Neuer Coros Herzfrequenzmonitor: Präzision am Oberarm

Und hier sieht man eine Fenix 5 (also ein Gerät, das vor über 7 Jahren vorgestellt wurde).

Wer aktuelle Vergleiche optical wrist vs HRM sehen will wird bei https://www.dcrainmaker.com/ fündig.
Hier der Artikel dazu:

VGL mit Coros

Leider etwas unscharf. Aber keine Einzige dcrainmaker Grafik zeigt einen Signifikaten unterschied zum Garmin HRM pro Brustgurt.

1723625648699.png
 
Also meine fenix 6 pro, meine fenix 7 pro und die fenix 6 meiner Frau weichen beim MTB-Fahren deutlich vom Polar H10 ab. Beim Roadbike oder auf einem Spinningbike nicht so sehr.
 
Also meine fenix 6 pro, meine fenix 7 pro und die fenix 6 meiner Frau weichen beim MTB-Fahren deutlich vom Polar H10 ab. Beim Roadbike oder auf einem Spinningbike nicht so sehr.

Ja das Phänomen kann ich bestätigen.
Das liegt aber an dem Bewegungsmuster und der Sensorposition.
Das Handgelenkt ist beim Mountainbiken aktiver als man vermutet. Durch das Beugen und Strecken des Gelenks liegt der Sensor weniger gleichmässig an und produziert so falsche oder keine Daten. Beim Rennradfahren und Indoor passiert das auch, nur eben weniger.

Ganz anders sieht es allerdings am Oberarm aus.
Meine Forerunner misst am Handgelenkt gar nicht mehr zuverlässig.
Mit TICKR FIT kann ich jedoch keinen Unterschied zum HRM PRO Brustgurt feststellen.

Die Handgelenksmessung verträgt sich einfach nicht mit dem Mountainbiken als Bewegungsmuster.
Das liegt aber nicht an dem optischen Messprinzip. Das funktioniert hervorragend.
 
Also meine fenix 6 pro, meine fenix 7 pro und die fenix 6 meiner Frau weichen beim MTB-Fahren deutlich vom Polar H10 ab. Beim Roadbike oder auf einem Spinningbike nicht so sehr.
Ja, das kann man auch gut bei den andren Diagrammen von DC Rainmaker erkennen. Auf dem Ergo alles super, beim Laufen oder Biken kanns schon anders aussehen.

Wobei die optischen Messungen natürlich auch stark davon abhängen, wie man die Uhr trägt und auch von der jeweiligen physischen Beschaffenheit.

Manche tragen die Uhren so locker, dass ich mich wunder, wie man dann erwarten kann, dass da gute Messungen rauskommen.

Andre haben Hautflecken, Tatoos, viele Haare, dicke Fettschichten :D usw.

Bei der optischen Messung gibt es viel mehr Einflußfaktoren als beim Brustgurt, deswegen ist es auch schwer zu vergleichen.

Im obigen Vergleich des Coros Gurtes mit zb der Fenix 7s Pro hat die Fenix auch öfter mal Probleme.
Hierzu sei noch erwähnt, dass die 7s das kleinste Modell ist und kleine Uhren deutlich mehr Probleme mit der optischen Messung haben als große. (Fremdlicht ist der große Feind jeder optischen Herzfrequenzmessung)
 
Kann ich durch den Oberarmgurt auch die Uhr am Handgelenk ersetzen was Schlaftracking, HFV und „Stress“ über die Connect App aufzeichnet ?

Beruflich kann ich keine Uhr tragen und nachts gibts tatsächlich auch angenehmeres.
Whoop fand ich vom Handling her super, aber ist mir zu teuer und nutze für den Sport dann eh Garmin.
Aber im Alltag lauf ich jetzt nicht Brustgurt rum, am Oberarm kann ich mir das schon vorstellen.

Hat da jemand Erfahrung mit ?
 
Ja das Phänomen kann ich bestätigen.
Das liegt aber an dem Bewegungsmuster und der Sensorposition.
Das Handgelenkt ist beim Mountainbiken aktiver als man vermutet. Durch das Beugen und Strecken des Gelenks liegt der Sensor weniger gleichmässig an und produziert so falsche oder keine Daten. Beim Rennradfahren und Indoor passiert das auch, nur eben weniger.

Ganz anders sieht es allerdings am Oberarm aus.
Meine Forerunner misst am Handgelenkt gar nicht mehr zuverlässig.
Mit TICKR FIT kann ich jedoch keinen Unterschied zum HRM PRO Brustgurt feststellen.

Die Handgelenksmessung verträgt sich einfach nicht mit dem Mountainbiken als Bewegungsmuster.
Das liegt aber nicht an dem optischen Messprinzip. Das funktioniert hervorragend.
Noch ein paar Fakten dazu:
Ideale Position für optische Messungen sind Stellen mit wenig "störender" (weil aktiv kontrahierender) Muskulatur. Der Unterarm ist somit fast die schlechtmöglichste Position...
Besser ist der Oberarm bzw. richtig gut, auch unter Beachtung einer möglichen Integration in ein tragbares Gerät (auch Wearable genannt :) ), dann Stirn (-> im Helm?) oder Ohr (Jabra hatte mal Sportkopfhörer mit entsprechender Option im Angebot).
Irgendwo habe ich eine Studie dazu gespeichert...

Wie so oft setzt sich aber nicht die technisch beste Option durch sondern die kommerziell besser verwertbare. Sportuhren gibt es sowieso und mit etwas komplexeren Algorithmen kann man viele Unsicherheiten der optischen Messung am Unterarm kompensieren. Viele Nutzer wollen eben auch nur ein Gerät tragen.

Ob man das alles braucht? Ganz sicher nicht im Freizeitbereich, aber ich habe inzwischen schon ausreichend Leute gesehen, bei denen das Whoop-Armband sehr offensichtlich nur ein Mode- oder Statussysmbol ist.
Und Whoop ist nun sicher die Referenz für wirklich relevantes Tracking von Körperdaten im sportlich-ambitionierten Bereich, braucht man aber auch nur für die letzten ein oder zwei Prozent, nicht bei BMI=30 oder so.
 
Am Oberarm stell ich mir das eher unangenehm zu tragen vor 🤔
Nicht vorstellen, sondern machen 😉

Habe ein wahoo tickr Fit und nutze das Teil ausschließlich am Oberarm, nach einer Minute hat man es vergessen, egal ob man DH/Park, Uphill, Rolle fährt oder Krafttraining macht bzw. bouldert/klettert.

Bezüglich Messgenauigkeit kann ich zwar nichts beitragen, aber dass das Teil "träge" (am Oberarm über dem Bizeps) sein soll kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Ich brauch nur etwas tiefer Luft holen und schon steigt der Puls innerhalb einer Sekunde auf der Rolle. Es fällt mir leichter die Trittfrequenz (Assioma Pro MX2) zu halten als einen konstanten Puls!
Krass finde ich dass sich selbst die Hirnleistung im Puls widerspiegelt! Fange ich an an etwas zu denken bzw. mich zu konzentrieren (Alltag, Arbeit, usw.) steigt der Puls sofort (hat jetzt aber nichts mit der Messmethode zu tun). Habe aber auch "nur" 10% KFA und schwitze nicht wie ein Weltmeister.
 
Am Oberarm stell ich mir das eher unangenehm zu tragen vor 🤔
Ich tragen den immer am Bein, knapp oberhalb des Knöchels. Durch den Socken bleibt er auch gut an der Stelle und misst passabel. Hatte mal verglichen Apple-Watch, Brustsgurt und den optischen von Wahoo am Bein. Abweichung war unter 1%.
 
Ich tragen den immer am Bein, knapp oberhalb des Knöchels. Durch den Socken bleibt er auch gut an der Stelle und misst passabel. Hatte mal verglichen Apple-Watch, Brustsgurt und den optischen von Wahoo am Bein. Abweichung war unter 1%.
Dein ernst? Finde die Idee grad mega geil. Wieso habe ich das noch nie probiert :D
 
Puh, das wird eine Challenge... :oops:

Aber, mein Bein sieht änlich aus und es funktioniert recht passabel. Den Sensor habe ich in der Regel am rechten Bein. Dort auf der Innenseite zur Kurbel "nach Hinten". Funktioniert bestens!
Meine Forerunner funktioniert da auch. Auch im Dienst ausprobiert.

Trotzdem würde ich mir nichts über belastete Sehnen spannen. Ich wüsste auch nicht, was die Pulsmessung beim Sport dort besser machen soll.
 
Ich tragen den immer am Bein, knapp oberhalb des Knöchels. Durch den Socken bleibt er auch gut an der Stelle und misst passabel. Hatte mal verglichen Apple-Watch, Brustsgurt und den optischen von Wahoo am Bein. Abweichung war unter 1%.
Interessante Idee! 👍

Ich möchte damit aber nicht in eine Verkehrskontrolle geraten: "Nein, dass ist keine elektronische Fußfessel. Das ist ein Pulsmesser. Wirklich, Herr Wachtmeister." 😁

Edit: Überlesen, dass @brandi den gleichen Gedanken hatte. 🫣
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich.
Aber auch dein "Gefühl" muss erst mal kalibriert werden. So etwas dauert sehr lange (viele Trainingseinheiten) und ein "Kalibriergerät".
Wenn es Leuten bei Einschätzung und Motivation unterstützt ... so what?
Das dann aber so hindrehen, als ob es einen negativen Einfluß hätte, weil man ja dann das Körpergefühl verliert finde ich skurril.
Die Werte des Brustgurt sind mindestens genau so Falsch wie die der optischen Sensoren.
Anbei ein vergelich optisch zu Brustgurt, beides von Garmin!
Ich sprach nicht von Richtig, wie man das von einem EKG Gerät erwartet.
Die Hobby Geräte für Sport und Alltag sind nicht mit dem aus der Medizin zu vergleichen!
Viele denken das aber scheinbar.

Mal ein paar andere Beispiele.

Bora Ion Göttlich Peter Sagan.JPG

Jeder kennt sie, Ion Göttlich und Peter Sagan.
Wer von beiden, wird wohl auf 100Km, bei gleicher Intensität, mehr Kalorien verbrennen?
Ich kann euch verraten, die Tracker machen keinen Unterschied, ob der Radfahrer übergewichtig im Sinne von Muskeln, Fett ist oder wie Peter Sagan ausschaut. Vieles wird anhand von Formeln berechnet.
Wenn man allerdings als Ion Göttlich schneller am Hungerast hängt als Peter Sagan und dadurch anfängt zu schwächeln, ist man deswegen nicht unsportlich. Die Tracker würden was anderes auswerten.

Es interessiert sie auch nicht, ob du vor dem Radfahren, ein Leg Day hattest.
Man kann sowas tracken, eintragen, die Wiederholungen zählen lassen und das Training Tracken - Speichern, es bleiben allerdings leere und nutzlose Daten für´s Gewissen übrig.
Ob du am selben Tag Joggen, Radfahren und im Gym warst, wird nicht erkannt und ausgewertet.
Sie können auch keine Leistungsverbesserung, bei einer täglichen 12km Pendelfahrt, die man bereits 10 Jahren macht, auswerten und anhand des Profils ein Trainingfortschritt erstellen. Die sagen dir allerdings das man nach 12km jetzt mal 2 Tage pausieren soll.
Erklär das mal deinem Arbeitgeber. 😄
Wenn du an einem Tag 300km Radfahren warst, wird der Tracker dir auf den Sack gehen und sagen, das du noch 5000 Schritte gehen musst, also bewege dich.

Warum beeinflusst das unsere persönliche Wahrnehmung?

Ich fahre seit 20 Jahren, früh und abends die selbe Trainingstrecke rauf und runter.
Ich stehe Früh auf, fühle mich Top Fit und schaffe sogar Bestzeiten.
Mein Tracker sagt mir also seit 20 Jahren ich trainiere Basic.
Eiganartigweise mache ich spürbar Fortschritte.
Er sagt mir außerdem, das ich keinen guten Schlaf hatte.
Mein Körpergefühl sagt mir was anderes und schaffe an dem Tag Bestzeiten.
Das wäre für den ein oder anderen gleich ein Grund nicht Vollgas zugeben oder noch
Das Training gleich ganz zu belassen.
Ein Tag zuvor meldet er mir optimalen Schlaf, alles im grünen Bereich, gefühlt die Beine schwer wie Blei.

Tracker sind wie Luftpumpen, alle tun sie das selbe, überall kommen andere Werte zustande.

Bei mir wird es vermutlich nichts mit dem Bein als Messstelle
🤷🏻‍♂️
🤔
😂

Anhang anzeigen 1986973
Eindeutig MTB Fahrer mit natürlichen Mückenschutz. 😄
 
Zuletzt bearbeitet:
Und, was hatte ich geschrieben?
Sicherlich.
Aber auch dein "Gefühl" muss erst mal kalibriert werden. So etwas dauert sehr lange (viele Trainingseinheiten) und ein "Kalibriergerät".
Meinst du das hier?
Ich glaube, viele sind einfach gut im Geld ausgeben.
Dann sag ich zu der jenigen Person, fang erstmal an. 😉

Ist das selbe wie mit Gym.
Die kaufen sich alle Pulver und was der Geier noch alles und haben nach 3 Monaten kein Bock mehr oder gehen unregelmässig trainieren und machen keine Fortschritte, gehen auf Party und gehen wann sie wollen Schlafen, ballern sich mit Energie Drinks die Kiste voll und ernähren sich schlecht.

Also entweder stimmt das Mindset da noch nicht oder es ist einfach nicht das richtige für diese Person.
Das wird dann áber auch nichts mehr werden, wenn man sein Geld für solche Spielerein aus dem Fenster wirft, wenns 🧠 noch nicht verinnerlicht wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hobby Geräte für Sport und Alltag sind nicht mit dem aus der Medizin zu vergleichen!
Viele denken das aber scheinbar.
Hat das irgendwer behauptet? Oder liest Du sowas zwischen den Zeilen?

Jeder kennt sie, Ion Göttlich und Peter Sagan.
Wer von beiden, wird wohl auf 100Km, bei gleicher Intensität, mehr Kalorien verbrennen?
Ich kann euch verraten, die Tracker machen keinen Unterschied, ob der Radfahrer übergewichtig im Sinne von Muskeln, Fett ist oder wie Peter Sagan ausschaut. Vieles wird anhand von Formeln berechnet.
Wenn man allerdings als Ion Göttlich schneller am Hungerast hängt als Peter Sagan und dadurch anfängt zu schwächeln, ist man deswegen nicht unsportlich. Die Tracker würden was anderes auswerten.
Hat irgendwer behauptet, dass ALLES was ein Fitnesstracker so von sich gibt IMMER richtig ist? Ich denke auch was das angeht ist jedem bewusst, dass die EMPFEHLUNGEN bei extremen Körpern nicht immer richtig sein müssen. Oder denkt hier im Thread tatsächlich irgendwer, dass Peter Sagan nach einer Fitnessuhr trainiert?
Ob du am selben Tag Joggen, Radfahren und im Gym warst, wird nicht erkannt und auausgewertet.
Was genau erwartest Du hier? Klar gibt es Modelle die sowas erkennen und im Normalfall startet man eine Aktivität? Und die Grenzen was eine Uhr aus dem Puls alles rauslesen kann sollten doch auch klar sein?
Sie können auch keine Leistungsverbesserung, bei einer täglichen 12km Pendelfahrt, die man bereits 10 Jahren macht, auswerten und anhand des Profils ein Trainingfortschritt erstellen.
Wieso sollten sie sowas nicht erkennen? Klar gibt es Uhren die das können?
Die sagen dir allerdings das man nach 12km jetzt mal 2 Tage pausieren soll.
Erklär das mal deinem Arbeitgeber. 😄
Die Uhr schlägt dir eben das vermeintliche Optimum vor. Was ist hier die Erwartungshaltung? Dass die Uhr das mit deinem Arbeitgeber klärt?

Ich fahre seit 20 Jahren, früh und abends die selbe Trainingstrecke rauf und runter.
Ich stehe Früh auf, fühle mich Top Fit und schaffe sogar Bestzeiten.
Mein Tracker sagt mir also seit 20 Jahren ich trainiere Basic.
Eiganartigweise mache ich spürbar Fortschritte.
Grundlagenausdauer ist doch nicht verkehrt. Keine Ahnung, an welchen Werten Du das jetzt genau fest machst, dass die Uhr dir sagt Du machst keine Fortschritte, aber das müsste man sich halt mal genauer anschaun. Herzfrequenzzonen müssen halt schon genau passen.
Er sagt mir außerdem, das ich keinen guten Schlaf hatte.
Nun man kann auch schlecht schlafen und viel erreichen im Leben. Vielleicht nicht immer alles so absolut sehen, sondern relativ und sich mal Gedanken machen, warum der Schlaf nicht gut sein könnte. Evtl hilft es ja Veränderungen bei verändertem Verhalten zu beobachten :)
Ein Tag zuvor meldet er mir optimalen Schlaf, alles im grünen Bereich, gefühlt die Beine schwer wie BlBlei
Und nach einem guten Schlaf darf man keine schweren Beine haben?
Ist das selbe wie mit Gym.
Die kaufen sich alle Pulver und was der Geier noch alles und haben nach 3 Monaten kein Bock mehr oder gehen unregelmässig trainieren und machen keine Fortschritte, gehen auf Party und gehen wann sie wollen Schlafen, ballern sich mit Energie Drinks die Kiste voll und ernähren sich schlecht.

Also entweder stimmt das Mindset da noch nicht oder es ist einfach nicht das richtige für diese Person.
Das wird dann áber auch nichts mehr werden, wenn man sein Geld für solche Spielerein aus dem Fenster wirft, wenns 🧠 noch nicht verinnerlicht wurde.
Ach hier wieder: Hat doch niemand behauptet, dass ein Fitnesstracker aus jemandem mit dem komplett falschen Mindset einen Supersportler macht???
Es ist ein Hilfmittel, das man sinnvoll nutzen kann, wenn man lernt wie und wenn man denn will. An beidem scheinst Du einfach kein Interesse zu haben.
Ist doch auch völlig OK.
Aber vielleicht kannst Du Dir ja dennoch zumindest vorstellen, dass es Menschen gibt, die gut damit zurechtkommen und sogar einen Nutzen daraus ziehen?
 
Zurück