Man unterscheidet in eingeschraubte Lagerschalen i.V. mit Gewindegängen im Tretlagerbereich des Rahmens
ODER
in einen Pressfit-Lagersitz, welchen man mit "miteinander verschraubten" Gehäusehälften nutzen kann.
Dabei geht es ABER NICHT darum, dass man sich das Einpresswerkzeug sparen kann, sondern es geht
a) um die parallel liegenden Lager zueinander (höhere Haltbarkeit/Lebensdauer)
und
b) um mgl. Unterbindung von Geräuschen, wofür PF leider bekannt ist.
In den letzten Jahren haben viele Hersteller reagiert und fertigen den PF-Tretlagerbereich inzwischen genau(er)/sauber(er).
Zum Anfang der PF30-Lager waren die Rahmen eher mies gefertigt und eine Nylonschale sollte Toleranzen ausgleichen. Das war nicht immer was.
MMn gibt's -bei richtiger Montage (!)- nichts gegen PF zu sagen. Punkt!
Ein Industriekugellager in einem BSA-HT-Lager, als Beispiel, wird ja ebenfalls eingepresst!
Unterm Strich bietet PF sogar eine mögliche Fehler-/Geräuschquelle weniger....
Edit sagt:
Nur meine Meinung, ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen:
Wer nicht i.d. Lage ist, das für sein Rad richtige Tretlager zu kennen, der sollte vielleicht die Montage dem Fachmann (*) überlassen.
(*) ...und da wären wir schon beim nächsten Problem.
Die verstehen's ja selbst nicht.
Edit sagt noch:
Rotor-Lager sind für ihre geringe Lebensdauer bekannt.
Auch wenn ich gerade ein Grix eines Kumpels zum Rundunschlag hier habe und das Rotor-Lager tatsächlich im 3. Jahr sauber läuft... #ausnahme