Die 7-10mm sind wahrscheinlich bis zum Ende des Achsstummels. MMn sind an dieser Stelle ca. 3-4mm richtiger.Im Eingangspost wird auch von 7-10mm Abstand zwischen kleinstem Ritzel und Innenaufnahme der Nabe gesprochen. Das sind bei mir gerade einmal 3mm? Wie kommt man auf 7-10mm?
Also 3,5 mm sind der Achsstummel der bei eingebautem Rad im Ausfallende verschwindet, dann ca. 2 mm Luft zwischen Abschlussring und Rahmen, dann nochmal ca. 1,5 mm Dicke des Abschlussrings und noch die halbe Ritzelbreite (je nach Anzahl der Gänge grob 1mm). Ergibt so grob 8 mmIm Eingangspost wird auch von 7-10mm Abstand zwischen kleinstem Ritzel und Innenaufnahme der Nabe gesprochen. Das sind bei mir gerade einmal 3mm? Wie kommt man auf 7-10mm?
Ich geh mal davon aus, dass dies auch mit den evtl. enger gestuften Gängen zu tun hat. Rennräder haben meist Sprünge von nur einem Zahn im unteren Kassette nbereich (11-12-13-15-...), bei wide range sind 2 Zähne Standard (10-12-... Oder 11-13-15...)Ich frage mich: Wie kann das eigentlich sein? Meine 105er Road Kurbel auf 43,5mm Kettenlinie mit 11-fach Kassette schleift ja auch nicht am Cube Nuriad - bei kürzerer Kettenstrebe.
@schale95, EBB 142 ist von den geometrischen Verhältnissen her genauso wie EBB 135 zu betrachten.Also das Maß ist von der Anlagefläche im Rahmen (also am besten zu messen bei ausgebautem Hinterrad) bis zur Mitte des kleinsten Ritzels
Ich habe eine xtr-9125 (auf raten eines „fschmannes‘) für mein Cannondale scalpel ht4 gekauft weil mir die Originalkurbel (spezialkurbel von shimano mit kettenlinie 55) nicht gefallen hat.Hallo Zusammen,
nachdem Shimano mit ihren 12-Fach Schaltungen m.M.n. komische Kettenlinien für die non-Boost nutzer eingeführt hat und ich auch etwas geschwurbel hier im Forum gelesen habe dachte ich mir ich räume mal mit dem thema auf.
Eine Optimale Kettenline strebt einen möglichst geringen Kettenschräglauf an und sorgt somit für die geringst möglichen reibungsverluste in der Kette sowie ein möglichst gutes Schaltverhalten.
Für Fahrer die die gesamte Kasettenbandbreite gleichmäßig nutzen berechnet sich die optimale Kettenlinie wiefolgt:
Anhang anzeigen 1296086Typische Werte für die Variablen:
Fahrradtyp Einbaubreite Abstand kleinstes Ritzel (mitte Zahnprofil)- Anlagefläche der Nabe Rennrad (prä Disc), MTB 7 Fach 130 mm 4-6 mm non-Boost Schnellspanner 135 mm 4-6 mm Boost Schnellspanner 141 mm 4-6 mm non-Boost Steckachse 142 mm (12x142) 7-10 mm Boost Stechkachse 148 mm (12x148) 7-10 mm Super-Boost 157 (12x157) ?
Anzahl der Gänge Breite des Ritzelpakets (von Wikipedalia, WeightWheenies)
--> Abstand Ritzel * Abstände zwischen Ritzeln (nicht Ganganzahl)7 5,0 mm * 6 = 30 mm 8 4,8 mm * 7 = 33,6 mm 9 4,34 mm * 8 = 34,72 mm 10 3,95 mm * 9 = 35,55 mm 11 3,78 mm * 10 = 37,8 mm 12 Shimano 3,55 mm * 11 = 39,05 mm 12 Sram 3,65 mm * 11 = 40,15 mm
Je nach Einsatz kann allerdings auch eine abweichende Kettenlinie sinnvoll sein:
- Bei breiten Kasetten (ab 11 Fach) mit großer Spreizung schon bei den kleinsten Gängen muss darauf geachtet werden, dass durch den Kettenschräglauf die Kette nicht an den größeren benachbarten Ritzeln Schleift (--> Mit einem 1x11 / 1x12 Antrieb die Kettenlinie nicht kleiner als 46 mm und bei Boost nicht kleiner als 49 mm wählen!)
- An meinem Enduro strebe ich eine kleinere Kettenlinie an, da ich die größte Leistung in den kleinsten Gänge trete.
- An meinem Stadtrad (1x10 - 36T Kettenblatt mit 11-36 Ritzelpaket) habe ich eine extrem große Kettenlinie (ca. 53mm), da ich die meiste zeit auf den 11,13 & 15T Ritzeln fahre. Das Schaltverhalten der kleinen gänge leidet allerdings spürbar darunter.
Bei größeren Abweichungen (>5 mm) der Kettenlinie vom "optimum" sollte auf das Schaltverhalten geachtet werden. Besonders problematisch und nervig kann es sein dass beim rückwärtstreten die kette auf ein anderes Ritzel springt.
Rechenbeispiel:
Rennrad 11 Fach-nonDisc: Kettenlinie = (1/2*130 mm)-5 mm-(1/2*37,8 mm) = 41,1 mm
MTB 12 Fach NonBoost 142x12 = (1/2*142 mm)-7 mm-(1/2*39,05mm) = 44,5 mm (minimum 46mm wie oben beschrieben)
MTB 12 Fach Boost 148x12 = (1/2*148 mm)-7 mm-(1/2*39,05mm) = 47,5 mm (minimum 49mm wie oben beschrieben)
Hoffe das hat jemandem weitergeholfen
Grüße
Markus
Eigentlich ist mir die Kettenlinie egal. Hauptsache das Schaltwerk schaltet gut.Laut Datenblatt passt eine FC-M9125 auch in ein Tretlagergehäuse mit 73mm Breite:
https://bike.shimano.com/de-DE/product/component/xtr-m9100/FC-M9125-1.htmlDort steht auch, dass du dafür ein SM-BB93 Innenlager benötigst:
https://www.bike-discount.de/de/shi...MI0vu4uLea_AIVxuN3Ch2AyQCREAQYAiABEgLANvD_BwEKettenlinie ist damit aber wieder auf den Eingangs von dir nicht gewünschten 55mm.
Du willst doch die FC-M9125 weiter verwenden? Dann musst du das einfach ausprobieren.Der Q-Faktor macht mir Sorgen. Ob die dann nicht komisch zu fahren ist bei meinem specialized Chisel.
Werd ich machen, danke für deine HilfeDu willst doch die FC-M9125 weiter verwenden? Dann musst du das einfach ausprobieren.
Wie würdest du die "Formel" verändern um sie an Deine Einwände anzupassen ? Die Kettenlinie "etwas" Richtung großes Blatt verschieben - wenige Verschleiß - oder Richtung kleines Ritzel - weniger Schleifen am Nachbarzahnrad ? Wie man es macht is es verkehrt.... Sogesehen ist die Mitte vielleicht doch idealer Kompromiss ???Dass die Mitte der Kassette die "optimale Kettenlinie" darstellt halte ich für Unsinn, denn das würde vorraussetzen, dass der Schräglauf der Kette bei kleinen Ritzeln genau die gleichen negativen Effekte hätte wie bei großen.
Hier gibts aber einige Unterschiede:
Den Umstand, dass der Schräglauf bei kleinen Ritzeln dazu führen kann, dass die Kette am nächstgrößeren schleift hast Du ja bereits selbst erwähnt, sowas gibts auf der andren Seite überhaupt nicht.
Dann sind bei großen Ritzeln mehr Zähne im Eingriff der Kette bei kleinen weniger, sprich der Schräglauf wirkt sich bei großen stärker auf den Kettenverschleiß aus.
Und dann wäre natürlich zu klären, ob sich der selbe Schräglauf tatsächlich gleich negativ auf das Schaltverhalten auswirkt, egal ob man vom z.B. 42er aufs 50er hoch schaltet oder ob man vom 12er aufs 10er runter schaltet. Vermutlich eher nicht.
Klar, wären alle Ritzel gleich groß wäre definitv die Mitte der Kassette die Ideale Kettenlinie.
Bei unterschiedlich großen Ritzeln spielen hier aber viele Faktoren eine Rolle.
Ja vielleicht. Ich vermute allerdings den besten Kompromiss eher ein wenig Richtung großes Ritzel versetzt.Wie würdest du die "Formel" verändern um sie an Deine Einwände anzupassen ? Die Kettenlinie "etwas" Richtung großes Blatt verschieben - wenige Verschleiß - oder Richtung kleines Ritzel - weniger Schleifen am Nachbarzahnrad ? Wie man es macht is es verkehrt.... Sogesehen ist die Mitte vielleicht doch idealer Kompromiss ???