lpym
Flammenreiter
- Registriert
- 25. Juli 2023
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Hallo, ich habe im Dezember eine neue Kette gekauft und nach nur zwei Monaten und nach ungefähr 1000 km fand ich heraus, dass die Kette durch ist (laut Kettenverschleißlehre). Ich bin von 8fach auf 9fach gewechselt. Ich benutze seit September selbst gemachtes Kettenwachs. Dafür nehme ich reines Wachs (RAL-Kerzen funktionieren nicht da sie Stearin und andere Zusätze haben). Als Lösungsmittel nehmen ich Waschbenzin. Das Ganze mache mit einem Mischverhältnis von 1:3 in eine 100ml Flasche. Ich hatte davor Kettensägeöl mit MOS2 benutzt, aber ich habe festgestellt, dass es nach Regen viel zu schnell gespült wird. Das ganze rumexperimentieren macht eine Menge Spaß, allerdings ist der Wartungsaufwand bei dem Wachs schon enorm hoch. Das Problem ist der ganze Schlamm. Normalerweise hält es auch länger, aber sobald die Kette verunreinigt ist muss ich schon nach 50km die Kette neu wachsen. Ich habe festgestellt, dass der Schlamm von meinem Schutzblech auf die Kassette fällt. Kann man das irgendwie verhindern?
Meine Scheibenbremsen sind offen und hinten ist die Öffnung nach oben, da ist eine Menge Schlamm rein gekommen, was sicherlich auch nicht so gut ist die Bremsbeläge.
Und in dem Schlamm sind winzige Bruchteile von Vulkangestein drinnen. Auch vorne kommt ein wenig Schmutz und Schlamm auf die Kette, da mein Schutzblech nicht das komplette Rad umfasst. Es sieht ein wenig eng aus für ein richtiges Schutzblech.
Ich habe versucht den Schlamm so gut es geht mit einem feuchten Tuch mit verdünnten Spiritus wegzukommen. Wenn ich da einfach Wasser drauf kippe, was die beste Reinigung ist, dann gab es Rost. Ich habe das am Anfang gemacht und dann noch einen Bescher verdünnten Spirtus auf die Kette verteilt und dann noch zum Schluss mit einem Lappen reinen Spiritus ein wenig getrocknet. Das Ganze hat aber bei winterlichen Temperaturen kein Spaß gemacht. Und nachdem die Kette trocken ist, habe ich es gewachst. Ich musste ein wenig sparsam sein, weil ich für 2 Monate nur 150ml zur Verfügung hatte.
Rost gab es auch viel. Als es Schnee gab, habe ich mich über matschfreie Wege gefreut und habe deswegen meine Kette nicht gereinigt. Am nächsten Tag war die ganze Kette verostet. So fand ich allmählich heraus, dass man die Kette immer mit Spiritus behandeln musste.
Das Thema ist besonders wichtig, da die Kette noch mit einem Motor unterstützt wird und bei Dreck da noch mehr Verschleiß verursacht wird. Ich überlege momentan wieder auf Öl zu wechseln. Aber gibt es da keine Möglichkeit die Kette besser zu schützen?
Meine Kette habe ich übrigens vor der Benutzung in Wachs gekocht. Das finde ich aber auf Dauer nicht prakikabel, zumal das Kettenschloss nach 3 öffnen verschließen ist. Wie macht ihr das denn? Ich habe schon von Leuten gehört die mehrere Ketten haben und diese dann "einfach" wechseln.
Mit flüssigen Wachs habe ich wenig Erfahrung. Allerdings ist es nach der Erfahrung meinen wenigen Versuche auch nicht viel besser. Als ich die Kette gekocht habe, war es sehr weiches Wachs (ungefähr die Hälfte war flüssiges Parrafin) und ich bin die ersten 50km durch durchgeweichte Schotter-Waldwege gefahren und danach musste ich meine brandneue Kette schon wachsen.
Lustig ist das ich durch einen Australier zum wachsen gekommen bin. Bei denen gibt es wohl kein Regen und kein Schlamm, sonst würden wir alle nur noch mit Wachs rumfahren.
Meine Scheibenbremsen sind offen und hinten ist die Öffnung nach oben, da ist eine Menge Schlamm rein gekommen, was sicherlich auch nicht so gut ist die Bremsbeläge.
Und in dem Schlamm sind winzige Bruchteile von Vulkangestein drinnen. Auch vorne kommt ein wenig Schmutz und Schlamm auf die Kette, da mein Schutzblech nicht das komplette Rad umfasst. Es sieht ein wenig eng aus für ein richtiges Schutzblech.
Ich habe versucht den Schlamm so gut es geht mit einem feuchten Tuch mit verdünnten Spiritus wegzukommen. Wenn ich da einfach Wasser drauf kippe, was die beste Reinigung ist, dann gab es Rost. Ich habe das am Anfang gemacht und dann noch einen Bescher verdünnten Spirtus auf die Kette verteilt und dann noch zum Schluss mit einem Lappen reinen Spiritus ein wenig getrocknet. Das Ganze hat aber bei winterlichen Temperaturen kein Spaß gemacht. Und nachdem die Kette trocken ist, habe ich es gewachst. Ich musste ein wenig sparsam sein, weil ich für 2 Monate nur 150ml zur Verfügung hatte.
Rost gab es auch viel. Als es Schnee gab, habe ich mich über matschfreie Wege gefreut und habe deswegen meine Kette nicht gereinigt. Am nächsten Tag war die ganze Kette verostet. So fand ich allmählich heraus, dass man die Kette immer mit Spiritus behandeln musste.
Das Thema ist besonders wichtig, da die Kette noch mit einem Motor unterstützt wird und bei Dreck da noch mehr Verschleiß verursacht wird. Ich überlege momentan wieder auf Öl zu wechseln. Aber gibt es da keine Möglichkeit die Kette besser zu schützen?
Meine Kette habe ich übrigens vor der Benutzung in Wachs gekocht. Das finde ich aber auf Dauer nicht prakikabel, zumal das Kettenschloss nach 3 öffnen verschließen ist. Wie macht ihr das denn? Ich habe schon von Leuten gehört die mehrere Ketten haben und diese dann "einfach" wechseln.
Mit flüssigen Wachs habe ich wenig Erfahrung. Allerdings ist es nach der Erfahrung meinen wenigen Versuche auch nicht viel besser. Als ich die Kette gekocht habe, war es sehr weiches Wachs (ungefähr die Hälfte war flüssiges Parrafin) und ich bin die ersten 50km durch durchgeweichte Schotter-Waldwege gefahren und danach musste ich meine brandneue Kette schon wachsen.
Lustig ist das ich durch einen Australier zum wachsen gekommen bin. Bei denen gibt es wohl kein Regen und kein Schlamm, sonst würden wir alle nur noch mit Wachs rumfahren.