Bad Freienwalde-Touren

Memme.
Du drückst dich ja nur vor den Vergeltungsmaßnahmen an der Teufelstonne.
Muss ich denn alles alleine machen? *grummel*
;)

Na, Onkel Doc ist bisher zufrieden. Und ne Revanche gibt es natürlich wieder. Nur wird bis dahin die Tonne auf mysteriöse Weise pulverisiert sein *muaahhahahahahaaaaarrrr*
:teufel:
Und bis dahin kaufe ich mir diese häßlichen Downhill-Motocross-Handschützer^^
 
Kannst Du auch mal Radfahren, ohne Dich zu zerlegen? Beach-Cruiser sollen ja auch ganz schön sein...:)
 
War wie immer und doch irgendwie neu :)
Neue nette Leute ausm Forum live gesehen,neue Erfahrungen gesammelt und seid langem mal wieder neue fette Euphorie erlebt!

ICH HAB DIIIIIIIIE TREPPE GESCHAFFT!

@Renn.Schnecke Auf Dein Anraten hin hab ich das dann auch gleich nochmal auf meiner Rücktour wiederholt und hab heut nochn Grinsen im Gesicht!
Dazu wollt ich noch kurz anmerken - bevor ich weiter den Kharma-Gips bekritzeln werde -, dass mich diss freut, dass Du Dein Können beweisen konntest! :) (Und es nicht schief gegangen ist... *hüstel*) Hat sich damit gelohnt, nicht gleich nach Altranft gedüst zu sein, gell!? ^^

Weitermachen!
 
Tag 4 gleich hinterher.
Ich wies ja drauf hin, dass wir den Ort noch mal besuchen werden. Gleich heute, wie ich an den Bildern sehe.
Aber zuerst mal der Blick aus der Schlafkammer. Die Nächte erlaubten ein sperrangelweit geöffnetes Fenster zum Schlafen..
Hier ist Schlafen aber schon länger vorbei. Sogar die Kette ist bereits geölt.


Abgefüllt mit Frühstück aus Baguette und Croissant gings im Spaceshuttle zum Startort und dann direkt in den Uphill um freie Sicht zu bekommen.
Geht schon mal:


Freie Sicht auf Felsformationen.


Weiter uphillen,


dann freie Sicht auf die Stadt mit den lauten Fröschen bei der grünen Wiese an dem Bach.


Hier durften wir im Uphill schon mal schauen, wie die Abfahrt sich gestaltet. Weite Kehre. Eine der weiteren Kehren dort. Viele waren zum Verzweifeln eng, und steil, und am Abgrund, und voll Geröll. Aber geil..


Und oben angekommen, gibts sogar handfeste Infos:


Und was es noch gibt, ist der Blick auf die Abfahrt von gestern. Das entsprechende Foto von gestern entstand auf dem Trail, der an der großen Ruine oben am Berg beginnt und dann rechts den Kamm lang läuft. Die Bilder zoomen nacheinander raus:






Noch mal zu meiner Lieblingsfelsformation rüber geschmult,


schnell noch diesen Trail fotografieren, den wir gar nich gefahren sind


und dann unsere heutige Abfahrt genießen und genießen und genießen.
Schließlich irgendwann easy zurück zur Fähre gondeln,


und da wir gut in der Zeit liegen, schnell noch in die großen Städte am Meer fahren,

ne Stunde in Stau stellen,

um die Ruhe des Nachts und auf Tour auch richtig schätzen zu können.

Dann aber schnell zurück zur Unterkunft. Es wollen Pläne geschmiedet werden. Was machen wir morgen Brain?

Nachtrag wegen bisher zu kurz gekommener Dokumentation der Abfahrts-Anteile:






 
a short story

Der Plan für Tag 5 sieht vor, sich als Herrscher der Welt mal über alle anderen Dinge zu stellen. Zum Beispiel auf einen 2000er drauf, der die anderen ringsrum überragt. Guter Plan. So soll es sein.

Start ist der Rand dieser netten kleinen italienischen Ortschaft:


Vorbei an einem anderen verträumten Städtchen


wird episch der Uphill gekurbelt.


Sonne brennt auch gut. Könnte theoretisch auch allgemein noch tiefer stehen die Gute, wenn man so gerade loskurbelt. Aber über sowas macht man(n) sich keine Gedanken.

Lieber freuen, wie schön sich das auf Asphalt hochkurbelt, wenn man mal die Kurbel nicht in der rechten Hand und die Gabel in der linken Hand halten muss..


Und zack - haben wir den letzten Ort schon weit hinter uns.


Und Kehre und da hinten ist die Tagesaufga.. oh ne die äh, Nachmittagsaufgabe zu sehen.


Ziel ist der nacklige, der sich links im Bild hinter dem grün bewaldeten abzeichnet. Irgendwie vorbei an dem mit Mütze.

Da soll es hingehen.

Irgendwie da vorbei.


Der Weg führt in toller Qualität durch menschenleere schöne Gegend




Allgegenwärtige Begleiter über alle Tage:


Rollt der Uphill noch so leicht - irgendwann denkst auch Du: es reicht!

(Und über womöglich zu dunkle Wolken macht man(n) sich keine Birne.)

Jaja, irgendwo unten im Tal rumsitzen und nix vom Hochkurbeln wissen, wie all die anderen..


but uphill feels like dance dance dance yeah!


Lehrauftrag: solch starker Wuchs von Flechten im Baum ist Anzeiger für hohe Luftqualität.

Damit is aber auch wieder gut.
Denn jetzt tut sich plötzlich ungeahnt eine Kaffeequelle auf. Kaffee Alter!? Kaffeeee!!!!(wütenderwikingermobbmodus)


Das Elixier gab uns die Kraft die Räder nach einem kurzen Navifehler wieder zu schultern und zu schieben. Asphalt war aus. Optik war dafür weitaus mehr an, als zuvor.


Wir liefen. Die Kamera lief und lief und lief und lief jetzt genauso viel. Genau wie währenddessen jeweils die Zeit weiter lief.

Da lief ich gerade.

Da werd ich gleich laufen. Mein Reiseleiter ist vorne weg am Labern mit einem Fußgänger, der vergaß, ein Rad zum wieder runter Rollern mit hochzuschleppen.


Ich dagegen kämpfe tapfer gegen Reinhard Mey in meinem Ohr.








Einen endlosen geilen Singletrack hochlaufend, "Über den Wolken.." summend, geht mir kurz die Kraft aus. Ich schwindel mir vor, unbedingt Fotos vom Weg machen zu müssen:




Immernoch K.O. Gut, nochn Panorama..


und die Wattewolken da:


Denn aber schnell weiter. Na gut, hier könnte man noch mal kurz ausruh äh äh Foto machen. Da unten gabs Kaffee.


Jetzt jedoch wieder nach vorn orientieren. Oh, Schnee.


Oider!!






Die Schneefelder rücken näher. Da werden die mollig-warmen Schoner angelegt.


Jaja, unten im Tal sitzen und keine Schoner haben. Haha!


Dann gibts auch nich den Blick auf das frische Leben in der Lärche:


und überhaupt,


jetzt im Tal zu sein, wäre nix gegen das:


Selbst die erste Kontaktaufnahme zum Rest vom Weiß verlief harmlos. Sogar extra mit Blumen, dass schick is..


Licht wird immer toller..


Zurück vom zweiten kleinen Navi-fehler. Aber hatte Spaß gemacht. Nur das zurückschieben nicht.


Hier zeichnet sich unser Weg vor uns als weißer Strich durch den Waldhang, verlängert vom sichtbaren Einstieg links.


Am Ende schraubt sich der Strich zwei Serpentinen hoch,


dann kommste um ne Ecke - und Schnee; den hat es nie gegeben. Erzähl doch nich! Quatsch. Schnee..


Ich glaube nur an Sonne:


Yeah, Sonne


Sag mal, wieso steht die eigentlich so tief, wo wir noch so hoch stehen?


Sollte mann sich da Gedanken machen? Nö. Geht ja jetz runter für uns.


Wird denn eben eventuell eetwas schummerig werden. Vielleicht. So unten.


Is doch noch voll hell:


Nur die Schatten sind cool lang


Danach hab ich dann drei Platten fabriziert. Für den dritten musste beim allerallerletzten Lichtrest sogar das Loch in der Felge von französichem Ventil auf Autoventil mitm Inbus aufgeweitet werden.
Das bescherte uns eine Abfahrt durch die Wolkenschicht in die Dämmerung hinein. Bis hin zu Abfahrt im eigentlich schon Dunkeln. Von nem 2000er runter. Ohne Licht natürlich. Aber wenigstens auf einem uns völlig unbekanntem Trail in einem Land deren Sprache wir nicht mächtig sind. Es ist nix passiert. Ich bin einfach dem Trail auf dem Navi gefolgt, das natürlich schon vor längerer Zeit den sofortigen totalen Akku-tod ankündigte. Der Trail weitete sich dann genau bei oder kurz nach Eintritt der totalen Nachtschwärze zum Serpentinen-Betonweg mit angeschrägten Kurven, wo wir sogar schon mit Glockengeläut aus dem Startort begrüßt wurden.
Ohne zu wissen, wo es sein könnte, kurvten wir dann direkt zum Ristorante, wo es allerfeinsten Salat und Pizza und haufenweise gut gelaunter freundlicher Italiener gab.

Was für ein Abenteuer! Tag 5 war derbe.

Hätte ich nun zu Hause vorher noch frische Dichtmilch * einfüllen sollen, um die Platten zu verhindern? Ich bin mir unsicher. Klar, einerseits natürlich schon..

Der Tag ist schon zu Ende und nur noch wenig Zeit zum Planen. Was machen wir morgen?
Das selbe, was wir jeden Tag tun..







Tag 6

.. jeden morgen oder kurz vor mittag, wenn wir losfahren, schalte ich mein garmin * an und mache mir den zumeist gestern abend noch erstellten und draufgespielten Track für heute deutlich in der Karte sichtbar. Mein Reiseleiter hat für sich und mich immer wieder etwas feines zusammengebastelt. Heute kann ich auf eine schon zu Hause von ihm erstellte Runde zurück greifen, die gestern nur noch minimal überarbeitet wurde.
War ja spät geworden.

Aber die, denen die Dunkelheit nix konnte fühlen sich gerade super und unbesiegbar und irgendwie wie fliegen und
halten dann mal lieber an, wenn die keinen Platz machen will

Platz konnte die aber gar nich mehr machen. Hätte sie irgendwann zuvor mal besser schneller gemacht..

Uphill zieht sich zäh übern Schotter. Mach'ma Pause?!


Wolke zieht sich zäh übern Kamm. Mach'ma weiter!?


Heute haben wir tasächlich mal keine gleißende Sonne/Hitze. Die Wolken kommen eher recht tief daher; so hoch sind wir dann auch noch nicht..


.. also muss auf jeden Fall noch was hochgekurbelt werden.


Vorbei an einem Efeu, der sicherlich zufrieden mit seinem Platz ist,


geht es weiter bis wir endlich an den Wolken angekommen sind.


Und da halten wir voll rein.


Dann kam recht bald eine trailige Abfahrt durch die Wolke und heraus. Am Brunnen haben wir kurz angehalten und überlegt, ob der Trail bis dahin Spaß gemacht hat.

Hm..

..ja hat er!


Und wenn ich sag, dass es irgendwie sogar eine Grenzerfahrung war, dann ist das diesmal definitiv nicht beängstigend gewesen!


N Stück Weg:


Noch n Stück Weg.


Und n Stück weniger weg..


Pornorama:

rechts verlängert:


Schön für ne Pause, ich fotografier auch gleich die tolle Felsformation und freu mich.

Kommt ein Guide mit seinem Trupp ums Eck; Deutsche(?!); der Guide zeigt zu meiner Felsformation und berichtet seinem Trupp was von Ruine blabla. Ich schau rüber - oh geil, tatsache eine Ruine. Und ich hatte sie sogar schon fotografiert?

Der Trupp verschwand hinterm nächsten Eck und wir waren diese deutschen wieder los..


Haben sie auf dem Weg rum und rüber zur Ruine auch nicht wieder gesehen.


Steht seit mindestens zwei Wintern leer.


Unterdessen versucht der gegenüberliegende Kamm vergeblich sich unter der Wolke weg zu ducken.


Uns führt unser Trail schließlich zu breiteren Wegen und zum Startort zurück.


Wegen einfach zu merken und so hatten wir ne Parke am Park:




Ich habe den optisch ruhigen und enger begrenzten Tag sehr genossen. Die gefühlte Weite des gestern erlebten hat einen schönen Kontra-Punkt bekommen und ist dadurch nochmal deutlicher herauskristalisiert. Der real existierende Frühsommer die letzten Tage um uns herum wurde mir auch erst im Nebel der Wolken bewußt, als mir plötzlich sein Fehlen auffiel.

Der Abend ist jung. Viel Zeit, um ausgeklügelte Pläne auszutüfteln.

Die Frage nach dem Local-Guide hat sich erledigt, oder? Life-Hack: sei einfach selbst der Local-Guide! (oder wie ich: hoffe, Dein Kumpel übernimmt den Job)























 
Krasser Kabelsalat :eek:

Aber schöne Fotos :daumen:
Äh, ja ich muss zugeben, dem unbedarften Zeitzeugen könnte der Salat Augenkrebs verursachen :(
Tut mir Leid, an der Stelle :aetsch:
Tatsache ist aber, dass der Hauptgrund dafür in einem Winterexperiment liegt, dass ich mittlerweile endlich Zeit gefunden habe zu demontieren :D
Ein wenig Raketentechnik ist allerdings auch noch im Spiel. Die lass ich aber dran, auch wenns nicht genutzt wird.

und btw du sollst nicht auf so Nebensächlichkeiten rumreiten, sondern Foddos gugge :bier:
 
Von mir heut mal was zur Augenpflege in vielerlei Hinsicht :) War gestern mit meinen Weibsen richtung Wriezen unterwegs und bei diesem Rapsfeld hatte es mich letztens schon gepackt und ich wollte unbedingt da was filmen. Das Licht war zwar nicht allzu gut aber der kurze Clip ist trotzdem ansehnlich. Ich hoffe das der Raps noch ein bischen stehnbleibt für nen anderen Clip da ganz in der nähe.Die Modderpampe aufm Feld war dafür zu ungeeignet.
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Wo hab ich mich versteckt?
 
Tag 7

Der Sommer ist zurück. Das is gut.


Unterbewußt wird der Bedarf an Erinnerungsfotos der Unterkunft deutlich. Ich muss hier ja irgendwann wieder weg. Also Bilder mitnehmen. Von meiner Wiese, meinem Garten.





Dann hatte ich mir ja einen ausgeklügelten Masterplan gewünscht:
Direkt per Rad los von Breil an der Roya lang so lang es geht und dann rüber wieder nach Sospel, aber zur Bahn und mit der zurück.

Los geht es. Raus aus Breil:




Immer im Tal der Roya lang,


auf tolle Traversentrails stoßen, die ringsrum mit Fototapete vollgekleistert wurden:




Genau wie hier:




Und zwischendrin der Lehrauftrag: Konglomeratgestein


.. aber lieber Aussicht gucken


und diese Wege abrollen,


denn diese Wege zeigen lauter tolle Sachen zwischendurch. Sowas wie


oder wie


und total überraschend auch das: Brians Jünger gibt es also bis heute!?




Ich habe anschließend mein privates Wasserwunder vollbracht. Ich habe mir laut Wasser gewünscht und nach einer einzigen Kurve legte uns der Trail das hier vor:










Also Pause! Supi..

Wahnsinns-Ort mit dem Rauschen von unten und dazu Bildern wie diesem:


Frisch gestärkt auf immer wieder neue Wege, manchmal um alte Gemäuer,




schnell an der nächsten Kirche vorbei,


von hinten durchs Dorf geschlängelt,


und zielstrebig zum nächsten Pfad geeilt. Der zieht schöne Wellen,


und gibt endlich mal den Blick auf das imposante Bachbett frei.




Irgendwie werden dann ganz schnell wieder andere Anblicke relevanter,






Mir scheint, wir düsen durch ein surreales Traumland und trunken davon läuft alles wie in einem Film ab














Aus diesem Film holt mich die Tragepassage von etwa drei Stunden zurück ins hundsgemeine MTBler-Dasein.
Aber oben. Oben angekommen bei den Wolken mal wieder; da läßt es sich dann wieder gut aushalten.




War dann noch nicht ganz oben und blieb noch etwas gemein. Aber schön anzuschauen.




Irgendwo hier war der Moment des Gipfel-Glücks,


Dann den Trail suchen.. wir kamen scheinbar aus einer "komischen" Richtung.


Da drüben steht jedenfalls das große Grenzschild am Brunnen, wo wir gestern waren.


Hier blüht das pralle Leben,


die Wolke verdünnt sich,






Dann müssen wir offensichtlich den Einstieg zur Abfahrt gefunden haben, denn das nächste Bild zeigt plötzlich schon wie


und dann stehen wir auch schon beim Psychologen.


Dann auf den Zug warten,



zurück fahren und - ähhh - hoch zur Herberge treten. Gut. Is so.

Aber dann: den letzten Plan schmieden. Den für den netten Abschluss.

Fahreindrücke diesbezüglich:




























 
:eek: ... voll krasse Sachen fahrt ihr, Respekt !!! :anbet: Ansonsten wieder sehr schöne Bilder von einer sehr schönen Ecke der Welt !!! :daumen:

LG, sprotte. :winken:

Breil und/oder Sospel kann ich tatsächlich nur wärmstens empfehlen. Insbesondere so als Frühjahrstripp, wenn man schon raus will, draußen aber noch zu oll ist. Da ist südliches Frankreich genau das Richtige. Die Bilder zeigen und beweisen es ja. Ich hab mich da extrem wohl gefühlt.

Die Infrastruktur der Wanderwege und Trails um Sospel hat uns dort drei ganze und zwei halbe Tage keinen Pfad doppelt fahren lassen. Abgesehen von dem einen oder anderen Uphill; aber selbst das hielt sich in engen Grenzen.

Mir kamen auch die meisten Leute dort sehr herzlich vor - da hatte ich Glück mit meinem @Reiseleiter , der sich dort prima verständigen konnte und super Kontakt ermöglichte. Wäre er da genauso unbeholfen gewesen, wie ich, hätten wir was verpasst. So in Bezug auf Leute und Drum-Rum-Erlebnis.

Is eben nur n bisschen weit. Das is aber komplett egal, wenn man erstmal da ist.
 
Tag 8

Abschlusstag

Verwundert stelle ich fest, dass kaum Bilder an diesem schönen Tag entstanden. Andererseits könnte man auch argumentieren, dass schon genug Bilder entstanden..

Frühs kurz vorm Aufbruch,


hab ich die Hobel schon mal ausm Schuppen raus gepult und bereit gestellt.


Dann via Straße Richtung Pass Col de Brouis. Gleich mal nutzen fürs Breil-Abschiedsfoto,




Und hinter dem Pass haben wir dann einen kleinen Trailpark gefunden. Sehr spaßig. Und weil bei Fahrspaß keine Fotos entstehen, hab ich nur das eine Gipfel-Pausen-Ausblick-Bild von dort.


Aber als wir den Park auf einem wunderbaren Trail verließen, stießen wir mal wieder auf einen schönen Bach.


Später auf einen total andersartigen:


Dann hab ich tatsächlich nur noch die Wiese hier direkt vor Sospel,


danach gings wiederum per Bahn zurück zum Ausgansort. Weil die Bahn streikte, war die Fahrt auch wieder gratis, wie gestern abend auch schon.


viv la france!

































Das wars.

Komplettes Album: https://fotos.mtb-news.de/s/84554
 
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Himmelfahrt bedeutet Harz. Das ist nun schon Jahre so. Ich sah und ich sehe auch keinen Grund daran zu rütteln. Diesmal war es gefühlt sehr leer dort. Auch in Schierke selbst. Seltsam..

Ich hatte seit Frankreich nur ein einziges Foto geschossen. Im Harz dann am ersten Tag auch wieder kein einziges.
Da musste am Zweiten erst er hier ankommen und freundlichst in aller Ruhe abwarten, bis ich mich überwunden habe, doch anzufangen zu knippsen..


Das Wetter und das Licht waren ja eigentlich zu heftig für Fotos..


Aber wenn alte Rollenverteilung umgekrempelt wird und ich so zu unvermuteter Freizeit komme, nutze ich die Gelegenheit natürlich gerne:


Mit diesem Anfall von Hochsommer, den der Harz hatte, hatte ich einen Anfall von Flashbacks auf France. So wie hier zum Beispiel:


Und hier sowieso..


Geflasht scheint auch der Reiseleiter zu sein..


Wann erhascht man auch so einen Blick vom Harz ins Vorland?


Fest steht aber auch, dass man beim Ballern auf so schnuckeligen Wahnsinns-Trails bei einem solchen Wetter

allen Beistand braucht, den man irgendwie bekommen kann.

Das Helle ist zu hell, das Schattige zu dunkel - so sieht man hier wie da recht wenig, wenn sich das beim richtig Fahren zum Stroboskop entwickelt. Zum Glück ist es nirgends glatt weil alles trocken-griffig.

Aber selbst spät abends war das Licht eigentlich noch viel zu heftig, um vernünftig rumzuknippsen:


Und morgen wird noch heller..
 
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Harz is einfach beschte von allet.

Tag 3

Messerscharfe Planung sah vor, den eigentlichen Abschluss-Tag am Knollen einen Tag vor zu verlegen. Und den Ort auch etwas zu ändern. Westharz blieb aber als Ziel; nur ein Stück nördlicher.
Als wir ankamen, war die Sonne schon längst da. In tippi Topform.


Und wer Berge im scheinbaren Überfluß hat, exportiert diese auch gerne mal. Übrig bleibt dann ein Spielplatz mit Betretungsverbot.


Ich habe keine Ahnung, wohin dieser Blick blickt. Aber ich weiß noch, wie ich mich freute, als im Uphill die (dämlichen) Fichten endlich mal eine Sichtachse frei gaben.


.. Uphill .. Fichten ..?


Wo das mit den kleinen Fischen war, das weiß ich noch.


Quasi aufgeschrieben.


Und dass ich da oben rechts an den beiden Birken vorbei fuhr, weiß ich auch noch. Ohne aufschreiben.


Ich glaub sogar, beim Aufnehmen des Bildes hier neben dem rostigen Mast gestanden zu haben.


Und fühl ich mich schon wieder zurück versetzt nach France ..




Und dann wieder typisch Harz. Nee, irgendwas is anders. Almwiesen!?


Nochmal von der anderen Seite; man kann den vorherigen Fotostandpunkt sehen:


Und Detail in beiden Bildern; so wurd ich an einem der vielen mir zuvor unbekannten Trail-Enden vom Ort empfangen:

Unbekannte Wege langballern ist schon was besonderes. Und somit geht gerade ein extrem flauschiger Tag zu Ende. Der neue clevere Plan für den Abschluss-Tag morgen sieht vor, schon mal gleich am Nordrand zu starten und zu enden. Gleich in Fahrtrichtung für heeme.
 
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Bärlauch ist da stellenweise ein dominantes Thema. Noch immer.
Und ja, es ist definitiv ne schöne Ecke zum Dasein.
 
Himmelfahrt Tag 4

Wir haben leichte dunstige Wölkchenschicht. So ist es nicht so warm. Aber auch deutlich schwüler, weshalb es sich exakt so warm anfühlt wie gestern. Da hatte ich bis zu 29° ablesen dürfen..

Ilsenburg am Nordrand des Harz ist der laut Masterplan heutiger Start der Endurorunde und dann schließlich auch der Autofahrt nach Haus. Clever..

Erstmal berghoch und eine freie Sicht suchen. Da ist die erste:


Zwei nähere Fotomotive:




Und dann wieder in die Ferne geblickt. Und irgendwie soll das Wernigerode sein. Oder nah bei.


Mit Blick auf den Hügel treffen wir uns unterwegs quasi selbst, weil wir den vorgestern aus anderer Richtung schon mal sahen.

Wir sind deshalb aber keinen Weg doppelt gefahren. Wir haben es nur von weiten gesehen. Überhaupt bin ich das ganze Wochenende keinen Weg doppelt gefahren. Gestern war sogar alles komplett neu für mich, heute auch - nur einen einzigen bekannten Weg werde ich heute kurz vor Schluß nach vier oder fünf Jahren doch noch voll Freude wieder einmal fahren..

Nächster Fernblick: Ilsenburg (wie ich aus den Kommentaren zum Foto weiß)


Die bereits andernorts gespoilerte Pause:


Und schließlich das hier charaktergebende Fließgewässer:



(Achtung! Suchbild; finde den Reiseleiter!)

Und dann wurden wir beide übermütig. Ich bin die Pfützen, Wasser- und Schlammdurchfahrten, die sich zum Ende häuften dann ab der zehnten einfach durchgeballert trotz meiner weißen Klamotten. Der Reiseleiter ist auch durchgeballert. Aber trotz der der fiesen Klamotten im Weg. Resultat war dann:

Und ich hab nich gelacht, weil ich ganz genau weiß, wie kagge sich das anfühlt. Und wie blöd, dass es nur noch zehn Minuten Fahrt zum Wagen wären.. sind; also werden.

Harz war Hammer. Wie immer. Nur noch mehr.
 
Weils ja keine Aufrufe mehr im Berlin/Umland-Lokalteil gibt:

Falls jemand Bock verspürt, am kommenden Wochenende 17./18.06. an einem wahnwitzigen Enduroabenteuer teilzuhaben, möge er sich hier melden und mit mir und den anderen Teilnehmern um den genauen Termin feilschen.

(Ich ahn schon (so erfahrungsmäßig), dass der Ansturm nun gering, womöglich sogar aus bleiben wird. Und den vielleicht einzigen, die gerade überlegen mögen, eventuell doch dabei zu sein, sag ich jetz auch noch folgendes)
XC muss leider draußen bleiben; kann man auf Enduroabenteuer-Modus nämlich nicht gebrauchen.
 
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