Salve zusammen und im speziellen an sratch_a,
wir waren letztes Jahr auf ´nem Roadtripp, in der Gegend unterwegs. Die Stationen waren 3-Länder-Region, Vinschgau (Schlanders/Latsch) und zum krönenden Abschluss Molveno/Paganella.
Leichter/Schwerer ist meiner Meinung nach total subjektiv. Der eine ist bei S3, oder noch schwerer, auf Waldboden in seinem Element und auf Wurzeln oder blanken Fels ist er/sie total überfordert. Bei anderen mag es genau umgekehrt sein!!??
Und die Einteilungen nach Singeltrailskala - naja, da fang ich jetzt gar nicht erst mit an.
Ihr wisst vielleicht wie´s im Vinschgau-Treat manchmal zu geht?!
Deshalb mal unsere/meine subjektive Meinung zu Deiner Frage:
Uns hat an Dolomiti Paganella vor allem die gute Mischung aus gut gebauten und naturbelassenen Trails gefallen.
Wir empfanden es nicht als schwerer als z.B. den Plattweg-Trail (der war 2018 gesperrt) oder den 3-Länder-Trail (die lange Wurzelpassage) in Nauders/Reschen. Bzw. so manche Passage rund um Latsch herum, wie z.B. Kreuzjöchl, Schrottweg (müsste der "7er" am Sonnenberg sein, dass ist kein offizieller Biketrail - meines Wissens nach aber auch nicht verboten?!), oder der Tarscher Alm Trail. Auch Rund um Kaltern gibt es schwierigere Teilstücke (Monte Roen-Tour oder am Penegal).
Die Schwierigkeit bei den Trails, der Paganella, ergibt sich aus der Mischung wenig gripstarker Kalkstein, steil und verblockt. Sollten alle drei Faktoren zusammen kommen - dann wird's halt knifflig!
Helfen würde sicher einem sehr versierten Biker zu folgen, oder noch besser jemandem als Guide zu haben, der die Trails und Tücken kennt, der einem entsprechend brieft und die "beste Linie" vorfährt.
Wir hatten beides nicht! Also half manchmal nur, sich vorher die Passage an zu schauen. Und/oder falls man´s doch verkackt hat, es noch mal zu versuchen und im Idealfall den gleichen Trail einfach nochmal "am Stück" zu fahren.
Meine Empfehlung wäre in Molveno zu starten (Big Hero, Blade Runner), und an der Abzweigung dem 813er Richtung Andalo zu folgen.
Auf der Lichtung/dem Platz "Pian dei Sarnacli" noch kurz der Beschilderung Richtung "Ude´s Trail" (812) folgen und dann gleich nach der Lichtung (müsste kurz vor der Schranke sein) einem wenig benutzen Waldweg rechts folgen. Ihr solltet dann auf einer Wiese, oberhalb von Andalo heraus kommen. Erst ist das noch ein Forst-/Wiesenweg, dann wird daraus ein Pfad über die Wiese. So umfahrt Ihr den eher langweiligen langen Schotter-/Asphalt-Teil des "Ude´s Trail". Nun müsst Ihr auf den Lift in Andalo zu halten. Dort fahrt Ihr dann ganz hoch und den "Hustle&Flow", anschließend den "Willy Wonka" wieder runter. Entweder reicht es Euch dann und Ihr macht Schluß für den ersten Tag, oder Euch geht´s wie uns und Ihr fahrt den "Hustle&Flow" und den "Willy Wonka" mehrmals, bevor Ihr Schluß macht. Wir mögen auch lieber Naturtrails - doch zum einfahren sind Murmelbahnen gar nicht so schlecht!
Eine 3. Variante für den ersten Tag wäre, falls Ihr jetzt erst so richtig warm seid
, wieder ganz hoch, und über die Forststraße auf den 811er und den 805er wieder nach Molveno zurück. Doch das ist dann schon ziemlich heftig - konditionell und von der Schwierigkeit her (steil, verbockt und ausgesetzt). Der Vorteil, heftiger wird es dann nicht mehr
....
Wir werden 2019, vermutlich Mitte/Ende September, wieder Quartier auf dem Campingplatz in Molveno beziehen!!!
Vielleicht konnte ich (zur Verwirrung
) etwas beitragen?
So jetzt genug gelabert, ab aufs Bike
Euch allen einen guten Beschluss und viele Späße in 2019,
Klaus