Aufbau eines straßentauglichen Highend-Renners < 7 kg

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Hallo zusammen,

mich reizt es schon lange einen kompromisslosen, aber straßentauglichen Renner in meinen Fuhrpark zu stellen. Das Fixie sollte richtig gut aussehen (ich würde es auch gerne in der Wohnung parken wollen) und am besten unter 7 kg wiegen. Ich bin durchaus bereit einen Batzen Geld für die Teile hinzulegen (max. 3500 €), dafür sollte es aber wirklich perfekt auf mich abgestimmt sein und eigentlich keine Schwachpunkte haben.

Nun weiß ich leider nicht so recht, wie ich vorgehen soll.

Kompletträder, die unter mein Schema fallen, habe ich nicht wirklich gefunden. Ganz interessant finde ich das Konzept von VSR (http://www.vsrbikes.de), die individuelle Räder aufbauen und sicherlich auch kompetente Beratung bieten können. Gibt es da bei jemanden Erfahrungen? Der nächste VSR-Partner liegt leider ziemlich weit weg von mir.

Andererseits wäre ein selbstständiger Aufbau vom ideellen Aspekt her schon cooler. Ich habe bereits mein Stadtrad erfolgreich auf Singlespeed umgebaut. Allerdings war das mit viel Geduld, Rückschlägen und an der einen oder anderen Stelle mit Pfusch verbunden. Ich bin leider kein Technik-Freak und ich sehe die Gefahr, dass ich bei der Teilebeschaffung und bei der Montage viele Fehler begehe, auf die ich bei diesem neuen Projekt wirklich keine Lust habe. Auch die ewige Internet-Recherche und Forumsdiskussion, die ich bei meinem Stadtradumbau durchlebt habe möchte ich nicht unbedingt wiederholen. Gute Bücher (gibt es die??) oder Bastler-Bekannte/Freunde habe ich leider nicht.

Nun gestaltet sich u.U. der komplette Neuaufbau eines puristischen Fixies leichter als die "Restaurieung" eines alt-Rades. Ggf. kann ich auch nur die Teilebeschaffung mit Forums Hilfe übernehmen und die Montage durch einen Profi machen lassen... Was meint ihr?

Bei einer ersten Suche fand ich die Teile von BLB stets ansprechend. Schön böse schwarz und leicht.
Gibt es Erfahrungen mit folgenden Teilen? An welchen Stellen gäb es geeignetere Alternativen?

BLB AEON Voll-Carbon Rahmen Set

BLB Notorious 03 Carbon Tri-Spoke (vorne & hinten)


BLB Notorious Track Kurbelgarnitur Schwarz



Izumi Track Chain Bahn Kette 1/2 x 3/32" (schwarz)


BLB Aero Sattel


BLB Pursuit Bull Bar Zeitfahrlenker 31.8 mm (Durchmesser Aufnahme??)


BLB Lite CNC Vorbau (Länge??)



BLB Aluminium TT-Bremshebel (vorne, ggf. auch hinten)

BLB CNC Bremskörper (vorne, ggf. auch hinten)

BLB Track Pedale 9/16" (einseitige Klickpedale fände ich wohl besser)

BLB Black Mamba Reifen 700c (keine Ahnung, was hier gut ist; Drahtreifen müssen es sein)



Welche Teile hätte ich außer Ritzel, Sattelstütze und ggf. Achsen samt Muttern noch vergessen?

Wie findet man die optimale Geometrie heraus? Kann man als gut trainierter Mountainbiker Übersetzungsverhältnisse um die 3 bei so einem Leichtgewicht auch bei leichten Steigungen stemmen?

Sorry für das leichte Durcheinander, ich hoffe auf Verständnis für meine Unschlüssigkeit und auf ehrliche Antworten! Danke!

VG Thomas
 
Welchen Hintergrund haben die Carbonfelgen? Das Gewicht kann es wohl nicht sein. Geht es nur darum, die Budgetgrenze zu erreichen oder gefallen sie Dir optisch so gut?
 
Der Laden von den Fotos baut dir die Teile auch zusammen ;)
Einfach mal den Marcel anrufen, der kann dir da auch weiterhelfen
 
Welchen Hintergrund haben die Carbonfelgen? Das Gewicht kann es wohl nicht sein. Geht es nur darum, die Budgetgrenze zu erreichen oder gefallen sie Dir optisch so gut?

Da ich noch ganz am Anfang stehe und technisch noch nicht recht viel recherchiert habe, ist die Optik bei mir zwangsläufig ein wichtiges Beurteilungskriterium. Grundsätzlich ist mir die Fahrdynamik (insbesondere Vortrieb und Maximalgeschwindigkeit) eigentlich wichtiger - hier kenne ich mich leider zu wenig aus, um gezielt vorgehen zu können. Wie gesagt, ich komme eher aus dem Mountainbikebereich. Und da habe ich mich eigentlich nur mit fertigen Kompletträdern, Testergebnissen und Probefahrten beschäftigt...

Warum mir die verlinkten Laufräder zusagen:
  • Ja, mir gefällt die Optik sehr gut!
  • Für Carbonräder erscheint mir der Preis O.K.
  • Die Räder sind kompatibel für Bremsen
  • Für mich wirken < 1000g pro Rad schon ziemlich leicht
Was wäre denn fahrdynamisch und auch preislich eine bessere Lösung?

Der Laden von den Fotos baut dir die Teile auch zusammen ;)
Einfach mal den Marcel anrufen, der kann dir da auch weiterhelfen

Danke für den Hinweis! Aber ich will mich eigentlich nicht aufgrund von Bauchgefühl und Optik festlegen (auch nicht auf einen bestimmten Shop mit begrenzter Produktpalette). Ich wär mir gern schon recht sicher, dass ich für das investierte Geld das für mich mich maximal Mögliche raushole.

Also finde ich mit den BLB-Teilen, was ich suche? Gibt's andere Anbieter (die Rahmen "Pure Keirin Elite" oder "Aventon Mataro Low" haben mir optisch auch zugesagt)? Soll ich jedes Teil unabhängig vom Hersteller separat unter die Lupe nehmen oder gibt's dann zwangsläufig Probleme in der Gesamtabstimmung? Als Komplettrad finde ich auch das Cannondale CAAD10 TRACK sehr interessant, leider nur mit nicht straßentauglichen Laufrädern zu finden - nur den Rahmen habe ich auch nicht gefunden.

Ich weiß halt nicht so recht, wie ich weiter vorgehen sollte. Ich hab grundsätzlich nicht den Anspruch, alles selbst durchzudenken und zu entscheiden. Ich lass mir gerne helfen. Fahrgefühl (1. Priorität) und Optik (2. Priorität) des Endergebnisses sollen im Vordergrund stehen.

VG Thomas
 
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Geh mal ins Unterforum "Laufräder", da treiben sich die Laufradbauer rum und frag die, was die dir für 1400 € zusammenzimmern können. Du wirst überrascht sein.
 
Gewicht und Preis wissen wir jetzt. Einsatzbereich nicht. Was willst du mit dem Rad fahren? Rennen, RTFs, Touren oder am Ende doch nur bis zur Eisdiele?
 
Ich habe mit dem Gedanken gespielt ein konventionelles Rennrad für Touren zu kaufen. Mittlerweile habe ich festgestellt,dass dieses Einsatzspektrum eigentlich durch mein Tourenfully komplett abgedeckt wird. Der Reiz an einem kompromisslosem Renngerät für die Straße ist aber geblieben.Durch den Umbau meines Alltagsrades auf Singlespeed habe ich Gefallen an dem seidigen und puren Fahrgefühl bekommen.Mit dem Rad möchte ich dieses Gefühl auf die Spitze treiben.

Ich möchte damit bei schönem Wetter Alltagsfahrten machen (5km zur Arbeit bzw. in die Stadt, zum Fußball-/Beachvolleyballfeld, etc.), aber auch schnelle Spritztouren und Trainingsrunden in flachem Gelände auf Asphalt.Durch meinen günstigen Wohnort habe ich da gute Möglichkeiten. Also eine Mischung aus Lifestyle und Sportgerät. Vorerst keine Rennen o.Ä.,wenngleich ich den Bahnradsport/Keirin ziemlich faszinierend finde.
 
Jetzt wird es absurd. Sofern du nicht in Monaco lebst ist es keine gute Idee, mit einem 3500 € Fahrrad zur Arbeit oder zum Sport zu fahren.

Nuja, steht uns ja nicht an, zu entscheiden, was für den TE absurd ist und was nicht... ;)

Ich persönlich hätte bspw. kein Problem damit, mit meinem 3.500-€-Hobel auf Arbeit zu fahren, da es da neben meinem Schreibtisch steht... Na gut, hätte doch ein Problem... weil ich keinen 3.500-€-Hobel habe!

Also wenn ers so will, dann soll er halt!

@TE: Gebe aber zu bedenken: So wie ichs lese, wird das Dein erstes Rennrad, richtig? Hast Du genug Erfahrung, um aus Geometriedaten auf dem Papier herauszulesen, wie sich diese Zahl dann in Form des Rahmens in der Realität anfühlt? Nachher hast Du Deinen geilen Renner zu stehen, beim Angucken bekommst Du ein feuchtes Schlüpferchen, weil er genauso aussieht wie Dus Dir erträumt hast. Nur fahren magst Du nicht, weil Dir die Kiste viel zu groß/zu klein/zu lang/zu kurz ist, Du ständig eingeschlafene Hände/Rückenschmerzen/Knieschmerzen hast... Wär schade...

Ein Weg wäre an Deiner Stelle jetzt für mich: Ich würde wohl erstmal versuchen mit nem billigen Rahmen anzufangen und mich dann zu steigern und dabei rauszufinden, was ich wie haben möchte, nach und nach tausche ich Teile am Rad aus, bis die Kiste unter 7 kg wiegt und genauso ist, wie ichs mag.
Zweiter Weg: Du gehst jetzt zu einem guten(!) Fahrradladen und lässt Dich beraten und Dir Dein Traumfahrrad von denen zusammenstellen. Wenns ein guter Laden ist, dann werden die Dich auf ne Reihe Fahrräder draufsetzen und Dich ausgiebig testen lassen, um rauszufinden, was Du brauchst udn was nicht!
 
Mir geht es nicht darum viel Geld auszugeben,ich möchte allerdings bei dem rad keine kompromisse in sachen optik oder fahrgefühl machen.wenn das für 1500€ auch geht, umso besser.

was ich nicht möchte ist ein rad mit dem ich nicht 100% glücklich bin, nur weil ich mich zum sparen verpflichtet habe.

klar ist das luxus-denken,das nicht jeder rational nachvollziehen kann.wenn alles rational entschieden würde, gäbe es auch keine sauteuren hifi-systeme oder sinnbefreite roadster als zweitauto. ich fahr übrigens einen nicht monaco-würdigen Uralt-Corsa.

Neben dem emotianelen Aspekt hab ich wie bereits gesagt auch herrliche 30km-trainingsrunden auf denen ich damit gern auf Zeit fahren würde.oder intervalltraining.
 
ich bin bislang tatsächlich nur wenig auf (fremden) rennrädern gefahren.blut geleckt habe ich mit meinem sehr sportlich abgestimmten stadtrad,das mir sehr viel freude bereitet,aber mit vielen kompromissen aufwartet (schutzbleche,gepäckträger,klappern,keine leichtbauteile,allwetterreifen,keine waagrechten ausfallenden,...).

perfekte geometrie, vermeidung von fehlkäufen, beratung beim weiteren vorgehen, tipps zu sehr guten händlern/werkstätten in bayern/österreich - wegen all dem hab ich das thema gestartet.

bei mir auf der arbeit gibt es gute abstellmöglichkeiten,wie auch bei meinen anderen einsatzmöglichkeiten. auch genussrunden durch die stadt (eisdiele) finde ich nicht verwerflich.

ich bin einfach ein fahrradliebhaber - und dieses rad soll das für mich (gar nicht unbedingt für andere) zum ausdruck bringen.ich hoffe es kommt rüber was ich meine ohne allzu sehr im pathos zu versinken:)
 
Fixed mit entsprechender Geometrie ohne Bremsen gehört auf die Bahn und ist nicht alltagstauglich. Leider haben die meisten Fixie-Rahmen eben deshalb Bahngeometrie.
Für den Strassen/Touren/Altagsbetrieb ist eine Rennradgeometrie angesagt - da wirds von der Rahmenwahl schon sehr übersichtlich. Bremsen auch, ob Fixed oder Freilauf kann man ja mit passender Wendenabe selbst ausprobieren.
Ich habe ein Surly Steamroller als Asphaltfräse. Hat trotz 120er Bahn-Hinterbau eine etwas moderatere Geometrie, geht mit/ohne Bremsen und Fix/Freilauf. Gehen sogar 35er Reifen, wenn man Crossen oder Graveln will.
Was soll ich mit ner Bahngeometrie, wo ich mit dem Kopf im (nicht montierbaren) Flaschenhalter fahre und keine Bremsen dran machen kann?
 
Ich hatte vor, mir ein Sonntagsrad mit 6 kg aufzubauen. Bin am Ende bei 6.4 kg inkl. Pedale gelandet. Wenn es leicht sein soll, dann solttest du das bei allen Teilen berücksichtigen und nicht nur bei Rahmen. Die Liste von Telen, wo fast alles von BLB ist sieht mehr nach 7.5-8 kg aus. Vor allem die Trispokes sind sehr schwer. Leichte Laufräder sind sind schwer zu finden oder zu bauen, wenn du 120 mm Hinterbau brauchst. Alle fertige Bahnlaufräder sind sehr schwer (ab 1.8). Hättest du 130 mm hinten und Singlespeed statt Fixie, dann gingen alle RR-Systemlaufräder wo du bezahlbare LRS ab 1.3 kg findest. Alternativ vielleicht hochwertige Bahnnaben + leichte Hochprofilfelgen wie z.B. Kinlin, die 30 mm Profilhöhe unter 500 gramm wiegen.

Hier mein derzeitiger Aufbau
20170430_192213_HDR.jpg
Die Bremsen sind Planet X Ultralight aber nicht CNC sondern die geschmiedete Version davon. Wiegen nur 220 Gramm beide.
Systemlaufräder um 1.5 kg.
 

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Fixed mit entsprechender Geometrie ohne Bremsen gehört auf die Bahn und ist nicht alltagstauglich. Leider haben die meisten Fixie-Rahmen eben deshalb Bahngeometrie.
Für den Strassen/Touren/Altagsbetrieb ist eine Rennradgeometrie angesagt - da wirds von der Rahmenwahl schon sehr übersichtlich.

Das sehe ich ähnlich.

Worauf ich nicht verzichten will:
Fixie (nur mit horizontalen Ausfallenden), Bremsen (zumindest vorne, besser mit Option auch für hinten), nur wenig Kompromisse in Sachen Leichtbau, Steifigkeit und Sportlichkeit, ansprechende Optik.

Eine gewisse Alltagstauglichkeit muss natürlich gegeben bleiben. Darum muss die Geometrie und der Lenker nicht zu extrem ausfallen. Ich hätte eher einen Zeitfahrlenker mit entsprechender Bremshebelpositionierung bevorzugt. Oder ist da ein einfacher Rennradlenker mit oben liegenden Bremshebeln geeigneter? Grundsätzlich hätte ich schon gedacht, dass sich der BLB Aeon Carbon Rahmen für meine Zwecke anbietet.

So in etwa stelle ich mir mein Ergebnis optisch schon vor:

0026683_blb-aeon-frameset-black-carbon.jpeg


Nur eben noch mit Bremsen. Ggf. mit anderem Lenker (Zeitfahrlenker?!). Sehr leichte und optisch etwas attraktivere Laufräder sollten es auch sein. Ansonsten wäre mir noch ein weitestgehend perfekter Antrieb wichtig - also hohe Steifigkeit, gute Haltbarkeit und ein leises und "rundes" Fahrgefühl, das perfekte Kraftübertragung vermittelt.

Ich hatte vor, mir ein Sonntagsrad mit 6 kg aufzubauen. Bin am Ende bei 6.4 kg inkl. Pedale gelandet. Wenn es leicht sein soll, dann solttest du das bei allen Teilen berücksichtigen und nicht nur bei Rahmen. Die Liste von Telen, wo fast alles von BLB ist sieht mehr nach 7.5-8 kg aus. Vor allem die Trispokes sind sehr schwer. Leichte Laufräder sind sind schwer zu finden oder zu bauen, wenn du 120 mm Hinterbau brauchst. Alle fertige Bahnlaufräder sind sehr schwer (ab 1.8). Hättest du 130 mm hinten und Singlespeed statt Fixie, dann gingen alle RR-Systemlaufräder wo du bezahlbare LRS ab 1.3 kg findest.

Danke, das sind für mich neue Informationen (also, dass Bahnradlaufräder per se schwerer sind als Leichtbaulaufräder mit 130mm-Hinterbau). Auf das Puristische bei einem Fixie wollte ich eigentlich nicht verzichten, auf der anderen Seite sollten die bewegten Teile schon so leicht wie möglich sein (dann ist es mir auch egal, wenn das Komplettrad > 7 kg hat).

Nun weiß ich leider immer noch nicht, wie ich weiter vorgehen soll oder an wen ich mich wenden kann.

a)
Klein anfangen, ein günstiges Rad aufbauen, Optimieren & Tunen, Erfahrung sammeln, etc. scheidet für mich eher aus (Grund: aktuell Wohnung ohne Keller od. Werkstatt + wenig Geduld in Kombination mit hoher Erwartungshaltung)

b)
Kompetenter Händler oder Werkstatt, die derartige Räder ohne Markenbrille auf meine Bedürfnisse maßschneidern & montieren kann; Möglichkeiten für Probefahrten und Beratung vor Ort ==> Wär mir fast am liebsten; wohne im Pfaffenwinkel südlich vom Ammersee; habe aber wenig Hoffnung, dass da ein geeignetes Unternehmen um die Ecke liegt

c)
Theoretische Annäherung (was will ich, was gibt es, worauf ist jeweils zu achten) mit Forums Hilfe & ggf. Literatur (gibt es gute Spezialforen? Gibt es für den Aufbau von Leichtbau-Fixies gute Bücher oder Blogs?) und Bestellung aller sorgfältigst ausgewählten Einzelteile. Montage dann am besten extern durch einen erfahrenen Schrauber in der Region.

Gerade finde ich Variante c) für mich realistisch, wenngleich zeitaufwändig und ohne Probefahrt auch riskant.

Ich freue mich über jede weitere Anmerkung zu meinem Vorhaben.

VG Thomas
 
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So in etwa stelle ich mir mein Ergebnis optisch schon vor:

0026683_blb-aeon-frameset-black-carbon.jpeg

Das obige Rad ist typisch für das Problem. Bin nicht sicher, ob an die Gabel überhaupt eine Bremse passt. Reifendurchlauf ist extrem knapp - auf der Bahn sind 20 mm Reifen Standard, aber wer will damit auf (oft auch kaputtem) Asphalt fahren?

Wenn du mal bei einschlägigen Fixie/SSP Shops suchst, findet du nur ganz wenige Rahmen, die eine sinnvolle Strassengeometrie haben. Ich selbst habe glaube ich auch nur drei oder vier interessante gefunden, von denen es Surly geworden ist. Kona Paddy Wagen habe ich mal live gesehen und der war einfach schlecht gefertigt. Ich glaube die anderen waren von Bombtrack und Allcity.

Ich bin vorher mal an der Radrennbahn zwei trendige Fixies mit steiler Geometrie gefahren. Mir fiel nur der Begriff ein "Schmerzverstärker"!
 
Danke für die Einschätzung, auch wenn meine Euphorie (wieder einmal) etwas kleiner geworden ist.

Ohne große Erfahrungen mit derartigen Rädern ist es wohl schwierig die genaue Grenze zu finden, wo die Straßentauglichkeit und damit der Spaß endet. Ich suche definitiv kein komfortables Alltagsrad. Es darf hart und unbequem sein, solange man damit auf normalen Straßen noch gut zurecht kommt und schnell+sicher unterwegs sein kann. Ich bin nun leider etwas verunsichert, ob Bahnrahmen für meine Erwartungen per se zuviel des Guten sind. Gibt es denn auch die Stimmen, die einen extrem abgestimmten Bahnrahmen mit Freude auf der Straße bewegen?

Vielleicht sollte ich zum Probieren wirklich erst eine Preisklasse tiefer und eine Stufe weniger extrem einsteigen.

Hab folgende günstigere Rahmen gefunden, die laut Beschreibung eher Richtung Straße abzielen:

Breakbrake 17 Karma:
http://www.lockedcog.com/bikes/breakbrake-17-karma-2015/

Cinelli Gazetta (optisch eher meins, aber ziemlich schwer):
https://www.flickr.com/photos/presskind/sets/72157652220722315/

Bombtrack Script & Needle sagen mir auch zu. Zwar eher auf Rennen ausgerichtet, aber für den Preis sehr gut ausgestattet.
Jemand Erfahrungen zu den Bombtrack-Rädern?

VG Thomas
 
Lass dir nichts erzählen. Ein Bahnrahmen lässt sich locker auch in der Stadt fahren.
Aber ohne vorher sowas überhaupt mal gefahren zu sein, wird es schon schwierig mit Empfehlungen.
Warum mr bergschreck bei dem oberen Rahmen Probleme sieht, bei einer vorhandenen Bremsbohrung eine Bremse zu montieren weiß auch nur er, hat schon seine Gründe warum ich seine Beiträge nicht mehr lesen muss ;)
 
Bombtrack Speed und Needle halte ich für ne solide Basis, wenn man nur schmale Reifen fahren wil. Auf den Fotos sind zwar keine Bremsen/Griffe zu sehen, bei der Teileliste aber sehr wohl. Werden evtl. zm Nachträglich dranschrauben mitgeliefert.
 
Bei deinem Budget lass dir ein Rahmen bauen. Dann hast du alles was du willst und ohne es wissen zu müssen eine auf Dich abgestimmte Passform. Selbst ein Stahlrahmen aus hochwertigen Geröhr kommt mit entsprechenden Anbauteilen locker auf 7kg... Und im übrigen macht ein Fixie mit Bremsen im Zweifelsfall Aua. Klassisches Singlespeed mit Bremsen und gut ist :)
 
Wie in Post #19 schon angeklungen, hat bei mir erstmal die Vernunft Oberhand gewonnen. Werde erstmal von Schnellschüssen absehen und versuchen an Probefahrten zu kommen. Sicherlich ist eine Flip-Flop-Nabe vorzuziehen (wie etwa bei den Bombtrackrädern standardmäßig verbaut).

Danke jedenfalls für die vielen Hinweise. Ich melde mich einfach bei Bedarf wieder.

VG Thomas
 
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