Spikereifen für Winter

mir fehlen beim Marathon Winter auch ein paar Spikes. Von Schwalbe bekam ich ein Tütchen mit Ersatzspikes zugeschickt Gestern machte ich dann mal Bestandsaufnahme: vorne fehlten 3; hinten 11 Spikes. Hinten war allerdings das Einfahren auch nicht optimal - da bin ich schon auf den ersten km etwas über Schnee gefahren.
Das Einsetzen der neuen Spikes fand ich nicht so einfach - bin nicht so der Bastler. Wer ähnliche Probleme hat, kann ja folgende Anleitung versuchen: Erst Loch von Steinchen befreien (war fast überall was drinn) Mit einer schmalen Zange den Spike fassen und schräg gegen / in das Loch drücken, dann mit einer Hand in der Position halten, dann mit einem gut in der Hand liegenden stumpfen Metallgegenstand (ich habe einen Bithaltergriff mit einem 4 mm Inbus gefüllt) kräftig reindrücken, bis der Spike von alleine fest sitzt, dann mit der Zange am Kopf fassen und in die richtige Position drücken. Nur mit Zange hat es nicht so richtig geflutscht - man bekam nicht genug Halt an dem Spike, um ihn ganz reinzudrücken.
 
Moin,
ich fahre die Marathon Winter 28 Zoll 35mm Breit in der 3. oder 4. Saison (sind mit die Ersten die damals auf den Markt kamen). Am Anfang habe ich mehrere Spikes verloren da ich nicht wusste das die Reifen eingefahren werden müssen. Die Spikes lassen sich mit einer kleinen Wasserpumpenzange und Drehbewegungen einfach wieder einsetzen.
Nach diesem Winter werde ich die Reifen wohl aussortieren müssen. Das Profil und die Spikes sind noch für weitere Einsätze gut, allerdings haben beide Reifen Gewebebrüche in der Innenseite bekommen (Luftdruck war immer im vorgegebenen Bereich).

Fazit: Ich bin mit den Reifen sehr zufrieden und habe mir bereits Ersatz auf Lager gelegt.

Grüße
Tom
 
Den Klondike XT habe ich dieses Wochenende mal angetestet: [nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=aeT7CE3M_wU"]Kenda Klondike XT Test on Ice (-10°C 14°F) - YouTube[/nomedia]

Grip auf Eis gut. Rollwiderstand auf Asphalt hoch ( = gutes Training).
Grip im Gelände (Wald, Tagebau) bis jetzt gut. Schwer wie Blei.
 
Uuups, bin irgendwie an den Anfang gerutscht gerutscht und habe auf ein uraltes Posting geantwortet, Pardon.

Die Faltversion verliert gerne und oft die Spikes da Schwalbe irgendwie vergessen hat zu erwähnen das man die Dinger erst mehrere km (20) auf der Straße einfahren soll.
Bei meinen Marathon Winter stand das dabei. Wenn man die "Bedienungsanleitung abreißt und ungelesen wegwirft, entgeht es einem freilich. Auch in den FAQ steht:
Um den dauerhaften Halt der Spikes zu gewährleisten, sollten die Reifen ca. 40 km auf Asphalt eingefahren werden. Vermeide dabei kräftiges Beschleunigen und Abbremsen.
Obwohl ich meine Marathon Winter knapp 50 Kilometer auf überwiegend feinstem Asphalt eingefahren habe, haben sie bereits nach wenigen Tagen Wintereinsatz vier Spikes weniger. Schwalbe habe ich gestern angeschrieben. Mal schauen, wie das Unternehmen reagiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
letztes Wochenende war das perfekte Wetter zum Eisbiken ...
zwei Tage auf dem zugefrorenen See einfach nur super ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ LF-X
ein kleiner See in Oberbayern ... zwischen Starnbergersee und Ammersee (die sind zu groß, so das sie noch nicht schon zugefroren sind).

@ansgar1
mal schauen vielleicht beim nächstenmal (man muß sich dazu schon überwinden trotz Spikes mit gutem Biss im Eis) (bissl Kopfsache und Mut zum Risiko)
 
Ist Gewöhnungssache. Nichts überstürzen, kommt ganz von alleine!!! Fahr mal n paar KM mit den Dingen, dann merkst du auf einmal, wie du dich in die Kurven legst. Viel Spaß damit!!!
 
Hallo Winterbiker,
ich habe mir für Stadtfahrten den Marathon Winter besorgt und überlege mir, ob ich nicht noch ein weiteres Paar Reifen mit besserem Grip für Forstwege mit Schnee kaufen soll, bei HS Bike gibts grad günstige.
Ich dachte an Kenda Klondike XT oder Schwalbe Ice Spiker als Drahtversion. Wer kann mir Vergleiche liefern oder weiß bessere Alternativen?
Grüsse aus dem Nordschwarzwald
 
Marathon Winter ist sehr gut für Strassen mit etwas Schnee und vorallem Eis. Für's Gelände im Winter bei Schnee bringen Spikes nicht so wirklich viel. Die sind vorallem wirksam, wenn es harten eisigen Untergrund hat. Ich würde eher zB. zum Conti Mud King 1.8 greifen. Das ist ein Schlammreifen mit sehr groben hohen Profilblöcken und ganz wichtig mit, der gerade im Schnee, genial funzender BlackChili Gummimischung.
 
Danke für die Meldung, aber ich denke, spezielle Matschreifen brauche ich nicht, ich bin bekennender Gutwetterfahrer und zu faul zum putzen.

Hier in 300-400m Höhe gibts nicht wirklich viel Schnee, so 2-5 cm ab und zu. Ich fahre nur auf Forstwegen auf denen der Schnee meistens festgetrampelt ist. Bei Tiefschnee fahre ich gar nicht, weil ich hab ne HS22 Bremse (vereist evtl). (Dann werden die Ski rausgeholt.)
Heute wieder mit Marathon Winter unterwegs im Wald und ja, der hat einen bescheidenen Grip auf besagten Verhältnissen. Vorher bin ich Conti Vertikal gefahren,aber die ham ja keine Spikes.
Hat noch jemand einen Tip?
Dankeschön und Ski,äh Bike heil!
 
Marathon Winter ist sehr gut für Strassen mit etwas Schnee und vorallem Eis. Für's Gelände im Winter bei Schnee bringen Spikes nicht so wirklich viel. Die sind vorallem wirksam, wenn es harten eisigen Untergrund hat. Ich würde eher zB. zum Conti Mud King 1.8 greifen. Das ist ein Schlammreifen mit sehr groben hohen Profilblöcken und ganz wichtig mit, der gerade im Schnee, genial funzender BlackChili Gummimischung.

Oder hol dir einen Nokian Extreme. Ich habe ihn ein paar Mal auf meinem MTB gefahren. Im Schnee, von sulzig bei Temperaturen um 0 Grad aber auch bei -10 Grad bringt das grobe Profil in Kombination mit den Spikes (Eis) wirklich etwas. Auf schlammigen Boden hat der Reifen einen super Griff (ich habe aber nur als Vergleich den Conti Mountain King, der Vergleich ist aber eklatant.

Auf meinem Stadtrad fahre ich den Nokian W240. Jeden Tag zur Arbeit, aber auch sonstige Wege. Dabei fahre ich über Feldwege (zugeschneit und vereist vom Wasser was aus der Wiese vor dem Frost über den Weg lief), in der Regel Asphalt unter dem Schnee/Eis. Da fühle ich mich absolut nicht unsicher. Steigungen mit ca. 10 % (und Gefälle) sind dabei. Und das mit Eis unter dem Schnee!

Ich bin vorher den Marathon Winter gefahren. Bei Schnee war der um Längen schlechter als der W240 oder der Extreme. Die Finnen scheinen mir halt ein paar Jahre länger Erfahrung mit Spikereifen zu haben ;)
 
Oder hol dir einen Nokian Extreme. Ich habe ihn ein paar Mal auf meinem MTB gefahren. Im Schnee, von sulzig bei Temperaturen um 0 Grad aber auch bei -10 Grad bringt das grobe Profil in Kombination mit den Spikes (Eis) wirklich etwas. Auf schlammigen Boden hat der Reifen einen super Griff (ich habe aber nur als Vergleich den Conti Mountain King, der Vergleich ist aber eklatant.

Auf meinem Stadtrad fahre ich den Nokian W240. Jeden Tag zur Arbeit, aber auch sonstige Wege. Dabei fahre ich über Feldwege (zugeschneit und vereist vom Wasser was aus der Wiese vor dem Frost über den Weg lief), in der Regel Asphalt unter dem Schnee/Eis. Da fühle ich mich absolut nicht unsicher. Steigungen mit ca. 10 % (und Gefälle) sind dabei. Und das mit Eis unter dem Schnee!

Ich bin vorher den Marathon Winter gefahren. Bei Schnee war der um Längen schlechter als der W240 oder der Extreme. Die Finnen scheinen mir halt ein paar Jahre länger Erfahrung mit Spikereifen zu haben ;)

für meinen Weg zur Arbeit habe ich ja den W160, seit jetzt dann schon seit 6 Wintern ! Sehr variabel einsetzbar mit unerschiedlichen Luftdrücken und auch sonst für so mittlere verschneite Forstwege ganz gut geeignet. Ansonsten für's Eis ( jetzt wo die Seen bei uns teileweise ganz zugefroren sind) den IceSpiker 2.1. Der funzt auch ganz gut.
 
Hm, ihr verwirrt mich immer mehr, aber egal, immer her mit den "Erfahrungen".
Bei meinen Marathon fehlen nach ordnungsgemässem Einfahren schon einige Spikes; wenn ich mir Ersatz bei Schwalbe erbettle, kann man die auch in andere Fabrikate einsetzen, das wäre praktisch?
An die Ice spiker Fahrer, ist's denn wirklich auf Schnee so mies zu fahren , wie hier zu lesen ist? Der Rollwiderstand auf Asphalt ist wurscht, ich habe nur wenige hundert Meter in den Wald.
Ich wollte auch nicht mehr als 40 euronen pro Reifen ausgeben, soo oft fahr ich jetzt auch nicht (ca 1-2 Std die Woche).
Dankeschön, auch wenn ich nerv, aber ich bin echt unsicher...
 
Ich habe auf dem Stadtrad einen Conti und auf dem MTB einen Extreme ... lustig ist das der Hersteller immer Nokian ist, damit sollte klar sein wer genau weiss wie man Reifen für den Winter baut oder? ... Der Extreme ist genial, der läuft auch gut auf Asphalt, der schmale Conti für die Stadt eben sinnvoller ... Spikes haben beide noch nicht verloren ... schade das es jetzt wärmer wird :-(
Unter 40 Euro wird aber eher nichts, achso, ich fahre nur vorn Spikes, hinten normale Reifen mit ordentlich Profil, das passt vollkommen.
 
Hm, ihr verwirrt mich immer mehr, aber egal, immer her mit den "Erfahrungen".

Ersatzspikes kannst auch kaufen
http://www.bike-components.de/index...d57eba48ec9&limit=&filter_id=&order=price_asc

Ansonsten ist halt die Frage bei Deinem Einsatz auf "verschneiten Forstwegen" was Du darunter genau verstehst und worauf Du eher Wert legst, also Grip auf losem bis festen Schnee, oder aber die grössere Sicherheit für den Fall dass es unter dem losen Schnee dann noch Eis hat.
 
Wann ist es zu kalt zum Biken?
Wenn der Freilauf leer läuft, weil zugefrohren? Wenn die Variastütze nicht mehr variert, weil die Zugleitung nicht mehr flutscht? Wenn Du die Finger Zählen musst um sicher zu sein, dass noch alle zehn da sind?

Solange die Ice-Spiker noch greifen sicher nicht!!!
Lightrider_Winter.JPG


Spikes:
_ Alltagsrad mit Schwalbe Marathon Winter
_ Bike mit Schwalbe Ice Spiker
beide super.

PS: Ersatz-Spikes gibts gegen ein nettes Mail gratis bei Schwalbe.
 
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Ich wollte auch nicht mehr als 40 euronen pro Reifen ausgeben, soo oft fahr ich jetzt auch nicht (ca 1-2 Std die Woche).
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Musst Du auch nicht;) , nimm diesen:
http://www.bike24.de/1.php?content=...;page=1;menu=1000,2,103,104;mid=0;pgc=82:1989
(26.90€ !)
Den Schwalbe Snow Stud fahre ich selbst.
Die wenigen Spikes reichen vollkommen aus.
Er ist zwar kein Leichtgewicht, aber er macht seine Sache auch auf vereistem Untergrund recht gut.
Der Rollwiderstand auf der Strasse ist nicht gering. Im Schnee ist es besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leicht sind die in der Regel alle nicht. Beim Rollwiderstand (auf Asphalt) gibt es gigantische Unterschiede. Mein Klondike XT ist ne absolute Bremse. Der Nokian A10 rennt tierisch.
 
definitiv, aber in DD (Dresden) gibts nach meiner Erfahrung (1995-2001 mit 1 Jahr Unterbrechung) auch nur maximal halb so viel Schnee / Tage mit Schnee Eis wie hier in München - da reichen dann die Hälfte der Spikes :lol:;)

Nein im Ernst, gerade die Spikes in der Mitte, die beim Snow Stud fehlen sind wichtig.
 
Bin bisher zwar nur den Marathon Winter und den Ice Spiker gefahren. Aber wenn es glatt wird sind zentrale Spikes sicher matchentscheidend. Schon der Marathon Winter ist definitiv eine andere Liga als der Spiker. Mit letzterem kannst Du dann wirklich aufs Glatteis!
 
Also ich komme mit dem Snow Stud sehr gut zurecht.
Ich fahre bei Eis und Schnee damit allerdings auch keine Rennen, besser ist es einem heilen Körper zuliebe, aber die wenigen Spikes reichen mir auch auf Glatteis aus. Mehr Spikes mögen tatsächlich besser bei Glatteis sein, bei lockerem Schnee halte ich das Profil für wichtiger.
Den Snow Stud fahre ich bei Eis und Schnee mit niedrigerem Druck (k.A. jetzt wieviel Bar), dadurch liegen auch die Spikes besser auf.
In Dresden selbst mag derzeit nicht viel Schnee sein, aber rund um...:D
Letztes Wochenende gemerkt, als ich aus dem Talkessel herauskam...
Hat aber Spass gemacht.:)
 
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