24h Rennen als Einzelstarter. Zwei Wochen später Transalp.

Registriert
7. September 2009
Reaktionspunkte
183
Ort
Dresden
Hallo zusammen,

ich möchte nächstes Jahr an einem 24h MTB Rennen teilnehmen. Zuerst wollte ich in einem 4er Team starten, weil es eben das erste Mal für mich wäre. Nachdem sich nun aber kein Team findet, wo ich nach dem Motto "einfach überleben" mitfahren kann, spiele ich mit dem Gedanken als Einzelstarter anzutreten.

Die Frage ist jetzt vor allem wie kaputt ist man nach dem Rennen und wie lang dauert die Regeneration bis zur vollen Leistungsfähigkeit? Nur zwei Wochen danach starte ich meine Transalp. Es geht wieder über die Dolomiten.

Einen guten Rutsch euch allen! :daumen:

Vielen Dank für eure Ratschläge,
Uwe
 
Moin,

welches 24h-Rennen ist es denn?

Die Frage ist, wie ambitioniert fährst du das 24h-Rennen und wie wichtig ist dir das Abschneiden bei der Tour!?

Von 12h-Rennen kann ich sagen, wenn ich dort voll reinlange, bin ich 2 Wochen später vielleicht mal eben so wieder leistungsfähig! Ist auch immer nen bissel davon abängig, was du arbeitest, oder haste evtl Urlaub und kannst dich voll auf Regeneration konzentrieren...

Entscheidend ist auch wie gut ist deine Grundlage? Fährst du viele lange Touren/Trainingseinheiten größer 5-6h?

Siehst schon, da gibts einige Faktoren!

Vom Gefühl her würde ich sagen, 2 Wochen nach dem 24h-Rennen ist die Tour leistungsmäßig nur eingeschränkt fahrbar. Musst halt schauen was dir wichtiger ist.
 
Ich will bei 2much4you mitfahren. Mein Ziel ist Überleben und vor allem dabei Spaß haben. Eine gute Platzierung steht also nicht im Vordergrund.

Ich bereite mich allein schon für die Transalp mit täglichen Trainingseinheiten (G1) auf dem RR Singlespeed vor. Hinzu kommen gelegentliche Tagestouren mit dem MTB und 2x die Woche Fitnessstudio für die Muskulatur.
 
Bin dieses Jahr im Juni ein 600 km Brevet und zwei Wochen drauf nach Ungarn (1100 km in 5 Tagen).

Mir persönlich hat das nichts ausgemacht. Wenn du eh nicht Vollgas fahren willst würde ich mir keinen Kopf machen.
 
Ui das erste mal 24h und dann als Einzelfahrer, da haste dir aber was vorgenommen...Soll aber net heißen, dass es net machbar is:daumen:

Bin eine Woche nachdem ich bei Rad am Ring Solo unterwegs war auch wieder nen Marathon mitgefahren.

Kommt aber drauf an, was du sonst so Treibst. Ich hatte zum beispiel in der Woche dazwischen frei und konnte mich nur auf mich Konzentrieren, aber bei 2 Wochen halte ich das für machbar.
 
Ich bin sportlich relativ aktiv. Breit gefächert von Karate über Laufen, Kraftsport bis hin zu MTB. Hin und wieder auch ein längerer Marsch am Wochenende bei der Bundeswehr.

Ich würde es halt einfach mal versuchen. Schlimmer als total versagen kann es nicht werden. :D

Sorgen habe ich nur wegen meiner Knie. Die ziehen immer mal leicht an den Außenseiten und ich weis nicht wieso. Beim Sportmediziner war ich auch schon, doch der meinte nur Überlastung.
 
Ich bin auch mein erstes 24h- Rennen als Einzelfahrer gefahren. War keine große Sache. Die Woche drauf saß ich auch ohne Probleme auf dem Rad. Wie schon von anderen geschrieben, kommts auf deine Fitness an.
 
Es hat sich doch noch ein 4er Team ergeben. Vielleicht ist das zum Schnuppern auch gar nicht so schlecht. Ich danke euch für eure Antworten!
 
Also wenn der schlimmste Fall eintritt (Mitochondrienschädigung) kann die Regeneration der strukturellen Schäden angeblich bis zu 7 Tage dauern...´wenn du, wie schon gesagt wurde, auch aktiv etwas für deine Regeneration tust, sollte das kein Prob sein.

Bin einmal von Wien nach Lignano in Italien gefahren (ca. 600 km in 2,5 Tagen mim MTB - bin danach 5 Tage später aufs Bike - wehgetan hat nichts, aber Power war keine da, war wohl zu kurz Pause.

P.s.: Dolomitencross: Der Klassiker von St. Virgil (Pederühütte) - Bindelweg - Kaiserjägerweg - Gardasee? Super Tour, schon 2x gefahren
 
Dolomiten hatten wir letztes Jahr und sind in Mayrhofen gestartet. Es ging dann weiter über den Schlegeisspeicher, Pfitscherjoch, Pfundererjoch, Pederütrail/-hütte, Fanes Hütte, Arabba, Bindelweg, Passo Rolle. Bis dahin ist die Tour Klasse gewesen! Ab da gings Richtung Monte Grappa und das war wenig/gar nicht anspruchsvoll. Die letzte Etappe den Monte Grappa hoch und wieder herunter bis Bassano del Grappa war OK aber auch nur weil der Aufstieg toll war. Quasi 1 1/2 Etappen mit verschenkten Kilometern.

Passiert halt, wenn man selbst die Strecke zusammenklimpert. :cool: Sämtliche Schrammen an meinen Armen durch Gestrüpp, hatte ich allein von der Abfahrt vom Monte Grappa ...

Wir überlegen einen kleinen Teil der Strecke nochmal zu fahren und zu variieren. Zum Beispiel vor der Fanes Hütte Richtung Cortina D'Ampezzo abzubiegen und dann Richtung Gardasee. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten