Anreise mit dem Auto / Kosten teilen???

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Hallo Leute,

ich habe ne Frage bezüglich der Reisekosten mit dem PKW.

Ich habe ein Auto und habe mit meinen Mitfahrern immer die Benzinkosten geteilt. Allerdings bin ich immer derjenige, der fährt. Nachdem mein Corsa langsam in die Jahre kommt, frage ich mich allerdings, ob die Teilung nur der Benzinkosten fair ist.

Der PKW nutzt sich ab, Reifen/Inspektionen/Öl/KM-Leistung usw.
Es entstehen folglich mehr Kosten als nur die für Benzin.

Gibts da ne Formel für? Wie berechnet ihr das?

Danke für die Hilfe/Aufklärung

Gruß Daniel
 
Wenn du alleine fährst, darfst du die Benzinkosten alleine tragen, denk mal drüber nach. Bei Leuten, die die gesamten Betriebskosten ihrer Möhre auf alle umlegen wollen, würde ich nicht mitfahren. Habe ich selber auch noch nie gemacht. Beim ADAC geben sie dir Auskunft, was deine Schüssel wirklich pro km kostet. Willst du aber nicht wirklich wissen. ;)
 
Ich denke da gibt es jetzt zwei Möglichkeiten.

1. Da du ja selbst schon erkannt hast dass sich die Betriebskosten für ein Auto nicht nur aus den Kosten für´s Benzin errechnen, legst du ab sofort die tatsächlichen Betriebskosten für die Berechnung zu Grunde.
Das erklärst du deinen Mitfahrern und die schlucken dass, oder

und dann kommen wir zu Punkt 2.
du und deine Mitfahrerrechnen weiterhin nur die Benzinkosten und jeder fährt etwa gleich oft, dann gleicht sichs auch etwa aus.
 
Im Inet gibt es genug Rechner, die die Kosten pro KM berechnen.
IIRC liegen die tatsächlichen Kosten z.B. bei einem Golf so zwischen 30 bis 40 Cent pro km.
 
Wenn du alleine fährst, darfst du die Benzinkosten alleine tragen, denk mal drüber nach. Bei Leuten, die die gesamten Betriebskosten ihrer Möhre auf alle umlegen wollen, würde ich nicht mitfahren. Habe ich selber auch noch nie gemacht. Beim ADAC geben sie dir Auskunft, was deine Schüssel wirklich pro km kostet. Willst du aber nicht wirklich wissen. ;)

Wenn alle Beteiligten mal fahren wird natürlich nur der Sprit geteilt!
Aber wenn einer zB. kein Auto hat, weil er die Kosten lieber spart, ist es doch unfair wenn nur der Sprit geteilt wird.
 
Argumentiere mit dem Steuergesetz und berechne 0,30 € für die einfache Strecke
wink.gif
Meinst pro Kilometer. Wenigstens für Essen und Trinken darob sollten die Fahrgäste aufkommen, incl. Deinem Spritanteil. Fänd ich fair. Oder jeder schiebt mal ;)
 
Aus der Lebenserfahrung empfehle ich aber: Deine Mitfahrer zahlen dir den Benzinanteil und runden freundlich auf. Mehr verkraftet die Freundschaft meistens nicht. Versuche darüber hinweg zu sehen, das dies natürlich nicht ganz fair ist.

ciao heiko

Aus der Lebenserfahrung empfehle ich dass eine richtige Freundschaft nicht nur aus "Nehmen" besteht.
Wenn es richtige Freunde sind dann werden sie auch bereit sein zu geben. Ob das nun ein höherer Kostenanteil ist oder ob sie selbst genau so oftfahren wie der TE ist zweitrangig.

Die Frage hier ist geht es einfach nur darum dass es gerechter zugehen soll, oder ob wir schon beim Ausnutzen sind.
 
Wenn du sowieso die Strecke mit dem Auto fährst, reicht es wenn dein Mitfahrer dir die anteiligen Spritkosten ersetzt.
Betrachte es als Zubrot.
OT:
Ich mache fast täglich Dienstfahrten und hoffe das mal die km Pauschale dafür erhöht wird.
Das Ärgert mich mehr.
 
bei freunden:

für kurzstrecken gibts ein getränk
bei längeren strecken (so ab 100 km) werden die treibstoffkosten geteilt

bei bekannten und "fremden" werden 42 cent pro km berechnet. dividiert durch die anzahl der MITFAHRER. und das ab dem ersten km.
 
Bei Strecken bis ~150 km lasse ich die Mitfahrer selbst entscheiden, ob sie was zahlen wollen, wenn ich sie gut kenne und die Strecke eh fahre. Ein bisschen was springt ja immer bei raus und es ist doch schöner, Freunde mit im Auto zu haben als allein zu fahren. Was drüber liegt, wird ganz einfach geteilt und da geht es nur um Sprit. Das Auto habe ich eh, gefahren wird es eh und Steuern, Versicherung, Reparaturen muss ich eh zahlen.
Bei Mitfahrgelegenheiten (ich fahre ungefähr 2 mal im Monat eine Strecke ~1000 km am Wochenende, da biete ich dann sowas auch an, weil es sonst einfach zu teuer ist) verlange ich je nach Benzinpreis pauschalt 5€-6€ pro 100 km (und damit bin ich auf meiner Strecke eigentlich immer der Billigste) und das passt immer gut. Auch da gilt das Gleiche mit den Betriebskosten wie o.g.
 
Aus meiner Erfahrung (Strecke Flensburg-Berlin) heraus eben meist nicht. Da nehmen Leute für eine Strecke von 430 km oft fast 30€ (die nehme ich, wenn ich nicht selbst fahre, auch nur im Notfall). Und oft genug sitzt man dann entweder zu fünft im Auto oder in einem Transporter/Van und dann teilweise zu siebt oder zu acht (was man erst vor Ort sieht). Und der Fahrer tankt Gas oder zumindest Diesel und macht seinen Reibach.
 
Das ist ja alles schön und gut. Im Fall des TE hat er aber jetzt eine runtergerittene Mühle und die Mitfahrerunter Umständen alle Autos mit wenig KM und im besten Zustand zu Hause stehen.
Es gibt wie immer zwei Seiten der Medaille.
Genau so unfair wie es wäre wenn er sich eine goldene Nase verdient wäre es auch wenn er auf seinen Kosten sitzen bleibt!
Im ersten Thread steht er ist immer gefahren, da ist die Rechnung mit den Kostenanteilen schnell gemacht.
 
Wertverlust, Versicherung kostet halt Geld. Wenn sich außer dir keiner ein Auto leisten kann oder will dürfte die Beteiligung schon gerecht sein und je nach Karre ist da der Sprit allein eben nicht ausreichend. Kannst den Jungs ja vorschlagen ne Karre zu mieten, da sind dann die Kosten auch abgegelichen
 
Das ist ja alles schön und gut. Im Fall des TE hat er aber jetzt eine runtergerittene Mühle und die Mitfahrerunter Umständen alle Autos mit wenig KM und im besten Zustand zu Hause stehen.
Es gibt wie immer zwei Seiten der Medaille.
Genau so unfair wie es wäre wenn er sich eine goldene Nase verdient wäre es auch wenn er auf seinen Kosten sitzen bleibt!
Im ersten Thread steht er ist immer gefahren, da ist die Rechnung mit den Kostenanteilen schnell gemacht.

Ist steht nirgendwo eindeutig, dass die Mitfahrer überhaupt Autos haben. Wenn dem so ist, ist es natürlich etwas unfair, dass immer nur derselbe fährt (es sei denn, er muss eh noch weiterfahren).
 
Hi,

Danke allen für die Tipps, Anregungen und Meinungen!

Mir geht es alleine darum, die anfallenden Kosten fair zu teilen. Warum und wieso ist eigentlich egal.

Einfach der Fairness halber. Ob ich mitfahre oder mitgenommen werde. Einfach um nen sauberen Strich zu ziehen! Welche Beweggründe ich habe oder welche Geschichte vorausgegangen ist, ist eigentlich egal.
 
Mir geht es alleine darum, die anfallenden Kosten fair zu teilen.
In meiner Kletter/Hochtourengruppe hat es sich inzwischen eingebürgert, dass die Mitfahrer die gesamten Spritkosten tragen. Der Fahrer muss ja das Auto zahlen. Das ist bei 2-3 Mitfahrern sehr fair.

Warum und wieso ist eigentlich egal.
Eigentlich nicht. Gerade das ist interessant. Bei uns nahm die Bereitschaft ein Auto zu stellen (zurecht) immer mehr ab. Bis wir die Spritkosten nur noch auf die Mitfahrer aufgeteilt haben.
Ansonsten ist es natürlich wichtig, dass jeder fährt wenn es irgendwie möglich ist. "Möglich" ist wird übrigens sehr sehr relativ sobald man entweder ein Auto organisiert oder zuhause bleibt weil der Standardfahrer halt nicht fahren kann.
 
privat gibts in meinem bekanntenkreis einige, die aus überzeugung kein auto haben. wenn solche mit mir mitfahren, müssen sie voll löhnen (weil sonst ists ja schmarotzertum - und das unterstütz ich sicher nicht ... und alle alternativen sind wesentlich teurer)

bin auch tourenführer. erstens pack ich mein auto nicht bis zum letzten voll. zweitens hab ich ein bequemes auto. jedenfalls bequemer wie bahn oder bus. wenn also wer mitfährt - dann heißts zahlen (und das mit der idee mietauto, die gefällt mir - DAS ist dann wirklich teuer ...).

bei meinen freunden (an beiden händen abzählbar) ists sowieso kein thema. allerdings gibts hier auch immer ein geben und nehmen. in dem sinn - einmal fahr ich, das andere mal ein freund oder freundin ...
 
Tja - aber wenn man nur zu zweit ist? Selbst zu dritt kann das je nach Spritverbrauch des Autos heftig werden...

Ich hatte mir schon manchmal überlegt alleine mit meiner Karre zu fahren statt mit den andern im VW-Bus, da der bei 150km/h 12liter Diesel säuft und mein Berlingo nur 5,5liter, wenn ich gemütlich vor mich hin cruise...

In Gegenden wo man sehr häufig erstmal 100km fahren muss, und an sich jeder ein Auto hat, ist die Spritkostenfreiheit des Fahrers aber sicher ein gute Alternative.

Gibt ja auch Leute, die verlangen Spritpauschalen egal wieviel Mitfahrer und haben obendrein einen Dienstwagen.
Also wenn der VW Bus 12 Liter säuft, dann musst du aber auch rechnen das ein Satz Reifen für die Karre auch gleich mal 500Euro kostet...
Das relativiert sich halt alles. Ich bin da mit meinem Auto auch eher der Gelackmeierte, weil es auch nur 6 Liter braucht, aber halt im Unterhalt sehr teuer ist...da sind Reifen für 500Euro kaum drin...trotzdem finde ich die Lösung mit den Spritkosten für fair und vor allem für einfach genug damit sich niemand betrogen fühlt. Die Rechnung ist einfach: Spritverbrauch steht im Bordcomputer, Strecke am Tacho und Spritpreis sieht jeder wenn in Ö getankt wird.

privat gibts in meinem bekanntenkreis einige, die aus überzeugung kein auto haben. wenn solche mit mir mitfahren, müssen sie voll löhnen (weil sonst ists ja schmarotzertum - und das unterstütz ich sicher nicht ... und alle alternativen sind wesentlich teurer)

bin auch tourenführer. erstens pack ich mein auto nicht bis zum letzten voll. zweitens hab ich ein bequemes auto. jedenfalls bequemer wie bahn oder bus. wenn also wer mitfährt - dann heißts zahlen (und das mit der idee mietauto, die gefällt mir - DAS ist dann wirklich teuer ...).

bei meinen freunden (an beiden händen abzählbar) ists sowieso kein thema. allerdings gibts hier auch immer ein geben und nehmen. in dem sinn - einmal fahr ich, das andere mal ein freund oder freundin ...
Also wenn jemand aus Überzeugung kein Auto hat, dann verstehe ich aber nicht warum sich derjenige überzeugt von anderen zum Bike fahren lässt...wenn derjenige aus Überzeugung ein paar mal mit dem Zug fährt oder daheim bleibt hat er blad aus Überzeugung so was wie "StattAuto".

Zum Thema Touren: Nachdem ich mit dem DAV zwei Tourenfahrten gemacht habe...neuer BMW...alle gut chauffiert, Kosten nach DAV Tabelle (pro Person keine 10Euro)...beim einen mal hat irgendwer nen Ski über die Stoßstange gezogen, beim zweiten mal jemand nen Eispickel ohne Schutz über die Ladekante...
Ich für meinen Teil fahre nicht mehr mit dem guten Auto wenn Fremde dabei sind, sondern mit der Opel Gurke. Säuft 12 Liter die voll umgelegt werden, ist dreckig und laut. Aber anders geht es aus meiner Sicht nicht. Ist ja schon bei Freunden problematisch das die mehr auf ihre Skier aufpassen als auf mein Auto.

Bei den richtigen Freunden ist es aber eh kein Problem. Sowohl bei meiner Bike als auch bei meiner Tourengruppe fährt eigentlich immer ein anderer. Und das völlig freiwillig und überzeugt.
 
Ich rechne 10 Euro/100km (Erdgascaddy, Kraftstoffkosten je 100km je nach Fahrweise zwischen 5 und 8 Euro, im Mittel 6,5 Euro) und teile das durch die Anzahl der Personen im Auto. Ich kam in der Endabrechnung beim letzten Auto (Leon TDI, 5 Jahre, 220tkm) auf km-Kosten von 17,x cent inkl. aller Kosten (Vers., Steuer, Kraftstoff, Wartung, Ersatzteile, Differenz Neupreis/Verkaufspreis). Der Caddy wird wahrscheinlich noch ein bisschen billiger.

Jenachdem wo es hingeht isses auch mal mehr/weniger/nichts/gerundet, in den meisten Fällen aber eben ca. die 10Euro/100km/Personen im Auto.

grüße,
Jan
 
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