Cyclingworld 2025 – Zubehör: Feedback Sports, Kärcher und SP Connect

Der Kärcher ist für mich der Inbegriff von First-World- Unnötigkeit.

Man nehme kostbare Ressourcen, verbaut selbige in Plastik, muss dann 3,5h auf einen vollen Akku warten und kann dann für 22 min das Teil benutzen und wieder von vorne und das zu teuren Euronen. Dann hat man zusätzlich noch ein Gerät welches mehr Platz benötigt und mehr Gewicht mitbringt, als die z.B. Decathlon Faltdusche.

Die Decathlon Faltdusche hat von Haus aus Niedrigdruck, kann mit einem geringen Packmass und wenig Gewicht auftrumpfen, benötigt keine Ressourcen um dann mit Strom betrieben zu werden, hat eine Wartezeit von 10 Pumphüben aka 10 Sekunden und ist leise.
Und sollte Mal etwas sein, sind es einfachste Teile die leicht getauscht werden können und kein Sondermüll. Und das mit einer recht nachhaltigen Energiequelle betrieben - Muskelkraft.

Wozu braucht es so etwas wie den Kärcher?
 
Frei nach Karl L. "....wer mit einer Brigade von Handys am Lenker rum fährt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren..."

Mag sein, dass ich hier die Stereotypen verurteile, aber wenn ich Leute mit riesigen Smartphone am Lenker plus sonstige E-Gadgets am Lenker im Wald sehe, dann weiß man schon was man zu erwarten hat.
 
Der Kärcher ist für mich der Inbegriff von First-World- Unnötigkeit.
Ein Mountainbike ist da auch nicht nötiger....
Der regelmäßige Wechsel desselben ebenso wenig.

Nur weil Du für Dich keinen Bedarf an einem solchen Gerät siehst, könnte es ja dennoch Menschen und Situationen geben, bei denen das wirklich hilfreich ist.
Da muss man nicht immer gleich die größte Moralkeule schwingen.
 
Einigermaßen Innovativ wäre es ja, wenn der Reiniger zusätzlich noch Druckluft zur Verfügung stellen würde damit das Rad dann auch trocken ist zum verladen.
Denn sonst hab ich doch lieber Dreck im Auto der sich in einer Plane oder einem alten Bettbezug sammelt als Feuchtigkeit die ich dann mit der Klimaanlage aus dem Auto bekommen muss.

Um das Radel richtig sauber zu bekommen braucht es zudem doch eh nicht mehr eine Bürste durch die Wasser läuft damit der abgeputzte Dreck direkt vom Wasser weg getragen wird.
 
Der Kärcher ist für mich der Inbegriff von First-World- Unnötigkeit.

Man nehme kostbare Ressourcen, verbaut selbige in Plastik, muss dann 3,5h auf einen vollen Akku warten und kann dann für 22 min das Teil benutzen und wieder von vorne und das zu teuren Euronen. Dann hat man zusätzlich noch ein Gerät welches mehr Platz benötigt und mehr Gewicht mitbringt, als die z.B. Decathlon Faltdusche.

Die Decathlon Faltdusche hat von Haus aus Niedrigdruck, kann mit einem geringen Packmass und wenig Gewicht auftrumpfen, benötigt keine Ressourcen um dann mit Strom betrieben zu werden, hat eine Wartezeit von 10 Pumphüben aka 10 Sekunden und ist leise.
Und sollte Mal etwas sein, sind es einfachste Teile die leicht getauscht werden können und kein Sondermüll. Und das mit einer recht nachhaltigen Energiequelle betrieben - Muskelkraft.

Wozu braucht es so etwas wie den Kärcher?
Naja, für 65€ bekommst aber schon einige Drucksprüher. Haben dann vllt. ein bisschen weniger Volumen aber irgend welche leeren Kanister vom AddBlue oder Scheibenfrostschutz hat doch eh jeder daheim rum liegen die er dafür verwenden kann.
 
Wenn das echt das Beste war, was es auf der Messe an Zubehör zu finden gab bestätigt es sich einfach immer wieder, das solche Messen einfach nur noch fürn Arsch sind.
Bei den Rädern nur noch Mopeds und beim Zubehör nur Zeugs für die Moped Fahrer.
 
Wozu braucht es so etwas wie den Kärcher?
Wir haben ein Vorgängermodell und wohnen im 3. Stock ohne allgemeinen Wasseranschluss draußen. Früher dachte ich ähnlich wie du, aber seit unserem Umzug nutze ich das Gerät regelmäßig.

Ich fülle es in der Wohnung mit Wasser, lade es im Keller auf und kann es dann einfach schnappen, rausgehen und meine Bikes abspritzen. Solange das Enduro nicht komplett im Matsch versinkt, reichen die 7–8 Liter und rund 20 Minuten locker für eine gründliche Grundreinigung von zwei Bikes. Den Akku habe ich ehrlich gesagt noch nie beim reinigen leer bekommen. Kann mir vorstellen, beim dritten bike wirds eng.
 
Wir haben ein Vorgängermodell und wohnen im 3. Stock ohne allgemeinen Wasseranschluss draußen. Früher dachte ich ähnlich wie du, aber seit unserem Umzug nutze ich das Gerät regelmäßig.

Ich fülle es in der Wohnung mit Wasser, lade es im Keller auf und kann es dann einfach schnappen, rausgehen und meine Bikes abspritzen. Solange das Enduro nicht komplett im Matsch versinkt, reichen die 7–8 Liter und rund 20 Minuten locker für eine gründliche Grundreinigung von zwei Bikes. Den Akku habe ich ehrlich gesagt noch nie beim reinigen leer bekommen. Kann mir vorstellen, beim dritten bike wirds eng.

Glaub ich dir sofort dass das Teil in deinem Anwendungsbeispiel für euch praktisch ist.

Dazu eine ernstgemeinte Frage:

Das könntest du auch mit einer "setze Hersteller X" ein- Pumpdusche machen oder?
 
Ein Mountainbike ist da auch nicht nötiger....
Der regelmäßige Wechsel desselben ebenso wenig.

Nur weil Du für Dich keinen Bedarf an einem solchen Gerät siehst, könnte es ja dennoch Menschen und Situationen geben, bei denen das wirklich hilfreich ist.
Da muss man nicht immer gleich die größte Moralkeule schwingen.
Mit deinem Beispiel hast du natürlich recht.
Dagegen würde ich halten:

Wenn man Mountainbiken möchte - dann benötigt man ein Mountainbike.
Selbiges muss aber nicht unbedingt elektrifiziert sein.

Es geht mir eher um die Frage ob eine elektrische Putzmöglichkeit ohne gravierende Unterschiede zu einer sehr viel einfacheren Methode unbedingt sein muss.

Um die Moralkeule ging es mir nicht, darf jeder machen was er möchte.
 
Mit deinem Beispiel hast du natürlich recht.
Dagegen würde ich halten:

Wenn man Mountainbiken möchte - dann benötigt man ein Mountainbike.
Selbiges muss aber nicht unbedingt elektrifiziert sein.

Es geht mir eher um die Frage ob eine elektrische Putzmöglichkeit ohne gravierende Unterschiede zu einer sehr viel einfacheren Methode unbedingt sein muss.

Um die Moralkeule ging es mir nicht, darf jeder machen was er möchte.
Klar geht es auch mit Schwamm, Putzeimer und Bürste.
Aber schneller und bequemer ist, zumindest bei mir, der Niederdruckreiniger.
Und wenn ich nach der Biketour kurz vor dem Haus das Rad abspritze, ist das weniger stressig, als eine "richtige Putzerei".

Ob das deshalb eine "First-World-Unnötigkeit" (klingt schon nach Moralkeule) ist?

Man macht es sich natürlich gerne überall bequem. Du sicherlich auch.

Elektrische Fensterheber und Sitzversteller im Auto, Wasch-, Geschirrspül-, Kaffeemaschine, E-Mails, Flugreisen..... wo fängt man an mit der Unnötigkeit, wo hört man auf?
 
Glaub ich dir sofort dass das Teil in deinem Anwendungsbeispiel für euch praktisch ist.

Dazu eine ernstgemeinte Frage:

Das könntest du auch mit einer "setze Hersteller X" ein- Pumpdusche machen oder?

Mein Anwendungsfall ist identisch. Es wird nur kein Enduro gereinigt, sondern in der Regel 2 Gravel oder 2 XC Bikes.
So ein Pumpding hatte ich vor zig Jahren auch schon mal. War sogar eine sehr hochwertige von Petra meine ich. Der Druck und die Wassermenge ist einfach zu gering. Vielleicht gibt es da aber mittlerweile auch besseres.

Finde es aber spannend, wie man sich über so ein - in meinen Augen sehr sinnvolles - Produkt so echauffieren kann.

In der Regel (99%) fahren wir unsere Touren von Haustür zu Haustür. Es wird also kein Auto angeworfen mit dem wir erst zu irgendeinem Bikepark oder sonstwas gondeln. Vielleicht sollte sich der ein oder andere der dieses Produkt als Ressourcenverschwendung ansieht mal selbst hinterfragen.
 
Glaub ich dir sofort dass das Teil in deinem Anwendungsbeispiel für euch praktisch ist.

Dazu eine ernstgemeinte Frage:

Das könntest du auch mit einer "setze Hersteller X" ein- Pumpdusche machen oder?
Hatte ich tatsächlich vorher, aber der Kärcher ist in der Handhabung deutlich besser. Und Niederdruck ist nicht gleich Niederdruck – der kleine Kärcher hat genug Power, um feuchten Dreck wegzuspülen, auch ohne Bürste. Selbst grobstollige Reifen bekommt man damit recht gut sauber, es dauert nur etwas länger, und je nach Verschmutzung braucht man vielleicht eine zweite Tankfüllung. Der Akku hat dafür bisher immer gereicht.


Pumpduschen kommen da meiner Meinung nach nicht annähernd ran.


Bei Gravelbikes ist die Reinigungsleistung noch besser – damit kann man locker 3–4 Bikes sauber bekommen, da es weniger Gelenke, Kanten und feinere Reifen hat.
 
Alle reinigen mehr als ein Rad und beschweren sich über den Druck? Ernsthaft? Also der kleine Aufsatz bei den Pumpsprühern haut ordentlich druck raus. Nur muss halt nebenbei ein anderer Pumpen damit der konstant erhalten bleibt und das wird wohl eher der Punkt sein. Sich einzugestehen das es einfacher geht traut sich offensichtlich keiner.
Und in die großen Teile für den Rücken gehen bis zu 20l. Wäre somit sogar mehr als das doppelte Volumen.
 
Hey, nur weil wir anderer Meinung sind, gibt's keinen Grund direkt sowas rauszuhauen.

Happy Trails 👋
Die Wirtschaft lebt eben von der Bequemlichkeit der Endverbraucher. Notwendig sind solche Geräte sicher nicht aber sind wir nicht alle irgend wo eben ein bisschen faul und machen es dann lieber nach dem Spruch "work smart, not hard"?
Ob es, je nach Wohnsituation natürlich Sinnvoll ist, nach jeder fahrt sein Fahrrad mit Trinkwasser abzuspritzen steht auf einem ganz anderen Blatt. Da sehe ich die viel größere Verschwendertendenz die mit solchen Geräten ja auch noch befeuert wird.
Grundsätzlich bin ich aber kein Fan davon, dass es so gut funktioniert das sich der Bürger gegenseitig Verschwendung vor wirft während die, die ihm das eingeimpft haben in Saus und braus leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wir haben den Vorgänger.
Ebenfalls eine Wohnanlage wo das Thema gemeinschwftswasser leider kein leichtes ist. Abgesehen davon spritze ich im Winter sehr gerne mein bike nach dem Arbeitsweg schnell mal ab - ohne, dass ich einen externen Wasserschlauch anstecken muss (Stichwort Frostschutz/vereisung).

Auch ist es fein, so ein Teil im Auto oder beim Camping zu nutzen.

Der Akku lädt langsam, hält aber lang genug. Sicherlich 3 Tankfüllungen.

Wirklich nervig ist beim OC3 der undichte Wassertank-Verschluss. Vor allem beim Transport im gefüllten Zustand im Auto…

Auch die Zubehörteile wie zb Düsen sind extrem überteuert.

Und trotzdem möchte ich das Gerät nicht mehr missen.

Und wegen der First-Word-Problematik:
Wer hat nicht schon beim bike-kauf eine deutlich höhere ausststtung genommen, obwohl es die Basic-Version auch tun würde? Vor 15 Jahren war ein MTB um 1500-2000,- schon etwas exklusiver. Heute gehts da erst los.
 


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