aktive MOSFET-Gleichrichtung für LED-Beleuchtung

Wie irgendwo schon mal ewrwähnt, hat mein Sohn an seinem Rad eine Gleichgerichtete 2x2W LED-Lampe. Parallel dazu läuft ein normales unverändertes Dioden-Standrücklicht.

Gruß
Raymund
 

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Re: aktive MOSFET-Gleichrichtung für LED-Beleuchtung
JuergenH schrieb:
das mit den Goldkaps ist nicht so doll. Am besten geht das mit wenig Strom, so wie fürs Rücklicht: da würde ich über eine normale Schottky-Diode die gleichgerichtete Spannung an den Goldkap geben. Parallel zum Goldkap die Rücklicht-LED's mit einem kleinen Widerstand dazu in Reihe. Damit gibst du nämlich dem Goldkap die Chance, sich auf eine höhere Spannung aufzuladen, als die LED's es ohne WIderstand zulassen würden.


Hallo Jürgen,

kannst du für mich als elektronisch gehandicapten das in die Schaltung einzeichnen? Ich habe so allenfalls einen Hauch von Ahnung, was gemeint ist.
Kannst du auch was zu den Werten der Schottky-Diode und des Widerstandes
sagen?
@ Alle:
hat schon jemand Erfahrungen gemacht mit der Mosfet-Schaltung und Goldcap-Standlicht im Scheinwerfer? Wenn ja, wie wirds gemacht?


viele Grüße aus Wuppertal,

Martin
 
Habe mir jetzt ne Doppellampe mit 2 x 3W Luxeon gebaut und eine Schaltung von http://www.led-shop24.de genommen. Da gibts ne Kontstantstromquelle 650mA die min. 2,5V über der Nennspannung liegen soll und bis 18V Eingang hat. Das Ding ist 23x23mm und kostet 15,- Euronen.
Bei mir klappts prima
 
raymund schrieb:
Wie irgendwo schon mal ewrwähnt, hat mein Sohn an seinem Rad eine Gleichgerichtete 2x2W LED-Lampe. Parallel dazu läuft ein normales unverändertes Dioden-Standrücklicht.

Hallo Raymund,
läuft das Rücklicht parallel zur gesammten Lampe, oder parallel zu den Leds?
Also vor oder hinter dem Gleichrichter?

viele Grüße aus Wuppertal,

Martin Winterscheidt
 
2. Besteht eigentlich noch Bedarf an der Platine, diesmal vielleicht gleich mit Überspannungsschutz? 50, 75 oder 100 Stück würden sich (größere Stückzahl = geringere Stückkosten) anbieten. Die Firma setzt die Platinen auch in einen großen Nutzen, das große Board vereinfacht die Bestückung. Die Platinen werden dann einfach an vorgefertigten Bruchkanten voneinander getrennt. Selbstverständlich incl. Lötstopplack und Bestückungsdruck.

Hallo,
Ich bin auch erst vor kurzem auf dieses Forum gestossen über einen link von http://www.rad-forum.de.

Also ich hätte gerne eine Platine und Überspannungsschutz wäre gut, ich kann mich bloß noch nicht entscheiden ob zwei oder drei 3W luxeons.

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit die Lichter Geschwindigkeitsabhängig (oder vielemehr Spannungsabhängig) dazuzuschalten? Sprich erst brennen zwei Leds für den Nahbereich und wenns schneller wird kommt eine Dritte dazu als Fernlicht?

(Oder könnte man die Leds mit einem Lichtsensor bei Dämerung einschalten, wie bei dem lumotec senso plus? )
-na klar mit einem Sensorschalter von Shimano, die Frage hat sich also erledigt.

Hier fragt einer der wenig Ahnung hat. Ich bin auch für links zur Erweiterung meines Horizontes dankbar.

Ben
 
mwinte schrieb:
Hallo Raymund,
läuft das Rücklicht parallel zur gesammten Lampe, oder parallel zu den Leds?
Also vor oder hinter dem Gleichrichter?

viele Grüße aus Wuppertal,

Martin Winterscheidt

Hallo Martin,

die Rückleuchte läuft parallel zur Vorderlampe, der Betrieb über den Gleichrichter ist nicht nötig, sie wird normalerweise ja auch mit Wechselspannung betrieben.
Zudem wäre die Verkabelung unnötig aufwändig.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Hallo Martin,

die Rückleuchte läuft parallel zur Vorderlampe, der Betrieb über den Gleichrichter ist nicht nötig, sie wird normalerweise ja auch mit Wechselspannung betrieben.
Zudem wäre die Verkabelung unnötig aufwändig.

Gruß
Raymund

Hi Raymund,

hast du den Eindruck, daß das Rücklicht dem Scheinwerfer signifikant das Wasser abgräbt?
Wenn es eines mit eingebautem Standlicht ist, beeinflußt die Schaltung des Rücklichtes den Scheinwerfer? Ich frage dies, da ich damit liebäugele, mein BUM Toplight plus weiter zu verwenden, aber befürchte, das es da negative Auswirkungen geben kann; als Scheinwerfer plane ich, den Mosfet-Gleichrichter und zwei bis drei Luxeon III zu verwenden.

viele Grüße aus Wuppertal,

Martin
 
spruchweber schrieb:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit die Lichter Geschwindigkeitsabhängig (oder vielemehr Spannungsabhängig) dazuzuschalten? Sprich erst brennen zwei Leds für den Nahbereich und wenns schneller wird kommt eine Dritte dazu als Fernlicht?
Hi, habe ähnliches Problem (dazu auch einen Haufen e-mails mit dem Raymund geführt)
Geht um Eberharts Spannungsverdopplerschaltung mit 2 stk. 5 wattern an einem Litespeed-Dynamo.
Derzeit favorisiere ich eine neben der Verdopplerschaltung laufende, zusätzliche Schaltung, die per Gleichrichter, Transistor und einem Trimmpoti ein Relais einstellbar schaltet. Das Relais wechselt zwischen Beschickung einer Led und beide Led in Serie (dashalb auch unbedingt ein Relais nötig). Bisher in fliegender Verdrahung und testbereit.
Habe heuer leider sehr wenig Zeit für solche Spielereien, daher dauert alles ewig :(

mwinte schrieb:
hat schon jemand Erfahrungen gemacht mit der Mosfet-Schaltung und Goldcap-Standlicht im Scheinwerfer? Wenn ja, wie wirds gemacht?
Am Stadtrad ebenfalls den Spannungsverdoppler, vorne 2 Lux in Serie und Rücklicht mit einer roten Lux (natürlich auch in Serie). An + und - der roten einfach nur einen Goldcap montiert (5.5 V / 1 F soweit die Erinnerung passt).
Nach wenigen Metern leuchtet die Led ganz normal, bei Stillstand für ca. 5 Minuten sehr hell. Anfangs wie bei Dynamobetrieb, aber abnehmend. Am Ende der 5 Minuten immer noch sehr deutlich sichtbar. Habe die gesamte Leuchtdauer noch nicht genau beobachtet, bin aber mit dem Ergebnis zufrieden.
 
yellow_ö schrieb:
Geht um Eberharts Spannungsverdopplerschaltung mit 2 stk. 5 wattern an einem Litespeed-Dynamo.
Derzeit favorisiere ich eine neben der Verdopplerschaltung laufende, zusätzliche Schaltung, die per Gleichrichter, Transistor und einem Trimmpoti ein Relais einstellbar schaltet.
Won hat auf seiner Website dazu zwei Schaltungen vorgestellt. In der ersten misst ein IC die Frequenz des Dynamostroms und schaltet bei einer bestimmten Schwelle einen Mosfet (statt Relais) durch, der dann von Spannungsverdopplung auf Vollbrücke umschaltet. Das dürfte relativ schnell für deine Zwecke umzustricken sein. Direkt darunter ist eine Schaltung die statt der Frequenz eine Umachaltung per Stromschwelle realisiert.
http://www.pilom.com/BicycleElectronics/DynamoCircuits.htm#High
dann nach unten scrollen zu "Automatic Switching..."

Der RedmEx
 
mwinte schrieb:
Hi Raymund,

hast du den Eindruck, daß das Rücklicht dem Scheinwerfer signifikant das Wasser abgräbt?
Wenn es eines mit eingebautem Standlicht ist, beeinflußt die Schaltung des Rücklichtes den Scheinwerfer? Ich frage dies, da ich damit liebäugele, mein BUM Toplight plus weiter zu verwenden, aber befürchte, das es da negative Auswirkungen geben kann; als Scheinwerfer plane ich, den Mosfet-Gleichrichter und zwei bis drei Luxeon III zu verwenden.

viele Grüße aus Wuppertal,

Martin

Hallo Martin,

bei zwei Luxeon III ist definitiv kein Einfluss des Rücklichtes zu spüren, der Scheinwerfer leuchtet schon bei niedrigsten Geschwindigkeiten in voller Helligkeit, egal ob leerer oder geladener Standlichtkondensator.

Gruß
Raymund
 
spruchweber schrieb:
Also ich hätte gerne eine Platine und Überspannungsschutz wäre gut, ich kann mich bloß noch nicht entscheiden ob zwei oder drei 3W luxeons.

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit die Lichter Geschwindigkeitsabhängig (oder vielemehr Spannungsabhängig) dazuzuschalten? Sprich erst brennen zwei Leds für den Nahbereich und wenns schneller wird kommt eine Dritte dazu als Fernlicht?

Ben

Hallo Ben,
Bevor Du Versuche mit elektronischen Bauteilen machst, probiere doch mal aus, ob Dein Dynamo mit drei 3W-Luxeons in Deinem gefahrenen Geschwindigkeitsbereich klar kommt.
Zu Beginn meiner LED-Lampenbasteleien habe ich mir auch den Kopf zerbrochen, wie ich die LEDs am sinnvollsten ansteuere.
Letztendlich bin ich mit dem direkten gleichgerichteten Betrieb sehr zufrieden.
Für die Versuche kannst Du ja einen herkömlichen Gleichrichter aus dem Elektronikshop nehmen oder Dir einen aus Schottky-Dioden zusammenlöten.
Bist Du mit Helligkeit, Ausleuchtung etc. zufrieden, kannst immer noch einen MOSFET-Gleichrichter besorgen.

Gruß
Raymund
 
yellow_ö schrieb:
wow, danke,
muß ich mich gleich einmal einlesen.

Um noch mal zum MOSFET sicher zu gehen: bei langsamem Tempo (~ 7 km/h) handelt es sich noch um ein Stroboskop?

Das schon, aber wer fährt 7km/h bzw. wie häufig?
Ab ca. 10km/h ist davon aber kaum etwas zu spüren.

Gruß
Raymund
 
sorry, das ich mir (quasi) nichts durchgelesen habe, deshalb, vielleicht hattet ihr das thema schon!

habe mit einem tutor mal ne simulation von der aktiven mosfetgleichrichtung gemacht. -> 5 mosfets , vier davon in der bekannten brückenschaltung und zwei komperatoren ergaben einen minimalen spannungsverlust von < 0,3 V

falls interesse mal ich das mal auf

sven

ps: wie gesagt, nur ne simu
 
raymund schrieb:
Hallo Ben,
Bevor Du Versuche mit elektronischen Bauteilen machst, probiere doch mal aus, ob Dein Dynamo mit drei 3W-Luxeons in Deinem gefahrenen Geschwindigkeitsbereich klar kommt.
Zu Beginn meiner LED-Lampenbasteleien habe ich mir auch den Kopf zerbrochen, wie ich die LEDs am sinnvollsten ansteuere.
Letztendlich bin ich mit dem direkten gleichgerichteten Betrieb sehr zufrieden.
Für die Versuche kannst Du ja einen herkömlichen Gleichrichter aus dem Elektronikshop nehmen oder Dir einen aus Schottky-Dioden zusammenlöten.
Bist Du mit Helligkeit, Ausleuchtung etc. zufrieden, kannst immer noch einen MOSFET-Gleichrichter besorgen.

Gruß
Raymund

Danke für die schnelle Antwort.
Ich werde mir auf jeden Fall so ein Licht mit Gleichrichter aufbauen und ausprobieren.
Ich fürchte nur nur, das ich es entweder bergauf
-ich habe da ein unbeleuchtetes Teilstück im Wald in dem ich an guten Tagen mit 8, an schlechten mit maximal 6 Km/h raufkomme-
ein wenig zu dunkel habe, oder bergab,
-das selbe Teilstück-
mit irgendwas deutlich über 35 Km/h nicht hell genug.

Na ich werde es einfach mal probieren.
Grüsse
Ben
 
spruchweber schrieb:
Danke für die schnelle Antwort.
Ich werde mir auf jeden Fall so ein Licht mit Gleichrichter aufbauen und ausprobieren.
Ich fürchte nur nur, das ich es entweder bergauf
-ich habe da ein unbeleuchtetes Teilstück im Wald in dem ich an guten Tagen mit 8, an schlechten mit maximal 6 Km/h raufkomme-
ein wenig zu dunkel habe, oder bergab,
-das selbe Teilstück-
mit irgendwas deutlich über 35 Km/h nicht hell genug.

Na ich werde es einfach mal probieren.
Grüsse
Ben

Bei 8km/h machen die zwei 5W-LEDs schon ausreichend Licht.
Mit drei Luxeon III sollte es da noch weniger Probleme geben.
Also einfach mal ausprobieren, eine der LEDs kannst Du ja testweise mit einem Schalter überbrücken.

Gruß
Raymund
 
Heute hat der erste Mosfetgleichrichter seine Geist aufgegeben.
Es ist der, der die zwei 5W-LEDs versorgt.
Er hat zwar keinen Überspannungsschutz wie Jürgen ihn empfiehlt, die Lampe wurde die letzte Zeit aber auch nicht ausgeschaltet.
Beim Losfahren heute Morgen war alles i.O, auf halber Strecke zur Arbeit fiel mir dann das Flackern auf.
Werde beim Ersetzen einen Überspannungsschutz nachrüsten.

Gruß
Raymund

PS: der Gleichrichter, der die zwei 1W-Luxeons und das Rücklicht versorgt, verrichtet seit mehreren tausend Kilometern im Dauerbetrieb klaglos seinen Dienst.
 
nabend!

ok, mein vorriger post war zu voreingenommen!

möchte nochmal über die mosfetgleichrichtung dikutieren, konnte aber kein aktuellen schaltplann im thread finden.

wie sieht die bei euch aus?

sven
 
guten morgen!

also wenn ich das richtig verstanden habe, sind alle mosfets selbstperrend, sie unterscheiden sich nur durch die steuerspannungen (Ugs) und Uds.

aber welchen zweck erfüllen die parallelen dioden? (textstellen sind aussreichend).

sven
 
Die Dioden sind parasitäre, die beim Herstellprozess der Fets mit entstehen. Wegen dieser Dioden müssen die Fets auch invers betrieben werden: Drain ist Eingang, Source ist Ausgang.

Alles andere ist etwas Kopf verdrehen, um die Plus und Minus richtig zu verstehen.

gruß

Jürgen
 
JuergenH schrieb:
Die Dioden sind parasitäre, die beim Herstellprozess der Fets mit entstehen. Wegen dieser Dioden müssen die Fets auch invers betrieben werden: Drain ist Eingang, Source ist Ausgang.

also Uds?
das vist aber doch nicht invers, oder? fets werden doch norlmalerweise immer so betrieben...

sven
 
Wenn du eine N-Kanal FET hast, und ihn als Schalter einsetzt, ist meist der Source auf Masse und der Drain sieht eine positivere Spannung.

Wegen der wechselden Polarität beim Gleichrichter geht das aber nicht mehr, weil dann die Diode alles zunichte machen würde. Also muss Drain und Source ihre Plätze tauschen. Das macht aber an der Funktion solange nichts, solange die Ugs positiv ist. Wegen der Diode ist das immer gewährleistet.

Ein Punkt ist auch noch wichtig: die Gate-Spannung darf zwar +/- 20V betragen, der N-kanal-Fet schaltet aber nur bei positiver Gate-Spannung durch. So ist eine einfache Ansteuerung durch den 'anderen' Wechselspannungseingang möglich.

Alles klar?

Gruß

Jürgen
 
greetingz...

ich mich mich nach intensiver lektüre dieses themas mal mit einer frage ein:
wie kommts eigentlich, dass alle welt so von den luxeon biestern schwärmt[sie benutzt].
ich bin an genau diesem projekt und danke allen die hier schon hilfreich beigetragen haben...
ich habe von das 'einfach' mit normalen 11-31cd starken LED's [welche teste ich noch] zu machen...
ich finde die luxeon einfach unpraktisch groß und teuer...
gibt es da noch aspekte, die ich [maschinenbaustudent] in meinem Elektroteschnichen unwissen übersehen habe...

Jo denn...
Prost
 
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