Soweit ich das - unter Einbeziehung aller möglicher Medien (Schweizer Zeitungen sind derzeit sehr empfehlenswert, wenn man wissen möchte, was sich hierzulande abspielt), populärwissenschaftlichen und wissenschaftlichen Verlautbarungen, die ich gelesen habe - richtig mitbekommen habe, gibt es keinen stichhaltigen Beweis dafür, dass der - unzweifelhaft seit Millionen von Jahren im Gang befindliche - Klimawandel vom Menschen nennenswert beeinflusst wird. Es gibt lediglich die - eine relativ kurze Zeitspanne umfassende - Empirie, dass es Veränderungen gibt, das Wissen, dass der Mensch im gleichen Zeitraum sein Verhalten in gewissem Grad geändert hat und den Rückschluss darauf, dass letzteres für ersteres verantwortlich sein muss. Das ganze getragen als "wissenschaftlicher Konsens" einer großen Zahl von sogenannten Klimawissenschaftlern.
Ein Konsens ist aber klassisch gerade kein Beweis im wissenschaftlichen Sinne. Ansonsten wäre vor Galileo und Kopernikus auch der Beweis erbracht gewesen, dass die Erde flach sei - immerhin waren sich alle einig.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die beim "Flying Spaghetti Monster" entwickelte satirische Statistik vom Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Piraten verwiesen und dem Schluss, dass letzterer für ersteres verantwortlich sei.
Derzeit sind erhebliche Fördermittel zu bekommen, wenn man sich mit dem menschengemachten Klimawandel beschäftigt. Wer als Wissenschaftler dagegen argumentiert, wird regelmäßig geschmäht und ausgeschlossen.
Vor diesem Hintergrund rate ich zumindest an, nicht alles für bare Münze zu nehmen, was irgendwo geschrieben steht, sondern sich sein kritisches Denken zu erhalten. Nicht blind mit missionarischem Eifer einer Ersatzreligion hinterherzulaufen (Klimakatastrophe als Weltuntergang, Selbstkasteiung bis zum Geht-nicht-mehr als Umkehr und Buße, um das Ganze aufzuhalten, Dieselantrieb etc. als Teufel und Dämonen usw.).
Die pessimistischen Prognosen in Al Gores erstem Film sind auch nicht eingetreten, trotzdem musste noch ein zweiter Reißer nachgeschoben werden. Gewisse Inseln sollten auch schon mehrfach im Meer versunken sein, stehen aber noch ganz gut da.
Nicht nach dem Motto "nach uns die Sintflut" zu leben, halte ich dabei grundsätzlich für selbstverständlich. Aber nicht alle Maßnahmen, die einem auf dieser unsicheren Tatsachengrundlage aufoktroyiert werden sollen, sollte man kritiklos hinnehmen, sondern hinterfragen, ob es nicht andere - meist pekuniäre Motive - gibt, sie einem unterzujubeln. Das Elektroauto z. B. wird die Welt sicherlich nicht retten. Das Glühlampenverbot und der Zwang, teure, mit Quecksilber belastete, schnell kaputtgehende "Energiesparlampen" zu kaufen, obwohl die LED längst in den Startlöchern stand, hat der Umwelt wohl auch weniger genützt als den Herstellern der Energiesparlampen, deren Entwicklungskosten sich noch amortisieren mussten.
Und man sollte zusehen, dass man seine Freiheit und die der anderen nicht komplett erstickt. Wie gesagt: Komplett umweltfreundlich wäre lediglich umgehender Suizid. Bitte mit unverbleiter Munition - der Umwelt zuliebe.