12 Jahre Pause - wieder fit werden, wie am besten?

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Hallo Leute.

Die Überschrift ist sehr allgemein, klar, aber doch für jeden individuell zu beantworten.

Hinter meiner Frage stecken noch mehrere kleinere Fragen.

Ich möchte erstmal essentiell etwas zu mir erzählen, damit man sich ein Bild machen kann.

Ich bin 31 Jahre alt, fest im Job stehend, unregelmäßiger Nebenjob auf Selbstständigkeit basierend, mit Frau und 2 Wau wau's.

Aktuell bringe ich bei 177cm, 81,5kg auf die Waage. Ich bin "noch" Raucher, aber dabei es stark zu reduzieren mit Option aufs Aufhören.

Kondition geht gegen Null, da ich bis dato keinen Funken regelmäßigen Sport mehr getrieben habe.

Vor 12 Jahren bin ich meinen letzten Marathon gefahren. Der Kellerwald Bike Marathon war das. Da war ich noch jung und stand im Saft.

Nun möchte ich in die damaligen Zustände wieder zurück.

Mein Ziel wäre zunächst, dieses Jahr noch einen Marathon mit Zieldurchfahrt zu bewältigen - Platzierung ist Wurscht.

Da ich weder Fitnessstudios mag, noch gern in geschlossenen Räumen trainieren möchte, suche ich nach einer Trainingsstrategie im Freien und auf dem Rad. Laufen fällt körperlich flach. Das mögen meine Knie nicht mehr. Der Arzt sagt, Rad fahren und Schwimmen wären die gesünderen Alternativen, da es dort fließende Bewegungsabläufe und keine Stossartigen gibt. Wie dem auch sei...

Zeitlich kann ich mich flexibel einteilen.

Für mich habe ich mir gedacht, ich nutze meinen 7Km arbeitsweg für Knackige spinning Einheiten, hin und rück.

Desweiteren würde ich 2x (zwischen Montag und freitag) pro Woche Trainingsfahrten von ca. 1-1,5h durchführen wollen.

Am Wochenende (sonntags) kann ich mich der örtlichen MTB Sparte anschließen und auf ca. 40-50km Touren meinen Schweinehund quälen.

Soweit erstmal mein Plan,den ich ohne Wissen zusammengestellt habe. ^^

Nun noch kurz was technisches:

Natürlich möchte ich gern mit technischem schnickschack trainieren und meine Werte im Auge behalten. Gewichtsreduktion steht für mich nicht im Vordergrund.

sollte man ein teures Produkt bestehend aus Tacho + pulsmesser (brustgurt) wählen oder reicht eine Kombination aus smartphone und pulsmesser via ant+/Bluetooth?

was sind da bewährte Produkte, die auch nicht gleich 100erte von Euro kosten? Ich mags funktionell, aber übertreiben muss ichs auch nicht. Wo bekommt man noch Tacho Modelle, die vor 10 Jahren aktuell waren? Ich hatte ein super sigma Modell mit brust Gurt und allem drum und dran für 60€. selbe Ausstattung heute bekommt man ja nicht mehr für unter 150€...

so. Mehr weiss ich nicht, was ich erzählen sollte.

was würdet ihr an meinem Plan anders machen oder ist der gut so? Wie gesagt, es geht mir viel mehr um Konditionsaufbau.

ist es zu schaffen, dass ich mit meiner oben genannten zeiteinteilung einen Marathon über ~50km durchhalte, ohne ein sauerstoffzelt zu vermissen?

Danke schonmal für eure Tipps :)
 
Hallo,

Du hast einen guten Plan, zwischen den Zeilen lese ich aber, dass es Dir damit nicht so ernst ist.

Rauchen reduzieren? Höre mit dem Rauchen auf und zwar sofort.

Du machst Dir Gedanken über Ausrüstung mit Tacho und Pulsgurt? Vergesse das, trainiere erst mal ein paar Monate so und in dem Umfang wie Du Dir das vorgenommen hast. Was willst Du mit einem Pulsgurt ohne deine Trainingsbereiche zu kennen? Höre erst mal auf Dein Körpergefühl. Zu Training gehört auch Ernährung, und die sollte Auch berücksichtigt werden. Suche Dir klare messbare Ziele. Also buche jetzt den Marathon den Du schaffen willst.

Überlege noch mal ob Du jetzt bereit bist dein Leben zu ändern.
 
Laufen fällt körperlich flach. Das mögen meine Knie nicht mehr. Der Arzt sagt, Rad fahren und Schwimmen wären die gesünderen Alternativen, da es dort fließende Bewegungsabläufe und keine Stossartigen gibt. Wie dem auch sei...
habe selbst auch beide Knie Zertrümmert und auf beiden seiten die Innenbänder durch, mein Arzt hat mir vor Jahren gesagt das ich ohne Op keine Change mehr habe auch nur vernünftig schmerzfrei zu laufen und an Joggen wäre garnicht mehr zu denken und selbst Radfahren würde größten Teils flach fallen.
Wie ich in meiner Sportlichen Vergangenheit aber zum glück schon gelernt habe, hör niemals auf deine Ärzte. Bin mit lockeren Kraftsport für die Beine und Schwimmen angefangen um erstmal eine bessere "Grundmuskulatur" aufzubauen, dann mit leichtem Radfahren weiter gemacht und mittlerweile kann ich auch komplett schmerzlos Joggen. Wichtig ist dabei das man auf seinen Körper hört und weiß wann für die Knie Schluss ist und wann sie auch mal nen Tag länger Pause brauchen.

ist es zu schaffen, dass ich mit meiner oben genannten zeiteinteilung einen Marathon über ~50km durchhalte, ohne ein sauerstoffzelt zu vermissen?
wenn man sich ein ziel setzt und es erreichen will (solange es nicht utopisch ist) erreicht man es auch. ich denke wenn du mutiviert genug bist wirst du es problemlos schaffen
 
ctwitt:

Danke für Ihre augenöffnende und direkte Antwort. Finde ich sehr hart formuliert, aber gut.

Es ist schon richtig, rauchen sofort einzustellen, würde wohl jeder sagen. Damals habe ich auch geraucht, und war ala Mario basler-manier dennoch gut in Form.

nun sind aber halt 12 Jahre später und jünger werde ich nicht ;) das Rauchen einzustellen soll auch kein Problem darstellen.

zum Thema Tacho:

es ging mir nicht darum, ne Spielerei mit herumzuführen, vielmehr ging es mir um das richtige Hilfsmittel, mein Training von Beginn an zu kontrollieren und gezielter zu betreiben.

deswegen frage ich ja erfahrene Leute, die sich auskennen, nach einer Meinung :)

Ich kann ihre Aussage sehr gut nachvollziehen und selbstverständlich auch beherzigen und nach bauchgefühl trainieren. Ich dachte halt, als unwissender, es könne nicht schaden.

eine Kleinigkeit muss ich aber richtig stellen:

Ich habe nicht die Absicht Hardcore mäßig zu trainieren, um gegen Profi Fahrer antreten zu können. salopp ausgedrückt.

Ich möchte meiner Leidenschaft lediglich wieder Feuer machen und mir körperliche Fitness zurück zu holen. Gern auch gefestigt und gezielter. Was am Ende in Sachen Wettbewerben noch so passiert ist Nebensache. Schließlich muss und vor allem kann (aus privaten und beruflichen Gründen) ich nicht mein Leben an den Sport anpassen. Ich bin flexibel, aber ich habe nicht die Möglichkeiten über freie zeiteinteilung umdda kann ich den Sport nicht auf eine Stufe wie die Karriere stellen.
 
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habe selbst auch beide Knie Zertrümmert und auf beiden seiten die Innenbänder durch, mein Arzt hat mir vor Jahren gesagt das ich ohne Op keine Change mehr habe auch nur vernünftig schmerzfrei zu laufen und an Joggen wäre garnicht mehr zu denken und selbst Radfahren würde größten Teils flach fallen.
Wie ich in meiner Sportlichen Vergangenheit aber zum glück schon gelernt habe, hör niemals auf deine Ärzte. Bin mit lockeren Kraftsport für die Beine und Schwimmen angefangen um erstmal eine bessere "Grundmuskulatur" aufzubauen, dann mit leichtem Radfahren weiter gemacht und mittlerweile kann ich auch komplett schmerzlos Joggen. Wichtig ist dabei das man auf seinen Körper hört und weiß wann für die Knie Schluss ist und wann sie auch mal nen Tag länger Pause brauchen.


wenn man sich ein ziel setzt und es erreichen will (solange es nicht utopisch ist) erreicht man es auch. ich denke wenn du mutiviert genug bist wirst du es problemlos schaffen

Danke dir für dein Feedback.

mit meinen knien ist es nicht so schlimm. Ich merke nur was, wenn ich beruflich mehrere Tage hintereinander nur zu fuss unterwegs bin, volle 9 stunden. Spätestens am dritten Tag meldet sich eines. Die Ärzte sagen nur, dass es eine Überlastung sei, zum MRT o. ä. schickte mich bisher noch niemand, obwohl ich das schon oft gesagt bekommen habe, ich solle eine Überweisung verlangen. naja, jedenfalls habe ich bei Aktivitäten, die nicht das sture gehen oder Laufen voraussetzen (bei folgenden gibt's keine probleme: Fussball, Rad fahren, Wandern im Harz z. B.) keine Probleme. Auch nicht nach Stunden durchgehender Bewegung.

Ich werd mir euren Tipp beherzigen, einfach einen Marathon zu buchen und darauf hin zu trainieren. ankommen werde ich schon, das ist richtig, aber ich will halt auch nicht völlig fertig sein danach ;)
 
Ich merke nur was, wenn ich beruflich mehrere Tage hintereinander nur zu fuss unterwegs bin, volle 9 stunden. Spätestens am dritten Tag meldet sich eines.
Dafür hört sich meiner Meinung nach Sport aber genau richtig an. Durch mehr Muskulatur wird das Knie mehr entlastet wodurch du automatisch weniger schmerzen haben solltest. Wichtig ist natürlich immer das man die Richtige Körperhaltung beim Sport sonst macht man solche Probleme schlimmer.

Ich werd mir euren Tipp beherzigen, einfach einen Marathon zu buchen und darauf hin zu trainieren. ankommen werde ich schon, das ist richtig, aber ich will halt auch nicht völlig fertig sein danach ;)
Viel glück dabei und gib mal ein Feedback wie es gelaufen ist ;)
 
Um eine Basiskondition aufzubauen (Grundlage), braucht es keinen Pulsgurt oder Tacho. Wichtig ist, viel zu fahren, dabei aber nicht übertreiben und nicht jeden Berg mit Vollgas hochfahren.

Intervalltraining ist wichtig, aber erst in der zweiten Phase nachdem eine gewisse Grundlage vorhanden ist. Es macht keinen Sinn die 7km zur Arbeit vollgas zu fahren, da bist Du noch gar nicht richtig warm. Da schaffst Du keine Fortschritte.

6-8 Std. pro Woche auf dem Rad wäre eine gute Basis zum Starten.

Mit dem Rauchen aufhören, und zwar jetzt wo Du diese Zeilen hier liest !

Gewicht solltest Du reduzieren, dann fährt es sich leichter, 72-75kg wäre ein gutes Ziel.

Langsam anfangen ! Nicht mit Gewalt immer Vollgas fahren und sich wundern warum es nicht voran geht mit der Kondition, weniger ist mehr !

Intervalltraining / Vollgas ist nur ein Bruchteil der Trainingszeit.
 
Zum Laufen und Knie. Gelenke und Knochen BRAUCHEN Belastung um widerstandsfähiger zu werden. nur bei Belastung wird der Knorpel durchblutet und aufgebaut, Calzium in die Knochen eingelagert etc. Und Muskulatur stützt dies wiederum.
Deshalb ist der ärztliche Rat zu schonen in den meisten Fällen totaler Schmarrn, weil das entsprechende Gelenk dann noch mehr verkümmert.
Aber immerhin bringt man dem Arzt dann weiterhin Geld ein!

Ob das jetzt in deinem Fall so ist, musst du selbst herausfinden. Ich würde einfach den Sport machen wo ich mich wohlfühle und was geht.
Ich hab auch mal nach einer schweren Unterarmverletzung entsprechende Hinweise gekriegt, kein Kraftsport mehr möglich, keine schwere Belastung und mittlerweile klettere ich regelmäßig.
 
Danke für die vielen konstruktiven antworten erstmal :)

zum laufen: ich laufe gar nicht. Ich hasse laufen, ums mal so zu sagen...

Nagut, das mit dem Gas geben auf dem arbeitsweg war weniger ernst gemeint. In Wahrheit würde ich wohl nicht gerade schleichen, aber auch schnell zur arbeit kommen wollen. Drücken wirs mal so aus ;)

6-8 Stunde pro Woche passt locker in meinen Zeitplan. Das krieg ich hin. Macht es denn Sinn, hier mit der mtb Gruppe sonntags die 50km zu reissen oder sollte ich das lieber am Anfang lassen, um mich nicht gleich von Beginn an zu schrotten?

Ich werd mir gemäß euren Tips nachher mal nen plan machen. Danke. freut mich sehr, dass ich so viele Tips bekomme. Und ja, die letzte kippe wird heute noch vernichtet :)

Gruss, Pierre.
 
-8 Stunde pro Woche passt locker in meinen Zeitplan. Das krieg ich hin. Macht es denn Sinn, hier mit der mtb Gruppe sonntags die 50km zu reissen oder sollte ich das lieber am Anfang lassen, um mich nicht gleich von Beginn an zu schrotten?
da würde ich vorher einfach mal probieren eine tour in der Größenordnung bei eigener wohl fühl Geschwindigkeit mit kleinen pausen zu fahren. wenn dann schon auffällt das die Leistungsgrenzen erreicht werden würde ich noch eine zeit alleine weiter machen bis man der Meinung ist das man dort mithalten kann
 
Wenn du Laufen eh hasst, hat sich das ja erledigt ;-) Ich wollte damit nur sagen, nicht immer auf den Arzt hören, wenns um sowas geht. Da keine Pharmafirma oder Krankenhaus oder Arzt was davon hast, wenn deine Probleme selbst mit Sport in den Griff bekommst, wird das gerne vernachlässigt.

Ansonsten hören sich deine Vorsätze doch gut an! Probier doch mit der Gruppe zu fahren. Wenns nicht klappt kannst es ja wieder lassen aber es ist doch super darüber andere Leute zu finden und gemeinsam zu trainieren.
 
Ja, ich kenne einige der Gruppe noch von damals, wird nen nettes wiedersehen :) da herrscht kein Zwang und es geht immer nach dem langsamsten. Wenn ich nicht mehr kann, ist es da kein Thema, wenn ich mich abkapsel und locker nach hause radel. Aber wie ich mich und meine verbissenheit kenne, zieh ich auch blau angelaufen noch mit...

probieren Werd ichs aber mal.
 
Langsam anfangen ! Nicht mit Gewalt immer Vollgas fahren und sich wundern warum es nicht voran geht mit der Kondition, weniger ist mehr !
Männer übertreiben gern (ne alte Erfahrung meiner Frau, Physiotherapeutin, die mich immer wieder überrascht hat, mit wie wenig aber richtigem Training man in recht kurzer Zeit erreichen kann). Also am Anfang eher nen simplen Grundplan haben und das MIT SPASS und ohne zu großen Ehrgeiz, aber mit etwas Geduld (wenn man am Anfang nicht gleich das ganz große Erfolgserlebnis merkt oder sieht) das Ganze angehen. Auf den Körper hören, nach der ganz gut bewährten 3:1 Regel mal versuchen Tage und Leistungen zu planen (also 3 Tage Sport mit steigender Intensität, 1 Tag Pause bzw. nur geringe Anstrengung.. Gilt auch für Wochenrhythmus). Gibt bei Bikemagazinen regelmäßig im Frühjahr Trainingspläne für Alpencross. Kann man ganz gut als Planungshilfe nehmen und mit eigenen Erlebnissen später anpassen. Nur Grundlagentraining (also ellenlange Touren im Wohlfühlbereich) ist heute, soweit ich weiß, auch nicht so der Burner. Besser kürzer und heftiger (bei welligem Gelände bergauf mal an die Grenzen gehen = ganz gutes Intervalltraining, eigene Erfahrung).
Kann gerade in ner guten Gruppe mit etwas stärkeren/schnelleren Bikern ganz gut funktionieren (auch meine Erfahrung als alter Sack, der immer mal wieder mit 220Jahre Jüngeren unterwegs ist). Aber: Gerade am Anfang eher weniger und nicht übertreiben, das geht gern nach hinten los.
Professioneller könnte man sich als Idee auch von nem Arzt mal 1 (einen) Behandlungstermin bei nem Sportphysiotherapeuten verschreiben lassen (nur auf Basis eines Rezepts DARF der Physiotherapeut therapeutisch aktiv werden) und mit ihm/ihr ein kleines, Trainingsprogramm erarbeiten, wo neben dem Biken auch begleitendes Kraft- und Balancetraining zum Tragen kommt. Radfahren allein führt auch zu unausgewogenem Training, da nicht alle wichtigen Muskelgruppen gleichmäßig angesprochen werden (z.B. mit Theraband zuhause. Gibt tolle einfache Übungen, die viel bringen, kaum Zeit brauchen und kein Fitneßcenterbesuch benötigen).
Der Rest ist Konsequenz (dranbleiben, auch wenns mal nicht so läuft) und auf den Körper hören. Und nochmal: Es braucht viel weniger Zeit, als man glaubt, um wieder in die hufe zu kommen. Mir mit Ü60 reichen 4-6 Stunden/Woche locker.
Wenn dann mal die Grundlagen gelegt sind, kann man ehrgeiziger rangehen.
 
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Hi, mal auch kurz zum Knie und um Dir da solche Ängste zu nehmen: Hör niemals auf Ärzte (wie oben schon gesagt) und besonders nicht auf Wald- und Wiesenorthopäden ;)

Mit 31 wird dein Knie garantiert noch keine Knorpelprobleme oder derartiges haben wenn du keine Unfälle oder ähnliches hattest. Mir wollte eine Othopädin einen Knorpelschaden einreden, der zweite war ein Kniespezialist und hat das erstmal ausgeschlossen und im MRT bestätigt (Knorpel komplett ok und altersbedingte Abnutzung im Durchschnitt), meinte aber ich hätte ein Läuferknie, der dritte war ein Osteopath und wollte meine MRT Bilder erst gar nicht sehen und so etwas sofort ausgeschlossen (und mich dann "geheilt").
Mit 31 nur noch sanfte Bewegungen wie Schwimmen und Radfahren zu verordnen weil du nach mehreren Tagen Dauerbelastung Schmerzen hast. Sowas kann echt nur nen gelangweilter Orthopäde erzählen...
 
So is das mit den Ärzten. Wollen einem weißmachen, dass ihre Behandlungen, OPs, Empfehlungen alle auf fundierten Studien und gesicherten Erkenntnissen stammen, in Wirklichkeit wurschteln die halt nach ihrem Wissen rum. Kann man sich ja mal informieren, wie sinnvoll viele Eingriffe wirklich sind...
Habe übrigens auch gelesen, dass es keine gesicherten Studien gibt, dass die Chiropraktik/Osteopatie einen Nutzen hat.
 
Mal kurz einige Statements zum Thema Ärzte und Gesundheits-Beschwerden (auf Basis der Erfahrung aus 30 Jahren Physiotherapiepraxis meiner Frau): Es gibt gute und schlechte Ärzte und es gibt gute und schlechte Physiotherapeuten.
Wenn ich allerdings Rat bräuchte (vor allem bei orthopädischen und neurologischen Problemen) zuerst eine Arzt aufsuchen und zusehen, daß man Bildmaterial bekommt (Röntgenbilder, MRT, etc. je nach Beschwerden), danach intensiv nach ner GUTEN Physiopraxis suchen (Osteopathen, Manual-, Vojta- und Bobaththerapeuten haben in der Regel eine sehr lange - selbst finanzierte teure - Ausbildung hinter sich und sind nach meiner Erfahrung mit einer größeren Zahl von angestellten und freiberuflichen Mitarbeitern in der Praxis meiner Frau sehr qualifiziert und deutlich erfolgreicher als die meisten mir bekannten Orthopäden).
Wenn gefunden, dann zum Arzt und Rezept besorgen (eher zum Hausarzt als zum Orthopäden. Hat mit deren Budgets zu tun). Zur Not nur mit 1 Behandlung. Dann kann der Physio erstmal ne bezahlte vernünftige Bestandsaufnahme machen (ist eigentlich ein Witz, aber wieviele Patienten mit langjährigen erfolglos behandelten Krankengeschichten habe ich schon erlebt, wo "nur" eine weitverbreitete Schrittlängendifferenz oder Fehlstellung Ursache der Probleme waren. Sieht eher der Physiotherapeut, der sich in der Regel noch mindestens 30 Minuten Zeit niimmt, als der Massen duchschleusende Orthopäde, der auch beim 3. Besuch noch immer seinen PC braucht, um zu wissen, wer vor einem sitzt.
 
Egal, wie du es machst - versuch soviel Zeit auf dem Rad zu verbringen wie es angenehm ist und hab Spass daran - Kondition und Kraft kommen dann von ganz allein zurück...............................:blah:
 
Mal kurz einige Statements zum Thema Ärzte und Gesundheits-Beschwerden (auf Basis der Erfahrung aus 30 Jahren Physiotherapiepraxis meiner Frau): Es gibt gute und schlechte Ärzte und es gibt gute und schlechte Physiotherapeuten.
Wenn ich allerdings Rat bräuchte (vor allem bei orthopädischen und neurologischen Problemen) zuerst eine Arzt aufsuchen und zusehen, daß man Bildmaterial bekommt (Röntgenbilder, MRT, etc. je nach Beschwerden), danach intensiv nach ner GUTEN Physiopraxis suchen (Osteopathen, Manual-, Vojta- und Bobaththerapeuten haben in der Regel eine sehr lange - selbst finanzierte teure - Ausbildung hinter sich und sind nach meiner Erfahrung mit einer größeren Zahl von angestellten und freiberuflichen Mitarbeitern in der Praxis meiner Frau sehr qualifiziert und deutlich erfolgreicher als die meisten mir bekannten Orthopäden).
Wenn gefunden, dann zum Arzt und Rezept besorgen (eher zum Hausarzt als zum Orthopäden. Hat mit deren Budgets zu tun). Zur Not nur mit 1 Behandlung. Dann kann der Physio erstmal ne bezahlte vernünftige Bestandsaufnahme machen (ist eigentlich ein Witz, aber wieviele Patienten mit langjährigen erfolglos behandelten Krankengeschichten habe ich schon erlebt, wo "nur" eine weitverbreitete Schrittlängendifferenz oder Fehlstellung Ursache der Probleme waren. Sieht eher der Physiotherapeut, der sich in der Regel noch mindestens 30 Minuten Zeit niimmt, als der Massen duchschleusende Orthopäde, der auch beim 3. Besuch noch immer seinen PC braucht, um zu wissen, wer vor einem sitzt.

Ja, vermutlich braucht man einfach nur jemand Kundigen der sich wirklich etwas Zeit nimmt. Bei mir war es wie gesagt der Osteopath der nach 10min und ein paar Belastungs bzw. Kraftproben gemerkt hat, dass mein hinterer Oberschenkelmuskel irgendwie blockiert ist und nicht richtig mit macht. Nach 1 1/2 Jahren Schmerzen und 2 Orthopäden...
 
Hi, ich melde mich auch mal wieder zurück hier :)

Einige Zeit ist vergangen. Und wie ich gemerkt habe, im letzten Jahrzehnt auch einiges an Fahrtechnik. 2 Stürze habe ich gehabt, weil ich mir Passagen zugetraut habe, die ich dann gepurzelt bin ;-) Nix schlimmes passiert soweit.

Sonst steh ich gut im Saft bisher. Bis dato habe ich gut 700KM bei 6100hM gemacht. Pace liegt bei ca. 3 Minuten. Bin recht zufrieden damit. Habe mir auch keine Ziele gesetzt, mit der Absicht nicht in die "Zwanghaftigkeit" zu geraten. Dann machts kein Spass mehr ...

Dennoch habe ich mich zu einem MTB Rennen gemeldet. Am 17. Juli ist es soweit. 30KM. Ich mal' mir nichts aus, möchte einfach nur mal wieder Wettbewerbsluft schnuppern und mich in der Vorbereitungsphase ein wenig pushen :)

Achja, 3KG hab ich runter und bin nun auf 79,7 :D

Dem Knie gehts leider auch nur bedingt besser. Beim Fahren keine Probleme, aber beim Gehen wie gehabt. Ich beobachte das noch weiter.
 
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