Hallo Leute,
Hier mal kurz meine Geschichte.
Ende August 2023 über Lenker gefallen, mit Rettungswagen in die Klinik. Ziemlich starke Schmerzen. Nach kurzer Untersuchung und Röntgen >>> Diagnose Ac-Gelenksprengung RW 4. Da sich der Knochen "verkeilt" hatte wurde wehnenzugang gelegt und das Anästhesie Team musste etwas Überstunden machen. Nach dem Zugang entspannte sich die Schulter und Knochen rutschte von alleine zurück. Deshalb durfte ich mich entscheiden ob direkt OP oder erst noch mal nach Hause.
Entschied mich erstmal für nach Hause. Die nächsten paar Tage waren aber kein guter Zustand, deshalb am 1.sep Tage nach Unfall in der selben Klinik operiert.
OP Technik: Tight ropes aber mit off ener OP. Weshalb in dieser Klinik nicht minimal invasiv operiert wird, vermutlich weil die Ärzte es minimal invasiv nicht können. (Dazu später mehr).
Eingriff erfolgte ambulant, nach der OP ziemlich schmerzen. Die Schwestern aus dem ambulanten OP rieten mir eine Nacht zu bleiben. Nach etwas Überlegung zugestimmt. Die Nacht war der Horror, die Nachtschwester war nicht zu gebrauchen hatte keine Lust mir etwas gegen die Schmerzen zu geben >>> Erst nach Drohung mich selbst zu entlassen, gab sie mir genervt eine Spritze in den Bauch. Welches Medikament da trin war, keine Ahnung. Sie sagte nichts, geholfen hat es etwas aber die Nacht trotzdem nicht geschlafen.
Am nächsten morgen nach Hause, zum Arzt mir Tilidin verschreiben lassen. Das machte die nächsten Tage erträglich. Dann nach 14 Tagen mit Physio angefangen, nach 20 Tagen leichter Hochstand zu erkennen. Hausarzt meinte es sei normal. 2 Monate nach OP Hochstand fasst wie vorher, HA wollte nicht mehr krankschreiben gab aber nach etwas Diskussion Überweisung zum Orthopäden . Orthopäde schrieb mich direkt für weitere 6 Wochen krank und meinte ich solle mich um MRT kümmern.
MRT dann Anfang Januar 24, Auswertung beim Orthopäden ergab das etwas nicht ganz stimmt. Deshalb gab er mir Überweisung zurück in die Klinik wo operiert wurde. Dort kam Oberarzt meinte nochmal Röntgen diesmal mit Zug Gewicht. Nach heben der Hantel kam Schwester vom Röntgen und wollte mir schon die Hantel nicht mehr aufräumen lassen. Erster Hinweis das was nicht stimmt. Dies wurde dann vom Oberarzt lapidar bestätigt. Hat nicht gehalten, auf Nachfrage wie es weiter geht. Wiedereingliederung probieren und schauen.
Dann im Februar Wiedereingliederung begonnen mit 3 Stunden. Nach einer Woche abgebrochen und wieder zum Orthopäden. Er mir Überweisung zu nem Spezialisten gegeben. Am selben Tag nach 4 Stunden Wartezeit Gespräch beim Spezialisten.
Auf Nachfrage ob es meine Schuld war, wegen Fehlbelastung oder der gleichen klare Antwort>>> Fehler lag Höchstwahrscheinlich am Operateur. Es wurde vermutlich nicht ganz mittig im Knochen gebohrt, da die Tight ropes bis zu 1 Tonne Zuglast halten, hält das ganze zunächst, aber wenn nicht richtig gebohrt ist reisen die seile mit der Zeit einfach aus dem Knochen.
Von OP mit Sehne aus dem Bein riet der Professor mir eher deutlich ab, da die Erfolgsaussichten im Verhältnis zum Risiko nicht sehr gut sind. Er gab mir 8 stunden Physio (einen guten Physio soll ich Suchen) und spezielles Training der Rohmboiden >> schon vom zuschauen wird mir Schlecht.
So jetzt im März steh ich da wie vor OP und weiss nicht mehr wirklich wie es weiter gehen soll
Kann nur jedem Raten sich direkt bei einem Spezialisten Operieren zu lassen oder es gleich ohne OP zu probieren.
Für Ratschläge oder Tipps wäre ich sehr dankbar.
Gruß aus Oberfranken