Alpenüberquerung

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1. Februar 2010
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Hallo Leute,
ich bin neu hier und hoffe das mir jemand einen Tip geben kann.

Ich plane mit einem Kumpel ein Alpencross von Garmisch zum Gardasee.

Sollte man bei seiner 1.Alpenüberquerung mit einem Guide fahren, oder ist es auch möglich wenn man Karten und GPS hat das zu 2 zu schaffen?

Oder ist davon aus Sicherheitsgründen abzuraten?

MfG
Martischmi

If what you did yesterday seems big,
you haven't done anything today!
 
wenn du weisst was du tust, ist das zu zweit absolut im gruenen bereich. solltest halt n bissl karten
lesen koennen und fit genug sein, aber n guide brauchst fuer gar nix.
bin in weit ueber 10jahren biken in den alpen noch nie mit leithammel gefahren und das nicht nur vor der
haustuer und hab auch nicht vor das zu aendern.
 
HAllo,
haben wir 2009 auch zu zweit und zum ersten Mal geschafft. Man muss nur gut vorbereitet sein. GPS ist ne schöne Erleichterung wenn es läuft. Unterkünfte und Etappen gut planen, immer den Notfall im Kopf haben und dann steht der Sache nix im Weg.
Mit Guide ist wohl stressless.
 
ich würd so sagen: wenn ihr die alpenüberquerung mit nem guide oder noch besser in einer gruppe macht, ist die wahrscheinlchkeit dass ihr am ende sagt "SUPER" um ein vielfaches höher
 
ich würd so sagen: wenn ihr die alpenüberquerung mit nem guide oder noch besser in einer gruppe macht, ist die wahrscheinlchkeit dass ihr am ende sagt "SUPER" um ein vielfaches höher

Hmm, das sehe ich genau anders rum: ohne Guide hab ich es allein geschafft, was der ganzen Sache in meinen Augen einen wesentlich höheren Stellenwert gibt.
Wie auch immer, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen.

Wichtig ist für martischmi, dass du dich gut vorbereitest. Wenn du darauf keine Lust oder Zeit hast, dann ist ein Guide absolut sinnvoll.
 
Es gibt schon einiges um das man sich keine Gedanken machen muss wenn man den AX als gebuchten Urlaub macht. Sowohl mit Guide als auch ohne, beides hat Vor- und Nachteile. Letztendlich muss man wissen was man will, will ich mir um die Strecke, Unterküfte, Rücktransport etc. keine Gedanken machen, dann ist es sinnvoll eine Tour zu buchen. Man kann dann aber auch dem Ax mit kompletten Volltrotteln fahren, damit meine ich nicht den Veranstalter/Guides sondern andere Biker die über die Alpen wollen. Man kann natürlich auch Glück haben und es macht in einer größeren Gruppe mehr Spaß, vor allen Abend kann man sich beim Bierchen noch nett austauschen.

In erster Linie ist es eine Frage wie viel der AX kosten soll und wie viel Zeit man in die Planung investieren will. Auf eigene Faust dürfte auf jeden Fall günstiger sein.
 
Meine Meinung und Erfahrung zur ersten AlpX: eine geführte Tour mit Guide muss nicht sein. Die Kohle kann man sich sparen.
Wenn man natürlich Komfort sucht oder es sich nicht zutraut ist die Variante natürlich besser und sicherer.
Wie meine Vorredner schon anklingen lassen haben ist es wichtig auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Wir hatten damals alles von eitel Sonnenschein bis Schneeregen bei eisigen Temperaturen. Also Klamottentechnisch muss alles dabei sein! Sch... was auf ein paar Gramm mehr, das fällt nicht auf aber wenn du im Schneegestöber mit den kurzen Höschen stehst und dann noch ein Unfall dazukommt hast Du's verkackt! Ich will nix beschreien aber passieren kann alles. Alpenerfahrung im Rahmen von Tagestouren sollte schon vorhanden sein, denn bewegen im alpinen Gelände ist was anderes als im Mittelgebirge zu fahren. Ein wenig Wetterkunde ist auch von Nöten, da das Wetter am "richtigen Berg" schnell umschlagen kann und dann kann's u.U. brenzlig werden. Erste Hilfe Kenntnisse solltet Ihr auch besitzen. Fahrtechnisch sollte man sich im S1 - S2 Niveau bewegen da die Standardrouten in dem Bereich liegen. ( Einstufung guckst Du hier> www.singletrail-skala.de)
Wobei ich bemerken möchte das S2 bei vielen Tourenfahrern schon absteigen bedeutet. Aber lieber einmal mehr absteigen als am Berg liegen bleiben ;-) Heißt gesunde Selbsteinschätzung des eigenen Könnens ist unabdingbar. Wichtig ist Kein Risiko zu gehen damit man gesund ankommt.Wenn dann die Fitness auch noch passt könnt Ihr Euch das problemlos zutrauen.

Kurz zu meiner ersten Tour:
Ich hab 2006 mit dem MTB fahren angefangen und bin 2007 mit 2 Freunden von Oberstdorf nach Riva geradelt. (rund 450 km und 14000 hm)
Die Tour hab ich über die Transalp Software von Uli Stanciu geplant. Dazu hab ich mir damals das Buch Traumtouren Transalp gekauft und muss sagen die 50 ,- € waren dabei gut angelegt.
Das Geld muss man heute aber nicht mehr investieren, da man direkt online planen und die Kompletten Unterlagen runterladen kann.
(Gegen eine in meinen Augen angemessene Gebühr bei www.bike-gps.com) Wir sind die Tour per GPS nachgefahren. Dies kann ich wirklich jedem wärmstens empfehlen. Das erspart definitiv einige umsonst gekurbelte Kilo- und Höhenmeter weil verfahren eigentlich nicht möglich ist. Es sei denn die Technik streikt.
Kartenlesen solltet Ihr deshalb trotzdem beherrschen und die entsprechenden Karten dabei haben. (Thema alle Eventualitäten ;-) )
Wir sind damals erst am Montag gestartet, damit waren wir hinter den Veranstaltern unterwegs und hatten überhaupt keine Probleme mit dem übernachten. Wir haben täglich entschieden wo wir am nächsten Tag Station machen. Eine Unterkunft haben wir immer gefunden. Nur in Madonna di Campiglio war es knapp bei uns da wir im August unterwegs waren und die Italiener dann Ferien haben. Aber zu 2t seh ich da auch keine Probleme. Die Übernachtungen kann man aber natürlich auch vorher planen und buchen, hat halt den Nachteil, dass Du dort auch wirklich ankommen musst egal was passiert. Aber bei Wetterproblemchen, Pannen etc. sind ja tausend Dinge die passieren können, ist es ohne buchen flexibler. Für uns jedenfalls war es so optimal und wir würden es genauso wieder tun.

Soviel kann ich Euch zum Thema sagen.
Machbar ist es definitiv bei entsprechender Einstellung und Vorplanung.

Gruß Frank
 
Servus,
abhängig von deinen bisherigen Planungen - wie gut kannst selber planen bzw. organisieren - würde ich die Entscheidung treffen, ob du mit deinem Freund alleine fährst oder nicht.

Wenn du noch nie was im Mehrtagesbereich was selber geplant hast, würde ich guided fahren. Wenn du dir nicht sicher bist, nimmst auf deinem ersten AX auch einen Guide. Die Preisunterschiede zwischen guided und self guided sind meist eh nicht mehr so enorm wenn man alles zusammen rechnet. Wer's manchmal gern ein bisserl chaotisch mag, sollte selber fahren. Das Gesamterlebnis ist dabei meist größer - ob es auch besser ist, ist aber fraglich. So wars auf meinem ersten AX - riesen Erlebnis, aber am Gardasee irgendwie doch nicht so gewaltig, weil die letzten 2 Tag viel daneben ging.
 
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Was ich an den Privatreisen sehr gut finde, dass man die Leute kennt und man weiß wie der andere tickt. Ärgerlich wäre für mich eine Tour bei der ich ständig auf andere warten muss bzw. keiner auf mich wartet und man ständig abgehetzt ist.

Mit Guide würde ich persönlich einen Anbieter mit 2 Level Touren nehmen. Spätestens am zweiten Tag wären die Gruppen dann homogen.

Bei meiner ersten Tour hatte ich Roadbook und Karte dabei. Die Kombination hat mir gut gefallen. Auf der Karte hatte man einen guten Überblick und das Roadbook hat geholfen den Weg zu finden wenn viele Abzweigungen hintereinander folgen.
 
Ausserdem weißt Du dann welche Strecke Du gefahren bist. Die meisten Teilnehmer von geführten Touren wissen nämlich nur den Abfahrts- und den Ankunftsort, wenn Du weiter frägst ist dann Fehlanzeige - eigentlich sehr schade.
 
ich würd so sagen: wenn ihr die alpenüberquerung mit nem guide oder noch besser in einer gruppe macht, ist die wahrscheinlchkeit dass ihr am ende sagt "SUPER" um ein vielfaches höher
sorry kroun, ich war auch mit dir schon unterwegs und du machst es mit toni wirklich super, aber so pauschal trifft das schon mal gleich gar nicht zu.

wer eher den eigenen rythmus schätzt oder die ruhe in der natur, also das naturerlebnis schlechthin, präferiert natürlich eine tour ohne große gruppe.
wer es lieber gesellig mag, kann ja dann in einer gruppe buchen.
einen guide braucht man in den alpen sicherlich nicht. wer sich ein bisserl in die materie einliest und gerne organisiert, kann alles erfahren. "geheime trails" auf einem alpencross gibt es schon lange nicht mehr.

ich bin auf alpencross am liebsten nur mit meiner frau unterwegs. wir fahren lange langsame abschnitte ohne pause. gruppen fahren idR zügiger mit häufigeren pausen. wir machen pause, wann immer wir sie brauchen. wir buchen keine unterkünfte, um mal länger oder kürzer zu fahren und meiden die absolute hochsaison (wir fahren ende august/anfang september).

ob das billiger wird? ich denke kaum, aber wir nehmen uns auch mal ein nettes hotel und schauen nicht auf jeden euro. mit den unterkünften gab es wirklich nie ein problem. in st vigil war mal um den 20ten august herum in zwei pensionen voll. das war schon das unbequemste. die dritte war dann prima.

ich würde bei unsicherheit als ersten cross halt populäre übergänge planen. die sind alles andere als einsam und man trifft unterwegs auch immer wieder die gleichen gesichter. im zweiten jahr kann man dann ja mal weniger beliebte übergänge einplanen.

fazit: ich würde einen cross auschließlich mit bekannten fahren und je kleiner die gruppe umso besser, um spontaner, individueller und einfach ruhiger unterwegs zu sein.
 
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sorry kroun, ich war auch mit dir schon unterwegs und du machst es mit toni wirklich super, aber so pauschal trifft das schon mal gleich gar nicht zu.

wer eher den eigenen rythmus schätzt oder die ruhe in der natur, also das naturerlebnis schlechthin, präferiert natürlich eine tour ohne große gruppe.
wer es lieber gesellig mag, kann ja dann in einer gruppe buchen.
einen guide braucht man in den alpen sicherlich nicht. wer sich ein bisserl in die materie einliest und gerne organisiert, kann alles erfahren. "geheime trails" auf einem alpencross gibt es schon lange nicht mehr.

ich bin auf alpencross am liebsten nur mit meiner frau unterwegs. wir fahren lange langsame abschnitte ohne pause. gruppen fahren idR zügiger mit häufigeren pausen. wir machen pause, wann immer wir sie brauchen. wir buchen keine unterkünfte, um mal länger oder kürzer zu fahren und meiden die absolute hochsaison (ende august/anfang september).

ob das billiger wird? ich denke kaum, aber wir nehmen uns auch mal ein nettes hotel und schauen nicht auf jeden euro. mit den unterkünften gab es wirklich nie ein problem. in st vigil war mal um den 20ten august herum in zwei pensionen voll. das war schon das unbequemste. die dritte war dann prima.

ich würde bei unsicherheit als ersten cross halt populäre übergänge planen. die sind alles andere als einsam und man trifft unterwegs auch immer wieder die gleichen gesichter. im zweiten jahr kann man dann ja mal weniger beliebte übergänge einplanen.

fazit: ich würde einen cross auschließlich mit bekannten fahren und je kleiner die gruppe umso besser, um spontaner, individueller und einfach ruhiger unterwegs zu sein.

hallo emvau,

alles klar bei dir?

du hast natürlich recht, man kann nicht alles und alle über einen kamm scheren... aber ich finde einfach dass biken in der gruppe verdammt spaß macht...obwohl ich auch mal gerne alleine losziehe... das macht dann auch vedammt spaß, aber anders...
 
Meine 1. Transalp hab ich damals mit Guide gemacht und es war echt super! Einer meiner schönsten Urlaube bis dahin. Mittlerweile organisier und plane ich mir das selber. Hat alles Vor- u. Nachteile. Die Flexibilität erkaufst du dir evtl. halt mit bißchen Streß bei der Unterkunfssuche. Letzten Sommer im Ultental war´s schon knapp, da haben wir nur noch in der letzten Häuserreihe was bekommen. Meinen Mann stresst das ziemlich, ich bin da etwas "cooler". Wenn man dann eh schon k.o. ist, gibt´s leicht Streit, wobei das bei Paaren wahrscheinlicher ist als bei Kumpels. Bei einer geführten Transalp kann man aber auch total nette Leute kennenlernen, eine ganz gute Freundin hab ich dort kennengelernt. Gepäcktransport ist halt schon auch eine feine Sache...
 
wenn die frage - wie im eingangspost - lautet, ob es möglich ist, dann lautet die antwort natürlich: natürlich.
natürlich ist es möglich, das alles selbst zu machen. eine geheimwissenschaft ist das ja nicht gerade.
da gibts auch keine "besser" oder "schlechter", sondern es muss einem nur klar sein, wo die unterschiede liegen und 1.) auf was man selbst am meisten wert legt bzw. 2.) was man kann bzw. wo man keinen plan hat.
wenn du dich ü-ber-haupt nicht auskennst, dann kannst du dich bei der ersten tour irgendwo einklinken.
wenn du deine ganzen bisherigen touren selbst planst, dann ist es in den alpen eher einfacher, sich zu orientieren als im mittelgebirge.

Mittlerweile organisier und plane ich mir das selber. Hat alles Vor- u. Nachteile. Die Flexibilität erkaufst du dir evtl. halt mit bißchen Streß bei der Unterkunfssuche.
die frage, ob geführt oder selbst organisiert, hat ja nichts mit reservieren zu tun.
wenn ich den ganzen tag über sterne sehe, hab ich keine ressourcen mehr, um abends noch auf zimmersuche zu gehen.
das ist der große vorteil des reservierens.
darüberhinaus kann man sich wochen und monate vorher die besten zimmer raussuchen (lassen) und muss nicht notgedrungen in der unvermeidlichen absteige campieren.

ich finde, wenn man viel fahren will und wenig zeit hat, ist ein plan mit reservierten übernachtungen, klarem streckenverlauf etc. erfolgversprechender und/oder nervenschonender, weil die oft gepriesene flexibilität z.T. auch nur ausrede ist fürs kneifen bei schlechtem wetter, steilen wegen oder dem fehlenden glanz in den augen...
die einen finden es stressig, zu einer bestimmten zeit an einem bestimmten punkt sein zu müssen, die anderen finden es halt stressig, ohne plan durch die gegend zu eiern.
 
die einen finden es stressig, zu einer bestimmten zeit an einem bestimmten punkt sein zu müssen, die anderen finden es halt stressig, ohne plan durch die gegend zu eiern.
ich weiß nicht, ich finde das eigentlich ziemlich klar, was da im vorteil ist. unsere tage sind gaplant 1700-2200hm lang. uns bricht kein zacken aus der krone, mal nur 800 oder gar 600 schlechtwetter-höhenmeter zumachen. eine sauna kann auch schön sein.
letzten sommer waren wir auf der keschhütte spätnachmittags bei perfekten wetter, haben dann wegen angesagtem schlechtwettereinbruch (auch kalt!) noch den sundowner runter gemacht und sind weiter nach filsur. am schlechtwettertag dann wnur kurz nach davos und da in die sauna. am nächsten tage wieder kaiserwetter.
zwei andere jungens haben sich da sklavisch an die top-of-graubünden vorlage gehalten (freiwillig) und sich einen schlechtwettertag von der keschhütte bis nach arosa gefroren. ich denke, wir haben das da echt schlauer gemacht...
ich denke auch, dass das für die leistungsschwächeren einer gruppe durchaus auch "erfolgversprechend" wäre, nicht? ;)
aber es ist auch eine frage des zuganges zu diesem sport. bei aller qual soll bei uns halt auch der genuss nicht zu kurz kommen.
natürlich empfinden wir die unterkunftssuche auch nicht als stress. in kleinen orten habe ich auch immer die telefonnummern der hotels mit dabei. eine absolut misratene bleibe hatten wir bis dato nie.

aber richtig ist natürlich, je nach gewichtung der persönlichen bedürfnisse eine entscheidung zu fällen.

und ja kroun, alles klar hier. wie auch in brixen, nehme ich jetzt mal an :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß nicht, ich finde das eigentlich ziemlich klar, was da im vorteil ist.
das hab ich ja mit dem rest meines posts ausdrücken wollen.
für mich gibts da kein "besser" oder "schlechter", sondern es muss einem nur klar sein, wo die unterschiede liegen.
der eine wird nicht gerne nass und hängt statt desssen in der sauna ab, dem anderen bricht kein zacken aus der krone wenn mal die socken nass werden, sprich: er ist nicht aus zucker, hat vielleicht sogar ne gescheite jacke dabei und geht nach dem beiken in die sauna.
bewerten muss ich das nicht.


aber richtig ist natürlich, je nach gewichtung der persönlichen bedürfnisse eine entscheidung zu fällen.
eben.


ich denke auch, dass das für die leistungsschwächeren einer gruppe durchaus auch "erfolgversprechend" wäre, nicht?
die aussage versteh ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
manche sind halt nur motiviert, wenn 's eher intrinsisch ist. so eine extrinsische termin-/zielvorgabe :D kann da schon mal. kontraproduktiv sein. gerade bei wirklich schlechtem wetter.

yours
habe-so-ein-exemplar-zuhause :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
die frage, ob geführt oder selbst organisiert, hat ja nichts mit reservieren zu tun.
wenn ich den ganzen tag über sterne sehe, hab ich keine ressourcen mehr, um abends noch auf zimmersuche zu gehen.
das ist der große vorteil des reservierens.
darüberhinaus kann man sich wochen und monate vorher die besten zimmer raussuchen (lassen) und muss nicht notgedrungen in der unvermeidlichen absteige campieren.

...ganz so easy ist es dann doch nicht. 2007 sind wir bei Nieselregen am Ofenpass gestartet, am Lago di Cancano dann das 1. Gewitter. Wir haben das an einem Unterstand abgewartet, an den Torri di Fraele dann das 2. Gewitter. In Bormio war´s dann ganz übel, da hatte sich ein Gewitter festgesetzt. Eigentlich hatten wir da im Rif. Pizzini reserviert, aber dann am Spätnachmittag, bei einer Schneefallgrenze auf gut 2000m noch auf über 2600m hochzufahren, macht echt wenig Sinn. Zumal, wenn es am nächsten Tag immer noch zweifelhaft gewesen wäre, der Passo Zebru nicht machbar gewesen wäre. Soviel zu Flexibilität. Wir konnten dann eben uns in Sta. Catarina ein Hotel suchen und abwarten, was der nächste Tag bringt. Und der hatte dann auch bis mittags den Neuschnee am Zebru weggetaut. Das finde ich hatt dann nix mit kneifen sondern mit Vernunft zu tun.
Wenn man allein unterwegs ist, dann kommt man auch mal an einen Weg, der z.B. wg. Baumfällarbeiten unpassierbar ist (und ich meine nicht gesperrt, sondern echt unpassierbar), dann kann ich auch schnell eine Alternative aus der Karte ziehen und brauch mich nicht stressen, weil ein Quartier gebucht ist.
 
manche sind halt nur motiviert, wenn 's eher intrinsisch ist. so eine extrinsische termin-/zielvorgabe kann da schon mal. kontraproduktiv sein. gerade bei wirklich schlechtem wetter.

yours
habe-so-ein-exemplar-zuhause
intrinsisch? extrinsisch?
jetzt wirds konfus.
könntest du deine aussage mal konkretisieren, anstatt diffuses atmosphärisches knurren anzudeuten?

2007 Nieselregen Ofenpass gestartet, am Lago di Cancano 1. Gewitter. Unterstand abgewartet, Torri di Fraele das 2. Gewitter Bormio ganz übel, Gewitter festgesetzt. Rif. Pizzini reserviert, Spätnachmittag, Schneefallgrenze auf gut 2000m über 2600m hochzufahren, macht echt wenig Sinn. ...
Life is what happens while you're busy making other plans.


Wenn man allein unterwegs ist, dann kommt man auch mal an einen Weg, der z.B. wg. Baumfällarbeiten unpassierbar ist (und ich meine nicht gesperrt, sondern echt unpassierbar), dann kann ich auch schnell eine Alternative aus der Karte ziehen und brauch mich nicht stressen, weil ein Quartier gebucht ist.
die frage, ob geführt oder selbst organisiert, hat ja nichts mit reservieren zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
anstatt diffuses atmosphärisches knurren anzudeuten?
ach komm, dubbel. genau das ist doch eigentlich deine paradedisziplin (deswegen freue ich mich meist auch über deine posts).
aber stimmt eigentlich: du warst schon mal lakonischer! nur deswegen muss ich doch jetzt nicht weiter ausholen. dafür ist das wirklich zu unwichtig.

wir sind uns doch im prinzp alle einig: jeder nach seinem gusto!

die frage, ob geführt oder selbst organisiert, hat ja nichts mit reservieren zu tun.
eben schon, weil geführte touren in aller regel reservierte touren sind.
 
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