Erfahrungen mit Ladegeräten

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Eigentlich wollte ich nur in irgendeinen Ladegerät-Thread meine Erfahrungen mit meinen neuen Ladegerät schreiben, jedoch ist vielleicht ein sammel-Thread für Erfahrungen mit Ladegeräten allgemein ganz sinnvoll.

Zum Gerät:

Das Conrad (Voltcraft) Pro Multilader-Entlader B8

Preis: 149 Euro
Versorgung: 12VDC
Ladestrom: 7A
Ladeleistung: 150W
Zellenzahl (LiIon/LiPo): 8
Balancer: 8 Zellen 0,3A
Entladestrom: max. 5A 30W
max. Ladungsmenge in einem Ladevorgang: unbegrenzt
Akkutypen: PB, NiCd, NiMH, LiIon, LiPo, LiFe


Versorgt wird das ganze bei mir von diesem Netzteil:

http://de.rs-online.com/web/search/searchBrowseAction.html?method=getProduct&R=4572997

ein 220 W/12 V (regelbar 10 V-14 V) Schaltnetzteil mit integriertem Lüfter.


Auch wenn die Daten nicht sensationell sind, so ist die Tatsache, dass sich sowohl die Ladungsmengenbegrenzung als auch der Sicherheitstimer deaktivieren lässt, ein seltenes aber wichtiges Merkmal. Die Akkumatik beispielsweise kann dies nicht (habe angefragt, bei 65 Ah ist Schluss). Das Menü ist absolut selbstklärend und ich musste die Anleitung nicht ein mal aufschlagen. Sehr schön ist bei dem integrierten Balancer die Tatsache, dass bei erreichen der Maximalspannung einer Zelle der Ladestrom so weit runtergeregelt wird, bis ein angleichendes Laden möglich ist (also bis minimal 0,3 A). Externe Balancer trennen den Akku meist einfach und die Ladung wird beendet, das ist hier besser. Gut, ein Entladezyklus eines großen Akkus macht keine Laune mit 30W...
Ein ebenfalls wichtiger Punkt ist, dass sich sämtliche Piepsgeräusche (außer das beim Einschalten des Gerätes) deaktivieren lassen. Mein Simprop Intelli BiPower konnte dies nicht. Wenn der Akku in der Nacht voll war, hat das Ding gepiepst bis man irgendwo draufgedrückt hat.
Nicht zuletzt ist der Lüfter geregelt und springt nur beim Entladen oder bei hohen Ladeleistungen/Strömen an. Eine (ausschaltbare) Temperaturüberwachung der Akkus ist auch möglich (Sensor optional).
Das Design ist irgendwie Opel Calibra, aber solide ist das Gerät schon (kein Plastik).

Meiner Meinung nach ein sehr universelles Gerät für einen akzeptablen Preis und mit sehr sinnvoll gewählten Funktionen. Insbesondere der Balancer ist eine sehr feine Sache. Sicher kein Wunderwerk und auch kein Kleinkraftwerk, aber mit Geduld bekommt man jeden Akku voll. Nur wer oft große Akkus entlädt wird sicher nicht froh mit diesem Gerät. Für Besitzer sehr großer Akkus fast die einzige Wahl auf dem Markt.

Gruß
Thomas
 
Da kann ich dir nur zustimmen!

Ich habs seit einer woche. Die Funktionen sind echt Mercedes, die Qualität der Taster und des Summers könnten etwas besser sein.

Gruss Roberto
 
Ich warte der Zeit noch auf mein 230V/20 Amper Netzgerät aber dann kann Ich euch die ersten Resonanzen zum Pulsar 2 geben :)
Kaufpreis Neu sind um die 275 Euro für den Pulsar (250 Watt Ladestrom) und 340 für den Pulsar 2+ mit 350 Watt Ladestrom (Hab den kleinen Pulsar 2).
Hab dafür 160 auf Ebay gelöhnt :)
Optik ist so LaLa ^^

vmki59ba.jpg


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[...]
Zum Gerät:

Das Conrad (Voltcraft) Pro Multilader-Entlader B8

Preis: 149 Euro
Versorgung: 12VDC
Ladestrom: 7A
Ladeleistung: 150W
Zellenzahl (LiIon/LiPo): 8
Balancer: 8 Zellen 0,3A
Entladestrom: max. 5A 30W
max. Ladungsmenge in einem Ladevorgang: unbegrenzt
Akkutypen: PB, NiCd, NiMH, LiIon, LiPo, LiFe
[...]

Das scheint ja baugleich zum "IMAX B8" zu sein ... nur das anstelle des IMAX halt Voltcraft draufsteht. Bei eBay bekommt man das IMAX B8 für knapp die Hälfte (netto ohne Zoll/EUst, inkl. Versand) als wie bei der Elektronikapotheke Conrad ... bleibt nur die Frage, ob die Voltcraft-Version qualitative Vorzüge gegenüber der IMAX-Version hat. Neben IMAX kopieren ja noch Dutzend andere "China-Hersteller" die e-station Modelle (Bantam BC6, BC8, "made in Korea"). Die IMAX sollen ja teilweise Probleme mit der Spannungspräzision haben, weil Widerstände mit zu hohen Toleranzen verbaut sind.

Das Piepsen, den Schutztimer und die Ladebegrenzung lassen sich auch beim "Billig-BC6-Klon" "Mystery B6" (50W Laden, 5W Entladen) von DX für ~€35 abschalten ... einen RS232-TTL-Wandler dazu und man kann den Lader sogar per Logview auslesen.
 
Das mit der ungenauen Spannung kann ich zum Teil auch bestätigen, jedoch liegt das (bei mir) definitiv nicht an Bauteiltoleranzen. Mit steigenden Strom versucht das Ladegerät irgendwie die Leitungsverluste zu kompensieren. Das gelingt sehr schlecht, in der Praxis liegt am Akku gegen Ende der Ladung eine höhere Spannung als die angezeigte an. Die Anzeige der Zellenspannungen bei Verwednung des Balancers stimmt jedoch recht gut. Kritisch wird es nur bei 1s-Akku und geringen Leiterquerschnitt. Bei 4s ist das vernachlässigbar, aber trozdem ärgerlich.
Conrad war noch nie billig und wirklich gut auch nicht. Jedoch kann ich mit dem Teil meine 90Ah in akzeptabler Zeit aufladen, und das reicht mir. Und wegen 50 Euro bestelle ich nicht bei irgendeinem übersee-Versand. Ich wollte jetzt einfach so ein Teil haben und gut ist;). Vermutlich gibt es irgendwann doch noch einen 500 Euro-Schulze-Lader...

Gruß
Thomas
 
... meine 90Ah in akzeptabler Zeit aufladen ...
Gruß
Thomas

Oooook.... du verursachst also die Brandschäden entlang der Trails!

Nein Scherz bei Seite

1. was für Zellen? wieviel parallel? wieviel in Reihe? Gesamtgewicht?

hatte mir überlegt den kleinen Bruder von dem Conrad-Lader zu holen, den der maximal 6 Zellen balancen kann, weil der der 8 Zellen balancen kann der kann ja weder 2 noch 3 Zellen balancen sondern erst ab 4
 
hatte mir überlegt den kleinen Bruder von dem Conrad-Lader zu holen, den der maximal 6 Zellen balancen kann, weil der der 8 Zellen balancen kann der kann ja weder 2 noch 3 Zellen balancen sondern erst ab 4

Falls ich richtig verstehe: Aus den Angaben scheint hervorzugehen, dass nur ab 3 Zellen balancing betrieben wird. Dem ist nicht so!! Es gehet ab 2 Zellen, nur sind direkt am Gerät nur Buchsen ab 3 Zellen. Ein Adapterkabel für 2-Zellen-Packs liegt aber bei.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

da will ich mich auch mal anschließen.

Zum Gerät:

Akkumatik (www.akkumatik.de)

Preis: als Bausatz in der Grundausstatung 149€
Ich habe ca. 190€ bezahlt (2. Akkuausgang, PC-Schnittstelle, Temp.messung, Temp.sensor, Displaybeleuchtung)
Versorgung: 12VDC
Ladestrom: 10A
Ladeleistung: 250W
Zellenzahl (LiIon/LiPo): 12
Balancer: über separatem Anschluß
Entladestrom: max. 5A 30W
max. Ladungsmenge in einem Ladevorgang: unbegrenzt
Akkutypen: Blei, Blei-Gel, NiCd, NiMH, LiIon, LiPo, LiFe, frei Programmierbar

Angebtrieben wird das ganze mit einem umgebautem Toschiba Laptopnetzteil mit ca. 10A Leistung.

Das Ladegerät lässt sich in jeder Hinsicht frei einstellen und bequem per Logview am PC auswerten. Weitere Vorteil ist die ständige Weiterentwicklung und damit verbundene Updates für das Gerät. Es lässt sich auch ein eigener Akkutyp programmieren mit allen erforderlichen Einstellungen. Weiterer Pluspunkt ist die Temp.messung und damit verbunden Notabschaltung.
Man kann die ganzen Punkte gar nicht aufzählen, bei Interesse besser die Seite besuchen.
Ich hatte mich für einen Bausatz entschieden, weil alles andere zu langweilig wäre. Die Kalibrierung des Gerätes ist etwas aufwendig und sollte in aller Ruhe stattfinden. Aber ist das einmal passiert steht einem ein wirklich universelles Ladegerät zur Verfügung.
 
Das Ansmann xBase Deluxe

Preis: ~70 Euro
Versorgung: 230VAC/12VDC
Ladestrom: 0,1-5A
Ladeleistung: 50W
Zellenzahl (LiIon/LiPo): 1-5
Balancer: ---
Entladestrom: ---
max. Ladungsmenge in einem Ladevorgang: ~6,5Ah (je nach Ladezustand mehr oder weniger)
Akkutypen: PB, NiCd, NiMH, LiIon, LiPo


Vorteil: man benötigt keine zusätzliche Spannungsquelle
Nachteil: begrenzte Ladungsmenge

Das Gerät gibt es auch als xMove Deluxe für ~50€. Dort hat man anstelle des 230VAC Anschlusses eine Entladefunktion zur Verfügung. (0,1-1A; max 5W)
 
LEDSEE Li-Ion Quick Charger

Preis: ~10 Euro
Versorgung: 110-240VAC
Ladestrom: ~1A
Zellenzahl (LiIon/LiPo): 1, 2, 3 oder 4 (je nach Gerät)
Balancer: ---
Entladestrom: ---
max. Ladungsmenge in einem Ladevorgang: unbegrenzt
Akkutypen: LiIon, LiPo


Vorteil: kleines handliches Steckerladegeät ohne Timer
Nachteil: geringer Ladestrom

Das Gerät gibt es in vier Varianten: für 1, 2, 3 oder 4 Zellen.
 
Zum Gerät:

Das Conrad (Voltcraft) Pro Multilader-Entlader B8

Gruß
Thomas

Mal ne andere Frage, in der Bedienungsanleitung heißt es für LiIon: Max Ladespannung 4,1V ... kann man nicht bis 4,25V gehen? Kann man das umstellen? Wieviel Kapazität verschenkt man wenn man nur bis 4,1V lädt?

Und das mit Ladegerät an USB Anschließen, schon mal gemacht? Welche Daten kann man da so auslesen? Kann man über USB auch die Konfiguration des Ladegerätes verändern?


Letzte Frage:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=4433570#post4433570

Formiert mit C/10 ... also 9A Entlade/Ladestrom ?? Mit dem Strom verwandelt man normale LiIon Akkus in Silvesterkracher :daumen:

Lädst du deine 90 Ah wirklich mit dem Conrad Ladegerät?
 
Bei eigentlich allen Modellbau-Ladegeräten muß man für 4,2 V Ladespannung auf LiPo-Programm gehen. Auch so beim Conrad-Gerät. Wieviel genau bei 4,1 V verschenkt wird, habe ich noch nicht probiert.
Zu beachten ist (was eigentlich sehr ungewöhnlich ist) das meine LiFePO4-Akkus ebenfalls eine Ladespannung von 4,2 V zulassen. Normal bei diesem Akkutyp sind 3,6 V.

Ja, ich lade den Akku mit diesem Ladegerät. Schonender geht es kaum, 7 A sind ja gerade einmal C/13! Theoretisch könnte ich bis zu 270 A reindrücken:D. Hier das Datenblatt des Akkus:
http://www.evpermanent.com/katalog/tslfp90ahahu.pdf

Man beachte den Temperaturbereich und die Zyklenzahl!

Gruß
Thomas
 
Kennt eigentlich irgendwer das IMAX B6AC. Wenn ich mir nämlich überlege was ich für ein Netzteil kaufen muß um ein B8 voll zu nutzen kommt mir das irgendwie viel günstiger vor. Aber wie ist die Qualität?

Gruß td
 
Kennt eigentlich irgendwer das IMAX B6AC. Wenn ich mir nämlich überlege was ich für ein Netzteil kaufen muß um ein B8 voll zu nutzen kommt mir das irgendwie viel günstiger vor. Aber wie ist die Qualität?

Gruß td

Ladeleistung: 50W
Entladeleistung 5W

und garantiert eine sehr geringe, maximal in einem Zyklus mögliche Ladungsmenge...

Mehr ist dazu nicht zu sagen;).

Gruß
Thomas
 
Die Ladeleistung ist für mich völlig ausreichend. Ok, 3h zu warten bis der Akku voll ist ist schon eine kleine Weile, aber der Summer ist abschaltbar, also man kann auch Nachts laden und der Timer auch. Ob die max Kapazität begrenzt ist weiß ich nicht. Aber wenn sie bei sagen wir 50Ah liegt ist mir das auch ziemlich schnuppe. So große Akkus habe ich höchstens irgendwann in einem E-bike und bis dahin habe ich noch ein wenig Zeit, hoffe ich zumindest.

Das Graupner Ultramat 16 begeistert mich gerade ziemlich. Timer als auch Summer sind abschaltbar. Die Werte sind ziemlich ähnlich dem IMAX B6AC und übersteigen teilweise sogar die Werte vom B8.
Außerdem sind bei 12V Eingang bis zu 80W Ladeleistung möglich, was mir nun wirklich voll ausreicht. Die allermeisten Akkus würde man bei solchen Leistungen in Asche verwandeln. Außerdem ist Graupner eine deutsche Firma.
Die Anleitung dürfte dann halbwegs fehlerfrei sein, man hat volle Garantie und ein wenig für den Nationalstolz getan. Außerdem hat es noch eine USB Schnittstelle die das B6AC auch nicht hat. Und das für kaum mehr Geld!

Ich glaube das ist so gut wie gekauft.

Gruß td
 
Gerade mit dem kleineren Ultramat waren bei 8Ah Schluss!!!

Das steht alles nicht unbedingt in der Anleitung! Also aufpassen...

Gruß
Thomas
 
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