Was machen mit einem Hardtail, das dank Schnellspanner aber ein "Deadend" ist?

Ich würde das Rad auch einfach fahren, wie es ist. Habe ja auch noch mein 14 Jahre altes Scandal mit Schnellspannern. Bisher habe ich nichts vermisst. Naben gibt's dafür nach wie vor, sollten die Pro II mal die Grätsche machen und tatsächlich irreparabel defekt sein.

Früher oder später stellst Du dem Rad garantiert eh noch ein neueres mit etwas anderer Ausrichtung daneben, z. B. ein CC- oder Trailfully, AM-Hardtail o. ä.

Deswegen einfach fahren, nicht zuviel Kohle rein versenken, alles weitere ergibt sich. :)
 
Ich würde das Rad auch einfach fahren, wie es ist. Habe ja auch noch mein 14 Jahre altes Scandal mit Schnellspannern. Bisher habe ich nichts vermisst. Naben gibt's dafür nach wie vor, sollten die Pro II mal die Grätsche machen und tatsächlich irreparabel defekt sein.

Früher oder später stellst Du dem Rad garantiert eh noch ein neueres mit etwas anderer Ausrichtung daneben, z. B. ein CC- oder Trailfully, AM-Hardtail o. ä.

Deswegen einfach fahren, nicht zuviel Kohle rein versenken, alles weitere ergibt sich. :)
Will ich im Prinzip ja auch, nur wenn alle paar tausend km das Hinterrad kaputt ist... nervt und kostet.
Jedes mal ~30€ für ne neue Nabe plus ~50€ für den Umbau/Tausch in der Werkstatt - wenn es einen Laufradsatz für vernünftiges Geld gäbe, der auch bei meinem Einsatzzweck spürbar länger hält,
der jetzt erstmal an dieses Rad passt, und der dann auf Steckachse umgerüstet werden kann (und wenn ich das hier so lese scheint das ja bei einige Naben möglich zu sein), dann wäre ein Invest von 300-500€ für ein en neuen LRS für ein "billiges" 1250€-Rad ja nicht total unvernünftig. Dann könnte ich mir auch Stück für Stück Parts für einen Nachfolger im Angebot zusammenkaufen (Rahmen, Gabel, Dropper) und wenn alles beisammen ist umbauen. Antrieb, Bremsen, Lenker und Vorbau taugen mir ja.
Ich habe bzgl. "Umrüstbarkeit" mal bei Actionsports angefragt, mal gucken, was die sagen - ich hätte schon gerne ein Statement vom Hersteller, zumal ich eben keine Schlosserwerkstatt habe.

Wenn ein Umbau eines neuen QR-LRS auf Boost/Steckachse nicht oder nicht ohne größere Nachteile funktioniert, dann kaufe ich mit halt einen Zehnerpack MT401-HR-Naben :p und mache einfach schon jetzt die Werkstatttermine für die nächsten fünf Jahre fix 😅(oder kaufe mit ein Lagerpresswerkzeug oder was man da braucht und lerne was dazu)
 
Manchmal findet man bei Kleinanzeigen gebrauchte Laufräder mit vernünftigen Naben (z.B. Hope).
Oder halt selbst ein Laufrad aufbauen.
 
Es gibt aber auch Hersteller wie z.B Stanton wo du 2024 auch an einem Rahmen 142mm Ausfallenden nachrüsten kannst, obwohl er für 148mm konstruiert wurde
 
Von 135mm / 142mm auf 148mm Boost lässt sich nicht umbauen, da dort der Nabenkörper breiter ist.
Kann man aber mit Boost Adapter fahren, dann ist aber eine Kurbel mit einer Kettenlinie für NonBoost von Vorteil. Fahre ich aktuell an einem Hardtail.

Edit: Bezüglich der Stanton Rahmen, so einen habe ich zuhause, da sind die "Boost Adapter" im Prinzip einfach nur fest am Ausfallende integriert und müssen nicht loose auf die Achse gesteckt werden.
 
Keiner hier ist dabei und niemand weiß deswegen, was Du mit deinen Bikes anstellst, aber daß eine Markennabe - angeblich - nur ein paar tausend Kilometer hält, und das mehrfach hintereinander??? - WTF???

Und warum müßte man die ganzen Innereien einer Nabe in solch einem Fall auswechseln? Wenn an einer Nabe etwas kaputt geht, sind das entweder die Rillenkugellager oder - im Falle von Konuslagern - die Konen und / oder die Kugeln. Konen, Kugeln und Kugellager gibt es in aller Regel als Ersatzteile.

Und es ist hilfreich, sich einige Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, um Wartungsarbeiten an seinem Rad selber durchführen zu können und um Defekte (z.B. ein nicht korrekt eingestelltes Konuslager) erkennen zu können.

Sorry, wenn das harsch klingt. - Ist aber so!
 
Aber die Frage die sich mir stellt: ist vielleicht das Problem nicht diese spezielle Nabe, sondern ist einfach QR nix für ein MTB, das auch als solches genutzt wird?
Nö. 🙂
Der klassische Freilauf scheint bei den Shimano Naben ein Schwachpunkt zu sein.
Mir ist der auch schon ein oder zwei mal gebrochen.
Dort drin treffen ein Freistich, eine Ausfräsung und ein Gewinde aufeinander. Und das bricht dann dort an dieser Stelle.
 
Ich grätsch mal mit einer Zwischenfrage rein:
Ist eine der Lösungen (QR-Adapter vom Laufradbauer, Adapter auf 10mm-Thru-Bolt, Reduzierachse, Reduzierhülse) stabiler als die anderen oder robuster ggü. unsauberem Ausrichten? Zweiteres wohl kaum, weil das ja eher am Ausfallende liegt?

Ich frage, weil ich gerade warte, bis meine QR-Adapter bei Hunt Wheels lieferbar sind. Die sind für meinen zweiten Laufradsatz im Crosser/Gravelbike. Im ersten LRS hab ich immer wieder Probleme mit Bremsenquietschen, wenn nicht gerade alle Komponenten zufällig zusammenpassen. Keine Ahnung, ob die Achse da einen Einfluss hat, aber wenn ja, wäre jetzt der Zeitpunkt, es richtig zu machen.

Das geringste Gewicht wird wohl die QR-Lösung haben.
 
Keiner hier ist dabei und niemand weiß deswegen, was Du mit deinen Bikes anstellst, aber daß eine Markennabe - angeblich - nur ein paar tausend Kilometer hält, und das mehrfach hintereinander??? - WTF???
Ich fahr damit halt auch (dieses Jahr: nur 🙄) im Matsch. Und ich baue nicht nach jeder Fahrt alles - inkl. Naben - auseinander, putze und fette alles neu. Zumal die verbaute Nabe und der zugehörige Freilauf Industrielager hat - da ist wohl nachfetten gar nicht vorgesehen. Auch ein Tausch der Lager am Freilauf ist im Wartungsmanual von Shimano nicht beschrieben, der Freilauf ist mitsamt beider Freilauf-Lager ein Ersatzteil.

Und warum müßte man die ganzen Innereien einer Nabe in solch einem Fall auswechseln? Wenn an einer Nabe etwas kaputt geht, sind das entweder die Rillenkugellager oder - im Falle von Konuslagern - die Konen und / oder die Kugeln. Konen, Kugeln und Kugellager gibt es in aller Regel als Ersatzteile.
Die Achslager laufen auch bereits rau, daher wechsele ich nicht nur den Freilauf.
Und es ist hilfreich, sich einige Kenntnisse und Fähigkeiten anzueignen, um Wartungsarbeiten an seinem Rad selber durchführen zu können und um Defekte (z.B. ein nicht korrekt eingestelltes Konuslager) erkennen zu können.

Sorry, wenn das harsch klingt. - Ist aber so!
Einstellmöglichkeiten sehe ich da keine - das hier ist die Nabe, da ist auch das Service-Manual:
https://bike.shimano.com/en-EU/product/component/shimano/FH-MT401.html
Da ist auch ein Tausch der Achslager beschrieben, aber eben nicht für die Freilauflager (die sind zerbröselt).

Ich bin absolut dafür, sich grundlegendes(!) Wartungswissen anzueignen, und mach auch schon vieles selbst. Aber alleine schon das Öffnen einer Hinterradnabe ist eher wohl eher "Radschrauber Level 3" als "Level 1" (nein, alles keine Raketenwissenschaft, aber man muss sich auch damit befassen), Lager tauschen (wenn überhaupt vorgesehen, s.o.) ist sicher nochmal etwas anspruchsvoller - zumal dann auch meist wieder das Werkzeug her muss.
 
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