03.06. 10:50 Passo Saltello auf dem Apennin-Hauptkamm, 1600m
Früher Start heute an meinem Badeseecamp mit nicht vorhandenem Badesee. Die Gewittervorhersage für die Gipfelregionen des Apennin ist leider nicht besonders.
Darüber können auch die morgentlich angenehmen Sonnenblicke zurück in die Alpi Apuani nicht hinwegtäuschen.
Einspuriges Teerstraßerl ohne Verkehr? Beste Form des Uphills. Freilich ist's gegen Ende ein bisserl garstig steil, aber das passt.
Das Wetter nach eintausend Höhenmetern in "San Pellegrino in Alpe" passt auch.
Und mein neuer
Sattel passt ebenfalls halbwegs, nach zweieinhalb Tagen protestiert mein Hintern jedenfalls kaum. Dann kann das alte kaputte Ding ja jetzt weg, auch wenn ich's glaub ich ganz stabil epoxyfiziert hätte. Egal, ab in die Tonne.
So sieht's aus, zwischen Pisa und Bologna. Die Gegend ist bekannt für ihre genialen und langen Flowtrails, wenigstens bei mir vom Florix 2021.
Heute freilich... nach den heftigen Gewittern letzte Nacht... ist erst mal Matsch im Wald angesagt.
Kaum verlasse ich die Teerstraße, ist die Kacke am dampfen.
Hmpf.
Bäh. Wald halt, mehr gibt's dazu nicht zu sagen.
Doppelbäh?! Der frühe Start hat nix geholfen: Schon vor elf Uhr, am Passo Saltello auf dem Hauptkamm des Apennin stecke ich in dicken Wolken, es wird empfindlich kalt, der ein oder andere Nieselschauer erzwingt bereits kühlfeuchte Unterbaumpausen. Meine geplante Grat-Traverse über den Monte Giovo (1900m) und ein paar andere hohe Apenninberge hinüber in den Gravity Park von Abetone kann ich mir abschminken. Wäre schon bei Sonnenschein ein hartes Programm, das ist heute wettertechnisch einfach nicht drin.