OneUp V3 Variostütze im Test: Schneller, besser … und 70 g leichter

Nun, diese Frage sollte als erstes vielleicht OneUp gestellt werden. Ich habe diese Behauptung ja nicht rausgehauen.
Du hast geschrieben:
Mal schauen ob sie "simply, the best" ist.
Nachdem ich nicht davon ausgehe, dass du die beiden Stützen jetzt jahrelang fahren wirst und sicher bald einmal ein Ergebnis haben möchtest, würd mich interessieren wie du sie denn auf "simply, the best" testen wirst. :)

Ich mag die OneUp, aber ich mag auch die Bikeyoke und ich hab auch andere Stützen schon mögen, die daheim waren... (deine Bikeyoke Revive mag ich vor allem sehr sehr gern, weil die am radl vom Mäderl unglaublich perfekt geht, für ihre 23kg Körpergewicht).
Ist dein Ziel sie zu einer Fehlfunktion zu bringen, oder sind es vorwiegend subjektive Kriterien wie Fertigung, Konzept usw...?

Inzwischen gibt's so viele Stützen, oft schon ab unter 100 eur, dass es für den Endkunden echt net mehr einfach ist die ca 300 eur der v3 oder zB 350 der revive rechtfertigen zu können. Wobei ich zwischen den beiden wohl eher die 50eur extra ausgeben würde, wenn der gewünschte Hub in den Rahmen passt. ;)
 
diese? 🤔
Anhang anzeigen 1849238
oh warte, down mit up verwechselt - Chabos wissen wer der Babo ist

diese? 🤔
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oh warte, down mit up verwechselt - Chabos wissen wer der Babo ist
Willst du mir jetz erklären, dass es erstaunlich ist, dass der Hersteller in der Produktvorstellung eines seiner Produkte eine gewissen Klientel hinter sich hat?
Das sieht man ja an meiner durchaus versönlichen Antwort auf den von dir verlinkten Kommentar, den du natürlich auch gekonnt weglässt. Diese wird ohne rationalenbGrund gnadenlos downgevoted.
Viel interessanter ist es, dass ein andere Name unverhältnismäßig oft fällt, obwohl der gar nichts mit dem vorgestellten Produt zu tun hat. Wenn es eben andersrum nie der Fall ist, und auch bei anderen Marken ein ähnliches Muster festzustellen ist, dann hat das vielleicht eine gewisse Aussagekraft. Wie gesagt, diese Kommentar kommen ja nicht von mir, sondern von Nutzern die ihre ganz eigene Erfahrung teilen mit einem Vorgängerprodukt des vorgestellten. Und dann macht mich eben Stolz. Mehr nicht.
 
Inzwischen gibt's so viele Stützen, oft schon ab unter 100 eur, dass es für den Endkunden echt net mehr einfach ist die ca 300 eur der v3 oder zB 350 der revive rechtfertigen zu können.
Naja, das gilt wohl für ziemlich alles. Laufräder, Rahmen, Bremsen usw. Am Ende ist es eben der Luxus des schöneren, handwerklich besseren, der Leute das Geld gerne hinlegen lässt. Bei Trickstuff ist der Unterschied z.B. ja viel gravierender.

Gerade hier im Forum wird doch jede Schraube auf den Kopf gestellt. Da wir gerade parallel ein DH mit Piniongetriebe für über 11k gefeiert, weil es eben nicht das Radon von der Stange ist.
 
würd mich interessieren wie du sie denn auf "simply, the best" testen wirst. :)
Das war eher ironisch gemeint als ernsthaft, und eher eine Spitze gegen die sehr selbsichere Behauptung von OneUp. Ich denke, ich könnte es gar nicht ertesten. Wie auch schon auf Pinkbike erwähnt, kann man sowas auch nicht am einem einzelnen Testmuster festmachen, sondern müsste viele testen. Von den vielleicht 100 Stützen, die wir bisher an Magazine zum Testen rausgegeben haben, hat glaube ich keine einzige versagt. Das heißt nicht, dass keine von unseren Stützen kaputtgeht. Dem ist nämlich bei weitem nicht so. Interessant ist, was in der Masse, draußen im Feld passiert.
Ich kann aber gerne ein Unwrapping Video mit ersten Eindrücken machen.
 
Du hast geschrieben:

Nachdem ich nicht davon ausgehe, dass du die beiden Stützen jetzt jahrelang fahren wirst und sicher bald einmal ein Ergebnis haben möchtest, würd mich interessieren wie du sie denn auf "simply, the best" testen wirst. :)

Ich mag die OneUp, aber ich mag auch die Bikeyoke und ich hab auch andere Stützen schon mögen, die daheim waren... (deine Bikeyoke Revive mag ich vor allem sehr sehr gern, weil die am radl vom Mäderl unglaublich perfekt geht, für ihre 23kg Körpergewicht).
Ist dein Ziel sie zu einer Fehlfunktion zu bringen, oder sind es vorwiegend subjektive Kriterien wie Fertigung, Konzept usw...?

Inzwischen gibt's so viele Stützen, oft schon ab unter 100 eur, dass es für den Endkunden echt net mehr einfach ist die ca 300 eur der v3 oder zB 350 der revive rechtfertigen zu können. Wobei ich zwischen den beiden wohl eher die 50eur extra ausgeben würde, wenn der gewünschte Hub in den Rahmen passt. ;)
Es ist auch rational nicht zu rechtfertigen, dass man sich eine Rolex kauft. Die zeigt die Uhrzeit sicher nicht genauer an als eine Casio. Und da sprechen wir nicht von 50% Preisunterschied, sondern von einigen Tausend bis zehn tausend.
Oder macht sowas Sinn? Gitb anschienend genügend Menschen, die befriedigt etwas, das nicht unbedingt mit Rationalität zu tun hat.
 
Es ist auch rational nicht zu rechtfertigen, dass man sich eine Rolex kauft. Die zeigt die Uhrzeit sicher nicht genauer an als eine Casio. Und da sprechen wir nicht von 50% Preisunterschied, sondern von einigen Tausend bis zehn tausend.
Oder macht sowas Sinn? Gitb anschienend genügend Menschen, die befriedigt etwas, das nicht unbedingt mit Rationalität zu tun hat.
Völlig logisch :) ich hab mir zB ein xtr Schaltwerk gekauft Hahaha. Und eine squeezy Klemme, weil ich die Optik geil find (hab nie ein Problem mit anderen Klemmen gehabt und sie nur wegen der Optik gekauft).

Mein Kommentar war drauf bezogen, dass du die Stütze ja meistens technisch nicht gut findest und du den Schritt zu möglichst wenig Stack auf Kosten von technischen Einschränkungen nicht gut heißen kannst.

Mir persönlich ist es zB wurscht wenn etwas technisch nicht perfektioniert isr, und es offensichtlich trotzdem sehr gut funktioniert. ich habe dadurch 20mm mehr Absenkbarkeit, verglichen mit anderen Stützen (damals beim Kauf. Keine Ahnung ob es da heute andere Variante gäbe). Ich hab also bei jeder Tour einen wirklich spürbaren Vorteil zu einem top Preis (v2). Einmal bis evtl zweimal im Jahr fetten ist okay für unter 200 eur. Bei der v3 sehe ich das aber selber inzwischen anders und bin skeptisch wie du. ;)

Versuch es einmal so zu sehen. :) (ich will damit eure Stützen nicht schlechter dastehen lassen. Die sind ja wirklich geil. Bei meinem Rahmen passt die oneup aber besser rein, kostet weniger (v2) und tut in Saison fünf auch alles was sie soll. Ein bissl Zuwendung braucht sie jetzt aber schon.)
 
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schon lange :D

@Sackmann: Bei uns im Haus, äääh Bike(s) 3 OneUp und 2 Bikeyoke. Nach fast 3 Jahren würde ich sagen: Unentschieden!
Unterm Strich: Beide ihr Geld wert. Problemchen jibbet hüben wie drüben ;-). Kann auch gar nicht anders, sind ja technische Produkte. Und der Technik haftet bekanntlich immer was an? ... RICHTIG :D

Preis-/Leistungssieger allerdings die OneUps (für MICH). Produkttechnisch die Nase vorn, die BY. Für Techniknerds ist die OneUp vermutlich nichts.
 
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Zu oft geht sie schwer raus und gaaaanz laaangsam
Ist schwer zu beschreiben, man fühlt bei der OneUp irgendwie einen Reibungswiderstand
Kann ich jetzt nicht bestätigen. Mein V2 hat bei Minusgraden zuverlässig den Dienst verweigert.
Bei richtig Schlamm und sehr kalt Streikt sie und das bringt mich zur Verzweiflung.
Ich habe am HT die 240mm im Einsatz. Leider ist bereits nach 6 Monaten die Lauffläche verkratzt.
Das muss nicht zwingend an der Stütze liegen.
OneUp ist leicht, die verwenden wie alle anderen super leichten Variostützen Hersteller sehr dünne Rohre.
Bei Kälte dehnt sich das Material aus, die Sattelklemme wirkt dagegen.
Oft werden die Sattelklemmen zu fest angezogen.
3,5-4nm sollte ein Richtwert sein.
Übertreibt man es einmal, kann sich dich das Material der Stütze auch deformieren und geht nicht mehr in seinen Urspungszustand zurück. Was natürlich zu einer Fehlfunktion beim ausfahren führen kann, gefolgt von Undichtigkeit an der Dichtung und zerkratzen der Beschichtung.

Manche Rahmenhersteller nehmen es mit ihrer Genauigkeit der Rohrdurchmesser nicht ganz so genau, deswegen halten manche Stützen mit den genannten NM nicht fest und manche drehen dann die Sattelklemme fester.

@esteban313 das kann auch an der falschen Pfege liegen.
Grundsätzlich, sollte alles am Bike, was ein und ausfahren kann, nach jeder Ausfahrt gereinigt werden.
Auch die Gabel und der Dämpfer. Optimal wäre es bei Gabel und Dämpfer nachher etwas z.b. R.S.P. Hyper Wiper auf die Dichtung drauf zu tun. Bei Variostützen und da gehe ich jetzt mal von meiner NIVO aus, kommt unter die Dichtung Dynamic Premium Fett und erneuert es in regelmässigen Abständen.
Das verhindert zusätzliches eindringen von Feuchtigkeit und Dreck und schmiert nach.
Wenn man das alles nicht regelmäßig beherzigt, sorgen die Krusten dafür, das Dichtung und Beschichtung mit der Zeit zerkratzen. Da jeder Rahmen ein angewinkeltes Sitzrohr hat, flext die Stütze immer nach hinten, mit der Sattelposition hat das nichts zu tun.
 
Eine Frage: Kann es sein, dass die, die hier so von ihrer OneUp schwärmen noch nie eine Bikeyoke bedient haben?

Hintergrund: Ich hatte bisher drei verschiedene Revive am Rad. Dazu noch eine Nivo und eine AXS. Von der Funktion her gab es bei keiner Probleme. Die BY hatte ich sogar zwei mal umgebaut zwischen 30.9 und 31.6. Das geht bei der AXS und Nivo nicht, aber da kann man einfach eine 30.9er kaufen und mit Hülse arbeiten, wie es Vecnum eben auch anbietet.

Die BY bin ich von den genannten am längsten gefahren und mache auch regelmäßig den kleinen Service, der das Kit von 17,- kostet und eben ein wenig Zeit. Bei der Nivo schmiert man etwas unter die obere Kappe. Die AXS habe ich nicht angefasst.

Was mir jedes Mal, wenn ich von den sehr guten Alternativen zurück zur BY bin aufgefallen ist ist, dass diese sich einfach super leicht zu bedienen lässt und gerade am Hebel eine Wonne ist. Die Bedienkräfte sind sehr gering. Bei der Nivo kratzt der Hebel (oder besser gesagt der Mechanismus -> normal), bei der AXS kann man die Stütze nicht so gut dosieren. D.h. der Hebel kann nicht, wie bei den Kabelvarianten leicht gedrückt werden und die Stütze fährt dabei langsamer aus.

Nun zur OneUp, die ich noch nicht gefahren bin, aber schon an einigen Rädern befummelt habe. Die Kraft, die man braucht um die Stütze zu versenken ist sehr hoch im Vergleich zur Revive. Ebenso muss man am Hebel recht stark drücken. Wer hier noch nie eine Bikeyoke bedient hat, kann das gar nicht beurteilen und empfindet es wahrscheinlich als gut (daher meine Frage von oben).

Worauf ich mich wirklich freue ist die Revive E. Ob man sie dann noch dosieren kann... wahrscheinlich eher nicht. Trotzdem freue ich mich auf eine kabellose 213er Dropper, die noch halbwegs leicht ist und nicht so ein Klopper wie die AXS.
 
Bei Kälte dehnt sich das Material aus, die Sattelklemme wirkt dagegen.

Hast du deine Entdeckung der anormalen Wärmeausdehnung von Sattelstützen-Aluminium schon beim Nobel Kommittee eingereicht? ;)

Normales Aluminium dehnt sich bei steigender Temperatur aus. Entsprechend schrumpft es wenn im Winter die Temperatur fällt.

Wenn eine Dropperpost im Winter langsamer ausfährt oder gar klemmt, liegt das allermeistens eher an einer Kombination von:
  • bei Kälte zäh werdendem Schmierfett und Öl. Besonders das Schmierfett wird häufig unterschätzt. Wenn man da beim Service viel oder sehr zähes Fett verwendet hat, kann das bei Kälte ordentlich klemmen. Nicht nur an Sattelstützen auch an Federgabeln.
  • abnehmender Druck in der Gasdruckfeder. Normalerweise in einem Bereich der keine grösseren Probleme macht. Wenn aber der Druck sowieso schon auf den Mindestwert abgesunken war durch schleichenden Verlust über die Zeit, und zusätzlich viel Reibung in der Stütze ist, entweder durch ein altes Bushing, schlechten Servicezustand, oder viel zähes Fett, dann kann das schon reichen um das "Fass zum Überlaufen" und die Stütze zum Klemmen zu bekommen.

Meine Erfahrung mit 6 Oneup Stützen im Haushalt ist, dass die (korrekten Druck und Servicezustand vorausgesetzt) im Winter tadellos funktionieren. Minimal langsamer aber zuverlässig :)
 
Eine Frage: Kann es sein, dass die, die hier so von ihrer OneUp schwärmen noch nie eine Bikeyoke bedient haben?

Hintergrund: Ich hatte bisher drei verschiedene Revive am Rad. Dazu noch eine Nivo und eine AXS. Von der Funktion her gab es bei keiner Probleme. Die BY hatte ich sogar zwei mal umgebaut zwischen 30.9 und 31.6. Das geht bei der AXS und Nivo nicht, aber da kann man einfach eine 30.9er kaufen und mit Hülse arbeiten, wie es Vecnum eben auch anbietet.

Warum sollte ich das müssen. Ich fahre .eine Räder eben so lang es geht und dann verkaufe ich sie mitsamt der Sattelstütze als Kompletttad.
 
Also meine fährt seit 3 Jahren rauf und runter. Und rauf mit Lichtgeschwindigkeit. Wüsste nicht warum eine andere Stütze das besser können sollte.

Nach 3 PPP Stützen von RS kam vor 5 Jahren die erste Bikeyoke.
2021 gabs dann noch eine Revive und eine V2. Die V2 hat nach nicht mal einem Jahr mitten auf ner Tour den Dienst quittiert, während die beiden Revive absolut smooth und stressfrei laufen. Das ich bei der Revive selber entscheiden kann, wann die Stütze einen Service bekommt ist mir den Aufpreis mittlerweile wert….
 
Weil man die BY einfach mitnehmen kann. Dann brauchst du keine Neue im neuen Rahmen. Ich kaufe keine Kompletträder sondern eigentlich nur die Rahmen und bau dann meist den Kram dran, der am alten Rad war.
Das ist allerdings ein guter Vorteil, den ich bei meinen Fox Stützen auch schon öfters angewandt habe.
Was kostet eine lowerpost bei BikeYoke für den Umbau?
 
Eine Frage: Kann es sein, dass die, die hier so von ihrer OneUp schwärmen noch nie eine Bikeyoke bedient haben?

Der @GrazerTourer hat's eigentlich schon gut beschrieben. Ich seh das ähnlich.
Im Haushalt fliegen zusätzlich zu den Oneup V2 noch 2 Revive und eine Nivo rum. Ich mag sie eigentlich alle. Der Techniker in mir steht total auf die Revives, weil einfach wunderschön gemacht. Der Leichtbauer in mir mag die Nivo, weil leichter als die anderen. Der Radfahrer in mir mag die Oneup am liebsten, weil die einen funktionalen Mehrwert beim Radfahren bieten, den ich von Revive und Nivo nicht bekomme: mehr Hub. Die Teile sind halt kürzer sowohl in Bauhöhe als auch in Gesamtlänge. Dadurch bekomme ich einfach mehr Sattelstützen-Hub in meinen Fahrradrahmen unter. Außerdem gibt es eine 240mm Option, die die anderen garnicht bieten. Ich mag Hub :D

Ein paar technische Mindestanforderungen hab ich an meine Fahrradteile. Sie müssen auch bei rustikaler Behandlung zuverlässig funktionieren, sie müssen sich im Betrieb gut bedienen lassen, sie sollten ein qualitatives Mindestmaß erfüllen, sich funktional auf Stand halten lassen (wenigstens ein kleiner Service sollte daheim möglich sein), und ein paar Jahre halten, und im Idealfall sollte es auch nicht absurd teuer sein (eine gute Qualität/Haltbarkeit und ein funktionaler Mehrwert ist mir durchaus Geld wert. Aber ohne Mehrwert nur für Image oder Blingbling geb ich ungern Geld aus).
Die Anforderungen erfüllen alle der genannten Stützen.

Weil ich am Ende des Tages dann doch primär Radfahrer bin, nicht Waagenfetischist und auch nicht Schrauberling, hab ich halt an meinen aktuellen Mountainbikes überall Oneups verbaut. Dass eine Revive in der Werkstatt schöner ist, smoother funktioniert. Ja das ist auf jeden Fall so. Aber das merk ich auf dem Rad eher nicht so, da merk ich vor allem ob der Sattel weiter aus dem Weg ist.
Dass eine Revive deutlich geringere Bedien- und Absenkkräfte benötigt als die V2 Oneup (die V3 soll ja laut Werbung wesentlich leitgängiger sein), ja das ist auch auf jeden Fall so. Aber die Oneup lässt sich auch für mich schwaches leichtes Weibchen gut genug bedienen, dass ich mit den notwendigen Kräften keinerlei Problem habe, daher geschenkt. Ich merk es im Direktvergleich, aber auf dem Trail fällt mir das nicht weiter auf.

Gäbe es nun eine Alternativstütze zur Auswahl, die bei ähnlich kurzen Maßen und ähnlich langem Hub wie die Oneup ein paar Sachen technisch schöner löst, dann würde ich nochmal ins Grübeln kommen und vielleicht auch ein bisschen mehr Geld dafür in die Hand nehmen. So wie es aktuell ist, ist Oneup halt recht alternativlos, vor allem in der 240mm Klasse. In der 200mm Klasse gäbe es immerhin noch Wolftooth als Oneup Konkurrenten bei den Abmaßen.

Die 213mm Revive hab ich erst gestern an einen Kollegen verkauft. Weil ich im neuen Bike dank geradem Sitzrohr eine 240mm Stütze fahren kann, welche von den 1 240mm Stützen aufm Markt wird's wohl sein... :)

Was ich mir allerdings zu allen Oneup Stützen als Zubehör gönne ist der BY Triggy Alpha. Der lässt sich einfach für meine Minifinger am freundlichsten einstellen von allem was ich bisher durchprobiert habe (incl Oneup Hebel), und die Plastikschelle als Sicherheits-Sollbruchstelle finde ich auch eine gute Idee. Obwohl ich den Triggy obszön teuer finde für ein kleines Stück Aluminium bietet er mir einen solchen funktionalen Mehrwert an der Stelle, dass es mir das wieder wert ist ;)
 
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Bin mal eine Bike Yoke gefahren und jetzt da die Länge nicht mehr passt aktuell eine Vecnum Moveloc und die Nivo, die beide sehr gut funktionieren

Am neuen Rad jetzt eine Oneup V2 die ich aber noch nicht richtig gefahren bin

Mag sein das die BikeYoke so super ist, aber aus dem gleichen Grund weshalb ich nie bei Lightwolf einen LRS bauen lassen würde wird es keine BikeYoke mehr

Der Lightwolf grätschte auch in jede Laufraddiskussion da man bessere und leichtere Laufräder bauen könnte.

Obwohl bei dem habe ich den Eindruck das er gemerkt hat das das Zuviel war und hält sich ein wenig zurück
 
Eine Frage: Kann es sein, dass die, die hier so von ihrer OneUp schwärmen noch nie eine Bikeyoke bedient haben?
Doch, aber bis auf das Umbauen sind alle von dir genannten Vorteile nicht mehr wahrnehmbar wenn du auf dem Trail bist. Und dafür 140€ Aufpreis bezahlen? BY ist halt was für Liebhaber die das beste wollen und der Preis eher nebensächlich ist, weil eine OneUp funktioniert auch. Und der größte Vorteil von OneUp, die Stackhöhe wurde ja schon genannt, da kann OneUp schon alternativlos sein.
 
Mag sein das die BikeYoke so super ist, aber aus dem gleichen Grund weshalb ich nie bei Lightwolf einen LRS bauen lassen würde wird es keine BikeYoke mehr

Der Lightwolf grätschte auch in jede Laufraddiskussion da man bessere und leichtere Laufräder bauen könnte.

Ich empfinde es genauso. Mich schreckt dieses regelmäßige Reingrätschen ebenfalls vom Kauf einer BikeYoke ab. Möglicherweise sind die Tipps oder Anmerkungen auch einfach nur gut gemeint, aber ich persönlich empfinde das als störend und irgendwie unangebracht.
 
Eine Frage: Kann es sein, dass die, die hier so von ihrer OneUp schwärmen noch nie eine Bikeyoke bedient haben?
Doch, aber ich käme zB auh nicht auf die Idee mir zB einen anderen Hebel als den viel billigeren Shimano zu kaufen. Die OneupV2 hält und hat mehr Hub. Durch die zwei Kriterien schlägt sie für mich bis dato einfach alle. Von der v3 bin ich enttäuscht, weil sie so teuer wurde und der Luftdruck nicht mehr anpassbar ist. Wenn sie minimal undicht wird, kannst nicht einfach alle 4 Monate nachpumpen, sondern brauchst die neue Kartusche für 100EUR.

Die BY bin ich von den genannten am längsten gefahren und mache auch regelmäßig den kleinen Service, der das Kit von 17,- kostet und eben ein wenig Zeit.

Das Rebuild Kit der Oneup kostet ca 20 EUR und ich baue das in der fünften Saison erstmals ein (wirklich notwendig wäre es garnicht). Davor 0 EUR investiert.
 
Von der v3 bin ich enttäuscht, weil sie so teuer wurde und der Luftdruck nicht mehr anpassbar ist. Wenn sie minimal undicht wird, kannst nicht einfach alle 4 Monate nachpumpen, sondern brauchst die neue Kartusche für 100EUR.
seh ich genau so. zumal die wintek-kartuschen für brand-x usw. immer 20-35 € gekostet haben.
 
Aus meiner persönlichen Erfahrung (5 Stützen insgesamt im Haushalt) kann ich sagen das die OneUp eine Stütze mit gutem Preis Leistungs Verhältnis ist.
Problemlos ist die aber auch nicht. Der OneUp Service funktioniert aber einwandfrei. Ich hatte eine neue Kartuche per UPS direkt aus Kanada innerhalb von 2 Arbeitstagen bei mir.

Meine Revive ist aber mit Abstand die smootheste Stütze. Das merkt man nicht nur in der Garage sondern auch auf dem Trail. Falls Oneup das nun auch hinbekommen hat, oder sogar noch besser ist, dann ist das neben den Einbaumassen ein weiterer Pluspunkt für OneUp. Der gestiegene Preis weniger.

Bezüglich Zuverlässigkeit ist die Revive bei mir ungeschlagen. Große Entäuschung sind die zwei Fox Transfer die ich vor einiger Zeit günstig gekauft habe. Ich musste beide schon nach kurzer Zeit nachfetten. Deutlich vor jeder anderen Stütze die ich hatte. Bei einem Kumpel Dito.
 
Doch, aber bis auf das Umbauen sind alle von dir genannten Vorteile nicht mehr wahrnehmbar wenn du auf dem Trail bist.
Diese "Bedienungs-Esoterik" kommt auch immer wieder mal bei der Formula Cura auf. Da begrabbeln manche im Stand den Geber und finden die Hebel zu schwergängig. Ich argumentiere dann auch gerne, dass man das beim Fahren nicht merkt. Im Gegenteil, ich muss bei der Cura 4 oft aufpassen, nicht zu fest zu ziehen, weil die Bremse einfach unheimlich Power hat.

ABER: ich kann durchaus verstehen, wenn so mancher ein leichtes Hebelgefühl bevorzugt. Haptik spielt ja schon eine Rolle. Für mich wäre das aber kein Argument für oder gegen ein Produkt (so lange die Bedienbarkeit im normalen Rahmen ist).

Ich habe auch oft das Gefühl, dass viele einfach immer "das Beste" aus Prinzip haben wollen, ohne es wirklich zu brauchen.... wobei wirklich brauchen tut bei unserem Hobby eh keiner etwas. Aber auch das ist ja Okay.

Wenn übermorgen die Marke Chimärus seine Typhon Vario präsentiert, die noch leichter, noch schneller, noch besser, noch wartungsfreundlicher, noch geiler und vor allem noch teurer ist, dann zücken die Fans die Kreditkarte und alles andere (auch BikeYoke und Vecnum) ist dann nur noch Mittelmaß.
 
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