Albstadt Bike Marathon

Als local bin ich natürlich auch dieses Jahr wieder mit am Start. Stapel aber tief und mache eher eine gemütlich 5h ausfahrt auf abgesperrtem Kurs statt an einem Rennen teilzunehmen. Das los des jungen Familienvaters. :)

Aber ja: Die Strecke wird matschig und rutschig. Ein bisschen hilft natürlich der Rückgang der Teilnehmerzahlen in dem Fall. Ansonsten wirds bestimmt wie alle Jahre ne riesen Gaudi. :)

Und was die Vorredner sagen: Hintenraus ist der ABM Steil. Burgfelder Steige, Anstieg zum Gräbelesberg von Laufen, Anstieg zum Lerchenfeld von Margrethausen.
 
Ich fahre seit 2001 das Ding und habe bis heute kein Konzept dafür? 1. Hälfte Vollgas, 2. Hälfte Nahtod-Erfahrung schon probiert.
Oder 1.Hälfte Biergartentempo aber 2. Hälfte trotzdem k.o. warum auch immer und dann konnte ich die dahin mauen Durchschnitts-Kmh nicht mehr hochbringen und hatte keine starken Fahrer mehr um mich herum die noch mitzogen. Eher im Gegenteil, dafür hab ich dann andere "gezogen" oder in kurzen Flachstücken klemmten sie sich an mich dran. (Generell ein Argument GEGEN gemütliche Starts)
Daher: Keine Taktikempfehlung, ausser dass fütmr MICH die Erholung vorm Rennen absolute Priorität hat.
 
Fahrplan Albstadt: Zu Beginn bis Waldheim max 115 Prozent Ftp. Sollte reichen um an ner ordentlichen Gruppe dran zu bleiben die es zumindest bis zur Schanze in Onsmettingen wissen will. Gibt genug die sich bis dahin die Lichter ausblasen. Wichtig ist es nicht schon am Anstieg zum Waldheim zu überziehen, weil man sonst das Laktat im Windschatten der Gruppe nicht mehr genügend abgebaut bekommt.
Dann heißt es Körner sparen und am Sprint zur Schanze auf genau diesen Sprint zu verzichten. Dann geht die Party eigentlich erst richtig los. An den Anstiegen dann Ftp und auf den Stücken dazwischen sich ein flottes aber nicht zu schnelles Hinterrad suchen. Hat bei mir letztes Jahr zumindest für 3.30 gereicht.
Albstadt kann gegen Ende ganz schön fies werden wenn man überzogen hat. Bin etlichen aufgefahren denen das passiert ist.
 
Bloß nicht sich blenden lassen von krass flotten ersten 40km, denn die Strecke kickt dir noch ordentlich eins rein. Meiner Messung nach sind es genau 38km bis zur Sprungschanze, was ca. 1,5h Fahrtzeit entspricht, und so ca. nach dieser Zeit beginnt der Hochwert-Primärbrennstoff (Glykogen) im Körper zu schwinden. Dann wird entschieden, wer a) nachgeführten Brennstoff am besten umsetzt, b) wessen Körper bis dahin früh den Sekundärbrennstoff (Fett) mitverwendet hat und c) wie gut der Körper auch mit Fettverbrennung umgeht. Letztlich eben eine Sache des Trainingszustandes und der momentanen Form in der Rennwoche.
An der Sprungschanze verzichte ich auch auf irgendwelche Shows mit Sprints denn das Laktat ist unnötig weil ohne großen Zeitvorteil und schwer abbaubar. Und die Sprintwertung machen eh nur diejenigen unter sich aus, die später eh auf dem Podium stehen.
 
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