10 spannende Erkenntnisse der Fahrrad-Marktdaten 2024: Preise fallen, Boom für eMTB- und Gravel

Es ist ein Naherholungsgebiet der lokalen Bevölkerung. Wir haben zum Glück keine Verhältnisse wie in A, wo bald jeder Weg gesperrt ist. Aber eben, das Leben und leben lassen, wird zunehmend erschwert und ja, jetzt haue ich in die gleiche Kerbe; man kam und durfte nur mit ausschliesslicher Muskelkraft dorthin.
Das ist halt so ne Sache mit Naherholungsgebieten, vor allem wenn die im Speckgürtel einer größeren Stadt wie Zürich liegen. Heute reicht eine App auf dem Smartphone um man bekommt angepasste Touren. Hab mal bisschen mit Bikerouter probiert, von Zürich hbf ca. 18km, die knapp 300hm kommen auf die letzten 4km...das bekommt man auch ohne E zum eskalieren 😅
 
das Problem mit den Naherhohlungsgebieten ist,
das die nahwohne Bevölkerung darauf kein alleiniges Geburtsrecht hat.
warum auch, es wäre egoistisch.

wenn das Besucheraufkommen zu groß wird,
und es der dortigen Gegend wirtschaftlich nix nützt,
dann muss auch keine Massenverkehrsmöglichkeit vorallem durch unsinnige Parkplätze am Rand des naturnahen Erholungsgebiets geschaffen werden.

aber die Leute wollen halt kurzzeitig raus aus der Großstadt,
und das sollte auch iwie ermöglicht werden.
aber nicht umbedingt mit Individualverkehr.

doch alles noch besser als Kreuzfahrtschiffe ...... ick wiederhole mir :D
 
Gähn, sind jetz die ebiker an allem Schuld oder ist das immer noch nicht geklärt

Gibt hier in der Nähe einen netten offiziellen Trail. Unter den erbauern, die jede Menge Stunden investiert haben sind auch paar ebiker. Sind die auch doof?

Aber ja, dem einfachen Gemüt ist es immer am liebsten wenn alles schwarz oder weiß ist
 
Aber ja, dem einfachen Gemüt ist es immer am liebsten wenn alles schwarz oder weiß ist
Geht das auch irgendwie ohne Polemik und Beleidigungen? Das Thema ist konkret, zumindest in Urlaubsregionen, ob es dir gefällt oder nicht.
https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/bergsport-darf-kein-motorsport-werden

Ich zitiere gerne auch zum x-ten Mal die IMBA, weil es klar sein dürfte, das eine internationale Mountainbike-Organisation E-MTBs nicht hasst, sondern das Prinzip unterstützt, aber auch nicht ignoriert, das es durch die Quantität zu Problemen führen kann.

Genau diese Perspektive haben viele Kritiker hier. Es ist also nicht haltlos. Da ist es ignorant und kindisch, jetzt nicht auf dich bezogen, daraus einen Grabenkampf der Gattungen zu machen.

Electric mountain bikes (eMTBs) present opportunity and challenge to traditional mountain bike access. If managed effectively, eMTBs may increase ridership and stewardship of trails. No management, poor management and misinformation, however, have the potential to jeopardize the current and future access that mountain bikers, local organizations and IMBA have pursued for decades.

IMBA supports shared “non-motorized” trail access for Class 1 eMTBs when conducted through a public process with stakeholder engagement.
https://www.imba.com/emtb
 
Geht das auch irgendwie ohne Polemik und Beleidigungen? Das Thema ist konkret, zumindest in Urlaubsregionen, ob es dir gefällt oder nicht.
https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/bergsport-darf-kein-motorsport-werden

Ich zitiere gerne auch zum x-ten Mal die IMBA, weil es klar sein dürfte, das eine internationale Mountainbike-Organisation E-MTBs nicht hasst, sondern das Prinzip unterstützt, aber auch nicht ignoriert, das es durch die Quantität zu Problemen führen kann.

Genau diese Perspektive haben viele Kritiker hier. Es ist also nicht haltlos. Da ist es ignorant und kindisch, jetzt nicht auf dich bezogen, daraus einen Grabenkampf der Gattungen zu machen.


https://www.imba.com/emtb
Niemand hat die Hoheit über eine Region. Wenn durch E-Bikes die Erholungsgebiete beliebter werden, dann muss man mehr Möglichkeiten bieten, um ein überlaufen zu vermeiden. Der Wald gehört jedem. Auch der See. Egal ob die Person seit 20 Jahren da Bike/spazieren geht oder zum ersten Mal.

Mehr Menschen bringt halt mehr Probleme. Aber es sind ja nicht "Die E-Biker".
 
Niemand hat die Hoheit über eine Region. Wenn durch E-Bikes die Erholungsgebiete beliebter werden, dann muss man mehr Möglichkeiten bieten, um ein überlaufen zu vermeiden.
Was meinst du denn mit mehr Möglichkeiten?
Das Problem nennt sich Nutzungsdruck, und wenn der erreicht ist, wird reguliert.
https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/bergsport-darf-kein-motorsport-werden

Der Wald gehört jedem. Auch der See. Egal ob die Person seit 20 Jahren da Bike/spazieren geht oder zum ersten Mal.
Mehr Menschen bringt halt mehr Probleme. Aber es sind ja nicht "Die E-Biker".
Doch, es ist die mit Abstand größte Wachstumsgruppe, was ja die Verkaufszahlen auch zeigen.

Das E-MTB stellt eine Erreichbarkeitsrevolution im alpinen Gelände dar, es ist der flächendeckende Lift „unterm Hintern“. Daraus ergibt sich eine wesentliche räumliche, tageszeitliche und saisonale Ausweitung des Nutzungsdrucks des alpinen Geländes. Bedeutsame ökologische Schutzgüter und Ruheräume geraten dadurch in Gefahr.
 
Doch, es ist die mit Abstand größte Wachstumsgruppe, was ja die Verkaufszahlen auch zeigen
Das ist allein durch die Verkaufszahlen so nicht belegt.

Wie viele dieser neu verkauften E-MTBs kommen in Haushalte, wo sie bereits vorhandene, motorlose Fahrräder ergänzen/ersetzen?
Da würde sich die Anzahl der Biker im Wald dadurch nicht erhöhen.

Wie viele der neu verkauften E-MTBs sind tatsächlich auf Trails, in etwas anspruchsvolleren Gebieten anzutreffen?
Der Großteil dieser Räder, denen ich hier daheim und im Urlaub begegne, fährt auf Feldwegen, Waldautobahnen, Radwegen.... und in der Regel dann zu touristischen Zielen (Hütten, Aussichtsplattformen, Burgen...), die man bei "sportlichen" MTB-Touren eher weniger ansteuert.
Viele dieser Biker fahren diese Ziele heute eben mit dem Rad an, früher sind sie mit dem Auto bis kurz davor gefahren und dann hinspaziert.
 
Was meinst du denn mit mehr Möglichkeiten?
Das Problem nennt sich Nutzungsdruck, und wenn der erreicht ist, wird reguliert.
https://www.bund-naturschutz.de/pressemitteilungen/bergsport-darf-kein-motorsport-werden
Nachdem du das ja gerne wiederholt zitierst solltest du dich mal ernsthaft mit diesem Positionspapier auseinandersetzen. Sämtliche Argumente welche hier gegen E aufgeführt werden, kann man genauso gut gegen normale Bikes verwenden.
Gesetzt den Fall E wäre in Alpen nicht mehr erlaubt? Was wäre die Konsequenz: Diese Vereinigung würde sagen: Das mit dem E hat schon was gebracht, aber es reicht noch nicht. Dann nehmen wir jetzt noch die normalen Bikes. Und wenn die dann dran waren nehmen wir mal die Wanderer. Dieser Vereinigung geht es nicht um Menschen.

Übrigens ist die von dir zitierte Fassung nicht der Ursprungstext. In dem Ursprungstext von 2019 wurden teilweise hahnebüchene Behauptungen aufgestellt. So heftig das ich dem sogenannten Geschäftsführer (Name steht unten im Papier) dieses BN daraufhin eine E Mail geschrieben habe. Total lachhaft und weltfremd mit welchen Argumenten er in der Antwort E-Mail versucht hat den Standpunkt zu verteidigen und Nutzungsgruppen von der Natur auszuschließen.
Seitdem kann ich diesen Verein eigentlich nicht mehr ernst nehmen. Muss es aber leider doch, weil er eine Gefahr für das freie Betretungsrecht darstellt. Und zwar nicht nur gegen E, sondern gegen alle Nutzungsgruppen.
 
Liegt daran, dass die Pendler nicht schwitzen wollen.... nicht jeder kann im Büro duschen/waschen.
Ist halt mit E einfach mit weniger Anstrengung verbunden.

Wenn dann der Arbeitgeber noch Bike-Leasing anbietet, greifen da viele zu und holen sich ein Rad mit E.
Oft sind diese Ja auch nicht immer die sportlichsten...
Das ist aber auch ein Bereich, wo ich das E Bike gut und gerechtfertigt finde (und nein, ich habe keins, ich fahre die 1,7 km zu meiner Arbeit immer mit meinen Bio Mtbs), ersetzt es doch ein Auto. 20 Kilo statt 2000 Kilo.
 
Das ist allein durch die Verkaufszahlen so nicht belegt.

Wie viele dieser neu verkauften E-MTBs kommen in Haushalte, wo sie bereits vorhandene, motorlose Fahrräder ergänzen/ersetzen?
Da würde sich die Anzahl der Biker im Wald dadurch nicht erhöhen.

Wie viele der neu verkauften E-MTBs sind tatsächlich auf Trails, in etwas anspruchsvolleren Gebieten anzutreffen?
Der Großteil dieser Räder, denen ich hier daheim und im Urlaub begegne, fährt auf Feldwegen, Waldautobahnen, Radwegen.... und in der Regel dann zu touristischen Zielen (Hütten, Aussichtsplattformen, Burgen...), die man bei "sportlichen" MTB-Touren eher weniger ansteuert.
Viele dieser Biker fahren diese Ziele heute eben mit dem Rad an, früher sind sie mit dem Auto bis kurz davor gefahren und dann hinspaziert.
Aber der Nutzungsdruck steigt, weil hier doch regelmäßig postuliert wird, dass in gleicher Zeit mehr Strecke oder diese Strecke mehrfach -Dank E-Bike- abgefahren wird!

Hast Du belegbare Zahlen, dass die Leute heute das Auto stehen lassen und die Gebiete und Spots nun unmittelbar mit dem E-Bike anfahren? Könnte es nicht eher sein, dass sie weiterhin mit dem Auto anfahren und dann im Zielgebiet statt des Spazierens, dann dort "mehr" "Gebiet" mit dem E-Bike abrollen (-nutzen)?
 
Man könnte auch sagen die Zahl der Bewegungsmuffel und bequemen nimmt zu....
Das kann man so oder so sehen.. Die ZIV Statistik führt ja nur die verkauften Räder auf. Kein Mensch weiß wie viele Kilometer dann damit gefahren werden. Wenn Leute (die nicht regelmäßig im Gelände fahren) sich früher ein normales MTB oder Trekkingrad gekauft haben, dann stand das in vielen Fällen einfach nur herum und wurde nur ein paar Mal im Jahr bewegt.
Als Mechaniker sehe ich dass auf Pedelcs jährlich im Schnitt wesentlich mehr Kilometer gefahren werden als früher mit normalen Fahrrädern. Die Leute bewegen sich also durchaus mehr, aber eben im gemäßigten Ausdauerbereich. Viele fangen an ihre Pedelcs im Alltag zu benutzen um Strecken zu fahren für die sie früher ins Auto gestiegen wären.
Ich habe schon viele überfettete, herzkranke Bewegungsmuffel gesehen die durch die regelmäßige Bewegung regelrecht Wiederauferstehung feiern konnten.

Im Gegensatz dazu kenne ich so einige Mountainbiker die im Alltag sehr wenig oder gar nicht Rad fahren. Zusätzlich werden deren Räder dann mit dem Auto hunderte Kilometer zu irgendwelchen schönen Spots gefahren um dort "Sport" zu betreiben.
Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele, besonders hier im Forum.

MTBs waren einfach nur so was wie Lifestyle, die vielen Leuten einen Touch für ihre ach so 'hippe sportliche Erscheinung' geben sollten.
Solche meistenteils sportbefreiten Leute kaufen heute eben eBikes für ihren Lifestyle.

Die Leute, die früher ein Mountainbike aus Lifestyle Gründen gekauft haben, kaufen sich heute Gravelbikes. MTB ist bei vielen jungen Leuten komplett aus der Mode gekommen. Rennrad und Gravel erlebt einen enormen Aufschwung. Das ist der Schweinezyklus der gesellschaftlichen Trends.
 
Aber der Nutzungsdruck steigt, weil hier doch regelmäßig postuliert wird, dass in gleicher Zeit mehr Strecke oder diese Strecke mehrfach -Dank E-Bike- abgefahren wird!

Hast Du belegbare Zahlen, dass die Leute heute das Auto stehen lassen und die Gebiete und Spots nun unmittelbar mit dem E-Bike anfahren? Könnte es nicht eher sein, dass sie weiterhin mit dem Auto anfahren und dann im Zielgebiet statt des Spazierens, dann dort "mehr" "Gebiet" mit dem E-Bike abrollen (-nutzen)?
Naja wenn man sich die Heatmap(MTB) anschaut sieht man Cluster die sich um die Städte gebildet haben, was auch logisch ist weil da viele Menschen leben. Das Problem ist eher das die Leute nicht weit genug rausfahren und entsprechend verteilen...leider zeigt die Heatmap nicht die zeitliche Verteilung, so könnte man nach Wochentagen sortieren.

https://www.strava.com/maps/global-...rue&gColor=blue&gOpacity=100#6.8/50.619/8.858
 
Hast Du belegbare Zahlen, dass die Leute heute das Auto stehen lassen und die Gebiete und Spots nun unmittelbar mit dem E-Bike anfahren? Könnte es nicht eher sein, dass sie weiterhin mit dem Auto anfahren und dann im Zielgebiet statt des Spazierens, dann dort "mehr" "Gebiet" mit dem E-Bike abrollen (-nutzen)?
Belegbare Zahlen sicherlich schwierig.
Aber mit E hast du sicherlich eine größere Reichweite um den nahen überlaufenen Spots zu entkommen und trotzdem Spaß zu haben.
Wohne zwischen München und den Bergen. Die nahen Spots sind die Isartrails, welche ich zu bestimmten Zeiten meide. Und das schon vor E, weil auch damals hoffnungslos überlaufen. Fahre stattdessen in entlegenere Gegenden und trage somit schon zu einer Entzerrung bei. Auch verwende ich seltener mein Auto, da ich bei der Anfahrt zu den Bergen mit Bike (einfach minimum 20 Kilometer) schon den einen oder anderen Trail einbaue auf dem Weg zur eigentlichen Tour. Bei den weiter entfernten Touren fahre ich sicherlich auch mit Auto an, parke aber bewusst weiter vom Startpunkt weg. Einfach weil das ankommen und abfahren in so Gegenden wie Garmisch schon mal schwierig werden kann, wenn alle unterwegs sind.
Gibt sicherlich schon einige die das ähnlich machen ( kann ich zumindest so beobachten). Für Menschen aus München ändert sich da wenig. Die brauchten vorher Auto für die Berge und mit E auch.
Was mich immer auf meinem täglichen Arbeitsweg auf der Garmischer Autobahn überrascht, ist das der Anteil von Trekking oder City auf dem Auto deutlich höher ist als Mountainbikes. Und diese genannten Räder sind ja meistens nicht das Problem auf den Bergtouren. Das sind die Biker die nicht fahren können. Egal ob mit oder ohne E. Sicherlich kann man sagen das die vielen Anfänger bei E Bike zugenommen haben. Das mag sicherlich sein. Aber es startet halt keiner mehr mit dem Sport mit einem Rad ohne E. Also vielleicht etwas mehr Toleranz. Wir haben alle mal angefangen ohne E und konnten zu Beginn alle nicht fahren.
 
Das ist allein durch die Verkaufszahlen so nicht belegt.
Darum ging es mir mit dem Satz auch nicht. Aber natürlich sollte klar sein, das es eine Kausalität zwischen Verkaufszahlen und Nutzungszahlen gibt.

Wie viele dieser neu verkauften E-MTBs kommen in Haushalte, wo sie bereits vorhandene, motorlose Fahrräder ergänzen/ersetzen?
Da würde sich die Anzahl der Biker im Wald dadurch nicht erhöhen.
Da muss man nicht viel spekulieren, sondern objektivieren: DIMB: Der Akku eröffnet überdies nicht nur der Gruppe schon immer sportlicher, aber aufgrund des Alters nicht mehr so leistungsfähiger Menschen, die Möglichkeit Ziele zu erreichen, die wegen Kondition oder Entfernung schlechter oder nicht erreichbar wären. Durch die zunehmende „Überalterung“ unserer Gesellschaft, könnten diese Motive zukünftig
eine noch größere Rolle spielen.

Nachdem du das ja gerne wiederholt zitierst solltest du dich mal ernsthaft mit diesem Positionspapier auseinandersetzen. Sämtliche Argumente welche hier gegen E aufgeführt werden, kann man genauso gut gegen normale Bikes verwenden.
Genau, denn der Punkt ist doch: Die Menge macht das Gift. Das ist ein reines Skalierungsproblem, und betrifft alle Nutzer, nur dass eben mit motorisierten Fahrrädern mehr Menschen in der Lage sind, in Bereiche vorzudringen, in die sie zuvor nicht aus eigener Kraft gekommen sind, und die Auswirkungen sind bekannt, nämlich Regulierungen für alle, auch die ohne Motor, obwohl sie nicht die Ursache waren.

Naja wenn man sich die Heatmap(MTB) anschaut sieht man Cluster die sich um die Städte gebildet haben, was auch logisch ist weil da viele Menschen leben. Das Problem ist eher das die Leute nicht weit genug rausfahren und entsprechend verteilen...leider zeigt die Heatmap nicht die zeitliche Verteilung, so könnte man nach Wochentagen sortieren.

https://www.strava.com/maps/global-...rue&gColor=blue&gOpacity=100#6.8/50.619/8.858
Was willst den damit sagen? Wer darf den dann in Zukunft die Hotspots fahren, und wer nicht?
Aber ja, dein Prinzip ist eine Art der Regulierung.

Der deutsche Alpenverein hat den Punkt getroffen:
Der DAV vertritt die Grundhaltung des freiwilligen Verzichts auf das E-MTB, respektiert jedoch dessen Nutzung und sieht positive Anwendungsmöglichkeiten. Gründe für die kritische Haltung sind, dass die Fortbewegungsart nicht dem im Grundsatzprogramm Bergsport verankerten Merkmal der Überwindung einer Höhendifferenz im Auf- wie im Abstieg im Regelfall aus eigener Kraft entspricht. Außerdem verstärkt das E-MTB potenziell die Massenphänomene im Gebirge sowie die Konflikte zwischen Wegenutzenden und begünstigt den Vorstoß in sensible Räume.
Und ja, wie immer macht die Menge das Gift, und daher auch hier wieder Regulierung:
Um das oben genannte Spannungsfeld zu entschärfen, sind gezielte, bedarfsangepasste Lenkungskonzepte mit klaren Regeln wirksame, bewährte Stellschrauben des DAV.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und als kleiner Realitätscheck, das wir hier im SUV-Land natürlich auch gerne E-SUVs als Fahrrad fahren, ist klar, Mentalitätssache. International sieht es da anders aus. IN UK sind E-Bikes sogar rückläufig.

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Genau, denn der Punkt ist doch: Die Menge macht das Gift. Das ist ein reines Skalierungsproblem, und betrifft alle Nutzer, nur dass eben mit motorisierten Fahrrädern mehr Menschen in der Lage sind, in Bereiche vorzudringen, in die sie zuvor nicht aus eigener Kraft gekommen sind, und die Auswirkungen sind bekannt, nämlich Regulierungen für alle, auch die ohne Motor, obwohl sie nicht die Ursache waren
1989 Erste Transalp Heckmaier Route:
Wikipedia:
"Sechs Jahre später wurde die Joe-Route als Variante neben der Heckmair-Route als Transalp-Tour für Mountainbike entwickelt, die – teilweise parallel zur Strecke von 1989 – ebenfalls von Oberstdorf nach Riva del Garda führt, allerdings 120 Kilometer länger ausfällt und insgesamt mehr Höhenmeter aufweist. Seitdem wurden weitere Varianten entwickelt; ein ganzes Transalp-Baukastensystem entstand, bei dem man eigenständig Routenbausteine unter anderem mit Hilfe digitaler Karten zu einer eigenen Gesamtroute vervollständigt. Am Anfang all dieser Routen, die inzwischen von jährlich über 10.000 Mountainbikern befahren werden, stand die Grundidee von Andreas Heckmair"

In der Hochzeit gab es zig Veranstalter, welche im Sommer tausende über die Alpen gebracht haben. zusätzlich noch die, welche auf eigene Faust gefahren sind. Da ging es auf manchen Gipfeln zu wie am Stachus.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Die Überfrachtung hat schon lange vor E stattgefunden. Viele Konflikte sind schon entstanden als alle noch ohne Motor unterwegs waren. Aber die E Biker sollen es jetzt ausbaden. Ziemlich armselig.
Regulierungen habe ich ebenfalls schon in den Alpen erlebt bevor jemals ein E Bike dort gesehen wurde. Einfach mal die Fakten checken im bayerischen Voaralpenland, Nauders, Vinschgau, Dolomiten und den anderen Bikespots
Der deutsche Alpenverein hat den Punkt getroffen:
Wie ist denn der Anteil der Wanderer im Verhältnis zu den Bikern beim DAV (die ja auch da organisiert sind). Biker verschwindend gering und Wanderer bei weitem in der Überzahl. Wer gibt denn dann beim DAV den Ton an? Ja wohl die Wanderer!
Und die Scheinheiligkeit dieses Vereins ist ja nicht zu überbieten. Jahrelang waren die Biker gut genug um die leeren Hütten auszulasten. Und jetzt wo wieder mehr Menschen zu Fuß in die Berge gehen, werden die Biker nicht mehr benötigt. Karwendelhaus (weiß jetzt nicht ob das eine DAV Hütte ist) war früher meist nur mäßig besucht (da war ich früher auch schon oft zu Fuß). Mit Bikes war die Hütte immer rappelvoll. Hat Geld gebracht.
 
In der Hochzeit gab es zig Veranstalter, welche im Sommer tausende über die Alpen gebracht haben. zusätzlich noch die, welche auf eigene Faust gefahren sind. Da ging es auf manchen Gipfeln zu wie am Stachus.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Die Überfrachtung hat schon lange vor E stattgefunden. Viele Konflikte sind schon entstanden als alle noch ohne Motor unterwegs waren. Aber die E Biker sollen es jetzt ausbaden. Ziemlich armselig.

Na das ist wohl etwas zu einfach. Natürlich gab es schon diese Probleme, aber das steht in keinem Verhältnis zu dem, was noch durch die Entkopplung von Leistungsfähigkeit durch E-Bikes on Top dazu kommt.
Auf vielen Almen, z.B der Seiser Alm vermieten die OBEN E-Bikes. Da kannst du kaum noch laufen.
Es ist wie beim Klimawandel: Natürlich gab es den immer, aber der durch die Menschheit verursachte kommt eben noch oben drauf.

Regulierungen habe ich ebenfalls schon in den Alpen erlebt bevor jemals ein E Bike dort gesehen wurde. Einfach mal die Fakten checken im bayerischen Voaralpenland, Nauders, Vinschgau, Dolomiten und den anderen Bikespots

Siehe oben

Wie ist denn der Anteil der Wanderer im Verhältnis zu den Bikern beim DAV (die ja auch da organisiert sind). Biker verschwindend gering und Wanderer bei weitem in der Überzahl. Wer gibt denn dann beim DAV den Ton an? Ja wohl die Wanderer!

Der Punkt ist doch genau das Gegenteil: Die sind doch längst Peace mit MTBs, auch durch jahrzehntelange Arbeit der MTB-Vereine, aber nun bricht der Damm durch E-MTBs und alle werden in Sippenhaft genommen, und das wird hier klar und differenziert beschrieben.

Und die Scheinheiligkeit dieses Vereins ist ja nicht zu überbieten. Jahrelang waren die Biker gut genug um die leeren Hütten auszulasten. Und jetzt wo wieder mehr Menschen zu Fuß in die Berge gehen, werden die Biker nicht mehr benötigt.

Hast du für die Verdrängung von Bikern durch Fußgänger Daten?
 
Zuletzt bearbeitet:
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