Damit die nächste Antwort gleich richtig formuliert werden kann: Die zu erbringende Arbeit um hoch zu kommen, ist unabhängig von der Schaltung. Die Leistung (Arbeit pro Zeit) kann sich durch die Technik verändern. Beim E-Bike muss mehr Gewicht den Berg hoch, da muss man auch mehr Arbeit reinstecken.FunFact: Die durch den Benutzer zu erbringende Leistung um "erst hoch zu kommen" ist unabhängig davon welche Schaltung man verwendet oder ob überhaupt immer gleich.
Will man diese notwendige Eigenleistung verringern, muss man ein zusätzliches Antriebssystem mit dazugehörigem Energiespeicher verwenden.
Leute, die sich nicht an die Regeln halten, gibt es mit und ohne Motor. Bei der Jugend gilt es als cool, mit blockierendem Hinterrad den Berg runterzurutschen. Das haben die vorher schon gemacht, als das E-Bike noch ein Exot war. Da waren es ingesamt so wenige, dass auf die Wege keine sichtbaren Auswirkungen hatte. Seit Corona hat sich das deutlich geändert. Ich sehe jetzt deutlich mehr Leute mit Rad im Siebengebirge (und dahinter) und der Anteil derer mit Antrieb ist ebenfalls gestiegen. Gefühlt würde ich sagen, dass der Zuwachs größtenteils elektrisch fährt. Passend dazu sind einige Pfade komplett ausgefahren und man sieht Reifenspuren aus dem Wald herauskommen, wo früher gar keine Wege waren. Man muss sich nur mal eine halbe Stunde an eine passende Stelle setzen und schauen, wer da aus den verschiedenen erlaubten und schönen Ecken herauskommt und vor allem wie.