Ich würde da auf jeden Fall noch einige Gipfel am Weg mitnehmen, sonst wird es für drei Tage eine rechte Kaffeefahrt. Von Mittenwald bis zum Karwendelhaus ist es ja nur ein Katzensprung. Da bietet sich ein Abstecher auf die Birkkarspitze an - vom Schlauchkarsattel aus kann man auch noch die Östliche Ödkarspitze mitnehmen. Ich gehe das Stück vom Karwendelhaus immer zufuß bzw. im Winter mit Skiern, aber es scheint eine beliebte Radtour zu sein, da ein Schild an der Birkkarhütte die Weiterfahrt verbietet.
Der Kleinen Ahornboden ist im (späten) September sehr schön - am Barth-Denkmal eine Rast einlegen und die Landschaft genießen.
Am Plumsjoch sollte man sich die urige Plumsjochhütte anschauen und die Mondscheinspitze mitnehmen. Von der Lamsenjochhütte kann man dann noch eine Spritztour auf die Lamsenspitze machen, am besten durch den Brudertunnel. Am Wochenende sind da leider sehr viele Leute unterwegs und dann gibt es Stau. Aber wenn man es am späten Nachmittag macht, sind die meisten schon wieder weg.
Ganz schnell sollte man Eng verlassen (grausamer Touristen-Rummel, beliebtes Ausflugziel für Rentner-Kaffeefahrten!). Dafür sollte man sich den Großen Ahornboden anschauen. Am schönsten im späten September, wenn das Laub goldgelb ist. Ab Hinterriß ist die Tour als große Karwendelrunde ausgeschildltert. Man darf nur die Abzweigung von der Teerstraße nicht verpassen - ist unmittelbar vor der Brücke über den Rißbach.
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Pfadfinderin Baden im Rißbach?

- der ist saukalt! Mir reicht schon ein unfreiwilliger Tritt in den Fermersbach, um für den Rest der Tour kalte Füße zu haben.
Und die Alm heißt Vereiner Alm - auch wenn manche Karten sie mit "F" schreiben. Von da aus bietet sich der Aufstieg zur Soiernspitze an.
Ich mag das Stück von Hinterriß nach Mittenwald gerade an Wochenenden sehr. Da gibt es viele lustige Dinge zu sehen - z.B. die Weltmeisterschaften im Bergauflangsamfahren.