5 Watt LED Lampe

vni

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:hüpf: Meine neue LED 5-Watt Lampe.
Die LED ist eine LUXEON LED Star LXHL-LW6C 5 Watt weiß mit einer Linse mit 15°.
Als Akku verwende ich einen 7,2V mit 3300mAh Modelbauakku. Das Gehäuse habe ich aus Aluminium gedreht und schwarz Eloxieren lassen. Die Halterung ist von einer Sigma-Lampe. Bin noch auf der suche nach einem LED-Treiber für den Akku und die 5Watt LED.
 

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vni schrieb:
:hüpf: Meine neue LED 5-Watt Lampe.
Die LED ist eine LUXEON LED Star LXHL-LW6C 5 Watt weiß mit einer Linse mit 15°.
Als Akku verwende ich einen 7,2V mit 3300mAh Modelbauakku. Das Gehäuse habe ich aus Aluminium gedreht und schwarz Eloxieren lassen. Die Halterung ist von einer Sigma-Lampe. Bin noch auf der suche nach einem LED-Treiber für den Akku und die 5Watt LED.

Hi,
kannst Du mir bitte die Maße für das Gehäuse geben (zum Nachbau)..

Danke
Hart´l
 
Uuuuuuuuuiiiiiiii....... (vorneidganzrotwerd).

Das hast du ja ein ge.....niales Teil gebaut.

Bin noch auf der suche nach einem LED-Treiber für den Akku und die 5Watt LED.
Hmm, ich bin jetzt LED mäßig nicht so ganz auf der Höhe, aber die 5 Watt Luxeon sollten doch am Einfachsten direkt mit deinem Pack betreiben lassen. Die Eckdaten (laut Conrad) sind doch Folgende:
6,84V 700mA Dauerstrom
Die leichte Überspannung (falls das was ausmacht) könntest du auch einfach über eine vorgeschaltete Diode "abfackeln".

Da könntest du dir irgendwelchen Schaltregler oder Konstantstrom-Kram sparen.

Denke ich da falsch... ?

Greetz,
H-Ball
 
H-Ball schrieb:
Uuuuuuuuuiiiiiiii....... (vorneidganzrotwerd).

Das hast du ja ein ge.....niales Teil gebaut.


Hmm, ich bin jetzt LED mäßig nicht so ganz auf der Höhe, aber die 5 Watt Luxeon sollten doch am Einfachsten direkt mit deinem Pack betreiben lassen. Die Eckdaten (laut Conrad) sind doch Folgende:
6,84V 700mA Dauerstrom
Die leichte Überspannung (falls das was ausmacht) könntest du auch einfach über eine vorgeschaltete Diode "abfackeln".

Da könntest du dir irgendwelchen Schaltregler oder Konstantstrom-Kram sparen.

Denke ich da falsch... ?

Greetz,
H-Ball

Da hast Du leider Unrecht, wenn man folgendes bedenkt:
- Frisch geladene Akkus haben eine höhere Spannung - indem Fall kann man mit knapp 8V rechnen.
- die LED dürfte selbst bei 7.2 V schon ca. 1A ziehen (das geht ganz fix, da kennt die gar nichts).
Die, als sehr empfindliche LED bekannte, 5W LED dürfte bei Spannungen um 8V ihrem Ruf als "Blitzlampe" folgen, was bei einem Stückpreis von 35,- € nicht lustig ist.
- wenn wiederum die Akkuspannung absinkt, ist nimmt die Leuchtstärke der LED sehr rasch ab.

Also ist für einen sicheren und lang dauernden Betrieb von LEDs an Akkus eine Regelung notwendig.

Gruß
Raymund
 
raymund schrieb:
Da hast Du leider Unrecht, wenn man folgendes bedenkt:
- Frisch geladene Akkus haben eine höhere Spannung - indem Fall kann man mit knapp 8V rechnen.
- die LED dürfte selbst bei 7.2 V schon ca. 1A ziehen (das geht ganz fix, da kennt die gar nichts).
Die, als sehr empfindliche LED bekannte, 5W LED dürfte bei Spannungen um 8V ihrem Ruf als "Blitzlampe" folgen, was bei einem Stückpreis von 35,- € nicht lustig ist.
- wenn wiederum die Akkuspannung absinkt, ist nimmt die Leuchtstärke der LED sehr rasch ab.

Also ist für einen sicheren und lang dauernden Betrieb von LEDs an Akkus eine Regelung notwendig.

Gruß
Raymund

Mensch Raymund, da hast du mich glatt erwischt...... :lol:

So irgendwie ist die Lehre und Elektronik im Studium doch ein bisschen her :D
Hab glatt vergessen, dass die Diode ja kein linearer Wiederstand ist.

Also ist für einen sicheren und lang dauernden Betrieb von LEDs an Akkus eine Regelung notwendig.
Aber ein einfacher Stromregler (Konstantstromquelle) aus nem LM317 und nem Widerstand sollten für diesen Fall doch auch reichen, oder ? Mal davon abgesehen, dass der Leistungsgrad nich so genial ist.

Auch wenn OT: Ich hätte mal eine generelle Frage an euch LEDisten. Wie hell "macht" so eine 5 Watt LED oder z.B. 2x3 W ? Postet jetzt bitte keine Links zu irgendwelchen ominösen Tabellen mit Lux-Werten. Ich meine ganz einfach das "Alltagsverhalten". Gesehen wird man mit der LED ja quasi immer.
Wie ist die Ausleuchtung ? Reicht es an einen herkömmlichen Halogenstrahler wie den Cateye HL500 ran ? Wie groß ist der Kühlaufwand ?

Fragen über Fragen.... :confused:

Habt ihr ein paar Antworten ?

Danke,
H-Ball
 
Das mit dem LM317 plus Widerstand ist prinzipiell möglich, aber leider nicht in deinem Fall, denn dazu hat dein Akku zuwenig Spannung. Leider brauchen Linearregler, wie der LM317 einer ist, eine Spannungsdifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung "für sich selber". Dieser "Drop" liegt beim LM317 recht hoch, bis zu 2.5V. Es gibt noch spezielle "Low-Drop-Regler", aber selbst diese liegen immer noch bei min. 1V. Dazu noch eine kleine Spannungsdifferenz für den Widerstand bzw. wenn man den Spannungsregler als Konstantstromregler schaltet (und damit den Widerstand einspart), liegt der Spannungsdrop am Regler leider höher als in der spannungsregelnden Schaltvariante ... hab ich irgendwo mal gehört ;) ... passt also alles nicht in deinem Fall.

Wenn du auf eine konstante Leuchtkraft über die Akku-Entladung verzichten kannst, würde ich nur eine simplen - auf den "worst case" (=maximale Akkuspannung) ausgelegten - Widerstand dazwischenschalten. Vorteil ist ein sehr guter Wirkungsgrad, Nachteil ein Leuchtkraftverlust bei abnehmender Akkuspannung. Am besten einfach mal ausprobieren, wie schlimm es wird.

Anders wird´s schwierig. Eine Möglichkeit wäre ein zweites, in Reihe geschaltetes Akkupack, um genügend Spannung zum Regeln zu haben, aber dann ist der Wirkungsgrad im Eimer. Entweder man muss die überzähligen "Volts" direkt an einem Linearregler vernichten, oder per DC-DC-Wandler reduzieren, aber da liegt der Wirkungsgrad auch nur bei max. 70% ... und teuer sind die Dinger auch.

Zur Helligkeit ... hängt natürlich von der Optik ab, aber sämtliche Halogen-Batterie-Beleuchtungen dürfte sie deutlich schlagen, die komischen Cateye-LED-Funzeln sogar um Welten *g* ... und ne 5W Mirage wohl auch :D

Die Kühlung darf man nicht vernachlässigen, da sollte schon ein anständige Masse Alu garniert mit einem Klecks Wärmeleitpaste dahinter sein. Anständig heisst, nicht nur ein kleines Alu-Blechchen, sondern ein richtiger Kühlkörper, vielleicht Größe eines alten CPU-Kühlkörpers. Der Fahrtwind tut dann sein Restliches dazu.

Gruß, Scay`Ger
 
H-Ball schrieb:
Mensch Raymund, da hast du mich glatt erwischt...... :lol:

So irgendwie ist die Lehre und Elektronik im Studium doch ein bisschen her :D
Hab glatt vergessen, dass die Diode ja kein linearer Wiederstand ist.


Aber ein einfacher Stromregler (Konstantstromquelle) aus nem LM317 und nem Widerstand sollten für diesen Fall doch auch reichen, oder ? Mal davon abgesehen, dass der Leistungsgrad nich so genial ist.

Auch wenn OT: Ich hätte mal eine generelle Frage an euch LEDisten. Wie hell "macht" so eine 5 Watt LED oder z.B. 2x3 W ? Postet jetzt bitte keine Links zu irgendwelchen ominösen Tabellen mit Lux-Werten. Ich meine ganz einfach das "Alltagsverhalten". Gesehen wird man mit der LED ja quasi immer.
Wie ist die Ausleuchtung ? Reicht es an einen herkömmlichen Halogenstrahler wie den Cateye HL500 ran ? Wie groß ist der Kühlaufwand ?

Fragen über Fragen.... :confused:

Habt ihr ein paar Antworten ?

Danke,
H-Ball

Mit dem elektronischen Zeug kannst Du mich jagen, da habe ich keinen blassen Schimmer. Die E-Technik Klausur war eine der schlimmsten für mich (gerade so bestanden)

Was ich oben geschrieben habe, basiert auf meinen Versuchen, bei denen ich zum Vermessen und selektieren der LEDs diese an ein digitales Labornetzgerät gehängt habe.

Wegen meiner mangelnden elektronischen Kenntnisse verzichte ich auch auf Akkus und betreibe die LEDs ausschliesslich mit dem Dynamo. Der kann nämlich nicht mehr als max.0.7A.
Dadurch muss ich mich auch nicht mit Leuchtdauer und Akkuladung rumschlagen. Einfach aufs Fahrrad setzen und bei Bedarf den Schalter betätigen.

Die Helligkeit der LEDs bzw. die Vergleichbarkeit mit Halogenstrahlern hängt stark von den verwendeten Linsen ab. Aus den Lichtstromangaben der Hersteller kann man schliessen, daß meine 8W LED -Lampe in etwa so hell sein dürfte wie eine 15W Halogenlampe. Das muss durch die Praxis natürlich erst mal bewiesen werden.
Ein weiterer Vorteil für das Helligkeitsempfinden von weissen LEDs ist die extrem hohe Lichtfarbe (5500-7000K), da das menschliche Auge auf blaues Licht empfindlicher reagiert.

Gruß
Raymund
 
Hi Leuts,

Danke für eure Antworten ! Damit kann ich doch schon was anfangen.
@ Scay`Ger:
Die Kühlung darf man nicht vernachlässigen, da sollte schon ein anständige Masse Alu garniert mit einem Klecks Wärmeleitpaste dahinter sein. Anständig heisst, nicht nur ein kleines Alu-Blechchen, sondern ein richtiger Kühlkörper, vielleicht Größe eines alten CPU-Kühlkörpers. Der Fahrtwind tut dann sein Restliches dazu.
Will heißen, wenn ich die 5 Watt Luxeon auf nen 40x40 mm PGA Kühlkörper von Conrad bastele, dann sollte ich
mit der Kühlung hinkommen, oder ?

Zur Helligkeit ... hängt natürlich von der Optik ab, aber sämtliche Halogen-Batterie-Beleuchtungen dürfte sie deutlich schlagen, die komischen Cateye-LED-Funzeln sogar um Welten *g* ... und ne 5W Mirage wohl auch
Das ist interessant, weil ich die Cateye LED "Funzel" gar nichtmal soooo schlecht fand und meine 5W Mirage
erschien mir für Straße und gut ausgebauten Feldweg auch als ausreichend.

@Raymund:
Mit dem elektronischen Zeug kannst Du mich jagen, da habe ich keinen blassen Schimmer. Die E-Technik Klausur war eine der schlimmsten für mich (gerade so bestanden)

Was ich oben geschrieben habe, basiert auf meinen Versuchen, bei denen ich zum Vermessen und selektieren der LEDs diese an ein digitales Labornetzgerät gehängt habe.
Das ist auch kein Thema ! Ich bin selbst eher ein "Mann der Praxis"... LOL
Generell dient die Stromregelung dann eher der Strombegrenzung, wenn man von der gleichbleibenden Helligkeit absieht.

Abschließend bleiben für mich einfach folgende Fragen
Wie groß ist der Benefit einer 5 Watt Luxeon gegenüber einem 10 Watt Halogenstrahler in 35 mm ?
Ist die Luxeon (natürlich mit entsprechender Optik) deutlich heller (wahrscheinlich nicht..) ?
Ich will mir keinen Ersatz für meinen Halogenstrahler bauen, denn ich fürchte, dass ich für ein LED-Äquivalent zu meinen 2x10 Watt Halogen ein Schweinegeld zahlen müsste. Eine einzelne 5 Watt Luxeon hingegen wäre dann eher der "Bist-zum-Wald-und-in-der-Stadt-fahr"-Scheinwerfer, wenn sich das Ding dazu eignet.

Ach ja, noch was zu meinem Akku: Das wäre ein 12 V Bleiakku. Als Konstantstromquelle würde ich besagten LM317 mit Widerstand verwenden. Hier stellen sich mir zwei Fragen:
1) Wie groß muss ich die Kühlung des LM317 bzw. die Belastbarkeit des Widerstands dimensionieren ?
2) Was ist die schlaueste Kombi für nen 12 V Akku von der Energiebilanz her betrachtet ? 2x3 Watt Luxeon in Reihe ? 1x5 Watt ? Ich will natürlich leistungsmäßig möglichst wenig am LM317 abfackeln. Ein Schaltregler kommt für mich nicht in die Tüte.
Der "Spaß" ist mit 35.- Euronen pro 5 Watt LED eh schon teuer genuch :eek:

Gruß,
H-Ball
 
H-Ball schrieb:
Ich bin selbst eher ein "Mann der Praxis"... LOL
das ist keine entschuldigung für mord :D
sorry, LED's ohne strombegrenzung zu fahren ist solcher.

1) Wie groß muss ich die Kühlung des LM317 bzw. die Belastbarkeit des Widerstands dimensionieren ?

so'n klitzekleiner U-kühler 22-25K/W sollte reichen.

2) Was ist die schlaueste Kombi für nen 12 V Akku von der Energiebilanz her betrachtet ? 2x3 Watt Luxeon in Reihe ? 1x5 Watt ?

beides bullshit ohne schaltregler. du verbrätst mehr als die hälfte der akku-energie am regler.
generell gibt bei gleicher stromstärke bis 700mA 2x2/3W mehr licht (ca. 10-20%) als 1x5W.
für zwei 5W oder vier 2/3W in reihe wird das regelfenster zum 12V Bleiakku zu eng. da passen drop und spannungsabfall über dem meßwiderstand nich mehr rein.
wenn linear an 12V dann 3x2/3W. wenn du die möglichkeit hast, die LEDs nach möglichst hohen durchlaßspannungen zu selektieren kommst du vielleicht auf 70% wirkungsgrad.
dann aber bitte mit nem vernünftigen lowdrop
LM1085/86 geht ganz gut.
und nochmal (man kanns nicht oft genug sagen): STROM- nicht SPANNUNGSregelung ;)

grüße
dirk
 
@gruenbaer:
3 Stück 2/3W Luxeon an einem Bleiakku wird aber schon arg eng, zumindest meiner Erfahrung nach. Ich betreibe meine - Kühlung und Leistung über alles ;) - bei 1000 mA und da liegt der Bedarf schon bei ca. 3.9 Volt pro LED, bei 700 mA ist es ein bisschen weniger. Und da die Spannung des Bleiakkus schnell auf unter 12.5 Volt abfällt, bleibt auch für einen Low-Drop-Regler nicht mehr viel über ... leider, daher fahre ich momentan nur einen simplen Vorwiderstand, der bei vollen Akkus für knapp 1A sorgt und dann je nach Belastung/Ladezustand auf 0.8A abfallen kann. Aber das reicht mir persönlich.
Wie sollen denn 2 x 5 Watt (je ~7V) oder 4 x 2/3 Watt in Reihe an einem Bleiakku gehen? Ein 14.4V LiIon-Akku würde für 3 Stück 2/3 Watt Luxeon komfortabel passen ... *grummel* ;)

@H-Ball:
Ich hab an meinen 3 Watt Luxeons viel zu große Kühlkörper dran ... so ca. 42x50x40 mm jeweils ;). Im stationären Innenbetrieb werden die schon langsam warm, aber beim Biken draussen merkt man keinerlei Erwärmung. Wie gesagt, überdimensioniert *g*. Ein 40x40mm PGA-Kühlkörper sollte geradeso reichen, sofern er genug frische Luft (am besten Kühlkörperrippen frei nach draussen) abbekommt und das Wetter nicht so heiss ist, wie im letzen Sommer ;) ... Wärmeleitpaste verwenden, genügend Anpressdruck an den Kühler und dann einfach mal ausprobieren. Im Zweifelsfalle kostet aber ein größerer Kühler weniger als eine überhitzte LED.

Luxeon- und Halogen-Konstruktionen sind aufgrund verschiedener Farbtemperaturen und Ausleuchtungscharakteristiken schwer objektiv vergleichbar, aber vom Gefühl her kann mein Luxeon-Lampenprototyp (3 Stück mit "8°-Optik" + 2 Stück mit "Elliptical Beam-Optik") mit einer 20 Watt IRC locker mithalten und eigentlich auch mit meiner Doppellampe (20W IRC 24° + 20W IRC 8°) mithalten. Vielleicht insgesamt weniger hell, aber dafür "weisser" ;) ...

Gruß, Scay`Ger
 
@gruenbaer:
das ist keine entschuldigung für mord
sorry, LED's ohne strombegrenzung zu fahren ist solcher.
...wäre ja auch immerhin Mord auf dem "elektrischen Stuhl" :hüpf:
und nochmal (man kanns nicht oft genug sagen): STROM- nicht SPANNUNGSregelung
Und ? Wer sprach denn von Spannungsregelung ? Der LM317 lässt sich innerhalb seiner Grenzen (I max <= 1,5 A) auch prima als Konstantstromquelle missbrauchen. Wenn du einen Stromregler mit ähnlich einfacher Beschaltung kennst und mir den Schaltplan zeigst, dann baue ich das auch gerne mit nem Stromregler auf. :daumen:

@H-Ball:
Ich hab an meinen 3 Watt Luxeons viel zu große Kühlkörper dran ... so ca. 42x50x40 mm jeweils . Im stationären Innenbetrieb werden die schon langsam warm, aber beim Biken draussen merkt man keinerlei Erwärmung. Wie gesagt, überdimensioniert *g*.
Ein 40x40mm PGA-Kühlkörper sollte geradeso reichen, sofern er genug frische Luft (am besten Kühlkörperrippen frei nach draussen) abbekommt und das Wetter nicht so heiss ist, wie im letzen Sommer ... Wärmeleitpaste verwenden, genügend Anpressdruck an den Kühler und dann einfach mal ausprobieren. Im Zweifelsfalle kostet aber ein größerer Kühler weniger als eine überhitzte LED.
Uiiiii, dann lieber einen alten Pentiumkühler mit Lüfter ? :D
Spaß beiseite: Im Hinblick auf die Stromproblematik bei 12 V Akku würde ich dann eher zu Folgendem tendieren:
2x3 W Luxeon auf nem Strangkühlkörper von Conrad, der gleichzeitig auch als "Lampenträger" dient und nen einfachen Vorwiderstand dran baun.

Frage noch hierzu: Ist die "Basis" der LED elektrisch leitend ?
Sprich: Kann ich beide Luxeon (in Lambertian Form ?) auf den selben Kühlkörper kleben und dann in Reihe schalten ? Oder muss man die Luxeon mit ner Glimmerscheibe isolieren....

Frage noch zum Vorwiderstand: Hast du die LEDs für dessen Berechnung einfach als linearen Widerstand angenommen: Also Rv= (12,5 V - 2x Luxeonspannung) / Luxeonstrom ?
Oder hast du dessen Wert empirisch festgestellt ?

Luxeon- und Halogen-Konstruktionen sind aufgrund verschiedener Farbtemperaturen und Ausleuchtungscharakteristiken schwer objektiv vergleichbar, aber vom Gefühl her kann mein Luxeon-Lampenprototyp (3 Stück mit "8°-Optik" + 2 Stück mit "Elliptical Beam-Optik") mit einer 20 Watt IRC locker mithalten und eigentlich auch mit meiner Doppellampe (20W IRC 24° + 20W IRC 8°) mithalten. Vielleicht insgesamt weniger hell, aber dafür "weisser" ...
Ist mir schon klar, dass ein objektiver Vergleich ohne viel Testgerösel schlecht möglich ist. Mir ging´s eher um den subjektiven Eindruck. Ist mir auch klar, dass der subjektive Eindruck ebenso nicht so aussagekräftig ist. Wo der eine sagt: "Buoahhh, was ein Brenner...", spricht der anderen nur: "...was für eine trübe Funzel....".
Deine Aussagt bestätigt mir aber, dass ich mit 2x3 Watt gut hinkomme. Deutlich heller als 12 V / 5 Watt in 35 mm wird das Konstrukt wohl sein. Sachma: Hast du irgendwo deine Konstruktion schon mal gepostet ?

Danke & Gruß,
H-Ball
 
H-Ball schrieb:
Uiiiii, dann lieber einen alten Pentiumkühler mit Lüfter ? :D
Spaß beiseite: Im Hinblick auf die Stromproblematik bei 12 V Akku würde ich dann eher zu Folgendem tendieren:
2x3 W Luxeon auf nem Strangkühlkörper von Conrad, der gleichzeitig auch als "Lampenträger" dient und nen einfachen Vorwiderstand dran baun.

*g* ... aber ja keinen zu schwachen Lüfter verwenden ;) . Das mit dem Strangkühlkörper als "tragendem Element" ist ne gute Idee, wenn man sich über den Rest noch nicht so im Klaren ist bzw. man nicht gleich perfekt angepasste Gehäuse wie raymund aus dem Hut zaubern kann. Und erste Versuche mit´nem billigen Vorwiderstand (aber keinen kleinen 1/4W Kohleschichtwiderstand nehmen ;) ) kosten nicht viel und man kann ja später immer noch eine "technisch hochwertige" Lösung implentieren. Nur Vorsicht, ja nicht die teure LED schrotten ...

Frage noch hierzu: Ist die "Basis" der LED elektrisch leitend ?
Sprich: Kann ich beide Luxeon (in Lambertian Form ?) auf den selben Kühlkörper kleben und dann in Reihe schalten ? Oder muss man die Luxeon mit ner Glimmerscheibe isolieren....

Ja, die Aluminiumträgerplatte hat eine leitende Verbindung zu der LED, d.h. es liegt eine zu isolierende Spannung an. Wobei ich jetzt nicht mehr weiss, ob man sie nicht aufgrund eines hohen internen Widerstandswertes vernachlässigen konnte. Also lieber isolieren. Die Schrauben hab ich mit diesen kleinen Isolierbuchsen für die TO-220- Montage isoliert (Bezeichnung IB6?). Zwischen LED und Kühkörper kam eine moderatere Schicht WLP und weiterhin ist diese schwarz eloxierten/lackierten? Oberfläche der Kühlkörper von Conrad anscheinend eh nicht leitend. Zur Not Wärmeleitfolien oder -pads verwenden. Und vor dem erste Einschalten mal mit nem Multimeter nachmessen.

Frage noch zum Vorwiderstand: Hast du die LEDs für dessen Berechnung einfach als linearen Widerstand angenommen: Also Rv= (12,5 V - 2x Luxeonspannung) / Luxeonstrom ?
Oder hast du dessen Wert empirisch festgestellt ?

Teils teils. Aus dem Datenblatt rausgesucht, welche Spannung an der LED bei dem gewünschten Strom abfällt und aus der "Restspannung", die dann bis zur Akkuspannung übrigbleibt, den nötigen Vorwiderstand bzw. die ungefähre Größe abgeschätzt. Das Finetuning dann durch Ausprobieren.

Ist mir schon klar, dass ein objektiver Vergleich ohne viel Testgerösel schlecht möglich ist. Mir ging´s eher um den subjektiven Eindruck. Ist mir auch klar, dass der subjektive Eindruck ebenso nicht so aussagekräftig ist. Wo der eine sagt: "Buoahhh, was ein Brenner...", spricht der anderen nur: "...was für eine trübe Funzel....".
Deine Aussagt bestätigt mir aber, dass ich mit 2x3 Watt gut hinkomme. Deutlich heller als 12 V / 5 Watt in 35 mm wird das Konstrukt wohl sein. Sachma: Hast du irgendwo deine Konstruktion schon mal gepostet ?

Also objektiv betrachtet ... entgegenkommende Jogger schauen immer entnervt zu Seite und mich würd nicht wundern, wenn irgendwann mal einer gegen nen Baum läuft :D ... also hell genug.

Ne, bisher noch nicht gepostet... momentan ist der Prototyp (klobiges Monster wäre auch treffend) nicht wirklich vorzeigetauglich. Genau das Gegenteil von Leichtbau, nur schönwettertauglich, primitiv aufgebaut und so auch nicht wirklich im Gelände einsetzbar, da ein paar Gramm zuviel auf dem Buckel. Mal schauen, vielleicht baue ich das irgendwann nochmal radikal um.

Gruß, Scay`Ger
 
Habe den Thread gelesen, und fand mich animiert dazu meine 5 Watt LED-Lampe auch mal zu zeigen...
Wenn mehr Bilder gewünscht werden, poste ich sie oder werde sie per E-Mail schicken!
Greetz!!! :D
 

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pulloverpferd schrieb:
Habe den Thread gelesen, und fand mich animiert dazu meine 5 Watt LED-Lampe auch mal zu zeigen...
Wenn mehr Bilder gewünscht werden, poste ich sie oder werde sie per E-Mail schicken!
Greetz!!! :D

Und die hast du selber gebaut? Warum ist das Licht so gründlich?
 
Das ist nur auf dem Foto grünlich... Die Ausleuchtung ist eliptisch, siehe foto...
Und: Ja die ist komplett selbst gebaut von der ersten Zeichnung bis zur letzten Schraube!

Akkuladung besteht aus 6 NiMh-Mignon mit je 2100mAh. Hält bei Dauerbetrieb gerade mal 3 Stunden...ist nicht sooo viel. Aber bei dem Verbrauch!
 

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Hallo ihr Stromregler,

zugegebenermaßen war ich bisher ein Verfechter der Schaltregler-Technik, bis ich merkte, dass man nur sehr schwer über 80% Wirkungsgrad kommt.

Einen profanen Widerstand zu nehmen, geht sicher auf die Lebensdauer der LED, wegen des höheren Stroms am Anfang bei vollem Akku.

Da die Kombination 7,2 V-Akku & 5W-Luxeon (6,85V, 0,7A) offensichtlich häufiger verwendet wird, habe ich mir auf dem Papier eine spannungssparende Stromquelle überlegt:

maximal 0,15 V Spannungsverlust
einstellbare Unterspannungsabschaltung

Das Ganze besteht aus zwei IC's und einem Power-Mosfet.

Entstanden ist das alles in einer Diskussion mit vni, dem Initiator des hiesigen Threads.

Demnächst werde ich bei Interesse hier mehr berichten

Tschau

Jürgen
 
Erstmal muß ich auch die beiden Bastler loben!

Und @ JuergenH: Natürlich besteht Interesse (vor allem wenn die Schaltung nicht zu kompliziert ist)
 
J-CooP schrieb:
Erstmal muß ich auch die beiden Bastler loben!

Und @ JuergenH: Natürlich besteht Interesse (vor allem wenn die Schaltung nicht zu kompliziert ist)

Hallo,

vor einigen Wochen hatte ich von einem Low-Drop-Stromregler berichtet, den ich beabsichtigte zu bauen.

Jetzt funktioniert er. Seine Eigenschaften:

minimaler Spannungsabfall ca. 0,2 V (bei mehr als 1,5V muss Transistor gekühlt werden!)
einstellbarer Strom (0,5 bis 1A), abhängig vom Wert des Strommesswiderstands
einstellbare Unterspannungsabschaltung (von 5,5V bis 6,5 V, kann für andere Spannungen angepasst werden)
Platinenabmessungen: ca 30 x 30 mm, kann auch rundgefeilt werden auf min. 36 mm Durchmesser, Höhe 20 mm (bedrahtete Bauteile), 10 mm (SMD)
Eigenverbrauch ca. 2 mA

Diese Schaltung ermöglicht es, eine 5W-LED mit 6,85V Diodenspannung an einem 6-zelligen NiMH-Akku zu betreiben. Man erreicht damit rund 90% Gesamtwirkungsgrad.

Zwei 2/3W-LED’s können in Reihe geschaltet an einem 7-zelligen Akku betrieben werden mit ähnlich gutem Wirkungsgrad (rund 87%).

Anbei zwei Fotos der ersten Platine. Das ist die Version mit bedrahteten Bauteilen.

Wenn mir jemand eine (möglichst gemessene) Entladekurve eines Li-Ionen-Akkus zuschickt, versuche ich, die dazu passenden LED’s zu finden plus eine Abschätzung des Wirkungsgrads.

Gruß

Jürgen
 

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Hallo Jürgen,

könntest Du für die Interresierten den Schaltplan veröffentlichen ? Ich hätte großes Interresse daran :D

Gruß, Stephan
 
Hi,

also die Schaltung würde mich auch brennend interessieren! Denn 90% Wirkungsgrad ist schon sehr gut. Bin selbst mit tatkräftiger Unterstützung nur auf ca. 70% gekommen!
 
Hallo Jürgen,

hab das jetzt erst weiterverfolgt. brauchst du die liion-entladekurve noch? dann kram ich mal meine meßreihe 'raus.
vorab im wesentlichen: leerlauf knapp 17V, kurve beginnt je nach strom bei ca. 16.2V, fällt dann leicht degressiv, irgendwann ziemlich kontinierlich bis ca. 13,8V und dann wird es ruckzuck zappenduster.

aus anderem anlaß, freihändig und aus dem gedächtnis hier

her mit dem schaltplan! :streit: :D ;)
 
gruenbaer schrieb:
Hallo Jürgen,

hab das jetzt erst weiterverfolgt. brauchst du die liion-entladekurve noch? dann kram ich mal meine meßreihe 'raus.
vorab im wesentlichen: leerlauf knapp 17V, kurve beginnt je nach strom bei ca. 16.2V, fällt dann leicht degressiv, irgendwann ziemlich kontinierlich bis ca. 13,8V und dann wird es ruckzuck zappenduster.

aus anderem anlaß, freihändig und aus dem gedächtnis hier

her mit dem schaltplan! :streit: :D ;)

Hallo gruenbar,

danke für die Entladekurve. Das sind, so schätze ich, zwei LiIonen-Akkus in Serie?

Dann geht meine Rechnung so: zwei 5W-Luxeons in Reihe ergibt eine nominelle Spannung von 13,7V. Das ist ziemlich genau die untere horizontale Linie, die auch das Entladeende anzeigt. Über den gesamten Spannungsverlauf gemittelt (großzügig mit dem Daumen) sind das 15 V mittlere Spannung. 13,7 V Nutzspannung, 15V Eingangsspannung ergibt ebenfalls rund 90% Wirkungsgrad.

Der Regler schaltet dann bei 12,5V ab (einstellbar), wenn diese 12,5V das Ende darstellt, sonst eben jede andere Spannung.

Nur die anfängliche höhere Spannung erzeugt etwas mehr Verlustleistung, als der Transistor ohne Kühlung vertragen kann. Aber ein kleines Zusatz-Blechle reicht.

Gestern habe ich ein Exemplar für vni fertiggestellt, das will ich heute noch rausschicken. Dann würde ich gerne sehen, ob denn das Ding auch den Praxistest besteht.

Anbei zwei Fotos des fertigen Reglers. Fast alle Widerstände sind nun in SMD auf der Leiterbahnseite, Platinenmaße 30 x 30 mm, Höhe ca 10 mm.

Gruß

Jürgen
 

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JuergenH schrieb:
Das sind, so schätze ich, zwei LiIonen-Akkus in Serie?
Ja. zwei Akkupacks in Reihe. Die Akkupacks selbst haben bereits verdoppelte Zellspannung. Die Gesamtkonfiguration hatte also vierfache LiIon-Zellspannung, ergo 14.4V nominal. sorry für den lapsus.
Dann geht meine Rechnung so: zwei 5W-Luxeons in Reihe ergibt eine nominelle Spannung von 13,7V.
das Problem ist halt auch, daß man das vorher nie so genau sagen kann, weil die Serienstreuung ziemlich hoch ist. Bei "meinen" 4x1W in Reihe hab ich z.B. 12.2V Spannungsfall (entspricht im Durchschnitt also 3.05V pro LED) @ 350mA gemessen (laut Datenblatt 2.55-3.99V). das 5W -Teil enthält ja IMHO nix anderes als 4 1W-Emitter (davon zwei in Reihe und die beiden Reihen parallel). Entsprechend fällt die Angabe des Spannungsfalls im Datenblatt aus: "5.43V - 8.31V". Diese Konfiguration in Verbindung mit der Streuung scheint mir auch der Grund für die drastisch verminderte Lebensdauer der 5W-Typen zu sein: die Emitter-Reihe mit dem geringereren Spannungsfall ist in der Aufteilung des Stroms immer überlastet - daher der Spitzname "Blitzlampen" ? eigenhändiger "Vatermord" ? :lol:

Die 2/3W-Typen sind wieder langlebig, weil die haben einen neuen Emitter, der per se den höheren Strom abkann ...
Korrigiert mich bitte, wenn ich das falsch sehe.

Mit deiner Rechnung bin ich aber d'accord.

Gestern habe ich ein Exemplar für vni fertiggestellt, das will ich heute noch rausschicken. Dann würde ich gerne sehen, ob denn das Ding auch den Praxistest besteht.
Du machst es aber auch spannend mit dem Schaltplan!
neneee, laß Dich nich kirre machen! erst ausprobieren, dann posten :daumen:

Anbei zwei Fotos des fertigen Reglers. Fast alle Widerstände sind nun in SMD auf der Leiterbahnseite, Platinenmaße 30 x 30 mm, Höhe ca 10 mm.

schöne Arbeit!
bleib dran und laß uns teilhaben!

cheers
 
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