerzmittel herausstellte (und der mir Aktivitäten wie Motorradfahren verbot). Bedingt empfohlen sei Rudelbumsen, sofern da keine geistigen Blockaden bestehen, ansonsten könnte es auch schlimmer werden
 
Sorry Ilex aber das meiste was Du schreibst ist so was von Unfug, das das schon wieder weh tut. Ich komme beruflich aus dem orthopädischen Bereich und Du scheinbar nicht.

Ich schreibe mal direkt in rot in Deinen Text

Zitat mit Antworten:
"möglichst als Neger (sry Afrikaner etc.) auf die Welt kommen, unter dieser Gruppe ist der Bandscheibenvorfall gänzlich unbekannt.
Völliger Blödsinn und zudem recht intolerant verfasst. Das es in afrikanischen Ländern weniger bekannte Bandscheibenvorfälle gibt liegt einfach an der schlechteren medizinischen Versorgung und darin begründet das Bandscheibenvorfälle (BSV) ein Problem der Industrieländer ist (Stichwort mangelnde Bewegung). Hat also nichts mit der Abstammung oder Rasse zu tun.

Wenn diese Möglichkeit nicht mehr in Frage kommt, ist es hilfreich die Art sich zu bewegen der Menschen die aus diesem Erdwinkel stammen anzunehmen.
Kann es sein das Du leicht rechts veranlagt bist? WEnn ja, bieg beim nächsten Alpencross mal gepflegt rechts ab an passender Stelle. Ansonsten gilt: Der richtige Sport und Bewegung an der Arbeitsstelle ist hilfreich. Zwangshaltungen (Bürostuhl usw) sind regelmässig aufzulockern.

Bandscheiben haben keine Blutgefäße, in der Tat korrekt, aber das Gewebe drum rum und insbesondere das Gewebe das Nervenwurzeln bedrängt. Ein BSV selber tut gar nicht weh, weh tut nur die Bedrängung der Nervenwurzelnmit Nährflüssigkeit versorgt werden sie einzig durch die Bewegung des Körperrumpfes resp. der Wirbel. grundsätzlich hast Du hier Recht.

Ansonsten hilft eine brettharte Schlafunterlage.
In der Tat hilft das im Frühstadium dem einem oder anderen. Orthopädisch und insbesondere für die Entlastung der Bandscheibe ist das aber mehr als eine Katastrophe.

Das ist den Bewegungen des Rumpfes während des Schlafens förderlich,
Das ist falsch. Nachts in der Ruhephase des Körpers, sollte die Bandscheibe entlastet sein, so das sie in Ruheposition wieder "Wasser" aufnehmen kann. Was Du meinst sind Minimalbewegungen am Tage. Unter leichter Bewegung, z.B. auf dem Bürostuhl, verliert die Bandscheibe weniger Feuchtigkeit.
während auf den empfohlenen Bandscheibenmatratzen die Nacht in in der zunächst schmerzmindernden Schonstellung verbracht wird mit dem Ergebnis absoluter Bewegungsunfähigkeit am nächsten Morgen.
Ist nen Märchen. Schon im Grundgedanken leider falsch. Die Unbeweglichkeit resultiert aus der Verhärtung/Verspannung der Muskulatur durch falsche Lagerung und Schonhaltung. Ein gutes Bettsystem (eine Matratze alle hilft hier nix) lagert den Körper korrekt und die Muskulatur kann entspannen.

Gewonnen ist diese Erkenntnis aus dem auf halber Strecke aufgegebenem Versuch in solcher Situation über den Fußboden ans Telefon zu robben.
Wenn das was Du beschreibst korrekt wäre, hättest Du nicht abgebrochen.

Es hilft weiterhin mit einer Moto-Cross-Maschine über Single-Trails zu heizen,
Es hilft die Ursache für die BS Probleme zu finden (falsche Haltung/Probleme in anderen Körperregionen usw) und dagegen mit probaten Mitteln (gezielte Physiotherapie und weitermachen durch den Patienten, zur Not auch freilegen der bedrängten Nerven) und einiges mehr. Gezielter Muskelaufbau der aus dem Gleichgewicht gekommenden Muskulatur (jeder Mudkel hat einen Gegenmuskel, was ein Gleichgewicht erzeugt) entgegenzuwirken.

diese Erkenntnis resultiert aus dem Zorn über den Verbrecher der mir ein Vitamin-Präparat Vitamin E hilft bei bestehenden Nervenverletzungen, nachweislich. Alles andere sind nur Nahrungsmittelergänzungen und sind keine Heilmittelals Heilmittel verschrieben hatte, was sich als getarntes Hammer-Schmerzmittel herausstellte Komische Geschichte. Hammerschmerzmittel sind in D verschreibungspflichtig. Schmerzmittel sind auch nur eine symtombedingte Behandlung keine ursachenbedingte. BSV Patienten sollte mit Schmerzmitteln eingestellt werden, da sich sonst ein Schmerzgedächnis bildet. Die Einnahme nach Plan ist hierbei sehr wichtig.(und der mir Aktivitäten wie Motorradfahren verbot). Bedingt empfohlen sei Rudelbumsen, sofern da keine geistigen Blockaden bestehen, ansonsten könnte es auch schlimmer werden"
Vom Niveau her ziemlich unterste Schublade aber es steckt ein Kern Wahrheit drin. Schmerzen werden durch Sex in der Tat positiv beeinflusst dank Hormonausschüttung. Was aber passieren kann ist das LWS BSV'ler danach durch die Bewegung der LWS nachfolgend wieder neue Schmerzen bekommen können. Das kann dann zu einer Verweigerung führen weil man die Schmerzen schon vorher erwartet und dann haben wir die Psyche im Spiel

Es sei erwähnt das in D bis zu 80% der erwachsenen Bevölkerung einen BSV im Leben hatten, davon aber ca. (interssanterweise der gleiche Prozentsatz) 80% davon gar nichts mitbekommen haben, da der BSV keine Nervenwurzeln bedrängte. Von den restlichen 20% mit BSV bessert sich wiederum bei ca. 80% die Symtomatik nach ca. 2-3 Monate auch von alleine, das der BSV meist von der Versorgung abgetrennt wird und dadurch dann mit der Zeit einschrumpft und die Nervenwurzel wieder freigibt. Die Zeit bis dahin muss man aber gezielt behandeln. Ein, wie oben genanntes, entwickeltes Schmerzgedächnis würde sonst den Schmerz im Hirn aufrecht erhalten, auch wenn die Ursache dann irgendwann weg ist. Ein ausgebildetes Schmerzgedächnis ist nur schwer wieder zu "löschen". Es geht aber schon.

Wenn es die Erkrankung zulässt ist Sport durchaus sinnvoll. Da die Psyche dann positiv beeinflusst wird und man dadurch weniger auf den Schmerz "hört". Das Schmerzerwarten ist bei BSV'lern immer eine gefährliche Falle.

Nicht nur das ich in Anatomie und Pathologie (Kurz die Lehre der Krankheiten) ausgebildet wurde und lange Jahre in der Orthopädie praktisch gearbeitet habe, bin ich auch seit Jahren selber Patient, Schmerzpatient und hier entsprechend aus gegebenen Anlass eingearbeitet. Habe nach meiner OP 2 Monate im Rollstuhl sitzen dürfen (Teilquerschnitt nach OP) und hab mich wieder aufs Bike hochgearbeitet. Da schlägt es mir echt auf den Magen wenn Leute so daneben daherschreiben. Ohne Sinn und auch ohne Sachverstand.


@Subdiver

Neben dem Fully ist auch eine gute Fahrtechnik und Sitzhaltung wichtig. Logisch, denke ich mal und auch selbstredend.

Mit zunehmenden Alter werden die BS in der Tat nicht besser (seltens) aber mit einem guten Muskelkorsett (Muskeln als gute Stütze) kann man einem fortschreiten der BS Probleme in der Regel gut Einhalt gebieten. Hier aber nicht im Gym einfach drauf los trainieren, sondern das mit einem geschulten Physiotherapeuten durchsprechen. Mein Gym hat zum Glück auch echte Physiotherpeuten. Einige Geräte sind bei bestimmten Erkrankungen echte NoGo's und meist ist das Muskelgleichgewicht aus dem Lot wo man gezielt gegenarbeiten kann. Biker trainieren auf dem Bike zudem nur bestimmte Muskelgruppen und sollten im Gym entsprechend gegenarbeiten.
 
HALLO ZUSAMMEN
ICH HABE BEREITS 2 OPERATIONEN HINTER MIR UND BIKE TROTZDEM SCHMERZFREI.(120 km MARATHON)
ICH HABE ÖFTER VON HOHEN LENKERN, KÜRZEREN VORBAUTEN E.C.T. GELESEN, MEINE ERFAHRUNG IST ANDERS.
JE AUFRECHTER AUF DEM BIKE GESESSEN, WIRD DESTO GROESSER SIND DIE SCHLÄGE DIE NICHT ABGEFEDERT WERDEN KÖNNEN, IST ÜBRIGENS AUF DEM MOTORRAD AUCH SO.
DAHER MEIN TIPP..........SUCHT EUER HEIL NICHT NUR IN DER AUFRECHTEN HALTUNG, SONDERN PROBIERT (z.B. MIT EINEM VARIO-VORBAU) DIE OPTIMALE HALTUNG HERAUSZUFINDEN.
 
@ daywalker71
Die Sitzposition habe ich als Erstes geändert und sitze nun aufrechter.
Das jahrzehntelange Fahren mit einem HT prägt, so dass ich auch mit dem Fully
bei Unebenheiten aus dem Sattel gehe und stehend bergab fahre.

Trotzdem bringt ein Fully (laut irgendeinem Test) ca. 40 % weniger Belastung
für den Rücken und das spürt man bei 80 km und 2.500 Hm auf einer Tagestour
bei uns in den Alpen ;)
 
Sorry Ilex aber das meiste was Du schreibst ist so was von Unfug, das das schon wieder weh tut. Ich komme beruflich aus dem orthopädischen Bereich und Du scheinbar nicht.


Zitat mit Antworten:
"möglichst als Neger (sry Afrikaner etc.) auf die Welt kommen, unter dieser Gruppe ist der Bandscheibenvorfall gänzlich unbekannt.
Völliger Blödsinn und zudem recht intolerant verfasst. Das es in afrikanischen Ländern weniger bekannte Bandscheibenvorfälle gibt liegt einfach an der schlechteren medizinischen Versorgung und darin begründet das Bandscheibenvorfälle (BSV) ein Problem der Industrieländer ist (Stichwort mangelnde Bewegung). Hat also nichts mit der Abstammung oder Rasse zu tun.

hierüber gibt es umfangreiche Forschungsarbeiten - ausgehend von US-amerikanischen Medizinern. Dort war zuerst aufgefallen, daß es bei Menschen urspr. afrikanischer Abstammung (pol. korr.?) keinen Bandscheibenvorfall gibt. Es geht nicht um mangelnde Bewegung im Allgemeinen, sondern um Rigidität im Bereich der Lendenwirbelsäule - sprich um die Art und Weise kontinuierlich seinen Hintern zu bewegen.
Die traditionelle chin. Medizin - gerade bei Behandlungen dieser Art von Erkrankung erfolgreicher als die westliche - sieht die Ursache in einer Blockade der Lebensenergie. Was exakt der selbe Ansatz ist.
Unbestritten in der vet. Medizin ist, daß bei Hunden anhaltende Streßsituation die im Verhalten "eingezogener Schwanz" resultiert, zu Schäden der Bandscheiben führt.
Wiederholt also das Muster rigider Haltung und geistiger Blockade, das der Erkrankung zu Grunde liegt.

dein Berufstand in Ehren, aber ich gebe dafür nichts
 
@Rocky

SUCHT EUER HEIL NICHT NUR IN DER AUFRECHTEN HALTUNG, SONDERN PROBIERT (z.B. MIT EINEM VARIO-VORBAU) DIE OPTIMALE HALTUNG HERAUSZUFINDEN.

Wohl wahr! Generell gibt es keine Standardhaltung für Rückenproblematiker, da jedes Problem, zuweilen im wahrsten Sinne des Wortes, anders gelagert ist. Unterm Stich kann man aber sagen, das die etwas aufrechtere Haltung (nicht senkrecht, das wäre nen Hollandrad) meist besser akzeptiert wird, als die Raceposition. Mit was man aber am besten klar kommt, muss jeder selber ertesten. Hab an meinem HT auch erst mal nen verstellbaren Vorbau angebracht und damit mein Optimum ertestet.

Hach, was neidisch... OP und schmerzfrei. Tja, hatte die falschen Ärzte und die nen schlechten Tag und nun nun öfters mal nen schlechten Tag. Aber biken... ist noch immer ein muss. Und meist gehts ja. Viele Bandis können biken. Das zeigt sich hier immer wieder und kann den frischen Bandis nur Mut machen.

@Subdiver
Jupp, die Kombi bringt am meisten. Das Fully schluckt ne Menge und macht Fehler verzeihbar, wenn man mal wieder die nächste Wurzel übersehen hat. Daher hab ich ja auch mein Spaßmobil im Berg, in recht softer Abstimmung.

@Ilex
Studien sind immer mit Vorsicht zu genießen. Ebenso Statistiken. Bei Studien muss immer geschaut werden, wer diese in Auftrag gab und wer sie unter welchen Bedingungen durchgeführt hat. Das sehe ich gerade auch im Bereich HBO. Aber nun, Du hast Deine Meinung und das ist für mich auch ok. Nur eines... nicht jeder Bandi hat ne geistige Blockade. Gibt auch anatomische Gründe für Bandscheibenprobleme. So ist das z.B. bei mir. Ich kann da nicht mal was für und das letzte was ich habe sind geistige Blockaden. Ganz im Gegenteil ich agiere geistig auf dem Level, das ich gesundheitlich Fortschritte mache die kaum ein Doc für möglich hielt. Das ich im LWS und Kreuzbein anatomisch leider nen bauchtechnischen Fehler habe, da kann ich nix für und das auch geistig nicht kompensieren :)

Lass uns nicht die Köppe einhauen, hab eh schon Kopfweh ;)
 
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