2-Meter-Regel: Sehenswerter ZDF-Bericht in "heute nacht" [Video]

Es passiert nicht häufig, dass im Fernsehen über Mountainbiker und Mountainbikes berichtet wird. Zur aktuellen 2 Meter-Thematik in Baden-Württemberg gab es nun einen Beitrag in der ZDF-Sendung "heute nacht", der die Haltung der Landesregierung bemerkenswert kritisch beleuchtet und die Belange der Mountainbiker und der DIMB ernst nimmt. Empfehlenswert!


→ Den vollständigen Artikel "2-Meter-Regel: Sehenswerter ZDF-Bericht in "heute nacht" [Video]" im Newsbereich lesen


 
Ich plane für dieses Jahr eine Bike-Reise nach BW.
Wie es aussieht, muss ich mich wohl woanders umschauen, wo ich auch mehr willkommen bin.

Ich werde allerdings dem Pansionbesitzer freundlich mitteilen, dass ich aufgrund der MTBiker-Feindlicher Gesetze, meinen Urlaub woanders verbringen muss.

Jeder, der mit dem Gedanken spielt, nach BW zu reisen und auch nur 1 Übernachtung dort zu buchen, sollte dem Hotelier, Pansion oder Wirt klar machen, dass der Urlaub storniert bzw. woanders gebucht werden muss.

Wir dürfen nicht vergessen: wir sind zahlende Kunden !
Wenn der eine oder andere Hotelier weniger Betten belegen kann, der Wirt und Bikeguide keine Gäste zu verzeichnen hat, dann wird sich da auch etwas bewegen. Und wenn es Gebiete gibt, wo die MTBiker in den Hütten und Kneipen nicht bedient werden, dann einfach ein Thread aufmachen, die Namen und Adressen melden: der Rest der Kollegen werden schon die Wirte meiden und sich selbst oder woanders verpflegen lassen. Da muss man einfach standhaft bleiben und all denen den Mittfinger zeigen ( in der Tasche versteht sich ). Noch haben Sie es vielleicht nicht nötig - aber die Wanderer werden auch immer weniger. Einfach abwarten und Tee trinken. Wenn es sein muss, aus der Thermos-Kanne....
 
Schade, dass Referatsleiter Karl-Heinz Lieber vom Landwirtschaftsministerium sich so stur stellt und gewissermaßen das Ergebnis der Gespräche vor den Gesprächen verkündet, um den Bikern den Wind aus den Segeln zu nehmen. Aber auch nicht verwunderlich, schließlich ist er wohl schon lange in der "Forstpolitik" und damit vielleicht voreingenommen: http://www.forstpraxis.de/karl-heinz-lieber-wird-neuer-referatsleiter

Eventuell hilft es, freundliche (!) Schreiben an den Ministerpräsidenten zu richten. Die Kontaktdaten gibt es hier: http://winfried-kretschmann.de/oben/kontakt/
 
Ignorieren find ich auch gut:D
Einfach weiterfahren.. und sollte man mal angelabert werden:

"hääää 2meter regel????????? kenn ich nicht wo steht sowas????.. Internet???-gibts den blödsinn immmernoch???? Zeitung???-ne sowas fass ich nicht an, da kann man sich dran schneiden, ich fahr jetzt mal weiter fahrrad-schönen tach noch"

:wink:
 
"Ähnlich sieht das der Schwarzwaldverein, er verhält sich abwartend".

So typisch Deutsch: abwarten, was die anderen machen oder sagen. Selbst keine Meinung haben und wenn ja, dann nur anonym.

Das sind deutsche Politiker. Egal auf welcher Ebene, bloß nichts falsches sagen und keine eigene Meinung haben.
Danach sagen alle: "wir gehen den gleichen Weg wie das Land oder Gemeinde XY" - heißt im Prinzip: wir wissen nichts und wollen damit nichts zu tun haben - lasst uns in Ruhe. Kein Problem. Mache ich.

Achtet auf den Kommentar des Artikels von "Guido E": einfach 1. Sahne !
Kann ich sofort unterschreiben ! Und viele tausende anderer MTBiker auch.

P.S. ich pinkle auch nicht für 0,70 € an der Raststätte - fahre 1km weiter zum "normalen" Parkplatz mit WC / Sauberkeit hin oder her: wenn es 90 % aller Reisenden machen, würde es abgeschafft. Aber doch nicht in der BRD....
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was konstruktives kam von denen nie. Und klar, wenn keiner mehr radelt, wird mehr Auto, Bus etc. gefahren, also mehr Steuern eingenommen. Sehr im Sinne dieser Furunkel...
Aber egal, nicht aufgeben!

Ich nehme an, dass Du etwas jünger bist als ich. Daher kannst Du Dich vielleicht an viele konstruktive Dinge nicht erinnern. Dein Avatar lässt allerdings vermuten, dass Du auch bei Motor-Talk.de eifrig postest. Da kann es natürlich den ein oder anderen Konflikt geben...:D
 
Wenn ich die ganzen Fred Bertelmänner sehe, die an jeder Rampe über Kreuz gucken und sich bei der nächsten Abfahrt umbringen, würde ich den Wald zur Sperrzone machen.
 
Ich frage mich wen das erreicht hat? Schließlich wurde das am Freitag um Mitternacht gesendet, da sitzen wohl nicht mehr all zu viele vor der Glotze. Schon garnicht die Zielgruppe, die die öffentlich rechtlichen sonst so ansprechen wollen. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, vielleicht schafft es die Diskussion noch auf einen besseren Sendeplatz.

Das hat zum Beispiel mehr als 100.000 Leute über Facebook erreicht.
Ändert das was?
Joah, also seit letztem Sommer hat sich schon'ne ganze Menge in der öffentlichen Berichterstattung geändert und gerade kommt noch mal neuer Drive rein, weil überregional berichtet wird (Zeit, SZ, ZDF) und auch der Rest berichtet zumindest ausgewogener.

Ist'ne mühsame Arbeit, aber wenn es so weiter geht, sind wir gut auf Kurs.

Ob's am Ende reicht oder ob eh schon alles hinter den Kulissen abgesprochen ist, kann keiner so genau sagen, aber wir können ja versuchen, denen ihre Absprachen und das Aussitzen möglichst unbequem zu machen, oder?

Also: mitmachen und sich auf jeden Fall den Spaß am Biken nicht vermiesen lassen!
 
@zuki: jung ist relativ;). Aber seit ich die Grünen kenne, als diese noch im Bundestag Pullover strickten und während ihrer Reden anfingen zu heulen, geht es doch bei denen nur um das eine Thema. Vom ursprüglichen Gedanken ist bei da nichts mehr übrig.
Ich will aus Spaß radeln und mein Zweitgefährt ebenfalls ab und zu mal artgerecht bewegen, und so lange wie ich vorhaltig mit irgendwelchen unsinnigen Gründen darin eingeschränkt werde behalte ich auch meine Meinung über die Typen.
Und nein, ich poste nicht bei Motortalk, da gehts nicht um Kult und Spaß!
 
@zuki: jung ist relativ;). Aber seit ich die Grünen kenne, als diese noch im Bundestag Pullover strickten und während ihrer Reden anfingen zu heulen, geht es doch bei denen nur um das eine Thema. Vom ursprüglichen Gedanken ist bei da nichts mehr übrig.
Ich will aus Spaß radeln und mein Zweitgefährt ebenfalls ab und zu mal artgerecht bewegen, und so lange wie ich vorhaltig mit irgendwelchen unsinnigen Gründen darin eingeschränkt werde behalte ich auch meine Meinung über die Typen.
Und nein, ich poste nicht bei Motortalk, da gehts nicht um Kult und Spaß!

:daumen:
Ich wollte ja auch nur zum Ausdruck bringen, dass eine ökologische Partei durchaus ihr Daseinsberechtigung hat. Egal ob man die wählt oder nicht. Die 2m Regelung ist natürlich ohne wenn und aber lächerlich.
 
Das ganze Thema ist doch mittlerweile ein Generationskonflikt. Ich bin jetzt 37 und fahre seit knapp 24 Jahren Bike.
Angefangen als Bub mit BMX, dann als Teenager bis mitte 20 Dirt und DH usw... Das Thema mit der 2 Meterregelung
hat einen Bart, da erblasst Gandalf vollends. In der Zwischenzeit gab es eine Währungsreform, EU wächst immer mehr
zusammen, unzählige Kriege und Konflikte, wo wir auch mitgemischt haben bla bla bla.... Aber dass man endlich das
Thema Radfahren im Wald sauber regelt ? Mh evtl werden es unsere Urenkel erleben. Sowas von lächerlich. Für jeden
Scheiss werden Regeln und Gesetze erlassen .... aber nicht fürs Biken...

Schland oh Schland.......
 
Zum Thema Generationskonflikt passt diese traurige Nachricht:

https://www.facebook.com/DIMB.OpenTrails/posts/492108614244120

Ein Grund mehr nicht nur für die Abschaffung der 2-Meter-Regel zu kämpfen, sondern auch dafür, dass die Gesellschaft endlich erkennt, welch Glück, Leidenschaft und Stolz in diesem Trail-Projekt, aber auch dem Radfahren insgesamt für viele steckt. Hier wurde etwas zerstört, was mit viel Liebe und Engagement aufgebaut und gepflegt wurde. Hier wurde etwas zerstört, was von einer Community getragen wurde und nicht zuletzt gemeinsam von Jugendlichen geschaffen wurde. Die EsNos hat Zufriedenheit und Identifikation gegeben. Die Gesellschaft weiß das offenbar nicht zu schätzen.

Das Ganze ist auch deshalb so bitter, weil es nicht einfach nur eine wild gebaute Strecke war, sondern aktiv der Kontakt zum Waldbesitzer gesucht wurde und man bereits Gespräche geführt hat, wie man von der geduldeten zu einer legalen Strecke kommt. Dazu war ein Verein in der Gründung. So wie es aussieht waren alle diese Bemühungen, "sich an die Spielregeln zu halten", umsonst. Was für ein trauriges Signal!
 
Frag mich nun gerade, was das nun mit der 2-Meter-Regel zu tun hat ?
Es ist traurig, daß eine Strecke, die mit Liebe und Hingabe errichtet wurde, von Heute auf Morgen "platt" gemacht worden ist.
Allerdings muß ich hinzufügen, daß diese Strecke mehr oder weniger "nur" geduldet war... sprich nicht offiziell errichtet worden ist.
Was aber Tatsache ist, ist folgendes:
Förderlich für die Abschaffung der 2-Meter-Regel ist dies auf keinen Fall.
 
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