Anhupen ohne erkennbaren Grund?

In der Schleiheimer Straße auf der Höhe vom Arbeitsgericht fährt täglich ein besoffener Rollstuhlfahrer mit Vollkaracho über den Gehweg. Er hatte auch schon mal einen Passanten auf dem Schoß, der nicht schnell genug zur Seite gesprungen war... :cool:
Kürzlich habe ich bei der Arbeit erlebt, wie ein ebenfalls dauerbesoffener Nachbar mit einem dieser überdachten Versehrtenfahrzeuge beim Versuch, an einem zugegebenermaßen ziemlich blöde geparkten Wagen eines Kunden vorbeizukommen, diesen an der gesamten Längsseite voll geschrammt hat, bis er dann zwischen Wagen und Hauswand eingekeilt war und weder weiter noch wieder raus kam, so sehr er auch mit seiner Karre Gas gab.
 
Im Prinzip würde doch ein Granatwerfer am Rahmen einige Probleme der Leute (auf)lösen. Problematisch würden dann allerdings Fehler in der Freund-Feind-Erkennung. Wenn die nicht nur auf hupende Autos und den gelegentlich anstürmenden Waldi reagiert endet auch mal ein Wanderer als Paar rauchende Stiefel....
genau mein ansatz. blöd nur, ich müsste das ding ständig vom rad aufs auto montieren und umgekehrt. ne normale handfeuerwaffe würde es auch tun. als nicht-wehrpflicht-absolvent müsste ich zwar noch schießtraining nehmen, aber spaß hätte ich sicher.

Kürzlich habe ich bei der Arbeit erlebt, wie ein ebenfalls dauerbesoffener Nachbar mit einem dieser überdachten Versehrtenfahrzeuge beim Versuch, an einem zugegebenermaßen ziemlich blöde geparkten Wagen eines Kunden vorbeizukommen, diesen an der gesamten Längsseite voll geschrammt hat, bis er dann zwischen Wagen und Hauswand eingekeilt war und weder weiter noch wieder raus kam, so sehr er auch mit seiner Karre Gas gab.
geil, gibts diese BMW-C1-motorräder echt noch?
 
....Irgendwann wird eben ziviler Ungehorsam zur Pflicht. Besonders dann wenn es um mein Grundrecht auf Unversehrtheit geht.

Das Thema hatte ich auch letzte Woche auf dem Weg zur Arbeit. Radel auf dem Gehweg, weil Fahrradweg zugeparkt bzw. nicht vohranden, ich aber auch die starkbefahrene vierspurige Straße nicht nutzen wollte.

Langsam neben mir fahrende Polizei wies mich darauf hin, daß ich auf der Straße fahren solle. Ich erwiderte (sachlich höflich), daß mir in dieser Situation Leib und Leben vor STVO geht. Polizei energisch am Aussteigen, ich am Abbiegen und Weiterfahren.
 
Hi,

heute auf dem Weg zur Firma, ich war gut beleuchtet und gut sichtbar, bin ganz normal auf dem kurzen Stück Landstraße zwischen zwei Orten gefahren, hupt mich auf einmal ein überholender Autofahrer mehrfach an, und gestikuliert wie wild mit den Händen hinter dem Steuer. Ich war total perplex, bin ganz normal gefahren, er musste halt wegen Gegenverkehrs kurz warten.

Ist das inzwischen normal? Passiert euch das auch? Manche fühlen sich wohl in ihrer Blechkiste derart unantastbar und allmächtig, dass sie ihre Aggressionen an anderen verkehrsteilnehmern auslassen. Finde ich persönlich total asozial.

Eure Meinungen?

Ohne den Fred nun ganz durchgelesen zu haben.

Was ist daran bitte falsch ?
Ich darf laut STVO meinen Überholvorgang durch hupen ankündigen.

Wenn ich allerdings Radfahrer (auch nur zu dritt nebeneinander) auf der Landstrasse antreffe, obwohl paralell ein wunderschöner Radweg verläuft, bekomme ich ebenfalls einen anaphylaktischen Schock :mad:
 
Ohne den Fred nun ganz durchgelesen zu haben.

Was ist daran bitte falsch ?
Ich darf laut STVO meinen Überholvorgang durch hupen ankündigen.

Wenn ich allerdings Radfahrer (auch nur zu dritt nebeneinander) auf der Landstrasse antreffe, obwohl paralell ein wunderschöner Radweg verläuft, bekomme ich ebenfalls einen anaphylaktischen Schock :mad:

So wie du reagieren leider sehr viele :daumen:

Bin sogar schon vor einen PKW stehen geblieben da der PKW-Führer meinte mich an einer Ampel vom Radl Hupen zu müssen erst als er freundlicher wurde, habe ich Platz gemacht damit er weiter fahren konnte.

Es wird sehr oft vergessen das ein Penetrantes Hupen mit unter gar nicht angebracht ist.

Heute erst wieder habe ich erleben dürfen das einige Autofahrer mit überhöhter Geschwindigkeit, durch eine Spielstraße gefahren sind :daumen:
 
Hi,

heute auf dem Weg zur Firma, ich war gut beleuchtet und gut sichtbar, bin ganz normal auf dem kurzen Stück Landstraße zwischen zwei Orten gefahren, hupt mich auf einmal ein überholender Autofahrer mehrfach an, und gestikuliert wie wild mit den Händen hinter dem Steuer. Ich war total perplex, bin ganz normal gefahren, er musste halt wegen Gegenverkehrs kurz warten.

Alles schön und recht, allerdings wird er sicherlich nicht völlig Grundlos so ausgetickt sein


Ist das inzwischen normal? Passiert euch das auch? Manche fühlen sich wohl in ihrer Blechkiste derart unantastbar und allmächtig, dass sie ihre Aggressionen an anderen verkehrsteilnehmern auslassen. Finde ich persönlich total asozial.

Eure Meinungen?

Naja, ich kann auch aus meinem Auto aussteigen, wenn das lieber ist.
 
Alles schön und recht, allerdings wird er sicherlich nicht völlig Grundlos so ausgetickt sein

Doch, ist er, oder was willst DU mir nun unterstellen? Und auch an dich die Frage: welches hypothetische Fehlerverhalten macht eine derartige Gegenreaktion entschuldbar?


Naja, ich kann auch aus meinem Auto aussteigen, wenn das lieber ist.

Das kannst du gerne tun, so what? Die meisten fühlen sich doch eh nur überlegen, solange sie ihr schützendes Blechkleid um sich haben, und werden Angesicht zu Angesicht ganz klein mit Hut
 
Andere Frage wieso halten es die meisten an der Ampel nicht länger als 10sec durch, um mal nicht zu Hupen :confused: :D

Oder mal nicht zu Hupen wenn der Radfahrer einen Deutlich sichtbares Handzeichen zum Spurwechsel an zeigt. :confused: :D

Edit : ein nötiges 1 mal Hupen (kein Dauer Hupen etc) wäre für mich wenn der Radfahrer schlangenkurven Fährt und so den anderen Verkehrsteilnehmer damit gefährden würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal was anderes:
was wäre eigentlich ein erkennbarer grund zum anhupen?

Ein erkennbarer (aber nicht entschuldbarer) Grund ist jedes noch so kleine Fehlverhalten des Radfahrers gegen den selbsternannten Prof. Dr. (StVO), der alle Regeln haarklein kennt, nur den Abschnitt zur (Nicht)benutzungspflicht von (ohnehin nicht vorhandenen) Radwegen für Schwachsinn hält und daher davon ausgeht, jeder auf der Straße fahrende Radfahrer handelt gesetzlich und moralisch grob falsch. Andere Vorschläge?
 
180px-Spax.jpg
 
High zusammen,

ich denke ihr schmeißt da zu viel durcheinander!

Nach der Aussage:
Wenn ich allerdings Radfahrer (auch nur zu dritt nebeneinander) auf der Landstrasse antreffe,
obwohl paralell ein wunderschöner Radweg verläuft, bekomme ich ebenfalls einen anaphylaktischen Schock
Kommt garantiert wieder einer ums Eck und jammert was von Zugeparkten Fahrradwegen, Einfahrten, Fußgängern,
nachweißlich höheren Unfallzahlen durch Radwege:confused: und Schutz der Unversehrtheit.

Haaallloooo es ging um eine Landstraße, Ausserorts!

Wenn du da mit 25-30 Kmh rumnudelst und von hinten kommt ein PKW mit 100 um die Kurve möchte ich mal sehen,
wie es mit der Unversehrtheit ausschaut und ob es dann nicht vieleicht cleverer gewesen wäre,
mal nicht auf sein Recht zu pochen und doch lieber den Radweg zu nehmen.

In der Innenstadt sieht das Ganze natürlich anders aus, da fahr ich auch sehr ungern auf den Fahradwegen,
die direkt an den Häusern entlangläufen.
Wobei ich da, auch wenn es euch nicht gefällt, viel öfter radikale Radfahrer als PKW Fahrer antreffe.
Meiner Meinung nach liegt das aber eher an der Anonymität des Radlers.
KFZ haben ja ein Kennzeichen, über das man den Halter feststellen kann, beim Fahrrad es wohl eher so gemacht:
Langsam neben mir fahrende Polizei wies mich darauf hin, daß ich auf der Straße fahren solle.
Ich erwiderte (sachlich höflich), daß mir in dieser Situation Leib und Leben vor STVO geht.
Polizei energisch am Aussteigen, ich am Abbiegen und Weiterfahren.
weswegen sich viele Radfahrer einbilden, sie könnten machen was sie wollen.

Und bitte nicht falsch verstehen, ich fahre viel mit Fahrrad, Motorrad und Auto, wenn sch alle ein bischen zurücknehmen würden hätten wir die Probleme nicht!
 
Wie haben aber auch das Problem, das die wenigsten die ein PKW führen vorrausschauend unterwegs sind.

Und zusätzlich zu schnell unterwegs sind und den Abstand zum Zweirad so wie PKW oder LKW nicht der Geschwindigkeit anpassen wollen oder können.

Selbst die wenigsten Radfahrer können vorrausschauend fahren.
 
Haaallloooo es ging um eine Landstraße, Ausserorts!

Ja, ohne begleitenden Radweg. das vorab nochmal.
Wenn du da mit 25-30 Kmh rumnudelst und von hinten kommt ein PKW mit 100 um die Kurve möchte ich mal sehen,
wie es mit der Unversehrtheit ausschaut und ob es dann nicht vieleicht cleverer gewesen wäre,
mal nicht auf sein Recht zu pochen und doch lieber den Radweg zu nehmen.

Das ist mal wieder typisch, selber viel zu schnell unterwegs sein, anstatt vorausschauend, der situation angepasst zu fahren und rechtzeitig bremsen zu können, und dann auch noch anderen, sich korrekt verhaltenden Verkehrsteilnehmern die Schuld für die eigene(!) Raserei in die Schuhe schieben zu wollen, ich glaube, langsam bin ich im falschen Film.
 
Eine wirksame Maßnahme Autofahrer auf das Gefahrenpotenzial ihres Tuns hinzuweisen wäre: ESP und andere elektronische Fahrhilfen - die auch dem Dümmsten den Aufenthalt auf der Fahrbahn ermöglichen - zu verbieten.

Eine automatisierte elektronische Buchführung, über jedes Hupen mit Rechenschaftsbericht am Jahresende, würde ich allerdings befürworten.
 
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