AC Gelenksprengung Tossy 3

Wieso 4 mal OP, kannst du bitte mal deinen Werdegang schildern.

Ich stehe vor einer zweiten op und muß eine Entscheidung treffen, deshalb meine Bitte an dich.


Hi

Ich hatte auch Tossy 3 vom dirtbike fahren.
-- Double Absprung -- zu Langsam angefahren-- vor Landung gesprungen -- auf nächstem Double Absprung mit Schulter gelandet -- keine Protektoren angehabt. :daumen:

dümmer gehts nimmer den die mussten erst mal 2 Wochen mit OP warten bis die Schürfungen am Rücken und Schulter vom Brechsand auf der Strecke abgeheilt waren

Ich wollte eine Woche nach dem Drahtausbau wieder CC fahren gehen.
Hab ich gemacht, und bin gefallen, ja genau auf die Schulter.....

Der Arzt hat mir damals von einer zweiten OP abgeraten, da es den Scheiß nur noch schlimmer gemacht hätte

Ich renne nun seid 7 Jahren mit dem Scheiss rum und muss sagen das ich schon ein Problem habe.

Ich habe danach mit dem CC fahren angefangen und dann vor 5 Jahren den ersten Marathon gefahren.
Das Problem ist das man beim Dirtbike fahren viel Schnellkraft und Oberkörpermuskeln trainiert.

Beim CC Training bleibt der Oberkörper meist auf der Strecke, und im Winter geh ich mittlerweile auch nur noch Radfahren und Joggen.

Was ich damit sagen will ist das man unbedingt ein Muskeltraining machen sollte nach so einer Verletzung, und nicht wie ich alles " unterfordert ".

Eine Freundin ( Physiotherapeutin ) von mir hat mir damals unbedingt dazu geraten was zu machen, mir sogar angeboten in der Muckibude ihres Vaters mit ihrer Hilfe was zu machen.
Ich habs ausgeschlagen und lieber Biketouren gefahren.


Im Eishockey sind solche Verletzungen übrigens an der Tagesordnung und werden selten Operiert.
Mir wurde gesagt das sich eine OP erst ab Tossy 3 " lohnt "
Ich kann nicht sagen ob es besser wäre sich ein zweites mal zu operiern lassen, aber ich kann auf jeden Fall sagen das man ein Muskeltraining mit Pysio machen sollte, auch wenn es die Kasse nicht zahlt.

Bei mir kracht bei bestimmten Bewegungen der Ganze Arm, und ich habe ein Klaviertastensyndrom........
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht warum von medizinisch nicht geschulten hier zu Operation/nicht Operation geraten wird, noch dazu wenn die schwere der AC-Sprengung gar nicht von jedem detailliert bekannt ist.
Tossy 3 ist mittlerweile auch nicht mehr Stand der Zeit, die Rockwood-Skala ist genauer.
Bei mir war es Rockwood V, d.h. kompletter Abriss aller Bänder mit Schlüsselbeinhochstand von ca. 2,5cm, mit beginnender Muskelablösung.
Das ist nicht nur ein optischer Mangel!
Glaubt ihr nicht, es hat einen Sinn dass das Schlüsselbein so in Stellung gehalten wird wie es bei einem unverletzten Gelenk eben ist?
Wenn ich dann von stechenden Schmerzen bei raschen Bewegungen lese, Leute, dann ist eure Verletzung nicht ordentlich behandelt/ausgeheilt/therapiert worden!
Auch ich musste ca. 1 Woche liegen bevor ich operiert werden konnte.
Von 3 Monaten ruhigstellen nach der OP kann keine Rede sein, bei der ersten OP sind es 3 Wochen, nach der 2. konnte ich den Arm sofort wieder schmerzfrei bewegen, lediglich auf die Heilung der OP-Wunde muss man ca. 2 Wochen aufpassen => trockenhalten und nicht zu starke Bewegungen damit die Naht sauber heilt.

Die Studien, die angeblich besagen dass in USA solche Verletzungen nicht operiert werden, wundern mich wenig, wenn man eine ungefähre Ahnung vom Gesundheitssystem dort hat. Es wird von den Versicherungen - so man überhaupt eine hat - schlichtweg nicht bezahlt! Und selber zahlen kannst du dir einfach nicht leisten.

Tut euch selbst einen Gefallen und geht zu Ärzten die nachweislich Erfahrung mit Sportverletzungen an der Schulter und sporttreibenden Patienten haben, und danach - wie Tingltanglbob geschrieben hat - macht eine ordentliche Physiotherapie und ein Aufbautraining.
Das muss nicht mal teuer sein, eine Einweisung und danach selbstständig mit dem Theraband trainieren.

Alles andere ist schlichtweg ein Spiel mit der eigenen Lebensqualität und Gesundheit.
 
Da hast du nicht unrecht bs99, ab niemand hier - von dem geh ich einfach mal aus - lässt sich auf anraten von einem Forenmitglied operieren oder nicht operieren. Alle die hier schreiben teilen einfach ihre Erfahrungen mit und helfen so denen die sich verletzt haben aber noch unschlüssig sind. So wie du schreibst glaubst du alles den Herrn Ärzten und fragst auch nicht nach? Oder liegt der Fall da doch anders? Ich bin mittlerweile ein regelrechter Spezialist auf dem Gebiet AC-Gelenksprengung geworden, hab sogar Operationsbücher gewälzt usw., wirklich Entscheidungsfreudiger hinsichtlich operieren - nicht operieren bin ich dadurch nicht geworden. Aber zumindest hab ich Ahnung und bin mit Wissen aufgeladen wenn ich mit einem Arzt rede, und dadurch können sie mich nicht so leicht mit lapidaren Aussagen abspeisen.
Ich bin froh von so vielen Leuten in diesem Forum Tipps und Ratschläge zu erhalten weil die einfach aus dem "Leben kommen". Danke an alle!!!
 
...So wie du schreibst glaubst du alles den Herrn Ärzten und fragst auch nicht nach? Oder liegt der Fall da doch anders?...

Der Fall liegt sogar wesentlich anders. Ich muß dazu sagen dass mich allgemeine Operationsrisiken (Infektionen usw.) überhaupt nicht bei meiner Entscheidung beeinflusst haben, das sehe ich für meinen Teil ziemlich entspannt.
Bei mir hatte die Verletzung ein Ausmaß, dass ohne das Risiko von Einschränkungen einzugehen, eine Operation unumgänglich war. Das haben mir 3 voneinander unabhängige Ärzte bestätigt (Notarzt am Unfallort, Unfallchirurg in Deggendorf, operierender Primar der Unfallchirurgie).
Die Wahl des Arztes habe ich getroffen aufgrund der Empfehlung eines sehr guten Sportphysiotherapeuten, der nebenbei noch ein guter Freund ist. (und Physios sehen das "Werk" der Ärzte täglich und können das auch beurteilen)
Weiters habe ich mich gründlich über die Operationsmethoden informiert, und die Hakenplatte wurde mir von meinem behandelnden Arzt empfohlen. Positive Rückmeldungen dazu bekam ich auch von zwei weiteren Personen (einer davon ebenfalls Unfallchirurg, der andere Mountainbiker den es beim Biken erwischt hat) die diese Operationsmethode am eigenen Leib erfahren haben und gute Erfahrungen damit hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich ist es absolut notwendig, den Rat der Ärzte bzw. dessen Empfehlung zur operativen oder konservativen Behandlung zu befolgen.
Nur Ärzte die den Verletzten behandeln oder behandelt haben, können die schwere der Verletzung beurteilen.

Aber selbst die Ärzte tun sich in der Entscheidung schwer, ob operiert oder konservativ behandelt werden soll.
Bei meiner Tossy 3-Verletzung haben mir alle behandelten Ärzte mitgeteilt, dass man diese Verletzung operieren könnte.
Es könne jedoch nicht sicher gesagt werden, dass es nach der Operation besser ist als nach einer konservativen Behandlung.
Daher war ich froh, dass mir alle 3 behandelten Ärzte zunächst zur konservativen Behandlung geraten haben.

Bei meinem Unfall hörte ich in der Notaufnahme zum ersten mal den Begriff "Schultereckgelenksprengung" und konnte mit diesem Begriff zunächst nicht viel anfangen, außer der Erfahrung, dass diese Verletzung höllisch weh tut.
Die endgültige Diagnose sollte ich jedoch erst am Montag erhalten.

Daher habe ich mich natürlich übers Wochenende über die Tossy-Verletzung im Internet informierte. Dabei war auch dieses Forum sehr hilfreich. So konnte ich mich ein wenig darauf einstellen, was mich noch erwartet und konnte den weiter behandelten Ärzten auch gezielte Fragen stellen.
Letztendlich habe ich jedoch den Rat der Ärzte befolgt!
Ob dies über Jahre hinweg die richtige Entscheidung war, wird sich noch zeigen.
Ich jedenfalls war froh, dass ich hier Meinungen von Leidensgenossen lesen konnte.
Dies habe ich zum Anlass genommen auch meinen Genesungsverlauf mitzuteilen.

Entscheidungen über einen operativen Eingriff oder die konservative Behandlung sollte man nicht aus den Schilderungen des Forum treffen.
Hier sollte man auf jedenfall auf die behandelten Ärzte hören und wenn man nicht sicher ist, nochmals einen weiteren Arzt hinzuziehen.

Wünsche allen gute Besserung!
 
Ganau so ist es MaTi!!
Ich kann es allen auch nur ans Herz legen:Hört auf die Ärzte!!

Letztendlich muß jeder selbst mit den Spätfolgen klarkommen-----------oder auch nicht---treffen wir uns in 30-40 Jahren nochmal hier im Forum und diskutieren weiter !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die Frage ist nicht was besser ist Op oder kons.Behandlung!Sondern:Wie ich individuell mit meiner Sprengung umgehe und deren Reha-Maßnahmen!!
Kann nur einen wirklichen Tipp weitergeben!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Zieht die Reha durch beim Peuti/Zuhaus und das mit allen Schmerzen!!!:heul:
Denke jedesmal der Peuti reißt mir den Arm aus,der Maso--------:mad:
Wenn ich denke, stopp es geht nicht weiter mit der Bewegung,werde ich für ihn erstmal interessant und er erwacht!!!:heul:
Aber so erfüllt die Reha erst ihren Zweck!!:D
Gruss und allen viel spaß beim Kämpfen (sind ja eh Einzelkämpfer)
 
hi,
hatte vor 3 wochen nen unfall mit tossy 2-3 sin (laut der österreichischen ärztin). seit tagen bin ich jetz im netz unterwegs auf der suche nach rat und am sinnvollsten scheint mir die sache von den mountainbikern diskutiert zu werden...
konservative behandlung für 4 wochen mit rucksackverband für 4 wochen empfahl mir die ärztin, (gilchrist wäre sinnvoller??), und am anfang eine armschlaufe zur entlastung. schmerzen so gut wie keine mehr schon seit 2 wochen. habe aber ein relativ ausgeprägtes klaviertastensyndrom, wird aber schon besser die letzten tage. zumindest morgens beim aufwachen komplett weg, sobald ich mich ab 1 minute bewege wieder voll da. hatte das schon mal jemand so, bzw kann mir jemand sagen, ob sich das irgendwann von alleine gibt bzw ob es sich damit leben lässt???
ich surfe(wellenreiten) eigentlich jeden tag (jetzt seit gut einem monat nicht) und habe gute schlutermuskulatur, die die ganze sache eignentlcih stützen müsste, oder?
ah. mein problem ist, dass ich in portugal wohne und die ärzte hier keinen plan haben: ruhig halten ist die devise bis besser wird.
vielen dank, der sebbo
 
@ reha: ich finde auch, das die therapie sicher genauso wichtig ist wie das was was vorher passiert. mir (op mit hakenplatte) hat aber der arzt und der physio gesagt IMMER im bewegungsradius zu bleiben der schmerzfrei ist!

@ dasemu: das ist natürlich eine blöde sache. bist du bald mal in Ö oder D und kannst einen sportmediziner konsultieren?
die ac-gelenkssprengung ist ja eine bänderverletzung, da ist meines wissens nach keine muskulatur die den zerrissenen bändern die arbeit abnehmen kann. bei einem klaviertastensyndrom ist es wohl eher tossy III, weil ja II nur ein teilabriss der bänder ist. bänder wachsen halt durch ruhighalten nicht zusammen, insofern solltest du einen arzt konsultieren der sich mit dieser verletzung auskennt. vielleicht bei fußballern oder rennradfahrern in portugal mal nachfragen?!
 
Na ja bei mir ist es jetzt dann soweit ich werde mich am 09.02.2010 operieren lassen. Die Schmerzen im Bereich der Gelenksprengung sind eigentlich immer da, nicht so dass es nicht zum aushalten wäre aber sie sind halt einfach da. Die Operationstechnik mit der ich das ganze machen lasse nennt sich Weaver-Dunn (hier ein sehr guter Link zur Erklärung: http://www.shoulderdoc.co.uk/article.asp?section=525&article=666) Diese Technik bietet aus meiner Sicht mehr Vor- als Nachteile da sie im Gegensatz zur z.B. Tight-Rope schon etwas länger bekannt ist und dadurch auch die Risiken usw. viel mehr abgeschätzt werden können. Nebenwirkungen kann natürlich jede OP haben aber von dem gehe ich einfach mal nicht aus. Ausserdem gefällt mir hier dass meine eigenen Bänder zur Wiederherstellung verwendet werden und nicht ganz so viel Fremdmaterial in meinem Körper "verbaut" wird. Weiters wird bei dieser Technik das Arthroserisiko weitgehenst eliminiert.
Über den Verlauf der OP und die entsprechende Nachbehandlung werde ich euch natürlich auf dem laufenden halten. Genauer werde ich es in meinem Blog: http://nimrodx-acgelenksprengung.blogspot.com/?spref=gr
posten.
Also dann bis bald.
 
Na ja bei mir ist es jetzt dann soweit ich werde mich am 09.02.2010 operieren lassen. Die Schmerzen im Bereich der Gelenksprengung sind eigentlich immer da, nicht so dass es nicht zum aushalten wäre aber sie sind halt einfach da. Die Operationstechnik mit der ich das ganze machen lasse nennt sich Weaver-Dunn (hier ein sehr guter Link zur Erklärung: http://www.shoulderdoc.co.uk/article.asp?section=525&article=666) Diese Technik bietet aus meiner Sicht mehr Vor- als Nachteile da sie im Gegensatz zur z.B. Tight-Rope schon etwas länger bekannt ist und dadurch auch die Risiken usw. viel mehr abgeschätzt werden können. Nebenwirkungen kann natürlich jede OP haben aber von dem gehe ich einfach mal nicht aus. Ausserdem gefällt mir hier dass meine eigenen Bänder zur Wiederherstellung verwendet werden und nicht ganz so viel Fremdmaterial in meinem Körper "verbaut" wird. Weiters wird bei dieser Technik das Arthroserisiko weitgehenst eliminiert.
Über den Verlauf der OP und die entsprechende Nachbehandlung werde ich euch natürlich auf dem laufenden halten. Genauer werde ich es in meinem Blog: http://nimrodx-acgelenksprengung.blogspot.com/?spref=gr
posten.
Also dann bis bald.

Alles Gute!
 
Hallo Nimrodx!

Ich wünsche dir alles gute zu deiner OP. Hoffe du wirst schnell wieder fit. Bei mir ist es jetzt ein viertel Jahr her und ich bin sehr zu frieden mit meiner Schulter, etwas Kraft oder Muskeln fehlen noch aber 100% SCHMERZFREI!!!:daumen:

LG Vogtlandradl
 
Hallo Leute,
bin gestern den 12.02.2010 schon wieder aus dem KH entlassen worden. Die OP hab ich gut überstanden und lt. Operateur ist alles so abgelaufen wie es sollte. Durch die OP sind also erstmal keine Kollateralschäden entstanden, wie z.B. Verletzungen von Muskeln, Sehnen oder Blutgefässen.
Gleich am ersten postoperativen Tag wurde passive Bewegungstherapie gemacht um dasSchulter- Ellbogen- und Handgelenk zu mobilisieren, auch dabei verspürte ich keine grossen Schmerzen oder Probleme. Leider muß ich im moment noch Schmerztabletten einnehmen, ich nehm aber nur noch die welche auch eine entzündunghemmende Wirkung haben, die Mexalen 500 hab ich gleich mal abgesetzt da die nur Schmerzen bekämpfen und sonst nix.
Der weitere Verlauf schaut vorerst mal so aus dass ich bis zur 4 ten postoperativen Woche einen Gilchrist tragen muss. Dazu min. 2x wöchentlich passive Bewegungstherapie und ein paar Übungen die ich selber für die Schulter machen kann. Mein erster Meilenstein ist aber mal die Entfernung der Nähte das so um den 10-12 postoperativen Tag passieren wird, danach kann ich wenigstens wieder ordentlich duschen ;-)). Also bis demnächst, ich werde weiter berichten.
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http://nimrodx-acgelenksprengung.blogspot.com
 
Hallo Leute,
bin gestern den 12.02.2010 schon wieder aus dem KH entlassen worden. Die OP hab ich gut überstanden und lt. Operateur ist alles so abgelaufen wie es sollte. Durch die OP sind also erstmal keine Kollateralschäden entstanden, wie z.B. Verletzungen von Muskeln, Sehnen oder Blutgefässen.
Gleich am ersten postoperativen Tag wurde passive Bewegungstherapie gemacht um dasSchulter- Ellbogen- und Handgelenk zu mobilisieren, auch dabei verspürte ich keine grossen Schmerzen oder Probleme. Leider muß ich im moment noch Schmerztabletten einnehmen, ich nehm aber nur noch die welche auch eine entzündunghemmende Wirkung haben, die Mexalen 500 hab ich gleich mal abgesetzt da die nur Schmerzen bekämpfen und sonst nix.
Der weitere Verlauf schaut vorerst mal so aus dass ich bis zur 4 ten postoperativen Woche einen Gilchrist tragen muss. Dazu min. 2x wöchentlich passive Bewegungstherapie und ein paar Übungen die ich selber für die Schulter machen kann. Mein erster Meilenstein ist aber mal die Entfernung der Nähte das so um den 10-12 postoperativen Tag passieren wird, danach kann ich wenigstens wieder ordentlich duschen ;-)). Also bis demnächst, ich werde weiter berichten.
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http://nimrodx-acgelenksprengung.blogspot.com

hört sich gut an!
bleib geduldig, das wird schon!
 
Hi!
So jetz bin ich dran:
Der Unfall (Mtb, Tossy III) war zum Zeitpunkt der OP schon 6 Monate her (August 09).
Wollte zuerst konservativ probieren, nachdem das Schlüsselbei aber immer noch weiter rauskam, hab ich mich doch nach anraten des Arztes zur OP mit Tightrope entschieden.
OP-Termin wurde dann erst mal verschoben, weil das Material nicht lieferbar war...

Bin jetzt am 14.01.2010 in der Uniklinik Regensburg operiert worden.
Lief alles wunderbar, Hochstand war weg, kaum Schmerzen/Probleme. Hab mich auch kaum bewegt und den Arm fast nicht belastet. Wie vorgeschrieben. Nach 2 Wochen, als die Schmerzen weg waren, ging ich wieder normal in die Arbeit (Computerarbeit, also keine Belastung).

Nach 3 Wochen hab ich dann gemerkt, dass das Schlüsselbein wieder oben rauskommt. Ergo: Ab zum Doc, Röntgen, Diagnose: Tightrope hat nicht gehalten. Sprich: hat sich gelockert oder ist gerissen.

Hab jetzt nen Termin am 2. März für einen weitere OP. Jetz wirds abgefahren. Die nehmen mir jetzt was von der Gracilissehne im Oberschenkel raus und Machen es am AC Gelenk zur Stabilisierung in Y- und Z-Richtung (Koordinatensystem) fest. Gehalten wird das ganze von selbstauflösenden Fäden und Schrauben.

Bin schon etwas nervös, muss ich sagen. Mal sehen ob das klappt.
Für Kreuzbandriss (Kumpel von mir, hat super geklappt) wird sowas ja ständig gemacht, aber dafür?

Was meint ihr?


edit: ach ja - Schmerz/Probleme hatte ich weder vor der OP noch hab ich jetz welche. Mach auch schon wieder schön Übungen mit Theraband. Geht alles ohne Probleme.
 
@ double_b

Erst mal tut mir leid für dich dass du jetzt noch eine 2te OP brauchst!!! :-))
Frage: Was ist gerissen? Ein Teil vom Tight-Rope oder etwas vom Coracoid, oder hat sich eine Hülse aus einem Knochen gelöst?

Dass du schon wieder sobald nach der OP aktive Bewegungstherapie gemacht hast wundert mich etwas, als ich mich über die Tight-Rope informierte sagte mein Arzt "Ruhigstellung für min. 4-6 Wochen postoperativ mit Gilchristverband, währenddessen nur passive Bewegungstherapie.
Halt uns halt auf dem laufenden!!
Alles Gute, trotzdem......
 
Also die beiden Knöpfe sind (so seh ich das auf dem Bild) noch da wo sie sein sollen. Scheinbar hat der Faden nachgegeben bzw. sich gelockert. Aber nicht plötzlich sondern langsam. Habe zumindest keinen "Ruck" in Verbindung mit Schmerz gespürt. Ganz im Gegenteil. Wurde immer besser. Mir ist dann nur aufgefallen, dass das Schlüsselbein wieder erheblich oben raussteht. Der Arzt meine "halbe Schaftbreite". sieht für mich aber nach wesentlich mehr aus. Bestimmt 1.5cm+X.

Ich hoffe, dass die 2. OP mehr Erfolg bringt. Auf die Sehne im Oberschenkel kann ich verzichten. Aber nicht auf ne Stabile Schulter (die noch dazu aussieht als wie....)


Also zum Thema:
Dass du schon wieder sobald nach der OP aktive Bewegungstherapie gemacht hast wundert mich etwas, als ich mich über die Tight-Rope informierte sagte mein Arzt "Ruhigstellung für min. 4-6 Wochen postoperativ mit Gilchristverband, währenddessen nur passive Bewegungstherapie.
Dachte ich auch. Aber mein Arzt meinte: Gilchrist brauch ich nicht. Und "Ruhighalten" reicht. Aktive Übungen über 90 Grad erst nach 4 Wochen.

Naja wünscht mir Glück!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
Klingt ja echt bescheiden,deine Sache!!Hatte da wohl mehr Glück,bis jetzt!Bin nach dem "Minarsystem" operiert worden und durfte 3 Monate den Arm nicht höher 90° heben! "Sehr WICHTIG "
Momentan fühle ich mich ganz gut und mache große Fortschritte:daumen: bei der Reha! Darauf kommt es wohl an-zumindest kannst du zur Verbesserung viel beitragen,egal wie heftig die Dehnschmerzen sind:heul:.
Denn bei der op.biste dem Arzt und seinem "Können" ausgeliefert!!!
Mein Tip: Halte den Arm nach der op. so gut es geht still!Und das für mindestens 10 Wochen!!Dann wird zwar die Reha heftig aber es reißt nichts mehr :daumen:raus ,weil sich Narbengewebe bilden konnte!!
Gute Besserung
 
Tach auch alle,
tja heute sind´s genau 2 Wochen nach meiner OP, Arm ist immer noch(bis insgesamt 4 Wo. nach OP) durch Gilchrist ruhig gestellt. Die 2 x in der Wo stattfindende "passive" Bewegungstherapie tut sehr gut und der Therapeut ist auch sehr zufrieden mit meinem Bewegungsradius. Passiv sind derzeit 90° Abduktion und ca.85° Anteversion ohne jegliche Schmerzen möglich. Auch die Pendelübungwen die ich selbst täglich machen kann (Oberkörper nach vorne und den Arm/Schulter einfach durch die Schwerkraft hängen lassen und dabei minimal nach vorne/hinten pendeln) tragen sehr dazu bei dass die Schulter nicht ganz "einrostet". Die Fäden sind auch schon gezogen worden und die Narbe schaut ganz gut aus. Die OP Stelle spür ich eigentlich gar nicht bis auf die Drahtcerlage die kann ich deutlich mit den Fingern fühlen da sie ja über das Schlüsselbein zur Fixierung von eben dem geführt ist, sehen tut man das aber nicht.
Also dann bis demnächst....
 
Hi,
hatte am 5Dez ein Rookwood 5. wurde dann am Montag den 7 Dez operiert. Donnerstag raus aus dem Krankenhaus. Arm ruhig gestellt. leichtes Rollentraining begonnen. War etwas früh. Konnte den Arm auch nicht wie gewünscht ruhig stellen, da ich ein Baby und eine kleine Tochter zu betreuen habe. Da macht man immer mal wieder eine falsche Bewegung. Ist aber alles gut gegangen. Nach 13 Tagen Fäden gezogen, dann normales training begonnen. 2 x Physio und drei mal Gym die Woche und langsam steigerndes Training auf der Rolle. Nach 6 Wochen Abschlussbesprechung mit dem Arzt. Ab da Freigabe für alle Tätigkeiten und Training im Freien. Grosse Schmerzen hatte ich auch beim Schnee schieben. Aber jetzt heute habe ich so gut wie keine schmerzen mehr. Es gibt noch einen Rest von etwa 5% der Bewegungsfähigkeit der mir fehlt. Hoffe natürlich es bleibt so.:daumen:
 
Hi,
hatte am 5Dez ein Rookwood 5. wurde dann am Montag den 7 Dez operiert. Donnerstag raus aus dem Krankenhaus. Arm ruhig gestellt. leichtes Rollentraining begonnen. War etwas früh. Konnte den Arm auch nicht wie gewünscht ruhig stellen, da ich ein Baby und eine kleine Tochter zu betreuen habe. Da macht man immer mal wieder eine falsche Bewegung. Ist aber alles gut gegangen. Nach 13 Tagen Fäden gezogen, dann normales training begonnen. 2 x Physio und drei mal Gym die Woche und langsam steigerndes Training auf der Rolle. Nach 6 Wochen Abschlussbesprechung mit dem Arzt. Ab da Freigabe für alle Tätigkeiten und Training im Freien. Grosse Schmerzen hatte ich auch beim Schnee schieben. Aber jetzt heute habe ich so gut wie keine schmerzen mehr. Es gibt noch einen Rest von etwa 5% der Bewegungsfähigkeit der mir fehlt. Hoffe natürlich es bleibt so.:daumen:

Welche Art von OP hattest du? Hakenplatte, Tight Rope ....
 
Hi,

ich fahr Radrennen, was weiss denn ich ;-) mache doch keine Doktorspiele. Ich lege mich da hin und der Doktor sagt mir wann ich wieder fahren kann.

Im OP Bericht steht:
ACG-Rekonstruktion Tight rope Augmentation FAscienplastik.

Mir wurde gesagt, dass die Titanplattengeschichte nicht mehr so das "State of the Art" sei.
 
Das Ding hab ich auch, nur 4 kleine Löcher. Ist bei mir verdammt gut wieder ausgeheilt, meine Physiotante war aber auch klasse und ich hab mir echt Mühe gegeben, ohne dabei - typisch Mann - zuviel und damit wieder alles kaputt zu machen.
 
Hi jungs,
bin vor zwölf tagen operiert worden(tossy3), habe auch eine platte reinbekommen.
Wollte mal fragen, wie sieht es aus wenn die platte nach 8 wochen entfernt wird, ist man danach schnell wieder fit und kann die schulter belasten, oder dauert es dan wieder länger.
Und noch eine frage: wann soll man eigentlich mit der gumnastik beginnen?
danke....
 
Da kann ich nur empfehlen die Reha mit dem Doc durchzusprechen und dann das ganze mit einem erfahrenen Physio umzusetzen. Dazu gibt es viel zu viele Krankenbilder als dir das hier jemand pauschal sagen kann. Die für das Radfahren benötigten Extremitäten kannst du sicher schon bald separat trainieren.
 
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