Ich Misch mich jetzt auch mal in die Diskussion ein.
Da ich beim bauen dabei war, kenn ich die Trails recht genau und bin der Meinung, das man die Trails durchaus als S2 Trails einstufen sollte.
Max. S1 mit S2 stellen, wird ihnen genauso wenig gerecht, wie mehrere S3 zu unterstellen.
Meine Vorredner sollten sich mal die Skala ausdrucken, gut durchlesen und damit die Trails mal ablaufen.
Für gute Biker sind die Trails, auch durch den Flow derjenigen, schnell und gut zu fahren. Wenn man jetzt aber mal die Trails abläuft und genau hinsieht fallen die Steilheit und Verblocktheit erst auf.
Man sollte Bedenken das bei der Skala immer von Passagen gesprochen wird. Wenn es zwischen 2 Schwierigkeiten mal 30m gerade, auf ebenem Waldboden geht, wird nicht gleich der ganze Trail tiefer eingestuft.
Auch sollte man versuchen objektiv zu urteilen. Ein Biker mit 10 Jahren Erfahrung, auch im Park, sollte so beurteilen, das sich ein Anfänger ein Bild von dem Trail machen kann.
Ein S1 Trail ist für Biker fahrbar, die kaum Erfahrung auf dem Bike haben, was man von unseren Trails so nicht sagen kann. Um die Trails mit Flow und Spaß zu fahren braucht man schon ein gerüttelt Maß an Fahrtechnik. Das sage nicht nur ich, sondern so ziemlich jeder den ich bisher auf der Strecke getroffen habe.
Mir geht's im Endeffekt nicht darum die Trails schwerer darzustellen als sie sind (dann würde ich vermehrt von S3 stellen sprechen), sondern Bikern die bei uns fahren wollen im Vorfeld eine objektive Einschätzung zu geben.
Meine Einschätzung in frei gewählten Worten: Unsere Strecke ist für den normalen Tourenfahrer anspruchsvoll bis schwierig, für einen Freerider/Parkbiker interessant und spaßig und für Downhiller eine gute Trainingstrecke für die Kondition durch den engen Kurs, mit vielen Höhenmetern und kurzweiligen Abfahrten.