ultralight bikepacking

Zum Thema Deuter: Die haben da direkt an der A8 Ausfahrt Augsburg/ West ihren Firmensitz,
inkl. Weksverkauf (geöffnet Di. und Do.). Kann ich nur empfehlen, da die Sachen so um 30-40%
günstiger sind und Vorjahresartikel ca die Hälfte kosten.
Auswahl ist immer ordentlich und falls mal Schnallen oder sonstiger Plastikkram kaput gegangen
ist, hab ich dort immer ein neues Plastikteil plus Ersatzteil auf Kullanz bekommen.
Und für 3€ kann man da auch gleich noch einen praktischen Deuter-Drecksack mitnehmen.
 
Hat jemand nen Tipp für ultraleichte Regenüberschuhe?
Möglichst kein Neopren, und sehr kleines Packmaß. ;)
Die absolute Leicht- und Billigversion: kleine Müllsäcke um den Fuß (mit Schuh) wickeln und mit Paketklebeband so eng fassen, dass man wieder raus und wieder rein kommt. Oben mit einem Gummi am Bein abdichten.
Lässt sich halt nur einmal benutzen und wird dann entsorgt. Hat aber den Vorteil, dass selbst der Bereich um die Cleats abgedichtet ist und ist unschlagbar leicht. Eine waschbare Lösung, die auch ein bischen komfortabler beim Anlegen ist, wäre mir aber auch lieber. Hab bisher aber auch noch nichts gefunden. Rose hat mal was, war dann aber nicht mehr lieferbar...
 
Danke für den Tipp, machen ja erstmal einen guten Eindruck.
Jetzt habe ich mich ein wenig dazu belesen und die Bewertungen sind doch sehr durchwachsen. Viele bemängeln, dass die Überzieher relativ schnell kaputt gehen und eher für Rennen geeignet sind.

Ich hätte lieber Überzieher die Touren von mehreren Wochen durchhalten.

Wie sind denn deine Erfahrungen mit den velotoze nobbixl?
 
Ich hatte auch mal mit dem Kauf der velotoze geliebäugelt, dann aber davon abgesehen. Kamen mir für MTB Touren, wo man auch mal gehen muss eher ungeeignet vor (gehen evtl. kaputt und sind rutschig). Genau das steht übrigens auch in den FAQ des Herstellers:
Do they work for mountain biking or cyclocross?
veloToze shoe covers are designed for road cycling shoes and for use during road cycling. The material on the bottom of the shoe is likely to tear if they are worn for walking or running on rough surfaces and are therefore unlikely to last more than one or two times if used in this way. Also, because they cover a portion of the bottom of the shoe, they may be slippery when walking or running on muddy surfaces.
Anstelle von Überschuhen habe ich bei mehrtägigen Touren wasserdichte Socken dabei, mit der Lösung bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.
 
Anstelle von Überschuhen habe ich bei mehrtägigen Touren wasserdichte Socken dabei, mit der Lösung bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.
Welche?
Ich habe die Seal Skinz. Allerdings noch etwas ältere und somit auch schwerere.

Mittlerweile gibt es von denen zig verschiedene Varianten und auch für unterschiedliche Aktivitäten.
Da findet man wohl auch in anderen Bereichen noch leichtere wasserdichte Socken.
 
Falls es jemand übersehen haben sollte:
Ortlieb ist jetzt auch im Bikepacking-Business dabei:

Habs neulich gelesen, mein erster Gedanke: damit ist Bikepacking im Mainstream angekommen. Hab mir gestern die Teile angeschaut: sehen ganz passabel aus und die Preise sind okay, werde mir wohl den Seat-Bag bestellen....
Alex
 
Das kann man nun so und so sehen..
Mehr Leute bedeutet manchmal auch mehr Stress.. Nur ob sich das Ortlieb Klientel sowas auch antun will lasse ich dahingestellt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, es werden ja nun nicht gleich überall Horden von Bikepackern im Wald rumliegen. Das einzige, was wirklich doof ist, -wenn man mal ehrlich ist- ist doch, dass man selbst nicht mehr unbedingt sowas besonderes ist ;)
 
Anstelle von Überschuhen habe ich bei mehrtägigen Touren wasserdichte Socken dabei, mit der Lösung bin ich im Großen und Ganzen zufrieden.

Die Frage ist wie fährt es sich denn in solchen Socken wenn es nicht regnet und sehr warm ist? Oder ziehst du die immer nur an wenn es regnet?
Nachteil dabei ist, dass der Schuh trotzdem nass wird und dadurch die kälte stärker an den Fuß weiterleitet denke ich. Wie sind eure Erfahrungen im Frühjahr/Herbst?

Falls es jemand übersehen haben sollte:
Ortlieb ist jetzt auch im Bikepacking-Business dabei:

http://www.mtb-news.de/news/2016/04...rce=forum&utm_medium=teaser&utm_campaign=news

Hab ich auch letztens entdeckt, war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Gut durchdacht/konstruiert sind die Sachen ja.
Finde das Zeug allerdings, wie von Ortlieb gewohnt, overpowered, also zu schwer. Da versucht man bei der Ausrüstung jedes Gramm einzusparen und bekommt beim Seatbag gleich 150g mehr als üblich. Ist vielleicht aber auch Geschmackssache, falls man es eher bulletproof mag. ;)
 
Wie sind eure Erfahrungen im Frühjahr/Herbst? ;)

Ich fahre die langen Seal Skinz den ganzen Winter durch, sind genial warm. Drunter einfach ein paar ganz dünne Sportsneaker.
So ganz 100 % dicht sind die nicht, oder nicht mehr, halten aber trotzdem warm wenn sie naß werden.
Im Frühjahr/Herbst nur bei langen Touren an kühlen Tagen. An Sommertagen defenitiv zu warm, aber super abends im Biwak,
Schwitzesocken aus, Füße in den Bach, Sealskinz an :)
 
Finde das Zeug allerdings, wie von Ortlieb gewohnt, overpowered, also zu schwer. Da versucht man bei der Ausrüstung jedes Gramm einzusparen und bekommt beim Seatbag gleich 150g mehr als üblich. Ist vielleicht aber auch Geschmackssache, falls man es eher bulletproof mag. ;)
Das Zeug ist jedenfalls waterproof, im Unterschied zu wohl der gesamten Konkurrenz.
 
ZAHNPFLEGE: Gefühlte Jahrzehnte, bevor Handies mit nicht wechselbarem Akku hip wurden, gab es ein Produkt, das hiess ibrush - ein Mikrofaser-Fingerling von einem Tübinger Startup. Nach knapp 2 Jahren waren die vom Markt verschwunden.
Jetzt gibt es das wieder - heute bei dm entdeckt. Charakteristik: praktisch gewichtslos. Taugt einwandfrei zum Zähneputzen auch ohne Zahnpaste. Bekämpft dadurch allerdings keinen Mundgeruch.
 

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Das Zeug ist jedenfalls waterproof, im Unterschied zu wohl der gesamten Konkurrenz.

Revelate Sweetroll und der Terrapin-Drybag sind bei mir bisher ebenfalls 100%ig wasserdicht, auch nach mehreren Stunden in strömendem Regen. Bei der letzten Tour stand die Brühe sogar im Holster, die Klamotten im Drybag waren furztrocken.
 
Das Zeug ist jedenfalls waterproof, im Unterschied zu wohl der gesamten Konkurrenz.
Revelate viscacha samt frontpockt (beides Versionen von 2011) und ein bikepack.eu frambag sind bei mir bisher auch nach Stunden Regen aus allen Richtungen dicht geblieben.

Falls es jemand übersehen haben sollte:
Ortlieb ist jetzt auch im Bikepacking-Business dabei

Ich bin mir noch unsicher ob es von mir dazu ein "Herrje", weil ein weiterer großer Schritt zum Mainstream, oder ein "Na immerhin", weil endlich mal Augenmerk, neue Auswirkung und Diskussion, gibt...

Aber schade, dass im Bericht die Taschen wohl leer sind. Und seh ich das falsch, oder wird/ wurde der Seatbag zum Schließen nach oben gerollt?
Die Riemen an den Fronttaschen gibts für Selbstbastler hier (evtl auch bei extremtextil, hab ich jetzt nicht geschaut...). Ich finde die ganz praktisch, weil die schnell und einfach, vor allem einhändig einfacherer, zu bedienen und leichter/ besser zu reparieren sind.
 
Das Zeug ist jedenfalls waterproof, im Unterschied zu wohl der gesamten Konkurrenz.
Es gibt doch eine ganze Menge an Anbietern von Wasserdichten Pack-Systemen.

Als wohl erste haben Wildcat die Halterung für wasserdichte Satteltaschen rausgebracht, viele Jahre vor dem Terrapin...
Wildcat hat bei Bespoke Bristol zudem auch einen tapered Sack vorgestellt. Ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie den Anbieten. In GB fährt ein wesentlicher Teil der Bikepacking Szene damit rum - so viel zu Wasserdicht und Robustheit (da Reibung und Dreck ganz ordentlich Gebrauchsspuren hinterlassen)

Apidura hat zudem auch eine wasserdichte Satteltasche im Angebot und selbst Alpkit mit dem leichtgewichtigen (jedoch weniger robusten) tapered Airlok.


Die Riemen an den Fronttaschen gibts für Selbstbastler hier (evtl auch bei extremtextil, hab ich jetzt nicht geschaut...). Ich finde die ganz praktisch, weil die schnell und einfach, vor allem einhändig einfacherer, zu bedienen und leichter/ besser zu reparieren sind.

Ja, bei Extremtextil kriegt man alles um Riemen selber zu nähen. Für ein wirklich leichtes System brauchts nur zwei Riemen, die jeweils beide um den Lenker und um die Gabelbrücke laufen und einen Rollverschlusssack einer beliebigen Grösse und Robustheit fixieren.
Etwa in dieser Art:

Lenkertasche:
1x Packsack ich habe einen 13 L Kompressionspacksack von Ortlieb ca. 20,00 €
Gewicht: 170g
https://www.ortlieb.com/de/produkt-details/?produkt=drybag_ps10comp&list=packsack&slug=packsack&clearname=Packsäcke
2x Zurrband ca. 2,00 € / Stck.
2x Steckschließen ca. 1,00 € / Stck.

Konstruktion:
Gewicht: 42g pro bestückten Gurt.

Ich hoffe man kann es einigermaßen erkennen
Sack verschnüren:

Am Lenker befestigen:

Darauf achten, dass der Gurt hinter den Leitungen verlegt ist.
Festziehen:

Bei den Expandern hatte ich das Problem, dass sich die Leitungen stellenweise verklemmt haben. Das Problem ist mit der neuen Befestigung beseitigt.
Transportsystem Lenker Gesamtgewicht: 254g
Vorteil: Schnell am Lenker befestigt noch schneller abgenommen. Zusätzlich spart man alle Kompressionssäcke, da der Packsack selbst als solcher funktioniert.
Nachteil: Sobald aus dem Packsack etwas herausgenommen wird, verliert dieser an Stabilität. Deshalb sollte man darauf achten nur Dinge dort zu verstauen, die man erst nach der Tagestour benötigt (z.B.: Schlafzimmer).
 
Hab ich auch letztens entdeckt, war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Gut durchdacht/konstruiert sind die Sachen ja.
Finde das Zeug allerdings, wie von Ortlieb gewohnt, overpowered, also zu schwer. Da versucht man bei der Ausrüstung jedes Gramm einzusparen und bekommt beim Seatbag gleich 150g mehr als üblich. Ist vielleicht aber auch Geschmackssache, falls man es eher bulletproof mag. ;)
Genau darauf bin ich andernorts auch eingegangen. Wenn man dann das ganze Setup zusammenrechnet wird's ganz schön heftig...
Gegenüber meinem Setup ist die Differenz dann über ein Kilogramm. Zudem muss (zumindest bei mir) nicht jede Tasche wasserdicht sein. Diese Eigenschaft passe ich je nach Tour an.
 
Ich habe die Verbindung zur Gabelbrücke bisher noch nie vermisst.

Kommt m.E. ganz auf das Terrain und grösse/Art des Packs am Lenker an.

Wenn ich den Sack nur am Lenker fixiere wandert er im ruppigen Gelände umher. Auch wenn ich nur 550 g Gewicht im Sack habe.
Auf tagelangen Touren kostet das nicht nur Nerven, sondern scheuert mit Dreck auch ordentlich am Bike/Sack. Möglicherweise wäre dies weniger der Fall, wenn ich den Sack weiter oben/aussen fixieren würde, aber dort stört er mich aus mehreren anderen Gründen noch mehr.
 
Welche?
Ich habe die Seal Skinz. Allerdings noch etwas ältere und somit auch schwerere.
Ebenfalls etwas ältere von Seal Skinz. Jetzt für den Sommer will ich mir mal ein neues Paar kaufen, aber ich hab mich auch noch nicht entschieden, welche es werden sollen.

Die Frage ist wie fährt es sich denn in solchen Socken wenn es nicht regnet und sehr warm ist? Oder ziehst du die immer nur an wenn es regnet?
Nachteil dabei ist, dass der Schuh trotzdem nass wird und dadurch die kälte stärker an den Fuß weiterleitet denke ich. Wie sind eure Erfahrungen im Frühjahr/Herbst?
Klar, es wird natürlich warm in den Socken, gerade im Sommer. Dann trage ich sie eigentlich nur, wenn es wirklich ordentlich und länger regnet. Aber es geht, ich habe auch immer noch ein dünnes paar normale Socken drunter. Bei kälterem Wetter habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wenn es mal kalt an den Füßen wird, muss man halt mal einen Berg hoch schieben, dann gehts wieder.
Ideal waren sie auch bei der GST, da gab es ein paar Tage lang immer wieder Regen, dazu das Schieben/Fahren durch hohes nasses Gras, die Schuhe wurden selbst im Hotel über Nacht nicht richtig trocken. Die Seal Skinz schon (mindestens auf der Innenseite). Am nächsten morgen also erst in die Trockenen Socken, und damit in den nassen Schuh, kein Problem. Wenn es tagsüber trocken war, habe ich sie irgendwann ausgezogen. Bei meinem Mitfahrer waren die Schuhe auch ständig nass, er hatte Überschuhe dabei.
 
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