Genau, denn der Punkt ist doch: Die Menge macht das Gift. Das ist ein reines Skalierungsproblem, und betrifft alle Nutzer, nur dass eben mit motorisierten Fahrrädern mehr Menschen in der Lage sind, in Bereiche vorzudringen, in die sie zuvor nicht aus eigener Kraft gekommen sind, und die Auswirkungen sind bekannt, nämlich Regulierungen für alle, auch die ohne Motor, obwohl sie nicht die Ursache waren
1989 Erste Transalp Heckmaier Route:
Wikipedia:
"Sechs Jahre später wurde die
Joe-Route als Variante neben der Heckmair-Route als
Transalp-Tour für Mountainbike entwickelt, die – teilweise parallel zur Strecke von 1989 – ebenfalls von Oberstdorf nach Riva del Garda führt, allerdings 120 Kilometer länger ausfällt und insgesamt mehr Höhenmeter aufweist. Seitdem wurden weitere Varianten entwickelt; ein ganzes Transalp-Baukastensystem entstand, bei dem man eigenständig Routenbausteine unter anderem mit Hilfe digitaler Karten zu einer eigenen Gesamtroute vervollständigt. Am Anfang all dieser Routen, die inzwischen von
jährlich über 10.000 Mountainbikern befahren werden, stand die Grundidee von Andreas Heckmair"
In der Hochzeit gab es zig Veranstalter, welche im Sommer tausende über die Alpen gebracht haben. zusätzlich noch die, welche auf eigene Faust gefahren sind. Da ging es auf manchen Gipfeln zu wie am Stachus.
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Die Überfrachtung hat schon lange vor E stattgefunden. Viele Konflikte sind schon entstanden als alle noch ohne Motor unterwegs waren. Aber die E Biker sollen es jetzt ausbaden. Ziemlich armselig.
Regulierungen habe ich ebenfalls schon in den Alpen erlebt bevor jemals ein E Bike dort gesehen wurde. Einfach mal die Fakten checken im bayerischen Voaralpenland, Nauders, Vinschgau, Dolomiten und den anderen Bikespots
Der deutsche Alpenverein hat den Punkt getroffen:
Wie ist denn der Anteil der Wanderer im Verhältnis zu den Bikern beim DAV (die ja auch da organisiert sind). Biker verschwindend gering und Wanderer bei weitem in der Überzahl. Wer gibt denn dann beim DAV den Ton an? Ja wohl die Wanderer!
Und die Scheinheiligkeit dieses Vereins ist ja nicht zu überbieten. Jahrelang waren die Biker gut genug um die leeren Hütten auszulasten. Und jetzt wo wieder mehr Menschen zu Fuß in die Berge gehen, werden die Biker nicht mehr benötigt. Karwendelhaus (weiß jetzt nicht ob das eine DAV Hütte ist) war früher meist nur mäßig besucht (da war ich früher auch schon oft zu Fuß). Mit Bikes war die Hütte immer rappelvoll. Hat Geld gebracht.