Aktueller Stand Akku-Selbstbau

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17. März 2004
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Hallo!

Ich hab mich jetzt ein bisschen durchs Forum gelesen weil ich mir einen
Akku mit ca. 5000-6000 mAh bei 14,8V (4 Zellen in Serie) will.

Warum bauen die meisten eigentlich Li-Ionen Akkus und nicht Li-Po Akkus.
die lipos wären doch leichter. Hat das mit der Explosionsgefahr und den viel geringeren Ladezyklen zu tun? oder was ist der Hauptgrund.
Schutzschaltungen sollte es ja für beide Akku-Typen geben.
Ich hab auch was davon gelesen, dass die Li-Pos schlecht in der Kälte funktionieren, gilt das nicht für Li-Ionen Akkus auch.

mfg Jahoooh
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt einige die auch LiPo verwenden (ich fast ausschließlich). Ich denke Teilweise spielen da die Stories über LiPo-Bomben eine Rolle (komisch das die Modellbauer alle noch Leben;)) das diese Akkus hier nicht so verbreitet sind, aber auch die Preise für hochwertige LiPos sind nicht so ohne. Hinzu kommt das ein teureres Ladegerät (mit Balancer, was aber LiIons auch gut tut) benötigt wird. Hauptgrund ist aber auch einfach Angst vor dem unbekannten, zu LiIons gibt es unzählige Erfahrungen hier, zu LiPos nicht. LiPo-Packs gibt es auch nicht mit eingebauten Schutzschaltungen wie die LiIons (BP945 etc.). Im Modellbauforum wird es da sicher anders aussehen (wobei ich keinen Modellbau betreibe, sondern einfach das technisch bessere System verwende).

Gruß
Thomas
 
Hallo!

Danke für die Antworten.

mir ist folgendes aufgefallen:

rob1111 hat einen LiIon-Akku gebaut mit:

Gewicht 387g
Nennspannung 14,8V
Kapazität 4600mAh

Wenn man sich die Energiedichte ausrechnet kommt man auf 176 Wh/kg

wenn ich jetzt Merlin7s Lipo her nehme dann hat der nur 143 Wh/kg

und auch der Lipo von

http://www.hobbycity.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=9193

hat nur eine Energiedichte von 147 Wh/kg

hab ich da was falsch gerechnet?

mfg
 
die lipos wären doch leichter.

Nö, das nimmt sich im Vergleich mit LiIon wenig bzw. sieht sogar schlechter für LiPo aus:

Der Link von Merlin7 entspräche z.B. einem 4s2p 18650 (mit halbwegs aktuellen 2500mAh Zellen), der würde unter 400g wiegen.

Ich brauche die Hochstromfähigkeiten von LiPo nicht und unterm Strich bleibt dann immer ein kleiner Vorteil bei Preis/Leistung(/Gewicht) zugunsten der bewährten 18650 Zellen.
 
also,

ich bin auch Modellbauer und habe eine 3 Zellen Lion Packs mit 3,2A. Da kostet ein Pack 75€. Ist also SEHR teuer, gut, wenn man AW Li-Ion verwendet, kommt man aufs gleiche, da die Lipos auch sehr hochwertig sind. Aber ich baue selber alle meine Lampen und auch taschenlampen, und da ist vielseitigkeit gefragt. in eine kleine Handlampe kommt halt 1x 18650 rein und in die große Bikelampe eben 4x 18650. so habe ich überall die gleichen Akkus. Würde ich nur große Lampen bauen, würde ich wohl nur Lipos benutzen. Da sie fertig konfektioniert sind, hängt man sie ans Ladegerät und fertig, man hat nicht so viele Einzelzellen. und ich kann sie eben im Modellbau verwenden...

Im Moment habe ich halt beides... und das brauche ich auch, da ich LiIon im Rennboot nicht gebrauchen kann :D

viele Grüße

Michael
 
das heißt eigentlich, dass die Gewichtseinsparung kein Hauptargument ist sich einen Lipo einzubauen.

wenn man so im Netz liest steht aber schon, dass die Lipos eine höhere Energiedichte haben sollen. Allerdings hängt die Energiedichte bei den Li-Ionen Akkus stark vom Kathodenmaterial ab. Ich hab gelesen dass es Li-Ionen-Akkus gibt mit 240 Wh/kg.

Weiß vielleicht wer der sich damit viel beschäftigt wie das Verhältnis der Energiedichten zwischen sehr guten(aber im Handel erhältlich) Lipo-Zellen sowie Li-Ion-Zellen ist.

Komisch bei mir hatte sich irgendwie eingebrannt, dass der Lipo bei gleicher Leistung deutlich leichter sei.

danke für die Infos

mfg
 
Der Link von Merlin7 entspräche z.B. einem 4s2p 18650 (mit halbwegs aktuellen 2500mAh Zellen), der würde unter 400g wiegen.

Ich brauche die Hochstromfähigkeiten von LiPo nicht und unterm Strich bleibt dann immer ein kleiner Vorteil bei Preis/Leistung(/Gewicht) zugunsten der bewährten 18650 Zellen.

richtig. ich hatte anfangs auch überlegt 4s2p 18650er zu nehmen.
die lipos waren mir aber von der Bauform lieber. wobei sich das Ganze in Größe Gewicht usw. wirklich nicht viel gibt.

Ich hab meine jetzt auch mal vermessen und bin bei 30W genauso wie bei 10W Entladung auf 86Wh gekommen.
Hab auch noch zwei kleine 7,4 2600mAh Akkus von dem Shop (nebeneinander sehr flach und klein).
Die sind alle sehr untertrieben gelabelt. Mag sein das die 75Wh stimmen wenn man wirklich mit 100A entlädt...
Bei den 18650er Zellen ist das ja leider genau andersrum. Wenn man da sieht was manche für Träume drauf schreiben ...

Schutzschaltung fehlt natürlich. Aber ich habe eine 7x XPG mit Maxflex 5. Und der schaltet einfach ab.
Man sollte natürlich ein gutes Ladegerät nutzten.

Einen Vorteil den ich in den Lipos sehe ist die höhere Mittlere Spannung. Die Akkus halten sehr lange eine hohe Spannung und brechen erst ganz am Ende ein. D.h. die KSQ muss weniger machen und hat einen höheren Wirkungsgrad-weniger Wärme usw..
Ich lasse meine bei 3,6V pro Zelle unter Last abschalten. Bei 90% entladen haben die übrigens immer noch über 3,7V.
 
hat mit Sicherheit technischen Gründen zu tun.
Die Lipos sind auf hohe Strom Belastung gebaut.
und die kleineren li-ion Zellen haben ein groessere Impedanz.
Eine 18650, hat üblicher weise , auch ein NTC eigebaut,
was im falle eines Ausfalls , den Strom unterbricht,
um den Kritischen (runaway point), zu vermeiden.
Bei einem Lipo, in 2P configuration , mit niedriger Impedanz,
sind die Ströme sehr gross. Und ohne ein NTC, wird der Strom nicht ausgeschaltet.
Selbst bei einem 4s1p, trägt der Last Strom dazu bei, die Zellen über dem kritischen Punkt zu bringen.
Das andere ist auch , das die Lipos keinen, Stahlmantel drum haben.
Deshalb mechanisch, weniger belasten werden können, special wenn Vibrationen zu beachten sind.
Neue hochqualitative Lipo's haben, eine duenne folie, die bei einem Ausfall, Lokal abrennt. Und die qualitative Zellen, die meisten kosten, sind, mehrere Belastung Ladungen, und Entladungen zu messen, um die Qualität zu garantieren.
Wenn also ne lipo, von Grund auf, mit NTC, und einer harten Gehäuse und Sicherung drin ist, mit einem pcb, und Balance Stecker. Dann ist es auch sehr gut.
Zurück zum Punkt. Die Kosten, der Preis, an li-ion Zellen in Millionen Stück, ist halt billiger, deshalb sind sie bevorzugt. Und natürlich die billig Lader, dran.
Wenn man, das Geld hat, einen Vernünftigen , Lipo Akku Lader zu kaufen,
und wenigstens ne pcb dran hat, mit einer harten Gehäuse aussen dran.
Dann ist das auch ziemlich gut. Nur fuer den Altags Hanswurst, der den Akku, mit den fetten fingern , öfter mal auf den Boden knallt, dann noch an den Lader dran klemmt,
und mal Schlafen geht, ist das halt nichts. Bei den Lipos, mal nichts falsch machen,
sonst kann man doch noch ein Feuerwerk haben.
Trotz allem, ist die Lebens Erwartung, nicht sehr gross. Aber beim mtb, ist ja die Auslastung auch nicht täglich, wie bei einem laptop.
Die meisten wollen, auch, super grosse Leistung, bei geringem Gewicht.
Fuer meinem Geschmack, würde ich lieber auf das Gewicht verzichten,
Ne 7.4V mit 10-14W laden macht auch keinen spass.
Eine lifepo4, kann ich dann auch gut mit 60-70W+ laden, ohne was zu braten.
Die Lipos halten die Spannung gut, und sind auch ein bisschen Lader freundlich.
Nur fuer den alltags Verkauf, wird das nicht unbedingt was.
Fuer mich persönlich, hab Ich nichts, gegen ne gute Lipo. Nach Möglichkeit, ne pcb ran schweissen, und ne harte schalle drum, den regen und Dreck, draussen lassen, geht gut. Fuer die groesseren Zellen, gibt's auch noch LiMN, die den kritischen Punkt noch höher haben, damit auch noch sicherer sind. Noch Vorsicht bei den billig lifepo4 flach zellen,
habe ein paar, die sich nach 1/2 Jahr selber aufgeblasen habe. Sind zwar sicherer,
aber fuer den Geld Beutel nicht. Qualitative Lipos, sind nach wie vor besser.
die lifpo4 runde Zellen sind gut. leider schlecht zu löten. Und man braucht meistens nen neuen Lader, und die meisten gibts nicht mit pcb. Am liebsten, hätte ich ne neue Zelle,
wo Ich im Winter, mal, nen Becher Vodka rein giessen kann, und die somit vollgeladen ist. Und wenn dann noch was übrig ist, Ich auch noch nen Schluck fuer ne Ladung kriege.
prost, bitte nachladen, aber dalli, bitte , Robert
 
danke für die super Antworten.

Ich glaub die Lipos sind doch eher nichts für mich, noch dazu weils nicht wirklich viel an Gewicht bringt.

Somit wird es für mich definitiv ein Akku aus 18650er - Zellen werden.


Der Akku + Schutzschaltung sollte 6 Ampere vertragen, damit ich auch einen 50W Halogenspot betreiben könnte.

Soweit ich das jetzt verstanden hab brauch ich gute Zellen
(Canon Typ BP-945; von akku.net)

eine PCB

http://shop.lipopower.de/PCB-10-A-4-Zellen-Lipo-Li-ION

und ein Ladegerät mit balancer - Funktion für 4 Zellen

zb. imax B6

Dann muss man den Camcorder-Akku zerlegen die Zellen richtig zusammenlöten.
Dann Kabeln für den Balancer dran.
Dann noch die PCB richtig anschließen.

Das wäre alles oder?

PS: Bei der von mir genanneten PCB schaltet er den Akku bei 2,4V Zellenspannung ab. Ist das nicht zu tief. Die Entladeschlussspannung sollte doch 2,5 V betragen oder.
Und 2. müsste ich bei dieser PCB noch für den Kurzschlussfall eine zb. 10 A Sicherung verwenden wie auf nightbiken.de beschrieben ist)?


Es würde auch ohne Balancer gehen(so wie es auf nightbiken beschrieben ist; mit dem parallel-schalten der Zellen vor dem Zusammenbau; das fällt ja weg wenn man mit balancer ladet soweit ich das verstanden hab oder?)

allerdings nicht mit dieser PCB weil da würden die Zellen ja auf 4,35 V geladen werden bevor die PCB abschaltet. Und die Ladeschlussspannung sollte ja 4,20V sein oder?

Kennt wer eine Schutzschaltung(die 6 Ampere kann) an der ich den Akku dann mit einem normalen Ladegerät(ohne Balancer; im schlimmsten Fall Laptopladegerät-Selbstbau nach nightbiken.de) betreiben könnte(Zwecks der Alternative)?

danke für die nette Hilfe
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich verwende nur LiPo´s! viel leichter als LiIon und man bekommt sehr sehr gute akkupacks bei hobbyking.
ich hab unteranderm selber diesen hier: Klick Hab ihn in einer mit schaumstoff ausgepolsterten trinkflasche... einfach deckel ab und man kommt an die ladekabe und balancerleitung dran
 
bin noch am überlegen,

hab gerade gesehen, dass das Akkupack von batt-energy-shop.de nur 5,2 A entladestrom zulässt.

Für einen 50W spot bräuchte ich aber 6 Ampere falls ich das richtig ausgerechnet hab.

für 50W und 16,8V Ladeschlussspannung:

50W/12V = 4,16666A

Somit 12/4,1666A = 2,880 Ohm

und somit 16,8/2,880 = 5,833334 Ampere


mfg Jahoooh
 
Zuletzt bearbeitet:
@Borgrider

Du brauchst halt dann noch eine Schutzschaltung oder ist die in diesen Akkus integriert?


mfg Jahoooh
 
Zuletzt bearbeitet:
Halogen Funzel:

- 35W ueberspannung -> 45-48W
- 2x 7.2V 5000mah NimH
- 18650 mit pcb, kann das nicht, wegen den hohen start strom 28-45A
- 4S lipo, mit lipo ueberwacher, zum testen,
ansonsten brauchst du an langsam-start (softstart) Elektronik, die es nicht zu kaufen gibt.
jeder andere macht da LED, oder HID. Halogen ist tot, wegen dem startstrom,
und der niedrigen lumen/watt.
wenn mir mal einer , ein paar , softstart circuits, mit mosfet zuschickt,
mach ich mal ne klein serie, fuer die Halogen freaks.
Gruss, Robert
http://mtbl.robs-x.com
 
- 18650 mit pcb, kann das nicht, wegen den hohen start strom 28-45A

Hallo, aber die bei nightbiken haben doch auch einen 35W Halogenspot eingesetzt.

Ich möchte die Lampe nicht nur am MTB verwenden sondern auch als Videoleuchte und da ist mir Halogen von der Farbtemperatur viel lieber.


2.) Die Angaben im Shop sind 2 deutig. Denn

wenn man auf

http://www.batt-energy-shop.de/index.php?cat=c8_Lithium-Akkupacks.html&page=2

geht steht dort

Max. Entladestrom: 5,2A
Max.Ladestrom: 8A

klickt man dann auf den link steht dort

Li-Ion Akkupack 4S2P 14,8V 5200mAh
inkl. Schutzschaltung und Kabel
Max. Entladestrom: 8A
Max.Ladestrom: 5,2A

mfg
 
Halogen ist tot, wegen dem startstrom,
und der niedrigen lumen/watt.

Klar, rein mechanisch gesehen sind Glühwendel-Leuchtmittel beim MTB-Einsatz benachteiligt, aber vielen geht es auch einfach ums Licht! Halogen-Spots (IRC) haben nämlich eine sehr angenehme Lichtfarbe, welche dem Kontrastsehen des menschlichen Auges entgegen kommt. Eine 7000K-LED mit 2000 Lumen empfinde ich zwar als hell, aber eben auch sehr kalt und kontrastarm. Auch meine 7-fach Cree XP-G R4 mit um die 4200K ist noch net der Weisheit letzter Knall, das Licht ist halt sehr weiß mit nem leichten Grünstich...

Startstrom bei Halogen: Ich hab nen NTC-Widerstand in den Stromkreislauf gelötet, das fängt die Startspitze effektiv ab...



Zum Akku: Also ich bin da durch den Modellbau vorbelastet und hab auch die entsprechende Ladetechnik (Akkumatik von Stefan Estner). LiPo-Akkus von SLS (Stefans LiPo-Shop) hab ich ausgewählt, weil sie mir viel Kapazität bei nem fairen Preis bieten. Bei um die 2A Strom langweilen sich die Akkus aber eher, die sind für weit höhere Spitzenströme ausgelegt. Dafür bieten sie aber ne recht hohe mittlere Spannungslage... :daumen:

Akkuschutz: Ich hab meine Akkus in die große Werkzeugdose von Rose verfrachtet, so passen sie auch perfekt in den Flaschenhalter... :daumen:
--> http://fotos.mtb-news.de/s/24357
 
danke für die Antworten

bezüglich NTC den müsste man halt dann richtig auslegen.
Am besten noch ein KFZ-Relais parallel hängen welches den NTC wenn 3V an der Lampe anliegen kurzschließt.

mfg Jahoooh
 
ich nutze den maxflex.... so ist mein akku perfekt geschützt...

ich will eigentlich lieber beim Li-Ionen bleiben aber...
Der maxflex ist doch was für led oder? Ginge der auch und wäre der für 6 Ampere geeignet.

mfg Jahoooh


@Onkel Manuel

Wie schützt du den Akku, was verwendest du für eine Schutzschaltung?
 
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