Light-Trail / Downcountry Reifen

Mein NN und WW hatten am Anfang auch ein wenig Untermaß. Mittlerweile hat der NN 59,5mm und der WW 61mm auf 30mm Felge. Also der NN 1,5mm unter nominell 2,4Zoll(=~61mm). Dafür haben meine Reifen aber auch stark Übergewicht.
 
Weckt Hoffnung, aber mir kommt gerade... auf dem Ebike meiner Frau ist der OEM NN Performance als Drahtreifen drauf. In 2.6... ich muss den nochmal nachmessen, aber ich glaube der hat nicht mal 60mm auf ihrer 30er Felge. Warum auch immer die Breite so schwankt?

Oder ich bleib kostengünstig und hol mir für nen schmalen Taler nen neuen Diss aus Kleinanzeigen und probiere es einfach mal.
 
Wichtig wäre es wenn man es ins Verhältnis setzt.
Wenn der Grip eines „echten“ 2.25 schon so gut ist, hätte man ggf. gern einen „echten“
2.4. Dazu ist das Gewicht halt unpassend weil so falsch verglichen wird.
Sonst macht es nix aus. Ist beim KFZ immer mal wegen der Papiere interessant, das haben wir hier ja zum Glück nicht.
 
Entscheidung ist quasi eh schon gefallen.

War die letzten zwei Tage ordentlich nass und Arbeitskollege will früher Nachmittag hier mit mir durchrumpeln. Wenn es so matschig und wurzel-glatt ist, wie ich erwarte, und ich wieder über meine Bereifung fluche, dann wird noch heute der Ibex und Porc bestellt. Die Kombi könnte mir wahrscheinlich gefallen.

Und die 2.4er sollen wirklich in ~2.4er Bereich beide liegen, so was ich hier im Forum bisher lesen konnte.
 
In 90% der Fälle von "wie breit wirklich" ist es technisch gesehen Unfug. Und vermutlich eher Optik oder Ego.
Wichtig wäre es wenn man es ins Verhältnis setzt.
Gutes Beispiel wäre der WP Cross. Als 2,25 hinten für mich ok, aber vorne fehlte mir im Vergleich zum Trail die Lücke zu den Seitenstollen. Als 2,4er hat er die und hat schon viele KM als VR am XC-LRS hinter sich.
Wenn der Grip eines „echten“ 2.25 schon so gut ist, hätte man ggf. gern einen „echten“
2.4.
Den Satz verstehe ich nicht
Dazu ist das Gewicht halt unpassend weil so falsch verglichen wird.
Den auch nicht
Sonst macht es nix aus. Ist beim KFZ immer mal wegen der Papiere interessant, das haben wir hier ja zum Glück nicht.
Stimmt. Wir können ja nicht immer die Opfer der Nation geben. 😉

Letztlich bringt dieser Breitenvergleich von Marke oder Produkt X zu Y nix. Denn nur, weil ich jetzt mit dem Cross diese Erfahrung gemacht hatte, heißt das nicht, dass es mit irgendeinem anderen Produkt genauso gewesen wäre.
Wer meint, dass 2,4" mit realen 61mm das Maß der Dinge sind, muss sich halt damit rumquälen anstatt einfach einen guten Reifen zu fahren, der nur 59,999999mm hat.
 
Unterschiedliche Profile bei unterschiedlichen Breiten sind nicht so typisch, oder? Würde ich mal als Ausnahme werten.
Grip, Gewicht, Rollwiderstand. Alle hängen mit der Breite zusammen.
Derselbe Reifen hat, in der Theorie, im Gelände, bei mehr Breite mehr Grip & mehr Rollwiderstand, wiegt dafür auch mehr.

So. Wenn ich dann eine Größe aufdrucke, sollte die doch zu Vergleichszwecken mit dem Maß korrelieren.
Sehe nicht was daran unklar oder unwichtig sein kann.
Wenn die Abweichung egal ist kann ich mir das aufdrucken der Größe sparen.
 
Unterschiedliche Profile bei unterschiedlichen Breiten sind nicht so typisch, oder? Würde ich mal als Ausnahme werten.
Eindeutiges Jein. Wenn der Reifen breiter wird, muss sich logischerweise das Profil irgendwie ändern, weil du musst mit dem Profil ja irgendwie mehr Fläche ausfüllen. Das geht entweder, indem man den gesamten Reifen skaliert, dann werden einzelne Profilblöcke größer und bei 3D-Skalierung eventuell sogar höher. Oder aber man lässt das Positiv-Profil gleich und vergrößert an geeigneter Stelle den Abstand, zum Beispiel bei Reifen mit ausgeprägtem Kanal zwischen Mittel- und Seitenstollen kann man den einfach verbreitern. Oder man geht den Reifen gesamt neu, wenn auch mit gleicher Philosophie an, was wahrscheinlich am zielführendsten wäre. Je nachdem, wie der Größensprung angegangen wird, ergeben sich unterschiedliche Auswirkungen. Größere Profilblöcke sind schon mal stabiler und haben im Zweifel größere Kanten, die sich im losen Untergrund besser verhaken können. Ein größerer Abstand hat dagegen eher mehr Auswirkungen aufs Kurvenfahren. Gleich werden also unterschiedlich breite Reifen nie sein, wie sich das unterscheidet, hängt von der Art der Änderung ab.
Grip, Gewicht, Rollwiderstand. Alle hängen mit der Breite zusammen.
Derselbe Reifen hat, in der Theorie, im Gelände, bei mehr Breite mehr Grip & mehr Rollwiderstand, wiegt dafür auch mehr.
Würde ich so nicht sagen. Grip an sich gibt es eh nicht, da muss man erstmal unterscheiden, ob es um Grip geht, der am Profil hängt, oder am Grip des Gummi. Gummi ist von der Reifenbreite nicht abhängig. Profil siehe oben. Kann man also pauschal keine Aussage treffen. Das dann alles beim gleichen Reifendruck. Allerdings werden breitere Reifen ja meist auch mit etwas niedrigeren Drücken gefahren. Das hat Auswirkungen sowohl auf Grip als auch auf Rollwiderstand, wobei das beim Rollwiederstand dann vor allem vom Untergrund abhängt, ob da weniger Druck eher zu mehr oder weniger Rollwiderstand führt, es sind aber beide Szenarien möglich. Es gibt also auch keine pauschale Aussage.

Lediglich beim Gewicht dürfte die Sache klar sein.
 
… und mir sagt man nach, aus allem eine Doktorarbeit machen zu wollen 😂

Schon richtig. Aber wenn wir die betreffenden Größen anschauen, 2.25/2.4/2.6, dann ist der Unterschied in der Breite ja schon auf dem Papier klein.
Es geht mir um Tendenzen. Breiter bedeutet im Gelände tendenziell weniger Druck und damit mehr Grip und weniger Rollwiderstand.
Schwalbe könnte ja quasi einen noch besseren, dann aber noch deutlicher zu schweren Reifen anbieten wenn er die „korrekte“ Größe hätte.
Wenn da die Breite wie erwähnt egal ist, wenn jemand völlig an der Angabe vorbei haut, brauche ich nix aufdrucken.
 
… und mir sagt man nach, aus allem eine Doktorarbeit machen zu wollen 😂

Schon richtig. Aber wenn wir die betreffenden Größen anschauen, 2.25/2.4/2.6, dann ist der Unterschied in der Breite ja schon auf dem Papier klein.
Es geht mir um Tendenzen. Breiter bedeutet im Gelände tendenziell weniger Druck und damit mehr Grip und weniger Rollwiderstand.
Da hast du recht.

Schwalbe könnte ja quasi einen noch besseren, dann aber noch deutlicher zu schweren Reifen anbieten wenn er die „korrekte“ Größe hätte.
Wenn da die Breite wie erwähnt egal ist, wenn jemand völlig an der Angabe vorbei haut, brauche ich nix aufdrucken.
Ich glaube mal nicht, dass die mit den Angaben „an sich“ völlig daneben legen, man muss sich aber mal anschauen, unter welchen Bedingungen die „Normangaben“ zutreffen. Die sind halt doch weit von dem entfernt, wie Reifen gefahren werden. Da mag es dann von Reifen zu Reifen Unterschiede geben, wie sich das zwischen Normbedingungen und verbreiteten Fahrbedingungen auswirkt. Der Hersteller muss natürlich eigentlich Angaben zu den Normbedingungen machen, denn bei denen wäre im Falle in der Gewährleistungspflicht. Ob das alle Hersteller in dieser Hinsicht gleich handhaben, ist auch wieder eine Frage, die wir wohl nicht beantworten können.
 
… und mir sagt man nach, aus allem eine Doktorarbeit machen zu wollen 😂
@Dahigez ist der übermotivierte Praktikant :lol:

In irgendeiner Form wird sich das Profil ändern müssen, wie auch @Dahigez . Beim Cross war das halt extrem auffällig, weil der 2,25 vorne auf schotterartigem UG halt gar nicht greifen wollte, während 2,4 absolut stabil unterwegs ist.
 
Da hat Wolfpack scheinbar mitgedacht oder was ausprobiert.
Wenn mir z.B. ein Reifen in Breite XY gefällt würde ich vermeintlich erwarten, dass die drum herum liegenden Größen sich ähnlich verhalten.

@Dahigez machen sie aber nicht. Andere Schwalbe sind/waren in 2.35 voluminöser als diese 2.4er. Da ginge ich sonst mit dir konform.
Wenn ein Hersteller das durch seine Palette hindurch gleich hält, und es passt, ok. Aber das ist hier nicht so.
 
Ist nicht die Frage ob ein Reifen für einen bestimmten Einsatzzweck funktioniert relevanter als ob der jetzt real 59 oder 61 mm hat? Natürlich wäre eine bessere Vergleichbarkeit wünschenswert, aber wenn mir jetzt diverse Nutzer hier sagen, dass sich die Reifen xy in 2.4 mit realen 59 mm sehr gut für einen Einsatz eignen, dann wäre mir das wichtiger als die Frage ob die tatsächlich 61 mm erreichen oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im ersten Schritt? Ja. Wenn ich es aber im Ganzen vergleichen will ist es für mich relevant ob der Reifen bei 800g z.B. 2.25", 2.4" oder 2.6" hat.
Vergleichbarkeit eben, sonst kann ich mir das aufdrucken auch sparen.
 
Ist euch eigentlich klar das die breite, zumindest bei schwalbe schwankt? ebenso wie das gewicht.
Allerdings sind gewichts und breitenschwankung nicht unbedingt voneinander abhängig.

Ich hab hier nen 811g Nobby Nic (werksangabe 850g) mit 61mm breite.
Der wicked will hinten kommt auf 60mm
 
Das Schwanken nervt mich ja so. Hab nochmal die NN meiner Frau angesehen. 2.6er auf 30er Maulweite. ~60mm. Das ist in meinen Augen eine Fehlprägung am Reifen :)

1-2mm hin oder her wäre mir egal. Das weitet sich und je nach Luftdruck und Co, isses halt so.

Anyway:
Ibex und Porc bestellt. Der Rekon und der Rekon Race ist heute nur noch durchgerutscht. Lieber kämpfe ich gegen ein paar Rollwiderstände mehr an, als gegen die Tritte ins Leere. Und ich musste 2x anhalten um die Reifen vom Schlamm zu befreien, weil Profil quasi futsch war. Daweil war es heute gar nicht so matschig und der Boden nur leicht aufgeweicht.

Ich hoffe die Kombi fährt sich so schnell und gut, wie einige User berichten.
 
Moin allerseits!
So, Onza Ibex und Porc montiert.
Bauen aufgerundet auf 61mm direkt nach Montage. So mag ich das.
Mal sehen, was die so taugen.

Bilder hab ich in den richtigen Thread gepackt, falls wer mein tollen China Messchieber bestaunen will:
https://www.mtb-news.de/forum/t/onza-mtb-reifen.969226/page-28#post-19311792
Wie gut rollt das Ganze, falls du das schon testen konntest?
Genau deine Kombi steht bei mir aktuell gegen die Schwalbe NN und WW Kombi in 2,4 (Speedgrip, Superground) und die Onzas sehen etwas wuchtiger aber auch stabiler aus..
 
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