Bei mir sieht das ähnlich aus. Ich habe Gott sei Dank keinerlei Interesse an Alkohol, da ich als Kind das Thema als "Geschädigter" miterleben durfte.Früher habe ich mich beim Sport und Rad fahren immer wieder resettet und danach war auch der Kopf frei. Klappt aber in letzter Zeit auch kaum noch.
Stehe gefühlt 24/7 unter Strom.
Freundeskreis zum Reden ist leider nicht vorhanden.
Joa, klingt toll. Und wie bekommt man dann seinen Sport in den verbliebenen Arbeitstagen unter? Das ist ja die Herausforderung die ich habe.Für die meisten abwegig, wie wäre es mit weniger Arbeit?
Ist bei mir auch in Planung, aber dauert noch ein paar Jahre, bis mein Haus abbezahlt ist.Für die meisten abwegig, wie wäre es mit weniger Arbeit?
Der Tag hat 16 Wachstunden. Was machst Du mit denen? Schreib es doch mal auf. Schau, was weniger wichtig als Sport ist (wie viele Stunden am Tag bist du am Handy? In meinem Umfeld oft 2-4 Stunden! Sucht. Schrottzeit.). Schau, wo sich was drehen lässt.Joa, klingt toll. Und wie bekommt man dann seinen Sport in den verbliebenen Arbeitstagen unter? Das ist ja die Herausforderung die ich habe.
Ich arbeite nur 4 Tage. Ich möchte mich an diesen 4 Tagen nicht nur darauf konzentrieren dass das Wochenende endlich los geht und ansonsten untätig sein.
Sollte das letzte Kontingent sein, was man weglässt.
Täglich?2-3 Stunden für den Sport rechnet
Das isses. Einmal pro 4 Tage Woche sind 46 Einheiten im Jahr. Oder 3 leichte Einheiten pro Woche, 30 Minuten. Macht >130 Einheiten und noch viel mehr Fortschritt.Täglich?
Fühlt sich aber nicht so an. Bei mir steht die 4 seit letzten Jahr vorne und bis die Kinder groß (derzeit 6 und 8 Jahre) sind dauert es bestimmt noch gut 10 Jahre. Danach reißt man keine Bäume mehr aus.. Aber richtig dicke Zeit in den Sport investieren sollte man später mit den Kindern oder nach den Kindern, da bleiben genug Jahrzehnte über.
Klar sollte man so viel machen, dass man fit bleibt und sich wohlfühlt.
Genau das meinte ich mit dem Satz obenDas sehe ich völlig anders, klar sind die Kinder ein Geschenk und man sollte die Zeit nutzen, aber es macht keinen Sinn, wenn man sich dafür zerreibt. Wenn Du Dir nicht ein gewisses Zeitkontingent für Dich reservierst, gehst Du irgendwann vor die Hunde und suchst dann Dein Heil im Alkohol o.ä.
Die Mischung machts, die Kinder haben auch nichts von Dir, wenn Du ständig ausgelaugt, unzufrieden und/oder müde bist oder sogar angetrunken.
Und die halbe Stunde oder Stunde alle zwei Tage sollte man sich nehmen (egal wie), das kann man mit der Familie besprechen, die merken doch auch, wenn keine Reserven mehr da sind.
Darum ging es ja. Es wurde von 2-3h pro Tag gesprochen, zusätzlich zur Arbeit. Das ist dann mehr Stressor als Entspannung.Und die halbe Stunde oder Stunde alle zwei Tage sollte man sich nehmen
Mein Kollege, derzeit 62, fährt seine Rennradtouren mit einem 34er Schnitt auf 80km. Bei Dir hört sich das auch etwas nach Angst vorm Älter werden und "Midlife Crisis" an. Ich bin selbst 45 und dieses Jahr die längste Tour gefahren, die ich je auf dem Rad gefahren bin. Hör auf Dich selbst unter Druck zu setzen, in den nächsten 10 Jahren unbedingt irgendwelche sportlichen Sachen leisten zu müssen, weil es danach nicht mehr geht.Danach reißt man keine Bäume mehr aus.
Darum ging es ja. Es wurde von 2-3h pro Tag gesprochen, zusätzlich zur Arbeit. Das ist dann mehr Stressor als Entspannung.
Ich bin 53 und habe vor etwas mehr als 2 Monaten mit Sport angefangen (vorher zweimal im Jahr gejoggt), mittlerweile habe ich über 1000km auf dem Rad hinter mir und über 50km beim Laufen. Und das ohne Rollator ;-)Mein Kollege, derzeit 62, fährt seine Rennradtouren mit einem 34er Schnitt auf 80km. Bei Dir hört sich das auch etwas nach Angst vorm Älter werden und "Midlife Crisis" an. Ich bin selbst 45 und dieses Jahr die längste Tour gefahren, die ich je auf dem Rad gefahren bin. Hör auf Dich selbst unter Druck zu setzen, in den nächsten 10 Jahren unbedingt irgendwelche sportlichen Sachen leisten zu müssen, weil es danach nicht mehr geht.
Es geht immer, unter Umständen dauert es eben etwas länger, aber warum ist das schlimm? Stress ist ganz oft hausgemacht.
Meine Sicht: Du reißt jetzt schon keine Bäume mehr aus, alter Mann. Wenn Du das verdaut hast, kannst Du den Spätsommer des Lebens genießen. Ruhiger, weiser, angekommen. Gesünder. Womöglich dauerhaft fitter. Aber nicht mehr vor endloser Energie und Reaktionsvermögen strotzend. Zug abgefahren, tuut tuutFühlt sich aber nicht so an. Bei mir steht die 4 seit letzten Jahr vorne und bis die Kinder groß (derzeit 6 und 8 Jahre) sind dauert es bestimmt noch gut 10 Jahre. Danach reißt man keine Bäume mehr aus.
Finde ich super. Je nach Typ muss man ab und zu einfach Zeit für sich haben. Und die Knirpse machen es irgendwann mit oder nach. Sowas will man doch von seinem Vater mitbekommen haben!Ich versuche, derzeit auch noch genug mit zu nehmen. Hab gerade kurze Bikepacking Touren für mich entdeckt. Nachmittags los, am nächsten Tag vormittags wieder Zuhause.
Ist nicht viel Zeit für mich, aber woanders schlafen und Mal alleine sein tut mir gut
Mit dem Rad ins BüroJoa, klingt toll. Und wie bekommt man dann seinen Sport in den verbliebenen Arbeitstagen unter? Das ist ja die Herausforderung die ich habe.
Ich arbeite nur 4 Tage. Ich möchte mich an diesen 4 Tagen nicht nur darauf konzentrieren dass das Wochenende endlich los geht und ansonsten untätig sein.
Danke, sehr metaphorisch.Meine Sicht: Du reißt jetzt schon keine Bäume mehr aus, alter Mann. Wenn Du das verdaut hast, kannst Du den Spätsommer des Lebens genießen. Ruhiger, weiser, angekommen. Gesünder. Womöglich dauerhaft fitter. Aber nicht mehr vor endloser Energie und Reaktionsvermögen strotzend. Zug abgefahren, tuut tuut
Die 40er sind geil. Wirklich. Ich mach das seit 5 Jahren, glaub mirLeider auch etwas auf die harte Tour, weil sowohl ich als auch die Familie merken, das es so wie bisher nicht mehr lange gut geht.
Genau. Laut Osho ist das die große Entwicklungsaufgabe zwischen grob 35 und 42. Vergangene Stärke loslassen, neu genießen lernen. Der Kampf dagegen führt beim Mann zu midlife crisis, Sportwagen, Affäre, Triathlon. Bei der Frau zum stutenbissigen Vergleich mit fruchtbaren 21jährigen, Depression über zu wenig Kinder, Schönheitschirurg (teure Lügenspirale. Und am hübschesten ist die milf doch einfach entspannt, angekommen, etwas sportlich).Diese Frustphase hat glaub ich jeder von uns durchgemacht, wenn man merkt, dass nicht mehr alles geht. Aber es geht immer noch vieles. Einfach nicht hängen lassen. Und egal wie sehr Du es wünscht, selbst mit 10h Training am Tag wirst Du nicht mehr Dein 20jähriges Ich einholen.
Ja. Ruhetage gehören natürlich dazu. Im Schnitt sind es „über alles“ momentan anderthalb Stunden am Tag. Weniger mag ich nicht mehr.Täglich?
Mich hat es kaputt gemacht, darauf zu verzichten. Ob für Familie oder Schlaf.Familie und Schlaf
Man darf im Gegenteil auf sich stolz sein wenn man den "Teufel Alkohol besiegt" hat. Heißt trocken ist und ohne Alk auskommt.Schämen muss man sich mit seinem Alkoholismus nicht. Ich kenne kaum welche, die kein Suchtverhalten aufweisen.