die speichenspannung wird mit einen tensiometer gemessen. ich verwende dafür das
park tool TM-1
die speichenspannung absolut richtet sich nach der freigabe der felge und ggf auch nach den wünschen des fahrers und letztendlich der nabengeometrie
hat man z.b. einen leichten fahrer und eine nabe, die ein sehr seitensteifes laufrad erlaubt, so braucht man die speichenspannung nicht bis ans maximum der felge zu erhöhen und erhält so ein ausrecihend steifes in komfortables rad.
würde man hier die speichenspannung ans limit der felge setzten, wäre der LRS dem fahrer möglicherweise zu hart, aber das plus an seitensteifigkeit würde er nie nutzen.
dafür bekommt man aber mit der zeit en gefühl und kann sowohl material als auch fahrerwünsche gut abschätzen.
die seitensteifigkeit steigt nicht direkt proportional mit der speichenspannung an. ab einer gewissen spannung ist nahezu kein steifigkeitsgewinn mehr vorhanden.
dann wird das laufrad nur noch radial steifer. das laufrad wird hart und gibt schläge vom untergrund direkt an den fahrer weiter.
ein richtig zusammengestelltes laufrad filtert kleine vobrationen und leichte stöße ein wenig und schafft fahrkomfort.
typische maximalwerte der felgenhersteller sind:
mavic vor 2007: 1200N
mavic ab 2007: 900N
DT: 1100N
notubes: 1000N
FRM: 1200N (ist hier z.b. nicht nötig, da die felge eh nur was für fahrer bis 85kg ist und da werden die räder schon mit 1000-1100N steif genug ohne schon knüppelhart zu sein)
die speichenspannung auf der flach stehenden gegenseite ergibt sich aus mittigkeit es laufrades und der nabengeometrie.
die speichen selber habe eine deutlich höhere zugfestigkeit.
eine dünne DT revolution erreicht bei ca. 2300N das ende des elastischen bereiches und verformt sich dauerhaft. eine DT comp schafft es auf 2800N.
gruss, felix