An die "Ehemaligen" im Faltradforum.de

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Die Seite ist ja nun schon eine ganze Weile offline und man könnte meinen, die Inhalte wären verloren. Sind sie aber nicht. Das Internet vergisst nichts. Nicht mal so einen Nischenkram wie Faltradgedöns.

Dort kann man stöbern und den einen oder anderen schmerzlich vermissten Beitrag ausgraben:
http://web.archive.org/web/20220930224353/https://www.faltradforum.de/
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es Plugins für verschiedene Browser, mit denen man direkt stöbern kann. Und sogar Möglichkeiten, komplette Seiten herunterzuladen.

Ch_Bacca
 
Hallo Ch_Bacca,
vielen Dank fürs Teilen dieses hilfreichen Links. Ich war dort zwar nur wenige Jahre aktiv, jedoch fand ich den Austausch oftmals interessant und einige Infos hilfreich. Schade, dass das Forum so nicht mehr fortgesetzt worden ist.
 
Bevor ich im Faltradforum geschrieben habe, war ich Mitglied im IBC-Forum. Meine Bilder habe ich dort (also hier) auch weiterhin abgelegt (Ich wollte eine zentrale Stelle haben, wo meine im Netz veröffentlichten Bilder geparkt sind) und weiterhin habe ich auch im IBC-Forum Beiträge verfasst. Neben 2 Falträdern habe ich ja noch 1 Trekkingrad und 1 Fitnessrad.
Ist das Faltradforum jetzt endgültig verschieden oder besteht Hoffnung auf Wiederbelebung ?

MfG EmilEmil
 
Ich glaube nicht, dass da noch was kommt. superfalter hatte das Interesse am Forum verloren und wollte lieber seinen Blog pushen. Die Forensoftware ist veraltet und läuft inzwischen gar nicht mehr, Hilfsangebote von anderen Forenteilnehmern hat er "übersehen". Ein möglichst komplettes Migrieren der alten Inhalte auf eine andere Plattform ist wahrscheinlich eine Urheberrechtsverletzung. Im Blog passiert auch nix. Er wollte ja, dass andere Teilnehmer sich an den Blog-Inhalten beteiligen. Die Begeisterung dafür war nicht sehr groß und er darüber enttäuscht.
 
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Ein möglichst komplettes Migrieren der alten Inhalte auf eine andere Plattform ist wahrscheinlich eine Urheberrechtsverletzung.
Ich habe damals nur wenig mitbekommen.
Wäre dieses Unterforum keine langfristige Alternative? Vielleicht könnte sogar ein getrenntes Unterforum für Falträder erstellt und die hier bereits vorhandenen Themen dorthin verschoben werden? Das wäre nur so meine Überlegung. ;)
 
Eine Alternative schon, aber meines Erachtens keine annähernd gleichwertige. Ein Unterforum wäre eine Verbesserung. Ich hatte damals schon vorgeschlagen, sich hier zumindest wiederzufinden, falls es mal was Neues gibt. Immerhin sind hier schon EmilEmil, Du, Drood, ich und wer weiß, wer hier noch unerkannt von den alten Teilnehmern herumgeistert.

Momentan ist bei mir nicht viel Diskussionsbedarf. Mein Tern Link macht zuverlässig seinen Job und kann erst mal so bleiben (den Umbauthread habe ich rechtzeitig gerettet und lokal abgespeichert). Den Paratrooper benutze ich wenig. Inzwischen ist noch ein Singlespeed 24er-Garelli-Falter hinzugekommen. Wozu, weiß ich noch nicht. Hat dafür nichts gekostet.
 
Glückwunsch zum Garelli Faltrad "24 Zoll". Vom Rahmen her ist das auch ein Tau-Delta-Rahmen wie mein ehemaliges 24-Zoll Faltrad von Schauff (Jetzt umgebaut auf 559-er Felgen ! Hatte bei meinem Rad 540-er Felgen mit einsgeschränkter Reifen-auswahl !) und Dualdrive 3x11 Gang (Entfaltung 1.53- 9.31 [m]. Vom Fahren her sollte das ganz ordentlich sein (Jedenfalls solange das Rad fährt 😝 ).
Wenn ich mich richtig erinnere, hat das Garelli auch diese lenbensgefährliche Außen-Klemmung mittels Schelle von Gabelschaft an Lenkerschaft (Führt zum Abscheren des Gabelschaftes bei Fahrstrecke von 3000 bis 10 000 [km]), was die meisten Falträder niemals erreichen (Gottseidank !). Und wenn es diese gewickelten Faltgelenk-Hülsen (Ein Beispiels für Maschinenbau-Studenten wie man es nicht machen sollte !) hat, dann ist eigentlich ein Bedarf für ein ordentliches Falgelenk vorhanden. Ich habe so etwas in der Mache, weil ich schon etliche Male dran rumgeschweißt habe, aber es dauert bei mir noch......


Viel Spaß mit dem Radl
EmilEmil
 
Der siechende Tod des Faltradforums war schon sehr unwürdig. Wie lange zog sich das? Man konnte bestimmt über ein Jahr noch auf bestehende Threads antworten, aber nichts mehr zitieren, keine neuen Threads anlegen und auch einige andere Funktionen liefen nicht mehr. Vielleicht ist's auch ganz gut, dass es da jetzt vorbei ist.

Für mich ein schönes Beispiel, wieso man von Privatleuten alleine betriebene Foren eigentlich nicht nutzen sollte (ich mache das dann wider besseren Wissens doch...).

t.
 
Schade. Als Faltradneuling habe ich ganz gerne mal darin gestöbert und für mich nützliche Informationen erhalten. Anmelden ging leider schon nicht mehr.
 
Lieber Ch_Bacca, liebe Faltradfreunde,

habe diesen Faden hier durch Zufall entdeckt und grüße Euch alle nach langer Zeit. Da ich mit meinen Falträdern auch regelmäßig die Haldenschotterpisten im Umkreis unsicher mache, ist das MTB Forum ja hier für mich ganz passend für einen kurzen Austausch. Danke für den Link zu den alten Geschichten!

Kurzes Update nach einem Jahr: Leider hat sich das "neue" Tern EclipseS11i Rohloff vergangenen November schon wieder von mir verabschiedet. Es sollte ja eigentlich mein Dahon IOS ersetzen, welches mittlerweile mehr als 110000km auf der Uhr hat. Ein absolutes Horrorerlebnis, Rahmenbruch ohne Vorankündigung während normaler Fahrt in der Dunkelheit (kurz nachdem ich einen Hügel mit über 50 km/h heruntergefahren bin). Mit nur etwa 8000 km Gesamtfahrleistung hab ich mir nicht die geringsten Sorgen gemacht. Zum Glück gab es nur ein paar üble Prellungen, eine aufgeschürfte Nasenspitze und einen beschädigten Helm. Das Kapitel Tern ist für mich erledigt.

Wäre schön wenn wir mal wieder einen festen Platz in einem Forum finden könnten. Werde im diesen Jahr wieder versuchen, bei PBP an den Start zu gehen.

Gruß
Reimund
 
Kurzes Update nach einem Jahr: Leider hat sich das "neue" Tern EclipseS11i Rohloff vergangenen November schon wieder von mir verabschiedet. Es sollte ja eigentlich mein Dahon IOS ersetzen, welches mittlerweile mehr als 110000km auf der Uhr hat. Ein absolutes Horrorerlebnis, Rahmenbruch ohne Vorankündigung während normaler Fahrt in der Dunkelheit (kurz nachdem ich einen Hügel mit über 50 km/h heruntergefahren bin). Mit nur etwa 8000 km Gesamtfahrleistung hab ich mir nicht die geringsten Sorgen gemacht. Zum Glück gab es nur ein paar üble Prellungen, eine aufgeschürfte Nasenspitze und einen beschädigten Helm. Das Kapitel Tern ist für mich erledigt.
So ein Rahmenbruch ist schon eine üble Sache!
In der Hoffnung sowas durch regelmäßige Kontrolle vermeiden zu können folgende Fragen:
An welcher Stelle ist denn der Rahmen gebrochen, wie hoch war denn dein Systemgewicht?
 
So ein Rahmenbruch ist schon eine üble Sache!
In der Hoffnung sowas durch regelmäßige Kontrolle vermeiden zu können folgende Fragen:
An welcher Stelle ist denn der Rahmen gebrochen, wie hoch war denn dein Systemgewicht?
Der Rahmen bricht in vielen Fällen da, wo die größten Biegemomente auftreten. Bei einem Einrohr-Rahmen ist das die Schwachstelle, die am nächsten zum Tretlager liegt, z,B. bei einem Mittel-Gelenk an der hinteren Schweißnaht-Unterseite (Unterseite deshalb, weil wegen der Schräglage des Einrohrs die Unterseite der Schweißnaht dort die größten Zugspannungen erleidet. Ich durfte dieses "Vergnügen" schon erleben Bild 1) und überleben. Ahnlich wie bei Reimund ging es mit Prellungen und Abschürfungen ab.
Der Grund war eine nur zu 60% verbundene Schweißnaht (Elliptische Form, deren Linke Seite nur zu geringem Teil (ca. 40 % vom Ellipsen-Umfang waren nicht verschweißt) verbunden war) Bild 2. Obwohl ich durch meine berufliche Arbeit als Ingenieur von der Festigkeits-Lehre eine kleine Ahnung habe, ein Röntgen-Gerät zur Durchleuchtung von üblen Schweißnähten findet sich nicht unter meinen Küchen-Utensilien. Den Rahmen hatte ich z.B. wegen ordentlicher Dimensionierung (8 [mm] Wanddicke je Platte) der Gelenkplatten mir mal second-hand gekauft. Der wurde dann an vielen Ecken und Kanten modifiziert, eine Schwachstelle an irgendwelchen Schweißnähten hatte ich nicht auf dem Schirm. Jetzt ist dieser Bruch repariert und ich bin ohne Probleme über 3000 [km] gefahren. Eine weitere potentielle Schwachstelle ist ein angeschweißtes Gelenk am Lenkerschaft. Ich habe, um dem zu entgehen, an meinen umgerüsteten Falträdern (die hatten kein vorgesehene Möglichkeit, den Lenker abzusenken >:( ) ein Steck-System entworfen. Das dient zugleich der Höhen-Verstellung. Wegen der Lagerung an zwei "Stationen" (Maschinen-Bauer(n) reden etwas unscharf von "Zwei-Punkt-Lagerung") ist der Lenker auch nicht der häufig an Falträdern übliche Wackelpudding.
Birld 1:

Bild 2:


Eine Schweißnaht-Kontrolle auch für den Normalbürger könnten evtl. verschliffene Schweißnähte ermöglichen. Ich habe aber damit keine Erfahrung, kann mir das aber vorstellen (Wer Ahnung davon hat, sollte mich korrigieren oder generell etwas dazu sagen: Ich möchte nicht dümmer sterben als notwendig).
Die wurden dann etwas mehr kosten. In Anbetracht der Gefahr für Leib und Leben des Faltradlers sollte "Soviel Geld muß vorhanden sein" zur Hersteller-Filosophie gehören.

MfG EmilEmil
 
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So ein Rahmenbruch ist schon eine üble Sache!
In der Hoffnung sowas durch regelmäßige Kontrolle vermeiden zu können folgende Fragen:
An welcher Stelle ist denn der Rahmen gebrochen, wie hoch war denn dein Systemgewicht?
Hallo Klinger,

ich wiege ca. 85kg, Gepäck hatte ich nicht dabei. Wie alle Rahmenbrüche bei Tern, die im Netz zu finden sind, ist bei mir die Schweissnaht der vorderen Rahmenhälfte zum Faltgelenk gebrochen. Explosionsartig, ohne Vorankündigung. Fahrverhalten bis zum Bruch absolut stabil. Von den Rahmenbrüchen beim Eclipse hatte ich vorher schon gehört, allerdings hab ich die Wahrscheinlichkeit, dass es ausgerechnet mich trifft auf 0 runtergerechnet. In absoluter Dunkelheit ist das ein noch üblere Sache; das Fahrlicht ist aus; alsolute Dunkelheit; man sieht nicht wohin oder auf was man fällt.

Laufleistung Tern ca. 8000 km, Neupreis etwa 3500 Euro. Nur mal zum Vergleich mein Aldi/Cyco hat mit 10 Jahren Rahmengarantie 169 Euro gekostet und mittlerweile deutlich über 80000 km runter.

Gruß
Reimund
 
Hallo Reimund,

das mit dem Rahmenbruch ist ärgerlich - im doppelten Sinne (Gesundheit und Kosten).

Was genau meinst Du mit PBP?
Hallo Rubik,

ja richtig, das ist Paris-Brest-Paris und ist ist älteste Radveranstaltung, die es gibt (1891). Wird nur alle 4 Jahre veranstaltet. Es gibt eine Spezialrad-Kategorie, in der man mit Faltrad ganz gut aufgehoben ist. Beeindruckt haben mich beim letzten mal vor allem die Moulton Falträder und deren Fahrer. Unfassbar schnell unterwegs.

Ach so: Eine Etappe mit ca. 1250km mit 11000 Höhenmetern; Zeitlimit 90h in der Spezialradkategorie

Gruß
Reimund
 
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Hallo Rubik,

ja richtig, das ist Paris-Brest-Paris und ist ist älteste Radveranstaltung, die es gibt (1891). Wird nur alle 4 Jahre veranstaltet. Es gibt eine Spezialrad-Kategorie, in der man mit Faltrad ganz gut aufgehoben ist. Beeindruckt haben mich beim letzten mal vor allem die Moulton Falträder und deren Fahrer. Unfassbar schnell unterwegs.

Ach so: Eine Etappe mit ca. 1250km mit 11000 Höhenmetern; Zeitlimit 90h in der Spezialradkategorie

Gruß
Reimund
Hallo Reimund,

und Du fährst da mit einem Faltrad mit? Beeindruckend!

Ich wollte schon immer mal nach Paris, das wäre allerdings kein Grund für mich und wenn doch, dann höchstens als Zuschauer. ;)

Gruß,
Viktor
 
Lieber Ch_Bacca, liebe Faltradfreunde,

habe diesen Faden hier durch Zufall entdeckt und grüße Euch alle nach langer Zeit.
Hallo Reimund,

es freut mich sehr, Dich hier zu sehen!

Das mit dem Rahmenbruch ist krass. Gut, dass Du da verhältnismäßig glimpflich rausgekommen bist. Aus welchem Material ist das Eclipse? 6061 oder 7075? Das hat doch das gleiche OCR-Gelenk wie mein altes Link, oder?

an alle:
Das PBP hab ich damals verfolgt. Man konnte einzelne Teilnehmer "tracken". Reimund, sowie einen Bekannten aus meiner Gegend und einen mir persönlich unbekannten Teilnehmer aus Hamburg, der im Alter von ungefähr 80 an den Start ging. Großartig war auch Fiona Kolbinger. Die hat vorher noch das "Transcontinental Race" von Bulgarien nach Brest gewonnen (vor den Männern!), ist nach Paris geradelt und hat dann noch PBP zum Ausrollen mitgenommen.

Ach ja, im letzten Urlaub sind wir mit dem KFZ versehentlich am Col du Galibier (2642m hoch und Teil der Tour de France) gelandet. Wenn die Karre nicht eine Macke gehabt hätte (ließ sich besch... fahren), hätt ich meine Freundin runter fahren lassen und mich filmen lassen, wie ich mit dem Tern Link runter rolle. Nach oben hatten wir noch einen belgischen Radler eingesammelt, der oben falsch abgebogen war und 13km/900Hm in die falsche Richtung gerollt ist.

Schöne Grüße,
Ch
 
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Hallo Reimund,

es freut mich sehr, Dich hier zu sehen!

Das mit dem Rahmenbruch ist krass. Gut, dass Du da verhältnismäßig glimpflich rausgekommen bist. Aus welchem Material ist das Eclipse? 6061 oder 7075? Das hat doch das gleiche OCR-Gelenk wie mein altes Link, oder?

an alle:
Das PBP hab ich damals verfolgt. Man konnte einzelne Teilnehmer "tracken". Reimund, sowie einen Bekannten aus meiner Gegend und einen mir persönlich unbekannten Teilnehmer aus Hamburg, der im Alter von ungefähr 80 an den Start ging. Großartig war auch Fiona Kolbinger. Die hat vorher noch das "Transcontinental Race" von Bulgarien nach Brest gewonnen (vor den Männern!), ist nach Paris geradelt und hat dann noch PBP zum Ausrollen mitgenommen.

Ach ja, im letzten Urlaub sind wir mit dem KFZ versehentlich am Col du Galibier (2642m hoch und Teil der Tour de France) gelandet. Wenn die Karre nicht eine Macke gehabt hätte (ließ sich besch... fahren), hätt ich meine Freundin runter fahren lassen und mich filmen lassen, wie ich mit dem Tern Link runter rolle. Nach oben hatten wir noch einen belgischen Radler eingesammelt, der oben falsch abgebogen war und 13km/900Hm in die falsche Richtung gerollt ist.

Schöne Grüße,
Ch

Hallo Ch_Bacca,

am Rahmen finde ich keinen Aufdruck. Laut Katalog aus Internet sollte es 7005 Alu sein. Ja, altes OCR Gelenk (kompatibel auch mit meinem Dahon Gelenk). Gelenk ist robust und funktioniert noch. Die Schweissnaht hat am Gelenk hat nicht gehalten.

Wo ich den Tern Experten gerade hier habe. Ich überlege momentan die vordere Hälfte eines Dahon IOS und die hintere Hälfte des Tern miteinander zu verbinden (Gelenk ist ja baugleich, Rahmen haben gleiche Geometrie). Quasi Modell "Frankenstein" :). Vorne dann mit Felgenbremse und hinten hydraulische Scheibenbremse. Möchte die Rohloff nicht aufgeben, habe aber kein Vertrauen mehr in einen Tern-Rahmenersatz. Alle Tern Rahmenbrüche über viele Jahre hinweg, die ich im Netz gefunden habe, zeigen genau diese gebrochene Schweissnaht. Was hälst Du von dem Plan?

Das Fahrverhalten war bis genau vor dem Bruch hervorragend. Bin das 600er Sauerland Brevet mit 4000 hm mit Geschwindigkeiten über 60 km/h gefahren , danach noch ein 200er in den Niederlanden, danach noch 30km Abendrunde bis zum Bruch. Das Rad hat nie eine Schotterpiste gesehen, keine Wiegetritt im Stehen.

Übrigens: Deine Reflektionsaufkleber halten mein Dahon IOS immer noch zusammen - Pril-Blumen Klebequalität! Für die Jüngeren unter uns: Mit den Prilklebeblumen auf den Spülmittelflaschen Anfang der 70er, konnte man damals die Küchenhängeschränke an die Wand kleben. :lol:

Gruß
Reimund
 
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Oder 7005 oder so...
Als Tern-Experten würde ich mich nicht bezeichnen. Ich kenn nur mein eigenes Tern ganz gut.

Dennoch: ich würde auch versuchen, die Rahmenhäften zu kombinieren. Wenn das dann nicht wackelt, quietscht und knarzt, würde ich es auch benutzen. Ist das dann ein Ioclipse, E-Clio-S, oder was? ;-)

Mir steht das vielleicht auch irgendwann bevor. Mein OCR-1 kann theoretisch irgendwann einen unrettbaren Bolzenbruch erleiden. Ich könnte dann noch versuchen, die Bohrung passend für den Bolzen des OCR-2 aufzureiben. Wenn das misslingt, hab ich mindestens einen halben Schrottrahmen und müsste dann sehen, womit ich das zusammensetze.

Bei den Materialien ist mir nur hängen geblieben, dass eins nach der Bearbeitung nur lange genug ruhen muss, um seine Endeigenschaften zu haben, das andere muss getempert werden.

Bei der Übersetzung könnte ich vielleicht noch was machen. Seit langem schiele ich auf das Schlumpf Drive. Inzwischen ist das beschaff- und bezahlbar. Nur, was das an Zusatzgewicht bringt, konnte ich noch nicht sicher herausbekommen. Da bin ich pingelig. Eigentlich ist der Bock jetzt schon zu schwer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Reimund,.......-.
Das mit dem Rahmenbruch ist krass. Gut, dass Du da verhältnismäßig glimpflich rausgekommen bist. Aus welchem Material ist das Eclipse? 6061 oder 7075? Das hat doch das gleiche OCR-Gelenk wie mein altes Link, oder?.....
Ch
Kleiner Hinweis: Al 7075 ist zwar von der Festigkeit die beste Al-Legierung, ist aber wegen mangelnder Schweiß-Eignung für den Rahmenbau nur bedingt geeignet. Die Alternative, geklebte Rahmen zu bauen, hat sich generell nicht durchgesetzt. Dafür sind wahrscheinlich die höheren Fertigungs-Kosten verantwortlich (Muffen-Fertigung plus Vorbereitung der Klebestellen). Das gilt auch und besonders für die Fügung zwischen Gelenkplatten und Hauptrohr(en).
Al 6061 benötigt nach dem Schweißen eine Wärmebehandlung, Al 7005 im Prinzip nicht (Erreicht die Festigkeit nach 12 Wochen Lagerung bei Raumtemperatur (?)). In der Praxis wird das auch Wärme-behandelt. Das soll Korrosionsgründe haben (?). Ich vermute eher, daß die Hersteller die Festigkeit auf jeden Fall sicher stellen wollen.
Bei der Vergrößerung der Übersetzung kannst Du auch über 12-fach (Gibt es inzwischen auch für den Shimano HG-Freilauf !) nachdenken. Auch eine SRAM-Dualdrive wäre möglich. Mehrgewicht an der HR-Nabe ca. 200 [g] und den Wirkungsgrad-Verlust schätze ich geringer ein als bei einem Tretlager-Getriebe. Fühlbar ist der bei der Dualdrive in der Praxis gar nicht (Vergleich 2.Gang (Direkter Gang, "1:1 Übersetzung") zu 1. Gang (Untersetzung) oder 3. Gang (Übersetzung).
An @CycoRacer: Wenn Du schon zwei Rahmen miteinander verheiratest, dann sollte die Gabel mit den Disc-Aufnahmen evtl. auch auf den neuen Rahmen (dem Rahmen-Verschnitt) passen.

MfG EmilEmil
 
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Mir steht das vielleicht auch irgendwann bevor. Mein OCR-1 kann theoretisch irgendwann einen unrettbaren Bolzenbruch erleiden. Ich könnte dann noch versuchen, die Bohrung passend für den Bolzen des OCR-2 aufzureiben. Wenn das misslingt, hab ich mindestens einen halben Schrottrahmen und müsste dann sehen, womit ich das zusammensetze.
Hallo Ch_Bacca,

dem Bruch geht üblicherweise ein zu großen Spiel in den Igus-Buchsen voran. Dem man durch rechtzeitigen Tausch vorbeugen kann. Ich möchte noch kurz an meinen erfolgreichen Reparaturansatz erinnern. Bolzen bricht am Übergang zum Gewinde. Ich habe beim Ersatzbolzen das Gewinde abgesägt und den dann in die richtige Position ins Gelenk geschoben. Durch einen selbst angebrachten Querstift wird verhindert, dass er wieder nach unten rausfällt. So wird auch der Bolzen beim Dahon Mu One serienmäßig in Position gehalten. Der Bolzen ist mir bei etwas über 30000 km gebrochen. Mit meiner Reparatur bin ich nun über 80000 km unterwegs (incl. Paris-Brest-Paris 2019). Die Igus Buchsen halten bei mir zwischen 10 und 20000 km.
Wenn das Gelenk nicht sonst schon einen Schaden hat, bricht das Rad noch nicht auseinander, wenn der Bolzen rausfällt. Da ist ja noch der obere Bolzen und der Verschlussmechanismus auf der anderen Seite, aber es wird schon recht wackelig.

@emilemil: Daran habe ich auch schon gedacht. Leider sind Gabel, Lenkerstange und das Lager nicht kompatibel zueinander, zumindest sind sie nicht einzel tauschbar. D.h. ein Mix aus Dahon und Tern Teilen geht nicht. Ob Komplettersatz aller Komponenten gleichzeitig möglich wäre, müsste ich mir nochmal näher ansehen. Ob die Gabel überhaupt noch tauschbar ist, wäre auch noch zu klären. Da bin ich ja da drauf gefallen.

Erst einmal muss ich ein gebrauchtes IOS finden. Preisvorstellung sind meist utopisch: über 10 Jahre alt, natürlich keine Garantie, doppelter Neupreis. Wenn ich über die näcsten Monate nichts finde, muss wahrscheinlich meine IOS EBike Variante dran glauben.

Gruß
Reimund
 
So ein Rahmenbruch ist schon eine üble Sache!
In der Hoffnung sowas durch regelmäßige Kontrolle vermeiden zu können folgende Fragen:
An welcher Stelle ist denn der Rahmen gebrochen, wie hoch war denn dein Systemgewicht?
Ein Alurahmen bricht ohne Vorwarnung. Das kündigt sich nicht an und ist auch nicht durch oberflächliche Prüfung vorhersehbar. Die Risse, die man vielleicht vorher vorfinden könnte, sind unter dem Lack. Ein Stahlrahmen wird (meistens) vorher irgendwie weich. Gegenbeispiel ist der gebrochene Falter von emil.

Mir ist mal völlig ohne Vorwarnung ein Luggage Truss gebrochen (das ist der Halter für das vordere Gepäckgedöns am Tern). Der war nie überlastet.

Ich hoffe ja, dass mir ein Rahmenbruch erspart bleibt, obwohl ich von und zur Bahn mit Übergewicht fahre (dabei aber keine Faxen mache (meistens...)). Eine potenzielle Bruchgefahr resultiert aus Korrosion von innen. Dagegen habe ich den Rahmen innen mit Fluidfilm geschützt. Das hatte ich mit meinem Stahl-Gammelrad auch gemacht. Als ich das wieder hübsch machen wollte, musste der Schmonz wieder raus, bevor es neu pulverbeschichtet werden konnte.

@CycoRacer
Ein mal hab ich die Bolzen mit Buchsen schon gewechselt. Davor hab ich Spiel ertasten können, was mir so gar nicht gefiel. Aktuell ist das Rad diesbezüglich schon länger unauffällig.
 
Ein Alurahmen bricht ohne Vorwarnung. Das kündigt sich nicht an und ist auch nicht durch oberflächliche Prüfung vorhersehbar. Die Risse, die man vielleicht vorher vorfinden könnte, sind unter dem Lack. Ein Stahlrahmen wird (meistens) vorher irgendwie weich. Gegenbeispiel ist der gebrochene Falter von emil...........

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Risse der Struktur werden nicht durch den Lack so kaschiert, daß diese nicht mehr sichtbar sind. Davon zu unterscheiden sind (oberflächliche) Risse nur im Lack, bei der die Struktur völlig unbeschädigt ist.
Mein gebrochener Falter ist IMHO kein Gegenbeispiel. Zunächst zu unterscheiden ist zwischem einem Gewaltbruch und einem Dauerbruch.
Ein Gewaltbruch heißt: Die Belastung ist so groß, daß an einer Stelle des tragenden Querschnitts die Zugfestigkeit (entspricht der Gleichmaßdehnung) erreicht wird, so daß sich der Querschnitt bei weiterer vorhandener Deformations-Energie einschnürt. Diese Einschnürung bewirkt eine Schwächung des Querschnnitt (die Fläche wird kleiner, bzw bei Biegung wird das Flächenträgheits-Moment kleiner, dadurch werden die vorhandenen Spannungen größer), das führt zu einer Iteration, die entweder ein Gleichgewicht erreicht oder zur Trennung der Struktur führt. Im Spannung-Dehnungs-Diagramm ist deshalb die Größe des Einschnür-Bereichs im Fall einer Überlastung ziemlich wichtig, damit der Querschnitt nicht abrupt durchbricht. Ein großer Einschnür-Bereich garantiert auch für Überlast eine Rest-Verformungsfähigkeit (Crash-Fall !). Bei einer Lenker Überbelastung ist das für die Gesundheit (Leben) des Radlers wesentlich. Es gibt dabei auch keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen einer Stahl- oder Aluminium-Legierung. Materialien wie Federstahl (Ausgenommen Edelstahl für Federn) werden als spröde bezeichnet, weil Zugfestigkeit und Bruch sehr nahe zusammen liegen. Ich habe vor einger Zeit das Auge am Ende einer Feder leicht nach zu biegen versucht , was mit einem Bruch geendet hat. Bei Stahl gibt es aber auch zähe (bildsame) Legierungen, die sich z.B. kalt biegen lassen (Z.B. für Gabeln oder Lenker). Was man dem Stahl zu billigen muß, soll der Alu-Legierung recht sein. Auch da gibt es spröde und zähe Legierungen. Der Unterschied zwischen St und Al liegt aber darin, daß gängiges Material wie St37 vs Al6061 etwa sowohl die doppelte Gleichmaß-Dehnung als auch die doppelte Einschnür-Dehnung hat. Das gewohnte ältere Material (St37) war also auf der "besseren" Seite als das neuere Al6061. Das führte zu den bekannten (unausrottbaren ?) Vorurteilen. Mit dem richtigen Material gibt es inzwischen auch Gabeln aus Al-Legierung und bei Lenkern ist St-Legierung nahezu ausgestorben. Das neue "Feindbild" ist da wohl der Verbund-Werkstoff CFK (Carbon-Faser-Kunststoff). Kein Wunder haben die Carbon Fasern nur eine Bruch-Dehnung von 2 % (Al6061 20 %; St37 30 %) Das sind nur Orientierungs-Werte. Genaue Werte können nur aus einem Datenblatt des Lieferanten entnommen werden. Hier ein Beispiel aus dem Internet:

https://th.bing.com/th/id/R.c8303a9...9mu/T54=&risl=&pid=ImgRaw&r=0&sres=1&sresct=1
Wie läuft der Vorgang nun bei einem Dauerbruch ab ? Der größte Unterschied besteht darin, daß bei einem Gewaltbruch die Deformation den plastischen Bereich (Überschreiten der Fließgrenze (Ersatzfließgrenze Sigma 0.2) erreicht, während der Dauerbruch seinen Anfang im elastischen Bereich nimmt. Diese Belastungen führen in der Anrissvorstufe zu Störungen (Versetzungen) im Kristall-Aufbau, deren Auswirkung ein großer Unterschied zwischen der theoretischen und der tatsächlichen Festigkeit eines Kristalls bedeutet (Etwas vereinfacht dargestellt !) . Bei weiterer Belastung kommt es dann zur Rissbildung und Rissausbreitung.
Durch die Rissbildung und Rissausbreitung wird dann ähnlich wie bei dem Gewaltbruch der maßgebende Querschnitt so geschwächt, daß schlußendlich ein Bruch entsteht.
Nochmal das Bild vom Bruch meines Rahmens:



Man kann bei der elliptischen Schweißnaht 3 Bereiche unterscheiden:
1) Der Bereich (Links) des Schweißfehlers (keine Verbindung Rohr zur Gelenkplatte); hier dient die Schweißnaht nur der Tarnung des Fehlers.
2) Der Bereich (Rechts) der Einschnürung der Rohrdicke sowie 1. Restbruchbereich
3) Der Bereich zwischen 1) und 2), also 2 Teile (Oben und Unten ; 2.Restbruchbereich)
Der Bruch hat sich nach meiner Vermutung so entwickelt:
Mit der fehlenden Fläche links hat sich eine schiefe Biegung aus der Grundbelastung (Schwerkraft der Massen gegen den Boden) und wechselnder Seitenbelastung aus Fahrbahn-Unebenheiten gebildet, deren Seitenbelastung zur Enschnürung der Wanddicke des rechten Teil der Schweißnaht (Teil 2) geführt und schließlich zum Bruch dieses Teils (relativ glatt) geführt hat. Zuletzt hat die Schweißnaht nur noch über Bereich 3 eine Verbindung gehabt. Diese Verbindung war dann bei einem Stoß durch eine Radweg-Rampe dem Gewaltbruch ausgeliefert. Wie man anhand der Zacken ableiten kann, ging es da heftig zur Sache.
Natürlich wurde die Schweißnaht am ganzen Umfang erneuert.

MfG EmilEmil
 
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