legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Sowie der Pekoll beschreibt dass, das Verständnis für einander besser geworden ist, kann ich nicht bestätigen. Meine subjektive Meinung ist dass es eher schlechter wird weil immer mehr gefahren wird. Wenn der Pekoll so etwas behauptet soll er es auch mit objektive Daten belegen. Gab es Umfragen unter Grundbesitzer und Jäger? Gibt es zahlen Daten Fakten? Würde überhaupt mal etwas gemessen in wie weit ein Mountainbike Koordinator etwas bewirkt hat….es würde mich einfach interessieren und ich glaube auch viele anderen……
Egal wie man das nennt, ob "MTB-Koordinator" oder "Netzwerkstelle" - die haben eher PR- und Marketing-Aufgaben. Ehrlichkeit und belegbare Fakten sind dafür mehr hinderlich als nötig.
 
1 Trail macht noch kein Sommer…….bei mir in der Gegend gibts 3 Tennisplätze aber kein einziger legalen Trail.

Sowie der Pekoll beschreibt dass, das Verständnis für einander besser geworden ist, kann ich nicht bestätigen. Meine subjektive Meinung ist dass es eher schlechter wird weil immer mehr gefahren wird. Wenn der Pekoll so etwas behauptet soll er es auch mit objektive Daten belegen. Gab es Umfragen unter Grundbesitzer und Jäger? Gibt es zahlen Daten Fakten? Würde überhaupt mal etwas gemessen in wie weit ein Mountainbike Koordinator etwas bewirkt hat….es würde mich einfach interessieren und ich glaube auch viele anderen……
Ja das bringt was – viele Stakeholder und vor allem Eigentümer sind einfach nur froh, dass es überhaupt einen Ansprechpartner gibt. Alleine das schafft schon Verständnis und vor allem Vertrauen gegenüber uns Radlfahrer. Als Koordinator kann er außerdem ebendiese ein wenig fürs MTB sensibilisieren. Vieles ist hier einfach Redearbeit in seiner Position und von heute auf morgen können eben keine Freigaben und Trails entstehen.

Alleine die Behörde hat z.B. bei uns fast 1 Jahr für eine Trailbewilligung (handgebauter Trail) gebraucht. Das ist aber nur ein kleiner Teil der gesamten Umsetzung zum Trail.
In Salzburg gibts Trails, wo die Umsetzungphase trotz Grundeigentümerfreigabe über 5 Jahre dauert mit Planung, Einreichung, Bau, usw.
 
Ja das bringt was – viele Stakeholder und vor allem Eigentümer sind einfach nur froh, dass es überhaupt einen Ansprechpartner gibt.
Sehe ich auch so.
Alleine das schafft schon Verständnis und vor allem Vertrauen gegenüber uns Radlfahrer. Als Koordinator kann er außerdem ebendiese ein wenig fürs MTB sensibilisieren. Vieles ist hier einfach Redearbeit in seiner Position und von heute auf morgen können eben keine Freigaben und Trails entstehen.
Volle Zustimmung.

Leider gibt es in Österreich nur einen Fleckerlteppich an Ansprechpersonen und keine koordinierte, professionelle MTB Vertretung. Da haben es andere Länder (USA, Imba, Deutschland, Dimb) deutlich leichter.

Aber wenn in Österreich nichteinmal das Fahren auf popeligen Forststraßen erlaubt ist und sich an dieser Minimalforderung etliche Organisationen die Zähne ausgebissen haben...
 
Da haben es andere Länder (USA, Imba, Deutschland, Dimb) deutlich leichter.
Man sollte sich, was die Bekanntheit von IMBA oder DIMB angeht, keinen Illusionen hingeben. Die sind außerhalb der Blase nur wenig bekannt. Eine Vielzahl von lokalen Knoten im Flickenteppich sind dem Bekanntheitsgrad dort übrigens eher förderlich.
 
Leider gibt es in Österreich nur einen Fleckerlteppich an Ansprechpersonen und keine koordinierte, professionelle MTB Vertretung. Da haben es andere Länder (USA, Imba, Deutschland, Dimb) deutlich leichter.

Ist eben, unter Anderem durch die Mountainbikestrategie der Regierung im Aufbau, bzw. ein Nebenprodukt davon, dass sich auch die einzelnen Initiativen besser autauschen und verknüpfen. Siehe hier, u.A. im letzten Absatz: https://www.lines-mag.at/nationale-mountainbike-strategie/
 
Ist eben, unter Anderem durch die Mountainbikestrategie der Regierung im Aufbau, bzw. ein Nebenprodukt davon, dass sich auch die einzelnen Initiativen besser autauschen und verknüpfen. Siehe hier, u.A. im letzten Absatz: https://www.lines-mag.at/nationale-mountainbike-strategie/
Danke.
Soweit ich mich erinnern kann, gab es schon einmal (oder mehrmals?) so einen Zusammenschluss.
Leider fällt mir der Name (bzw das Jahr ;-)) nicht mehr ein.

Egal. Hoffentlich alles Schnee von Gestern.
Auf ein neues und mehr Strecken bzw Freigaben.
 
Ich verstehe die Begeisterung für das MTB-Konzept in Österreich nicht. Soweit ich die österreichische Lösung überblicke ist sie nichts anderes als das schon lange vorhandene Tiroler Modell.
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/t...modell/downloads/mountainbikemodell20-web.pdf
  • Alle Wege bleiben grundsätzlich verboten
  • Die Wegfreigabe funktioniert nur einzeln mit einer vertraglichen Lösung mit dem Grundeigentümer. (Es ist davon auszugehen, dass dabei, so wie in Tirol, pro Meter Gebühren bezahlt werden müssen. Dazu wird sich in den Pressemitteilungen aber bislang nicht geäussert.)

Gegen genau ein solches Modell wehren wir uns in Deutschland bisher erfolgreich, in dem wir die freie Nutzung aller Wege verteidigen. Es wäre gut, wenn es z.B. unter dem Video mehr kritische Stimmen gäbe, ob die MTB-Strategie Österreich für Mountainbiker wirklich so begrüßenswert ist. Denn es wird Begehrlichkeiten bei den Grundbesitzern auch in allen anderen Ländern wecken.
 
Begeisterung kann ich hier keine erkennen.
Wir Ösis sind nur abwartend optimistisch.
Es wird sich zeigen, ob nach der Wahl irgendwas angeganen wird.

Mountainbiken ist halt für viel, auf der Forststraße durch den Wald zu fahren.
Warum ist das so?
Weil die größte Wählergruppe das so macht.

Die paar die auf Wurzeltrails fahren, fallen in Wahlergebnis nicht auf.
 
Ich verstehe die Begeisterung für das MTB-Konzept in Österreich nicht.
Das einzige was ich gut daran finde ist der Versuch bzw Anstoß, dass sich die einzelnen Initiativen besser austauschen und verknüpfen können.

Soweit ich die österreichische Lösung überblicke ist sie nichts anderes als das schon lange vorhandene Tiroler Modell.
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/t...modell/downloads/mountainbikemodell20-web.pdf
  • Alle Wege bleiben grundsätzlich verboten
  • Die Wegfreigabe funktioniert nur einzeln mit einer vertraglichen Lösung mit dem Grundeigentümer. (Es ist davon auszugehen, dass dabei, so wie in Tirol, pro Meter Gebühren bezahlt werden müssen. Dazu wird sich in den Pressemitteilungen aber bislang nicht geäussert.)
Ich finde es nicht gut; schlicht eine Katastrophe. Aber auch eine Frechheit.

Nichts desto trotz muss man es akzeptieren, dass es anscheinend genug MTB gibt, die so ein Konzept wollen oder mit dem vorhandenen zufrieden sind.
Gegen genau ein solches Modell wehren wir uns in Deutschland bisher erfolgreich, in dem wir die freie Nutzung aller Wege verteidigen.
Ufpasse ;-).
Österreichische Ideen haben schon oft/manchmal Anklang gefunden und sind dann leider schlecht ausgegangen (Wirecard-Marsalek/Braun, Signa-Benko). Von dem anderen Ösi red ich lieber erst gar nicht.

Das Problem ist halt, leider,
Es wird sich zeigen, ob nach der Wahl irgendwas angeganen wird.
das egal wie die Wahl ausgeht, "die MTB", nach wie vor wenig Mitbestimmung haben bzw das es ja keine Interessensvertretung gibt.

Es wäre gut, wenn es z.B. unter dem Video mehr kritische Stimmen gäbe, ob die MTB-Strategie Österreich für Mountainbiker wirklich so begrüßenswert ist.
Im österreichischen Forum (bikeboard.at) gibt es nicht einmal einen Bericht bzw Forumsbeitrag :oops: über die Strategie.
 
Ich verstehe die Begeisterung für das MTB-Konzept in Österreich nicht. Soweit ich die österreichische Lösung überblicke ist sie nichts anderes als das schon lange vorhandene Tiroler Modell.
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/t...modell/downloads/mountainbikemodell20-web.pdf
  • Alle Wege bleiben grundsätzlich verboten
  • Die Wegfreigabe funktioniert nur einzeln mit einer vertraglichen Lösung mit dem Grundeigentümer. (Es ist davon auszugehen, dass dabei, so wie in Tirol, pro Meter Gebühren bezahlt werden müssen. Dazu wird sich in den Pressemitteilungen aber bislang nicht geäussert.)

Gegen genau ein solches Modell wehren wir uns in Deutschland bisher erfolgreich, in dem wir die freie Nutzung aller Wege verteidigen. Es wäre gut, wenn es z.B. unter dem Video mehr kritische Stimmen gäbe, ob die MTB-Strategie Österreich für Mountainbiker wirklich so begrüßenswert ist. Denn es wird Begehrlichkeiten bei den Grundbesitzern auch in allen anderen Ländern wecken.

Ich befürchte auch dass das letzlich ein weiterer Ghettoisierungsversuch sein wird. Also halt Schilderwald, Schranken, Verbote und überall Eintritt zahlen. Naturnah biken gehen wird dann noch weiter kriminalisiert werden.
 
Das ist in meiner Gegend vom letzten Wahlversprechen über.

Für die Radhauptroute im Haselgraben ist die erste Projektphase ebenfalls fortgeschritten. Die Hauptroute und vier Teilabschnittsvarianten wurden entlang des Haselbachs konzipiert und Behörden zur Beurteilung vorgelegt. Die Machbarkeit ist technisch gegeben. Allerdings nur unter hohen Investitionen realisierbar. Die weitere Route könnte über das Gemeindestraßennetz fortgeführt werden, wobei im letzten Abschnitt vor Hellmonsödt steile Passagen eine Herausforderung darstellen.


Als nächster Schritt wird eine Potentialabschätzung für den geplanten Radkorridor im Haselgraben erstellt.


„Keiner hat behauptet, dass die baulichen und materienrechtlichen Herausforderungen gering sein werden. Beide Projekte sind aber für die Weiterentwicklung eines attraktiven Radhauptroutennetztes und damit verbundenen, zusätzlichen Mobilitätsoptionen für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher überaus wichtig. Jede Herausforderung die wir meistern, führt uns näher ans Ziel“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend.

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/524103.htm


Lt. einem grünen Gemeinderat ist die Planung seit über 10 Jahren fertig.
Es scheitert auch nicht an der Menge des Geldes
Streitpunkt ist die Ablöse des Baulandes.
Die Stadt Linz, will, dass die umliegenden Gemeinden die Ablöse bezahlen.
Eigentümer wäre aber die Stadt und nicht die die bezahlt haben.
 
1713521662426.png

https://www.kirchschlag.net/fileadmin/media/gemeinde2/gemeindezeitung/2021/gz_september2021.pdf
 
Fur mich fühlt sich dieses Mountainbike Konzept an als ob ich decennia lang ignoriert und ausgelacht und erniedrigt worden bin……dann auf einmal wird Geld gerochen und jemand dreht sich um und sagt……ihr habt immer schon recht gehabt wird mochten deine Kohle haben, was können wir für Sie tun…..

Ein art Wiedergutmachung den bike community gegenüber Ware da mal so Ding…..es gibt dort viele Menschen die seit Jahrzehnten lang viel Zeit und Mühe investiert haben und diese sollte mal ein Dankeschön von der Politik bekommen.
 
im endeffekt wird sich östterreichypisch nix ändern. vor der wahl wird groß versprochen und danach passiert eh nix. ergo werden wir in 10...15...20 jahren immer noch illegal auf wanderwegen fahren und die skigebiete bekommen whs förderungen vom staat für den bau von schneekanonen, weil es schneit ja nicht mehr so viel.

vielleicht noch ein paar bikeparks (sind ja eh cool, aber mittlerweile sind einzeltickets nur noch teuer, 61€ für leogang oO da ich gravity card habe nutze ich das alles leicht aus), weil die leute das ja wollen und die liftbetreiber sind so nett und opfern sich 2-3 familienfreunde und abenteuerliche flowtrails zu bauen.

meiner meinung nach werden in österreich (bzw. in tirol, salzburg, steiermark) die wanderwege nie freigegeben werden, es wird sich auch nie jemand darum bemühen, dass es (trailcenter oä) gibt bzw. da was voran geht, weil die liftgesellschaften kein geld verdienen damit. die sehen das geld nur in den ski- bzw. bikeparkgebieten.


lest euch mal die kommentare durch. normalerweise müsste man das video an alle tvbs, politiker und co senden. die müssten normalerweise auch das heulen beginnen, weil da SO viele schreiben, dass sie österreich als urlaubsdestination GENAU WEGEN SOWAS im sommer meiden und der großteil nach italien fährt.
 
Im Unterschied zu Italien verfügen wir in Österreich über einen sehr hohen (über 80%) Prozentsatz an privatem Waldbesitz, der noch dazu eher kleinstrukturiert (85% der Waldbesitzer unter 20 ha) ist und vielfach von den Bauern selbst bewirtschaftet wird. Wenn man nun mit den üblichen Entschädigungssätzen (20 ct/lfm) kaum jemanden motivieren kann seine Forststraßen od Trails für MTB zu öffnen, sollte man sich vielleicht mal überlegen an diesem Stellrad zu drehen.
 
Ich bin selbst Landwirt, verstehe aber die nicht Freigabe von Forststraßen auch nicht.
Teilweise sind die in besserem Zustand wie mancher Güterweg, der mit Autos befahren werden darf.

Aber ja, wie schon mal gesagt, sind die Leute einfach nicht in der Lage Eigenverantwortung zu übernehmen.
Verletzt sich einer auf deinem Grundstück, ist nicht er Schuld, sondern du.

Obwohl man nicht einmal gefragt wurde, ob man da drauf darf.

Würde das endlich mal klar geregelt, könnte leichter was weiter gehen.



Spannende Sache:
https://www.salzburg24.at/news/oesterreich/40-prozent-mehr-forststrassen-in-oesterreich-151502908
 
Das ist ja der Witz vor allem in Österreich. Mit dem Rad darf man nicht die sensible Kulturlandschaft stören, die die Landwirtschaft aufgebaut hat. Aber eine 10 Meter Trasse zum Jagdchalet oder für die neue Beschneiungsanlage - kein Problem. Gerne auch als Schwarzbau. Wird dann halt nachträglich legalisiert.
 
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