Hallo
Wie sagt mein Doc so treffend: Alles was nicht weh tut oder im nachhinein mehr Schmerz bringt darf und soll gemacht werden
Ich hatte 2003 einen Bandscheibenvorfall (BSV) in Höhe L5/S1 der mir mal direkt mittig zum Rückenmark abhaute. Ferkel das. 04/2004 dann OP Tisch, danach hatte ich erst mal nen 1a gelähmtes rechtes Bein. Großes Kino. Die Bewegung kam wieder, durfte neu gescheit gehen lernen aber das Gefühl im Unterschenkel blieb weg (ab Knie runter taub). Danach Entwicklung eines chronischen Schmerzsyndroms, Postnukletomiesyndrom usw. Also alles in allem nicht prickelnd und alles andere als Optimal.
Die damaligen Docs sagten: "Biken... niemals wieder". Danke Anke.
Erst mein heutiger Doc (den habe ich seit Ende 2005) hat mir eine erneute OP erspart, mich von den Morphinen wegbringen können und auf Bike gebracht.
Mal gehts besser, mal nicht so gut und mal gehts gar nicht. Selbst Rennrad bin ich gefahren (ist aber vom Rad her nicht mein Ding).
Also... dem Rücken erst mal Zeit geben sich zu beruhigen und wenn er wieder in der Richtung ist (sicher hast Du auch einen Physiotherapeuten/-in der Dir sagen kann wo DU so stehst) langsam und sachte wieder anfangen. Ggf, die Haltung über Vorbau/
Sattel * ein wenig anpassen.
Viele denken immer das Mountainbike immer mit dollen Stößen ins Kreuz zu tun hat. Fullys und bei Hardtails das "stehen" fahren ist denen kein Begriff...
Nicht übertreiben... langsam angehen lassen. Es gibt auch Fälle wo es nimmer geht, aber nachdem was Du schreibst dürftest Du gute Chancen haben aufs biken.
Ich pers. lasse heuer halt das droppen weg... mein Tributzoll ans Kreuz, dafür eben halt die tricky Fahrlinie
Gute Besserung
P.S.: Kleiner Tip: diebandscheibe.de .... das sind BSV'ler verdammt gut aufgehoben.