10 spannende Erkenntnisse der Fahrrad-Marktdaten 2024: Preise fallen, Boom für eMTB- und Gravel

diese sport-diskussion ist doch unsinn. natürlich ist ein (lift-)tag im bikepark sport, genauso wie skitour und abfahrtski beides "sport" sind (oder zumindest sein können). sportlichkeit setzt sich ja auch aus versch aspekten zusammen: kondition, kraft, geschicklichkeit, schnelligkeit, ...

außerdem ist es mir vollkommen wurscht, ob sich wer anstrengt oder nicht, ob er x abfahrten pro stunde als verbindlich ansieht oder x getretene höhenmeter. kann doch jeder erstmal halten, wie er will.
Ein Teil davon sehr jung, früher hätte man sich wohl ein kleines Geländemopped geholt, Heute geht das mit dem E-MtB
deswegen habe ich kein gutes gefühl beim e-mtb-boom. moto-cross ist in dichtbesiedelten ländern aus der erfahrung heraus zumeist verboten im gelände. jetzt kehrt die motorisierung in den wald zurück -- zwar leiser und ohne gestank, aber mit den anderen inkompatibilitäten.
ich schätze eine zunehmende zahl an aktiven als gut ein für mein mtb-hobby, aber eine große zahl motorbiker als eher schädlich im hinblick auf sperrungen. wegen der (sinnvollen) gleichstellung auf der straße wird man dabei im gelände nicht splitten.
Statt Unterschiede zu suchen, sollten wir Gemeinsamkeiten finden.
die DIMB versucht es afaik so, aber mein bauch (flach, aber ohne 6pack ;-) ) sagt eher obiges.
 
eine große zahl motorbiker als eher schädlich im hinblick auf sperrungen. wegen der (sinnvollen) gleichstellung auf der straße wird man dabei im gelände nicht splitten.
Die Frage die sich -zumindest mir- geradezu aufdrängt wäre:
hat sich die Gesamtzahl der Nutzer jetzt im Wald so drastisch erhöht, dass dies relevant ist? Hängt das jetzt vom E ab?
Nach Foren-Lesart: nein. E-MTB Fahrer sind wahlsweise nur faule, dicke, alte, Lifestyle-Fahrer. Wer früher nur MTB aus welchen Gründen auch immer gefahren ist, hat jetzt eben ein E-MTB. Da dürfte sich also nichts verändert haben. Die gleichen die mit MTB im Wald gefahren sind, fahren immer noch -jetzt mit E-MTB- im Wald, die anderen eben nicht. Quid pro quo.
 
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Tatsache, nach den Verkaufszahlen ist der normale MTBler am aussterben und dies Blase hier im Forum ist in keinster weise repräsentativ.

Was ist denn nun genau gemeint mit dem sich angeblich im Aussterben befindlichen normalen MTBler? Und was ist dagegen dann der überlebende nicht normale MTBler? Letztere die E-Mtbler?

Und soll sich nun eine nicht repräsentative Blase bestehend aus Mitgliedern im Forum befinden oder ist eventuell gemeint, dass die Mitglieder in diesem Forum eine nicht repräsentative Blase darstellen?
 
In meinem Bekannten- und Freundeskreis (Babyboomer) fahren mittlerweile alle ein Full-eBike.
Wenn ich mit denen fahre nehme ich mein Scott Lumen und das ist schon anstrengend mit dem TQ.
Ansonsten bin ich meistens mit dem Scott Spark RC unterwegs.
Macht beides Spaß 😉
 
Was ist denn nun genau gemeint mit dem sich angeblich im Aussterben befindlichen normalen MTBler? Und was ist dagegen dann der überlebende nicht normale MTBler? Letztere die E-Mtbler?

Und soll sich nun eine nicht repräsentative Blase bestehend aus Mitgliedern im Forum befinden oder ist eventuell gemeint, dass die Mitglieder in diesem Forum eine nicht repräsentative Blase darstellen?
Hier im Forum wechseln User, mich eingeschlossen, öfters Bikes/Rahmen als Bremsbeläge.

Hier gilt n+1, aber n ist bei sehr vielen nicht 1.

Laut der Statistik liegen Bikes bei ca. 3.5k. Hier wird das häufig für Rahmen ausgegeben.

Hier sind Nerds und Fans. Hobby. Wir spiegeln nicht das Kaufverhalten wieder was aufgeführt wird in der Statistik.
 
Es gibt Leute, die rücken von ihrem Standpunkt nicht ab und welche, die immer wieder bellen.
Das geht gern dann auch in die umgekehrte Richtung. Wie beim Ping Pong.

Wenn die eine Fraktion von ihren Standpunkt mal ein wenig abrücken und die andere nicht so laut kläffen würde, käme vielleicht mal wieder so etwas wie eine sachliche Diskussion zustande.

Aber wohin kämen wir denn da, Fahrradfahren ist ja inzwischen eine Kampfsportart - hier wird gebattelt, gehatet, geballert, befeuert - aber so wird daraus auch nix Gutes.
Wenn die eine Fraktion einfach dort hingeht wo es nur um ihren Standpunkt geht dann würde sich die Angelegenheit vermutlich sehr schnell erledigen. Da gibts sogar ein extra Forum dafür...
 
Die Frage die sich -zumindest mir- geradezu aufdrängt wäre:
hat sich die Gesamtzahl der Nutzer jetzt im Wald so drastisch erhöht, dass dies relevant ist? Hängt das jetzt vom E ab?
Ich habe den ganzen Faden lediglich durchgelesen, weil sich die Argumente in Sache eBike ohnehin wiederholen und ich nicht auch noch meinen Senf beisteuern wollte.

Aber die zitierte Frage kann ich aus unserer Gegend mit einem klaren Ja beantworten! Es muss mich nicht interessieren, wer elektrisch unterwegs ist. Die daraus resultierenden, negativen Begleiterscheinungen hingegen schon, weil sie mich in meiner Tätigkeit einschränken (können).

Unseren Waldsee konnte bisher nur zu Fuss oder Unmotorisiert erreicht werden und ist auch durch ein entsprechendes Verbotsschild signalisiert; jetzt ist es überlaufen. Singletrails, die durch den wohlwollenden Förster toleriert wurden. Eine Wanderbroschüre, die sogar hinweist, dass man einem MTB begegnen kann, aber man gleichzeitig Verständnis (!) dafür habe, weil die Gegend so schön ist und man mit gutem Willen aneinander vorbei kommt (in einem offiziellen Schreiben, das muss man sich vorstellen! Leben und leben lassen in seiner reinsten Form). Das alles habe ich schon mehrmals geschrieben. Mittlerweile hat sich die Situation noch verschärft. Explizit aufgestellte Fahrrad-Verbotstafeln und/oder unpassierbar gemachte Wege. Und ich verstehe die Wanderer und die Waldarbeiter/Förster. Wo man vor wenigen Jahren als Exot galt, ist es jetzt von eBikes überlaufen. Es ist die Menge, die stört...
 
Ich habe den ganzen Faden lediglich durchgelesen, weil sich die Argumente in Sache eBike ohnehin wiederholen und ich nicht auch noch meinen Senf beisteuern wollte.

Aber die zitierte Frage kann ich aus unserer Gegend mit einem klaren Ja beantworten! Es muss mich nicht interessieren, wer elektrisch unterwegs ist. Die daraus resultierenden, negativen Begleiterscheinungen hingegen schon, weil sie mich in meiner Tätigkeit einschränken (können).

Unseren Waldsee konnte bisher nur zu Fuss oder Unmotorisiert erreicht werden und ist auch durch ein entsprechendes Verbotsschild signalisiert; jetzt ist es überlaufen. Singletrails, die durch den wohlwollenden Förster toleriert wurden. Eine Wanderbroschüre, die sogar hinweist, dass man einem MTB begegnen kann, aber man gleichzeitig Verständnis (!) dafür habe, weil die Gegend so schön ist und man mit gutem Willen aneinander vorbei kommt (in einem offiziellen Schreiben, das muss man sich vorstellen! Leben und leben lassen in seiner reinsten Form). Das alles habe ich schon mehrmals geschrieben. Mittlerweile hat sich die Situation noch verschärft. Explizit aufgestellte Fahrrad-Verbotstafeln und/oder unpassierbar gemachte Wege. Und ich verstehe die Wanderer und die Waldarbeiter/Förster. Wo man vor wenigen Jahren als Exot galt, ist es jetzt von eBikes überlaufen. Es ist die Menge, die stört...
Ich habe aufgehört trails zu bauen was ich locker 15 Jahre gemacht habe. Es wurde immer geduldet aber durch die EMTBs wurde so viel mehr gefahren, der Boden so viel mehr zerrockt und selbst auf reinen jumplines aus doubles um jeden Sprung ein chicken way eingefahren, dass für mich fest stand, das ich für die community nicht mehr baue. Zumal auch keiner davon auf die Idee kam, dass die Trails nicht aus dem Boden wachsen.

Ich finde es traurig wie schnell sich Mountainbiken von einem schönen Sport zu einem "ich konsumiere meine Umwelt und nehme alles für selbstverständlich" geworden ist.

Genauso sieht man hier in einigen trailgebieten, das Schlüsselstellen massiv umfahren werden, statt einfach trails zu suchen die dem eigenen Können (nicht Können) entsprechen.

Sorry für die Schreibweise, das Handy nervt auch 😂
 
Okay, WTF???

Aber erst einmal der Reihe nach:
2023 gab es einen ähnlichen Artikel mit "Marktdaten". Darin hieß es, dass das durchschnittlich verkaufte Bio-Bike in Deutschland einen Wert von knapp 500 Euro habe und dieser um 30 Euro auf 470 Euro gefallen sei:
Bildschirmfoto 2025-03-13 um 22.37.56.png

Ich hab das dann infrage gestellt:
Bildschirmfoto 2025-03-13 um 22.43.54.png

... was dann auch heftig diskutiert wurde, aber okay.

Und nun das?
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Jetzt kostet das "durchschnittliche" Biobike plötzlich das dreifache???

Was denn nun???
 
Mittlerweile hat sich die Situation noch verschärft. Explizit aufgestellte Fahrrad-Verbotstafeln und/oder unpassierbar gemachte Wege. Und ich verstehe die Wanderer und die Waldarbeiter/Förster. Wo man vor wenigen Jahren als Exot galt, ist es jetzt von eBikes überlaufen. Es ist die Menge, die stört...
Um welchen Waldsee handelt es sich den? Für gewöhnlich ist sowas ja gut erschlossen, Parkplätze usw. Oft ist es ja eher ein Trend der auch wieder abflaut
 
Unseren Waldsee konnte bisher nur zu Fuss oder Unmotorisiert erreicht werden und ist auch durch ein entsprechendes Verbotsschild signalisiert; jetzt ist es überlaufen. Singletrails, die durch den wohlwollenden Förster toleriert wurden. Eine Wanderbroschüre, die sogar hinweist, dass man einem MTB begegnen kann, aber man gleichzeitig Verständnis (!) dafür habe, weil die Gegend so schön ist und man mit gutem Willen aneinander vorbei kommt (in einem offiziellen Schreiben, das muss man sich vorstellen! Leben und leben lassen in seiner reinsten Form). Das alles habe ich schon mehrmals geschrieben. Mittlerweile hat sich die Situation noch verschärft. Explizit aufgestellte Fahrrad-Verbotstafeln und/oder unpassierbar gemachte Wege. Und ich verstehe die Wanderer und die Waldarbeiter/Förster. Wo man vor wenigen Jahren als Exot galt, ist es jetzt von eBikes überlaufen. Es ist die Menge, die stört...

leider ist diese Situation überall auf der Welt zu sehen.

aber warum sollen wir unnötig in den Flieger, das Kreuzfahrtschiff, ins 3.5Tonnen Wohnmobiel steigen, um uns Naturschönheit weitab vom Wohnort anzuschauen.

das E bike (Pedelec) mit Geländeeignung hat halt grössere Besucherströme in die "heimischen" Wälder/Berge/usw gelockt.

das sollte von verantwortender Stelle (Ämter/Gemeinden/usw) gesehen und gelenkt, aber auf keinen Fall verboten oder verhöhnt werden,
denn das ist allemal besser für Gesundheit, Wirtschaft u Umwelt
als BallermannUrlaub, oder FjordeBegucken ;)
 
Okay, WTF???

Aber erst einmal der Reihe nach:
2023 gab es einen ähnlichen Artikel mit "Marktdaten". Darin hieß es, dass das durchschnittlich verkaufte Bio-Bike in Deutschland einen Wert von knapp 500 Euro habe und dieser um 30 Euro auf 470 Euro gefallen sei:
Anhang anzeigen 2116105
Ich hab das dann infrage gestellt:
Anhang anzeigen 2116106
... was dann auch heftig diskutiert wurde, aber okay.

Und nun das?
Anhang anzeigen 2116109

Jetzt kostet das "durchschnittliche" Biobike plötzlich das dreifache???

Was denn nun???
Du hast die falschen Charts verglichen. Der mit den höheren Durchschnittspreisen ist ausschließlich Fachhandel.

Gesamt-Durchschnitt ist auf Seite 30 und passt mit 500 Euro wieder zu den Vorjahren.

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Um welchen Waldsee handelt es sich den? Für gewöhnlich ist sowas ja gut erschlossen, Parkplätze usw. Oft ist es ja eher ein Trend der auch wieder abflaut
Ist in CH und nennt sich Egelsee. Ist ca. 3ha gross, es hat einen Grillplatz mit einem kleinen Holzsprungturm, der hauptsächlich von Kindern benutzt wird. Kleinere Grillmöglichkeiten am Ufer zusätzlich. Und nein, keine Parkplätze und dergleichen, dafür ist er viel zu klein und eingebettet. Von dort geht es nochmals kurz hoch und der Höhenweg ist dann der längste Singletrail, der mehrere Km lang ist. Rundherum hat es viele kleinere Möglichkeiten dazu.

Es ist ein Naherholungsgebiet der lokalen Bevölkerung. Wir haben zum Glück keine Verhältnisse wie in A, wo bald jeder Weg gesperrt ist. Aber eben, das Leben und leben lassen, wird zunehmend erschwert und ja, jetzt haue ich in die gleiche Kerbe; man kam und durfte nur mit ausschliesslicher Muskelkraft dorthin.

Und wenn sich einer die Mühe machen will, kann er auf der Karte noch nach Reppischtal googeln. Ein Militär-Waldgebiet unweit des Sees, wo es ausserhalb der Schiessmanöver (die meiste Zeit), ausdrücklich erlaubt ist (!), sich auf motorlosen Fortbewegungsmittel zu bewegen. Steht auf den Benutzungstafeln an den Zufahrten und an das sich die Elektriker einen Sch...halten! Durchaus knackigen Stellen werden gemieden, aber auf den Durchfahrtswegen ist ein zunehmender Verkehr zu verzeichnen. Ich warte auf das Totalverbot...
 
Ich habe aufgehört trails zu bauen was ich locker 15 Jahre gemacht habe. Es wurde immer geduldet aber durch die EMTBs wurde so viel mehr gefahren, der Boden so viel mehr zerrockt und selbst auf reinen jumplines aus doubles um jeden Sprung ein chicken way eingefahren, dass für mich fest stand, das ich für die community nicht mehr baue. Zumal auch keiner davon auf die Idee kam, dass die Trails nicht aus dem Boden wachsen.

Ich finde es traurig wie schnell sich Mountainbiken von einem schönen Sport zu einem "ich konsumiere meine Umwelt und nehme alles für selbstverständlich" geworden ist.

Genauso sieht man hier in einigen trailgebieten, das Schlüsselstellen massiv umfahren werden, statt einfach trails zu suchen die dem eigenen Können (nicht Können) entsprechen.

Sorry für die Schreibweise, das Handy nervt auch 😂

Da geht es mir ähnlich...Trails ab April gepflegt, Zeit investiert und nach 4 Wochen sind sie kaputt.
Ich habe noch eine Gartenschere dabei, für die größten Brombeerranken, aber mehr mache ich auch nicht mehr.
Schade, dass es so kam, aber ich mach mich nicht weiter zum Kasper...
 
Ist in CH und nennt sich Egelsee. Ist ca. 3ha gross, es hat einen Grillplatz mit einem kleinen Holzsprungturm, der hauptsächlich von Kindern benutzt wird. Kleinere Grillmöglichkeiten am Ufer zusätzlich. Und nein, keine Parkplätze und dergleichen, dafür ist er viel zu klein und eingebettet. Von dort geht es nochmals kurz hoch und der Höhenweg ist dann der längste Singletrail, der mehrere Km lang ist. Rundherum hat es viele kleinere Möglichkeiten dazu.

Es ist ein Naherholungsgebiet der lokalen Bevölkerung. Wir haben zum Glück keine Verhältnisse wie in A, wo bald jeder Weg gesperrt ist. Aber eben, das Leben und leben lassen, wird zunehmend erschwert und ja, jetzt haue ich in die gleiche Kerbe; man kam und durfte nur mit ausschliesslicher Muskelkraft dorthin.

Und wenn sich einer die Mühe machen will, kann er auf der Karte noch nach Reppischtal googeln. Ein Militär-Waldgebiet unweit des Sees, wo es ausserhalb der Schiessmanöver (die meiste Zeit), ausdrücklich erlaubt ist (!), sich auf motorlosen Fortbewegungsmittel zu bewegen. Steht auf den Benutzungstafeln an den Zufahrten und an das sich die Elektriker einen Sch...halten! Durchaus knackigen Stellen werden gemieden, aber auf den Durchfahrtswegen ist ein zunehmender Verkehr zu verzeichnen. Ich warte auf das Totalverbot...
Wenn ich kurz in Google "Egelsee Schweiz" eingebe, finde ich jede Menge Treffer mit Homepages, die den See bewerben. (Wenn das der richtige See ist).
Ordentliche Infrastruktur wird dort auch geboten.

https://www.google.com/search?q=ege...&sourceid=chrome&ie=UTF-8&safe=active&ssui=on

Die größere Dichte von Besuchern darf also sicherlich nicht nur auf die Existenz der E-Bikes, sondern oftmals auch auf das intensivere touristische Vermarkten solcher Angebote zurückgeführt werden.
Wer nichts von diesem Ausflugsziel weiß, kommt auch nicht.

Das kann man hier bei uns auch gut mit den tollen "Premiumwanderwegen" beobachten.
In der Regel sind dies Wanderwege, die es schon vorher gab. Damals wurden sie "normal" genutzt.
Jetzt, neu ausgeschildert und prämiert, werden sie auf sämtlichen Portalen und in Zeitungen, Zeitschriften... fleißig beworben und mit einem Mal sind die Parkplätze überfüllt, Aussichtspunkte voller Menschen, Grillstellen vermüllt....
 
aber warum sollen wir unnötig in den Flieger, das Kreuzfahrtschiff, ins 3.5Tonnen Wohnmobiel steigen, um uns Naturschönheit weitab vom Wohnort anzuschauen.

das E bike (Pedelec) mit Geländeeignung hat halt grössere Besucherströme in die "heimischen" Wälder/Berge/usw gelockt.
Einerseits ja, andererseits kann man den untenstehenden Gesetzesartikel an entsprechend beschilderten Wegen einfach mal zur Kenntnis nehmen und sich daran halten.

1 «Fahrräder» sind Fahrzeuge mit wenigstens zwei Rädern, die durch mechanische Vorrichtungen ausschliesslich mit der Kraft der sich darauf befindenden Personen fortbewegt werden. Kinderräder und Rollstühle gelten nicht als Fahrräder.<a href="https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1995/4425_4425_4425/de#fn-d7e2754">143</a>

das sollte von verantwortender Stelle (Ämter/Gemeinden/usw) gesehen und gelenkt, aber auf keinen Fall verboten oder verhöhnt werden.
Was ja durch Wegsehen und grenzenloser Toleranz gegenüber einem neuen Wirtschaftszweig schon mehr als genug getan wird.
 
Wenn ich kurz in Google "Egelsee Schweiz" eingebe, finde ich jede Menge Treffer mit Homepages, die den See bewerben. (Wenn das der richtige See ist).
Ordentliche Infrastruktur wird dort auch geboten.
Ja, das ist der von mir erwähnte See. Nur wenn Du mit Infrastruktur Gastwirtschaft, Kiosk und dergleichen meinst, ist am See selber Fehlanzeige. Grillplatz, Badegelegenheit mit Sprungturm, umgesägte Baumstämme als Sitzgelegenheit - was auch völlig reicht.
Die größere Dichte von Besuchern darf also sicherlich nicht nur auf die Existenz der E-Bikes, sondern oftmals auch auf das intensivere touristische Vermarkten solcher Angebote zurückgeführt werden.
Wer nichts von diesem Ausflugsziel weiß, kommt auch nicht.
Ich lebe seit gut 30 Jahren im Limmattal und denke so das Vorher/Nachher beurteilen zu können. Der See ist bei den Limmattalern und angrenzenden Gemeinden sehr bekannt. Nur wusste man auch, das man entweder laufen musste oder dann hoch treten angesagt war. Das ist kein See, wo man mit dem Kfz. quasi vor die Haustüre fahren kann. Zweirad-eMobilität ermöglicht das jetzt...
 
Ich lebe seit gut 30 Jahren im Limmattal und denke so das Vorher/Nachher beurteilen zu können. Der See ist bei den Limmattalern und angrenzenden Gemeinden sehr bekannt. Nur wusste man auch, das man entweder laufen musste oder dann hoch treten angesagt war. Das ist kein See, wo man mit dem Kfz. quasi vor die Haustüre fahren kann. Zweirad-eMobilität ermöglicht das jetzt...
Ich will Deine Aussage gar nicht bezweifeln.
Ich möchte nur eine zusätzliche mögliche Ursache der Besucherdichte aufführen.

Bei mir in der Gegend ist bspw. der Uracher Wasserfall. Der konnte schon immer über schöne Wanderwege zu Fuß oder Rad erreicht werden. Dauer mind. 30 Minuten zu Fuß.
Parkplätze gab es dort schon lange, ein Haltepunkt der Regionalbahn....

Noch vor 10 - 15 Jahren konnte man da samstags und sonntags hin und meist problemlos parken und loslaufen.
Ein paar Dutzend Leute maximal an der Bewirtungshütte.

2016 wurde einer der Wege dort zum schönsten Wanderweg Deutschlands prämiert.
Danach sukzessiver Umbau aller Wanderwege dort zu Premiumwanderwegen.
Bewerbung über alle möglichen Portale etc. Flächendeckende Information über dieses "Highlight".

Es mussten binnen kürzester Zeit weitere Parkplätze angelegt werden. Die Parkplätze wurden kostenpflichtig. Aktuell wird die Zufahrt für teures Geld zu einem Kreisverkehr umgebaut, weil die Kreuzungssituation am Wochenende nicht mehr tragbar war.
Man läuft dort am Wochenende eigentlich nur noch Kolonne.
Und natürlich wimmelt es von E-Bikes.

Bei anderen Premiumwanderwegen in der Region ist ähnliches zu beobachten.
 
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