Wechsel von Hardtail auf Race XC-Fully?

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Liebe Community,

Ich überlege von meinem Hardtail auf ein Race XC-Fully zu wechseln.

Mit meinem Orbea Alma M30 bin ich eigentlich zufrieden und bin die letzten beiden Jahre so ca. 2 - 3 pro Woche Touren im Mittelgebirge von so ca. 3 - 4 Stunden mit ~70 km und ~1000 Höhenmetern gefahren.
Jetzt würde ich aber gerne für kommendes Jahr ausprobieren, mein Hardtail durch ein Race XC Fully und ein Gravel bike zu ersetzen, einfach damit ich mehr Streckenvarianten fahren kann.

Wie hoch ist der Wartungsaufwand bei einem XC Race Fully, wenn man damit eher so typische Gravelstrecken fährt?

Folgende Modelle stehen zur Auswahl:

1) Orbea Oiz H20 aus 2022 für 1300 € : Alu, Deore Ausstattung mit XT-Schaltwerk, FOX 32 Float Rhythm 120mm, Fox i-line DPS Performance, 120mm, mit Dropper - 13,85 kg
2) BH Lynx Race aus 2025 für 2100 € : Carbon, komplette XT Ausstattung, Fox 34SC Performance 100mm, Fox DPS Evol Performance 100mm, kein Dropper - 12,4 kg
 
Wie hoch ist der Wartungsaufwand bei einem XC Race Fully, wenn man damit eher so typische Gravelstrecken fährt?

Das kommt ganz auf den Schotter an. Also ich fahre mit einem Tourenfully das auf Race-getrimmt wurde auch viele Gravelstrecken zu den Trails und das kann von keinem Unterschied vom Aufwand bis hin zu einem enormen Unterschied. Feiner Staub oder das mit Schlamm ist ein Killer für alles was sich dreht, inklusive den Lagern im Fully.

An sich ist der Mehraufwand verglichen mit einem Hardtail mit Glück gering. Statt nur die Gabel, Gabel und Dämpfer servicen (lassen) und gut ist. Mit Pech ist dann doch was am Dämpfer nicht so wie es sein soll und muss eingestellt und repariert werden und das ist doch ein Aufwand.
Der eigentliche Mehraufwand sind die Lager, diese laufen zu lassen oder auszuwechseln. Das kann teuer sein, oder Zeitaufwändig aber wie oft man das machen muss, ist schwer zu sagen. Habe von 2.000km bis 20.000km alles gehört.
 
Es kommt ganz darauf an, wann Du fährst und wie Du Dein Bike pflegst. Wenn man ganzjährig fährt, ist der Wartungsaufwand natürlich höher.
Bei dem Top Herstellern sind die Lager am Hinterbau gedichtet. Bei meinem Bike bekommen die trotzdem immer noch eine Portion Spezial Fett, damit da kein Wasser eindringen kann. Insgesamt ist die Wartung am Fully kein Thema um das man sich groß Gedanken machen muss.
 
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Wie hoch ist der Wartungsaufwand bei einem XC Race Fully, wenn man damit eher so typische Gravelstrecken fährt?
Erstmal ist alles gleich wie du es vom Hardtail auch schon kennst, plus die Hinterbaulager und der Dämpfer. Zu Verallgemeinern ist schwierig und bewerten, wie "schlimm" die Wartung ist musst letztendlich du machen. Wenn du selbst auch gerne schraubst ist der Mehraufwand weniger schlimm, wie wenn du dein Erstgeborenes verkaufen musst um die Wartung machen zu lassen.

Bei meinem Downcountry-Fully mit 120/110 habe ich den Lagersatz nach 6000 km getauscht. Ich bin auch viele und weite Strecken, auch mit Sandanteil gefahren wie du und habe die meisten Trails mitgenommen, die so auf dem Weg lagen. Immer wieder hab ich auch Runden gedreht, auf denen ich hauptsächlich Trails miteinander verbunden habe, auf die ich Bock hatte. Die Materialkosten für die Lager waren mit ~40€ überschaubar, ich habe aber noch neues Werkzeug gebraucht. Am nervigsten war für mich eigentlich, dass ich das Bike über eine Woche nicht fahren konnte, weil es zerlegt war. Bei schönem Wetter und keinem Zweitfahrrad ist das ärgerlich. Vielleicht mach ich das Lager tauschen einfach in Zukunft alle zwei Jahre im Winter, dann spar ich mir mehr von der Pflege und wechsle einfach direkt die Lager, ich glaube da ist die Zeit sinnvoller investiert.
 
Danke für die ausführlichen Antworten bezüglich der Wartung! Dann werde ich das mit dem XC Race Fully definiv mal ausprobieren.

Wie sieht es denn mit der Wahl der beiden obigen Modelle aus? Die Gabel und Dämpfer sind ja vergleichbar in der Ausstattung, oder?

Dann liefe es nämlich hinaus auf die Frage, ob +800 € für -1,4 kg sich lohnen.
 
Wie sieht es denn mit der Wahl der beiden obigen Modelle aus? Die Gabel und Dämpfer sind ja vergleichbar in der Ausstattung, oder?
Irgendwie erschließt mir nicht, warum du genau die beiden Bikes gegenüberstellst.
Hast du dafür Angebote bekommen und willst wissen, welches der bessere Deal ist?
Ansonsten kommst du vom Carbon-Rahmen, vergleichst ein Alu gegen ein Carbonmodell, sowie 2022 vs. 2025. Auch bei den Komponenten ist das Oiz ein wilder Mix zwischen Deore und XT, das Lynx ist dahingehend "beständiger". Das Oiz geht mit 120 mm eher richtung Down Country, gegenüber dem Lynx mit 100 mm. Preislich lassen sich 1300€ gegen 2100€ schwer vergleichen, das ist mehr als nur Gewicht und 800€.
 
Irgendwie erschließt mir nicht, warum du genau die beiden Bikes gegenüberstellst.
Hast du dafür Angebote bekommen und willst wissen, welches der bessere Deal ist?
Ja, das ist hier der Fall. Ich habe für die beiden Bikes die oben genannten Preise als Angebot in Aussicht bekommen und überlege, welches davon für mich als Fully Neuling der bessere Deal wäre.

Deswegen schon einmal danke für die Einschätzung der Komponenten. Das Split Pivot System beim BH wäre sicherlich noch einmal mit mehr Wartung und Kosten verbunden als das System beim Oiz.
 
Muss es denn ein Race-Fully sein, oder doch eher etwas in Richtung DC? Ein DC hätte eine vielseitigere Geo.
Ein Cube Stereo One22 wäre auch noch recht leicht.
 
Ein Downcountry ginge vermutlich auch. Da ich keine Drops fahre, wäre das aber vielleicht schon zu viel. Auf wurzeligen und steinigen Trails fehlte mir bisher nur ein bischen Federweg hinten (und jede Menge Fahrtechnik :D).
 
Dann liefe es nämlich hinaus auf die Frage, ob +800 € für -1,4 kg sich lohnen.

Dann sag ich es mal so, ja es lohnt sich definitiv

1. sind für ein Racefully 1,4 kg ne Menge Holz oder nahe 14kg einfach zu schwer.
2. find ich das Angebot für das BH sehr sehr gut, für das Geld musst normal Glück haben ein vernünftiges HT zu finden
Mit dem BH bist du knapp über 12kg, wenn du da noch weiter Runter willst, kosten dich 100g schnell mal ein paar Hundert Euro

Die Frage bei mir drängt sich allerdings auf oder besser gesagt die Erfahrung aus dem Freundeskreis, daß du mit einem Gravel deine Einsatzmöglichkeiten gegenüber HT eher begrenzt, sprich , das was du mit nem Gravel fährst, kannst auch mit nem HT aber anders rum eben nicht, und ein flottes HT ist nur unwesentlich langsamer als ein Gravel
Ich weiß ja nicht was du für ein HT besitzt, aber ein Top HT mit schnellen Reifen steht meiner Meinung nach einem Gravel in fast nix nach. Und dein Angabe 3-4h,70km,1000hm, lässt mich vermuten dass du mit nem Gravel je nach Strecke nicht viel verändern wirst.
Auf meiner Feierabend Runde fahr ich oft einigen Gravel hinterher, die sind eigentlich nur auf Aspahlt oder sehr hartem planem Schotter im Vorteil und wenn es so schnell wird daß die Areodynamic ne Große Rolle spielt, also so ab 26-27 km/h, da brauch ich mit dem Racefully (12kg) schon deutlich mehr Körner.
Mein Freund mit dem HT um die 10kg und ner Geo die um einiges Racelastiger aufgebaut ist als mein Racefully kann da selbst bis 30km/h gut mithalten, da er den Lenker sehr tief hat und um einiges aerodynamischer sitzt als ich.
Zu dem Thema gibt es aber sicherlich auch ganz andere Meinungen, ist nur mein persönlicher Eindruck und sicherlich auch meiner bevorzugten Streckenwahl geschuldet.
 
Ein Downcountry ginge vermutlich auch. Da ich keine Drops fahre, wäre das aber vielleicht schon zu viel. Auf wurzeligen und steinigen Trails fehlte mir bisher nur ein bischen Federweg hinten (und jede Menge Fahrtechnik :D).
Die meisten XC-Fullys haben inzwischen auch um die 120 mm, die Geo wird abfahrtstauglicher, aber das Mehrgewicht für die 20 mm Federweg ist wirklich gering (vergleiche mal die 35er SID mit der 32er SID SL). Insofern macht die Entwicklung beim XC den DC-Trend teilweise obsolet.

ansonsten schließe ich mich krauser2811 an, ich würde beim Hardtail bleiben für die 70 km Runden und ein DC-Fully nehmen, wenn Trails mit in die Runde sollen bzw. die Waldwege rumpeliger werden. Vlt. sogar noch eine Dropper dran und du hast das XC-Hardtail als Ballerbike für die Forstautobahnen und das DC-Fully für die Trails die je nach Landschaft links und rechts von den Waldautobahnen findet.

das Oiz für 1300 hat ein gutes P/L-Verhältnis, aber 14 kg sind definitiv schwer, ich kann dir leider nicht sicher sagen, ob das Gewicht vom Alu-Rahmen oder vom Rest kommt. Wenn du bereit bist 2100€ auszugeben könntest du z.B. auch das Oiz M30, anschauen, das bringt 12,5 kg auf die Waage, der Rahmen ist aber sicher eine gute Basis für Upgrades. An der Stelle musst du entscheiden, ob du lieber gute Ausstattung oder einen guten Rahmen als Basis für Upgrades haben willst. Wenn du eher der Typ bist, der das Bike kauft und dann einfach vier Jahre fahren will, dann macht die gute Aussstattung mehr Sinn. Ansonsten bekommst du aus einem Bike mit schwerem Rahmen nie ein Leichtgewicht.

Schau dir auch die Rahmen bzgl. Geometrie an was dir mehr zusagt oder fahr sie am Besten sogar Probe. Zum Lynx kann ich leider nichts sagen.
 
Ein Downcountry ginge vermutlich auch. Da ich keine Drops fahre, wäre das aber vielleicht schon zu viel. Auf wurzeligen und steinigen Trails fehlte mir bisher nur ein bischen Federweg hinten (und jede Menge Fahrtechnik :D).
Ein DC ist eigentlich nur bedingt für richtige Drops geeignet, da eben weniger FW vorhanden ist. (120/130mm)

Der Vorteil wäre in der modernen Geo zu sehen. Flachere LW (macht die Abfahrt sicherer) und steilere Sitzwinkel (dadurch kippt die Sattelstütze im Uphill nicht so weit nach hinten) und ein längerer Reach (dadurch ist man (nur) beim Stehen in Abfahrten mehr im Rad drin) wären die Vorteile.
Insgesamt ist man damit flexibler für viele Verwendungen.

Ein Race-Fully ist vorzugsweise gut für schnelle Race/Marathons. Für auch mal sichere DH's müsste man schon mehr Fahrtechnik aufbringen.
 
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Ich wäre für DC wenn der Preis stimmt:
Kaum Mehrgewicht mehr Ressourcen, und es macht die Entscheidung "Welches Fahhrad nehme ich heute" noch leichter.
 
Irgendwie erschließt mir nicht, warum du genau die beiden Bikes gegenüberstellst.
Hast du dafür Angebote bekommen und willst wissen, welches der bessere Deal ist?
Ansonsten kommst du vom Carbon-Rahmen, vergleichst ein Alu gegen ein Carbonmodell, sowie 2022 vs. 2025. Auch bei den Komponenten ist das Oiz ein wilder Mix zwischen Deore und XT, das Lynx ist dahingehend "beständiger". Das Oiz geht mit 120 mm eher richtung Down Country,
Naja, mit 69° Lenkwinkel, ist da nicht viel was für Down in Down Country spricht...

Da sind aktuelle XC-Race Fullys deutlich mehr Down Country.
Bzw. stirbt DC meiner Meinung nach eh aus, da die neusten Race Fullys den Federweg und die Geo haben, was vor 3 Jahren noch Down Country war.

Auf einen Dropper Post würde ich nicht verzichten, bzw. nachrüsten. Bringt mehr Sicherheit, als 100mm Federweg am Hinterrad.
 
Da sind aktuelle XC-Race Fullys deutlich mehr Down Country.
Bzw. stirbt DC meiner Meinung nach eh aus, da die neusten Race Fullys den Federweg und die Geo haben, was vor 3 Jahren noch Down Country war.
Naja, die Sitzwinkel sind bei Race-XC aber noch flacher, als bei einem DC, oder? Weil XC doch hauptsächlich mehr schnell im flachen gefahren wird, als ein DC.
 
Wie hoch ist der Wartungsaufwand bei einem XC Race Fully, wenn man damit eher so typische Gravelstrecken fährt?

Folgende Modelle stehen zur Auswahl:

1) Orbea Oiz H20 aus 2022 für 1300 € : Alu, Deore Ausstattung mit XT-Schaltwerk, FOX 32 Float Rhythm 120mm, Fox i-line DPS Performance, 120mm, mit Dropper - 13,85 kg
2) BH Lynx Race aus 2025 für 2100 € : Carbon, komplette XT Ausstattung, Fox 34SC Performance 100mm, Fox DPS Evol Performance 100mm, kein Dropper - 12,4 kg
Für solche Strecken nimmt man ein Gravel und kein Race Fully, die beiden im Beispiel sind noch nicht mal das. Warum 13-14kg schleppen wenn es einfach zu fahrende Tempostrecken sind? Es sei denn man hat Spass an der Landschaft und gondelt so daher, wer aber tempo kann wird sich mit den Bikes ausgebremst fühlen.
 
Naja, die Sitzwinkel sind bei Race-XC aber noch flacher, als bei einem DC, oder? Weil XC doch hauptsächlich mehr schnell im flachen gefahren wird, als ein DC.
Nicht wirklich.

Wenn man die Bikes, die für mich die Kategorie DC gegründet haben (Spur und Element) mit aktuellen XC Race Fullys vergleicht (Epic, Spark RC, Top Fuel).
Dann haben die XC Bikes teilweise sogar etwas flachere Sitzwinkel (Epic) aber auch deutlich steilere Sitzwinkel (Top Fuel)
https://www.bike-stats.de/geometrie_vergleich?Bike1=Rocky Mountain_Element_2023_medium&Bike2=Transition_Spur_2021_M&Bike3=Trek_Top Fuel_2025_M&Bike4=Scott_Spark RC_2024_M&Bike5=Specialized_Epic_2024_M

DC ist Tot. Lang lebe XC :D
 
Weil XC doch hauptsächlich mehr schnell im flachen gefahren wird, als ein DC.
Hab grad die XCO WC Strecken durchgeschaut, weil ich schon dachte, dass XC doch eigentlich immer Steil hoch geht, dann abfahrt aber kaum flache Strecken hat.
Hier ein paar Strecken. Da gibts kaum flache Stücke:
https://www.trailforks.com/route/vale-di-sole-world-cup-xco-course/
https://www.trailforks.com/route/albstadt-world-cup-xco-course/
https://www.trailforks.com/route/uci-enduro-world-cup-2024-hautesavoie-combloux/
https://www.trailforks.com/route/nove-m-sto-world-cup-xco-course/
https://fotos.mtb-news.de/p/2829804
https://fotos.mtb-news.de/p/2828451

Gibt auch ein paar Strecken die etwas flachere Stücke haben, aber knackige Anstiege hats eigentlich immer:
https://www.trailforks.com/route/lenzerheide-world-cup-xco-course
https://www.trailforks.com/route/world-cup-xco-andorra/
 
Naja, mit 69° Lenkwinkel, ist da nicht viel was für Down in Down Country spricht...
Jep, aus der Perspektive sieht das Lynx mehr nach DC aus. Lenkwinkel 68° vs 69°, Sitzwinkel 76° vs 75°. Beim Oiz ist nur das Mehr an Federweg... wenn wirklich die beiden genannten Bikes zur Auswahl stehen würde ich das Lynx probefahren und bei Gefallen mitnehmen.
Auf einen Dropper Post würde ich nicht verzichten, bzw. nachrüsten. Bringt mehr Sicherheit, als 100mm Federweg am Hinterrad.
Dem schließe ich mich an, sofern der TE überhaupt Trails fahren möchte? Wenn er nur den zusätzlichen Komfort eines Fullys auf Waldwegen haben möchte könnte er die Dropper schon weglassen.
 
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Für solche Strecken nimmt man ein Gravel und kein Race Fully, die beiden im Beispiel sind noch nicht mal das. Warum 13-14kg schleppen wenn es einfach zu fahrende Tempostrecken sind? Es sei denn man hat Spass an der Landschaft und gondelt so daher, wer aber tempo kann wird sich mit den Bikes ausgebremst fühlen.
Er schreibt ja, daß er ein Gravel kaufen will und ein Racefully für halt andere Streckenvarianten,
und warum das BH Lynx Race jetzt kein Racefully sein soll versteh ich auch nicht, haben die das was falsches für den Weltcup entwickelt ?
Jetzt würde ich aber gerne für kommendes Jahr ausprobieren, mein Hardtail durch ein Race XC Fully und ein Gravel bike zu ersetzen, einfach damit ich mehr Streckenvarianten fahren kann.
 
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Er schreibt ja, daß er ein Gravel kaufen will
und ein Racefully für halt andere Streckenvarianten,
Auf Deutsch ohne Fremdwörter: Er hat will sich zwei völlig verschiedene Räder kaufen. Damit will er verschiedene Strecken fahren, die gemessen an Anspruch bzw. Schwierigkeit gleich sind und sich wohl nur durch das Landschaftsbild unterscheiden.
 
Auf Deutsch ohne Fremdwörter: Er hat will sich zwei völlig verschiedene Räder kaufen. Damit will er verschiedene Strecken fahren, die gemessen an Anspruch bzw. Schwierigkeit gleich sind und sich wohl nur durch das Landschaftsbild unterscheiden.

vielleicht mischt sich hier gerne mal der TE @Bikarbonat ein, weil ich hab das anders interpretiert, nämlich daß durchaus die Strecken an Anspruch und Schwierigkeit sich ändern, sonst macht der ganze Fred ja keinen Sinn, eben ein Gravel für die Autobahnen und ein Racefully fürs gröbere.

Ein Downcountry ginge vermutlich auch. Da ich keine Drops fahre, wäre das aber vielleicht schon zu viel. Auf wurzeligen und steinigen Trails fehlte mir bisher nur ein bischen Federweg hinten (und jede Menge Fahrtechnik :D).
Also hier für das Racefully und fürs bisherige das Gravel, so hab ich gedacht.
 
Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge! Das Thema hat ja seit gestern ein erfreulich diskussionsreiches Eigenleben angenommen.

Ich werde jetzt erst einmal das Orbea Oiz H20 nehmen, die schweren Orbea Laufräder gegen leichtere tauschen und werde dann mit dem Oiz H20 erstmal eine Saison verbringen.

Wenn ich - wie geplant - mir neben dem Oiz auch noch ein Gravel zulege, dann kann ich nach einer Saison sehen, ob ich für das Oiz überhaupt so viel Verwendung finde, wie erhofft.

Angedacht ist: Gravel: für lange Touren auf anspruchslosen Schotterwegen (Straße, Schotter, 4h+). Hardtail für mittlere Touren mit Anfahrt auf Asphalt (1-2h) + Waldtrails (1-2h). Fully Oiz für die restlichen Trails in der Umgebung, die ich mit dem Hardtail nur runterkriechen kann.

Wenn bei dann drei Fahrrädern das Oiz das ganze nächste Jahr über nur in der Garage steht, weil ich sowieso nur noch mit dem Gravel fahre, dafür braucht es auch kein 2500 € Carbon Race XC Fully. Wenn ich auf der anderen Seite das Hardtail komplett durch das Fully ersetze und nur noch mit dem Oiz fahre, dann überlege ich nächsten Winter das Oiz gegen ein schön leichtes Carbon Fully zu tauschen.
 
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