BikeStage 2024 – Arc8 Extra: Enduro-Bike der Extraklasse

Wenn die es schlauch machen ist ein service oder austausch hoffentlich nicht teuer. Ist ja kein sonder schmiedeteil von fox was 150€ kostet und das Zerlegen des rads erfordert. Die frage ist nur wie sie das hier handhaben.
 

Anzeige

Re: BikeStage 2024 – Arc8 Extra: Enduro-Bike der Extraklasse
Wie schätzt ihr das Dual Pivot (aka abestützter Eingelenker) ein. Bei dem FW tauglich? Beim Evolve gibt es ja kein Mecker, so weit ich weiß.
Etwas offtopic aber:

Mein Crossworx Dash29 hatte 155mm Federweg und hat super funktioniert. (Sehe das Dash in der selben BikeKategorie)

Mein jetziges Starling Twist Enduro ist der oldschooligste Eingelenker Hinterbau- und performt unfassbar gut. (165mm Federweg)

Daher weiß ich, Eingelenker können sehr gut funktionieren und würde mir da beim Arc8 keinerlei sorgen machen.

Ontopic:
Hab das Bike in dieser Farbe in der Pfalz gesehen und wie viele schon geschrieben haben: es sieht sehr sehr sehr gut aus!

Leider oder gottseidank das falsche Rahmenmaterial.
 
Wie schätzt ihr das Dual Pivot (aka abestützter Eingelenker) ein. Bei dem FW tauglich? Beim Evolve gibt es ja kein Mecker, so weit ich weiß.
Ich konnte das Bike am Wochenende einmal in Freiburg auf dem Canadian Trail testen. Leider war das Bike für mich etwas zu klein (M statt L) und die Feder etwas zu weich. Mein eigenes Bike ist ein Specialized Enduro in S4 mit EXT Storia. Im Uphill fühlte sich das Bike leichter an und ließ sich gut pedalieren, auch wenn es etwas wippte, vielleicht war das auch wegen der zu weichen Feder. Im Downhill war das Bike spaßig und wendig zu fahren, vermutlich war der Trail genau das richtige Gelände. Mit meinem Enduro bin ich oft im Bikepark, da würde ich wahrscheinlich mit dem Arc8 vorsichtiger und zurückhaltender fahren. In Specialized-Kategorien wäre es wohl eher mit dem Stumpjumper Evo zu vergleichen.
 
Also meine Federgabeln brauchen deutlich häufiger n Lower Leg Service als meine gedichteten Lager im Hinterbau damits geschmeidig bleibt
"Brauchen" ...""gedichteten"..."geschmeidig"

Also wirklich gedichtet sind die herkömmlichen Wälzlager auch nicht. Da sind die Staubabstreiffer an z.B. der Gabel oder dem Switch infinity zumindest gleichwertig. Erfahrungsgemäss tauschen Mountainbiker ihre so toll mit Kunstoffscheibchen gegen Staub gedichteten Lager eher spät bis nie.

Du müsstest schon mindestens 5-10 Lagerwechsel gemacht haben, damit du dazu eine belastbare Aussage machen kannst. Das der Hinterbau dann plötzlich wieder besser performt... längst überfällig gewesen. Sonst würde man den Unterschied nicht merken. Also "Brauchen" die Wälzlager den Service eigentlich auch öfter wenn man es genau nimmt. Macht halt eben nur niemand weil zu aufwendig. Habe aber auch gehört das viele Gabeln da draussen ohne service funktionieren.

Gerade bei den Lagern die wenige Grad drehen, glaube ich nicht , dass man "geschmeidig" und "kaputt" wirklich aus dem Bauch raus spürt. Da ist die Reibung der Bremsleitung über den Drehpunkt signifikanter.
Im übrigen haben voll mit Fett und Kugel gefüllte Lager recht hohe Losbrechmomente und bescheidenere Reibwerte.

Und das Wälzlager (Überkategorie) sowohl Axial und Radialkräfte aufnehmen können mag ja sein. Aber mehr wie 15% der Radialkraft kann das klassische Rillenkugellager axial auch nicht ab. Danach wäre es dann auch beschädigt und die Reibung erhöht. Da ist die Gleitführung Flächenpressungstechnisch sicher im Vorteil.

Naja wie dem auch sei, am ende ist es persönliche Vorliebe. Linearsysteme sind anders, habe ggfs. Nachteile aber eben auch Vorteile. Ich finde zu siehst das zu einseitig.
 
"Brauchen" ...""gedichteten"..."geschmeidig"

Also wirklich gedichtet sind die herkömmlichen Wälzlager auch nicht. Da sind die Staubabstreiffer an z.B. der Gabel oder dem Switch infinity zumindest gleichwertig. Erfahrungsgemäss tauschen Mountainbiker ihre so toll mit Kunstoffscheibchen gegen Staub gedichteten Lager eher spät bis nie.

Du müsstest schon mindestens 5-10 Lagerwechsel gemacht haben, damit du dazu eine belastbare Aussage machen kannst. Das der Hinterbau dann plötzlich wieder besser performt... längst überfällig gewesen. Sonst würde man den Unterschied nicht merken. Also "Brauchen" die Wälzlager den Service eigentlich auch öfter wenn man es genau nimmt. Macht halt eben nur niemand weil zu aufwendig. Habe aber auch gehört das viele Gabeln da draussen ohne service funktionieren.

Gerade bei den Lagern die wenige Grad drehen, glaube ich nicht , dass man "geschmeidig" und "kaputt" wirklich aus dem Bauch raus spürt. Da ist die Reibung der Bremsleitung über den Drehpunkt signifikanter.
Im übrigen haben voll mit Fett und Kugel gefüllte Lager recht hohe Losbrechmomente und bescheidenere Reibwerte.

Und das Wälzlager (Überkategorie) sowohl Axial und Radialkräfte aufnehmen können mag ja sein. Aber mehr wie 15% der Radialkraft kann das klassische Rillenkugellager axial auch nicht ab. Danach wäre es dann auch beschädigt und die Reibung erhöht. Da ist die Gleitführung Flächenpressungstechnisch sicher im Vorteil.

Naja wie dem auch sei, am ende ist es persönliche Vorliebe. Linearsysteme sind anders, habe ggfs. Nachteile aber eben auch Vorteile. Ich finde zu siehst das zu einseitig.
Ganz einfacher check. Alles demontieren und den Hinterbau frei mit der Hand bewegen. Merkt man Widerstände hat man den Punkt gefunden wo man Lager eindeutig wechseln sollte wenn man's fluffiger haben will. Ansonsten egal, weiterfahren bis man was hört oder Spiel kommt😆.

Bei der Gabel ist das überprüfen eher schwieriger bis gar nicht möglich und so viel Matsch wie die Gabel direkt ab bekommt und der auch Richtung Dichtungen immer wiedwr gedrückt wird ist das ein anderer Dreck Beschuss und Verschleiß an diesen als an einem einfachen 2RSR Lager.
 
Okay schau nochmal in die Tabelle.
Die L wird ab 178 empfohlen und soll bis 190 genutzt werden können. 😂
Wenn ich die L verkaufe, empfehle ich die ab 181, is wirklich besser so.
Die M bei 178 dann mit 70-80er Vorbau.🙈
Das dazwischen fehlt.
Ich gehe sogar soweit, das ich Menschen mit einer Körpergröße von 178-180 davon abrate und die sich lieber bei einer anderen Marke umschauen sollen. Auch wenn das Bike geil ausschaut.
Spätestens beim Hinterbau, könnte sich der ein oder andere ggf. etwas ärgern.
Das wäre der letzte Punkt, den sich jeder Bewusst machen muss, ob er/sie sowas wirklich möchte.
Und am Trail/Enduro Bike, ich weiß ja nicht so Recht.
Ich kenne genug Leute mit 183cm bis 185cm die auf Rädern mit 470mm Reach über glücklich sind. Und die können alle gut fahren trotz des Handicaps mit angeblich zu kleinen Rahmen.

Echt komische Größen. Ich soll ein S fahren mit 172?

Wo ist das Problem. Ich fahre mit 172cm ein Meta AM in Small das hat auch nur 445mm Reach. An ein Medium würde ich nicht einmal denken. Weder beim Arc8 noch beim Meta.
 
Ganz einfacher check. Alles demontieren und den Hinterbau frei mit der Hand bewegen. Merkt man Widerstände hat man den Punkt gefunden wo man Lager eindeutig wechseln sollte wenn man's fluffiger haben will. Ansonsten egal, weiterfahren bis man was hört oder Spiel kommt😆.

Bei der Gabel ist das überprüfen eher schwieriger bis gar nicht möglich und so viel Matsch wie die Gabel direkt ab bekommt und der auch Richtung Dichtungen immer wiedwr gedrückt wird ist das ein anderer Dreck Beschuss und Verschleiß an diesen als an einem einfachen 2RSR Lager.

Dein Handtest hat dann halt nichts mehr mit der Realität zu tun. Was du dann sagen kannst, ist das dein System im unbelasteten zustand ordnungsgemäss funktioniert. Bedeutet halt noch lange nicht, dass die Reibwerte im Belastungszustand besser sind als bei einem linear geführten System. Ich hab hier auf dem Schreibtisch ein Lager liegen das dreht sich unbelastet super toll. Sobald etwas last drauf ist bleibt es hängen. Wegen einmalig zu grossen Querkäften hat es Abdrücke von den Kugeln welche unbelastet aber nicht auf der Tragfläche sind. mit deinem Handtest unmöglich festzustellen.

Wieso sollte das bei der Gabel nicht möglich sein? Ich kann doch genau so (Annahme Luftfeder) die Luft ablasen und deinen Handtest machen. Läuft die Gabel "geschmeidig" scheint genug Öl vorhanden zu sein. Über den Zustand des Öls kann ich zwar nichts sagen, du aber auch nicht über das Fett in den lagern.

Wo bekommt die Gabel denn direkt Matsch ab? Ja sie wird dreckig beim fahren eben genau so wie alle Drehpunkte. Die Funktionsflächen sind definitiv nicht im Beschussbereich von Rotierenden Reifen.

Ich glaube, (Glauben heisst es nicht zu wissen) du hast einfach ein Bauchgefühl und daher eine Meinung was ja gut ist. Aber aus technischer Sicht sehe ich keinen Punkt der hier das eine verteufelt und das andere nicht. ich denke warum man es so selten sieht sind in erster Linie Produktionskosten. genau wie bei USD gabeln.
 
Mir gefallen Radl, bei denen der Dämpfer in Szene gesetzt wird. Der Kontrast zwischen dem filigranen Rahmen und den für den Einsatzbereich notwendigen und daher wuchtigen Anbauteilen gefällt mir sehr gut.

Hoffe, wie bei sovielen Neuvorstellungen, auf einen großen Vergleichstest mit den Neuheiten.

Würde ich es mir kaufen?
Sind schon ein paar Besonderheiten am Rahmen, die mich persönlich bei dem Preis eher zu gewohnt Bewährtem greifen lassen würden. Der untere Anschluss des Hinterbaus im Tretlagerbereich, das Linearsystem, die Flexi-Streben am Hinterbau in der Federwegsklasse.
Finde es toll und mutig, dass Arc8 so innovativ konstruiert. Hoffe, dass sich die technischen Features bewähren werden, da die Bikes von Arc erfrischend anders sind und dabei trotzdem schön clean aussehen.

Preislich im Vergleich mir der Konkurrenz für mich in Ordnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid, ich werde mit der Optik dieses hochliegenden Dämpfers wegen nicht warm, aber Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters.
Was mich viel mehr irritiert: Wurden vor kurzem nicht noch Rahmenkonstruktionen (gerade die mit viel Federweg oder Coil!) gehypt, bei denen der Dämpfer möglichst tief und zentral untergebracht war? Wegen des "niedrigen Schwerpunktes" und der damit verbunden "Verspieltheit"?
 
Wurden vor kurzem nicht noch Rahmenkonstruktionen (gerade die mit viel Federweg oder Coil!) gehypt, bei denen der Dämpfer möglichst tief und zentral untergebracht war? Wegen des "niedrigen Schwerpunktes" und der damit verbunden "Verspieltheit"?

An sich ergibt das schon Sinn aber wenn man eine Wasserflasche weit unten anbringt, ist das auch nicht unbedingt verkehrt.
 
An sich ergibt das schon Sinn aber wenn man eine Wasserflasche weit unten anbringt, ist das auch nicht unbedingt verkehrt.
Dann hat man das bisher je nach Dämpfergewicht / Flaschengewicht (und ob überhaupt eine verwendet wird!) falsch gemacht?
Meine These wäre ja, dass das außerhalb des Labors schlicht irrelevant ist, aber ich habe den Hype ja nicht erfunden ;)
 
Gibt doch immer mehr räder mit tief liegendem dämpfer. Gerade ist z.b. das altitude dazu gekommen.

Macht halt nicht alles und jeder alles gleich. Was will man daras schon ableiten
 
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, das jemals jemand den Dämpfer tiefer gelegt hat wegen des Schwerpunktes. Klar wird das am Ende dann gesagt weil es eben mal jemanden in den Sinn kam bei einer vermutlich tiefen Konstruktion. Aber den Dämpfer nach unten zu legen wegen des Gewichtes ist doch quatsch. Die Entwickler haben in erster Linie Hebelverhältnisse, Radhebungskurve und Antriebs sowie Bremseinflüsse im Auge. Da dann noch zusagen nachdem alles wie gewünscht ist "oh jetzt will ich mit dem gleichen Ergebnis den Dämpfer aber 30cm tiefer" halte ich für quasi unmöglich.
 
Zurück
Oben Unten