Schwedischer Weitwanderweg Kungsleden: 498 km in 10 Tagen?

Hola, da hat es letzten Sommer aber richtig viel Schnee gehabt.
Vielen Dank für die tollen Bilder und den Bericht.
 
Da hätten die 3 wohl besser auf zünftige Fatbikes gesetzt :aetsch:

Aber mal im Ernst: Schon blöd wenn die Planung dermassen vom Wetter über den Haufen geworfen wird. Leider sieht es momentan in Deutschland auch nicht nach sommerlichem Fahrradtourenwetter aus...
 
Hut ab, hätte ich keine Nerven für so einen Blödsinn:bier:
Da ist nicht ein Bild bei wo ich sagen würde, oh.... da möchte ich auch mal hin:lol:
 
Hut ab:daumen: Zumindestens bei 90 % der Bilder dachte ich gerade: "Irgendwann MUSS ich da hoch"
Der Kungsleden reizt mich auch schon seit langem...
Mich würde sehr interessieren wie zufrieden ihr mit Eurer Wahl der Bikekleidung wart, bzw welche Jacke, Hose und Schuhe ihr für ein solches Vorhaben empfehlen könnt.
 
Ganz ehrlich- den Kungsleden habe ich sowohl schon mit dem Bike als auch zu Fuß gesehen- mitm Bike ist es letztendlich nicht wirklich lohnenswert. Meiner Meinung nach. Und als ich dort war mitm Rad, hatten wir keinen Schnee...
 
... super Bericht! super Bilder! Solche Reisebericht finde ich hier eine echt gute Ergänzung. Macht trotz eures Wetters Lust mal wieder eine Tour zu machen. Wir hatten in den Westalpen auch vor ein paar Jahren ein "Genua-Tief" und sind 5 Tage im Schnee und Schneeregen über die Pässe gestapft. Das Mittelmehr haben wir dann auch nicht mehr erreicht. Was wir da aber dennoch erlebt und gesehen haben möcht ich nicht verpasst haben...
 
Der Weg ist das Ziel. :daumen: Einzig störend empfand ich den Partnerlook aber wohlgemerkt das ist Erbsenzählerei.
 
Lohnenswert? Ja definitiv!

Biketour? neee...hmm jaa vielleicht doch schon

Wir haben uns den ganzen Spaß auf der gleichen Route 2008 auch mal gegeben (in faulen 11 Tagen ;) ), allerdings sind wir Anfang September los und Dank der ersten Nachtfröste waren die Mücken für uns kein Thema mehr. Dafür viele Tage Traumwetter und nur ein einziger Morgen mit frischem Schnee auf dem Zelt. Beachten muss man dabei aber dringend den Saisonschluss der Hütten, was uns dank Abverkauf der letzten Schokoladen- und Leichtbiervorräte aber ein paar fröhliche Momente beschert hat :)
Dank Zelt auf dem Rücken hatten wir ein bisschen mehr Freiheit bei der Wahl der Übernachtungsplätze und haben das auch wirklich in vollen Zügen genossen.
Ob das jetzt ein Weg zum biken ist kann ich mir selbst immer noch nicht genau beantworten... gefühlt mussten wir bergauf 60% schieben weil es zu steinig war zum fahren. Und selbst in den ebenen Abschnitten haben uns die endlosen Steinwege zwischendurch schon sehr den Nerv geraubt.
Geil war es trotzdem, eine der unglaublichsten Erfahrungen die ich je machen durfte! Leider haben wir es nicht so schnell geschafft das zu wiederholen aber der Bericht über Mittelschweden der hier vor ein paar Tagen in den News stand macht schon wieder Lust!

@pixxelbiker: Wenn Sie Infos möchten, fragen Sie ;)
 
toller Beitrag und super Projekt! Respekt!
Generell klingt das aber schon einfach auch nach falschen Bikes. Trotz weitverbreiteter fatbike-Allergie, das wäre wohl definitiv die sinnvollere Entscheidung gewesen ;)
 
Toller Bericht, und Respekt vor dem Kampfgeist gegen Mücken, Schnee und Wasser :daumen:
Schade, wenn ein schöner Abenteuerurlaub so von widrigen Bedingungen torpediert wird. Aber ihr habt ja trotzdem das beste draus gemacht.
 
Zu sagen ,das Sie das falsche Bike gewählt haben ,sehe ich nicht so ..die paar Passagen mit dem Schnee ,hätten es mit nem Fatty nicht einfacher gemacht ...Bei so einer Streckenlänge ,könnte nen Fatty auch zur Qual werden ...
 
In wiefern nicht lohnenswert?
Sehr viele Schiebepassagen auf Grund von einfach zu großen Steinen, zumindest bergauf oder auf den Ebenen, teilweise ziemlich in den Boden getretener Pfad, an dessen Rändern das Gesträuche so hoch war, das man einfach mit den Pedalen hängen geblieben ist, wenig wirklich flowige Streckenabschnitte. Das sind die Kontra Punkte

Pro:
Mega tolle Landschaft, Einsamkeit, Ruhe, teilweise spaßige Abschnitte. Aber zum Biken gibts wohl auch in Nordskandinavien besseres!
 
Ich finde es super, wenn sich jemand ein Abenteuer sucht! Das alles glatt läuft, darf man einfach nicht erwarten. Man wächst an seinen Herausforderungen. Ich war letztes Jahr mit einem Kumpel für 2 Wochen in Island. Auch da hatten wir immer wieder mit Schnee, Kälte und extrem verblockten Trails zu kämpfen. Dennoch erinnere ich mich gerne an jede einzelne Tour, die wir dort machen konnten.
 
Zu sagen ,das Sie das falsche Bike gewählt haben ,sehe ich nicht so ..die paar Passagen mit dem Schnee ,hätten es mit nem Fatty nicht einfacher gemacht ...Bei so einer Streckenlänge ,könnte nen Fatty auch zur Qual werden ...
interessanterweise nutzen in diesen regionen die 'lokals' hauptsächlich dickbereifte bikes, dafür wurden die ja ursprünglich auch gebaut, diverse rennen über solche distanzen sind ebenfalls von fatties dominiert, aber kann ja jeder machen wie er mag, ich hätte diesen trip definitiv nicht mit dünnbereiften carbonsensibelchen gemacht ;)
 
Schöne Sache! Wird auch noch gemacht, aber ohne Bike. ;)

Mich würde sehr interessieren wie zufrieden ihr mit Eurer Wahl der Bikekleidung wart, bzw welche Jacke, Hose und Schuhe ihr für ein solches Vorhaben empfehlen könnt.
Das war ein Spaß, oder? VauDe natürlich! Alles super! ;)
Ich mag die Firma aber. Werd zukünftig auch wieder mehr in deren Sortiment gucken.

Bei mir gehts morgen endlich nach Alaska, nach jahrelangem Gelabere und Equipment-Einkaufs-Orgien.
10 Tage mit Boot und Zelt durchs Nirgendwo. Leider wird das Wetter wohl ähnlich. :lol:
 
Sarek und Kungsleden waren und sind die letzte Wildnis Europas. Selbst zu Fuß kann eine Durchquerung extrem fordernd sein. Ich käme nicht auf die Idee, dass mit dem MTB machen zu wollen. Ich würde euer schlechtes Fortkommen auch nicht unbedingt auf die Wetterverhältnisse schieben.

Und dass ihr die Strecke von 500 KM in 10 Tagen schaffen wolltet - selbst bei Top-Bedingungen - zeigt eigentlich, dass ihr schon bei der Planung das Gelände vollkommen unterschätzt habt.

Trotzdem: freut euch über die Naturerlebnisse.
 
Sarek und Kungsleden waren und sind die letzte Wildnis Europas. Selbst zu Fuß kann eine Durchquerung extrem fordernd sein.

Naja, der Kungsleden ist nun wirklich keine Wildnis! Schon im Verhältnis recht gut frequentiert...

Lohnender z.B. http://www.mtb-news.de/news/2014/02...seln-polarkreis-mit-tobi-woggon-und-hans-rey/ Bin zwar selber noch nicht auf den Lofoten mitm bike gewesen, aber habs von freunden schon gehört bzw. auf fotos gezeigt bekommen- und der Artikel berichtet ja auch lobend darüber!
 
Schöner Bericht,


Schweden ist die letzte Wildnis Europas, und dementsprechend auch sehr schön - und schwer mit dem Radel zu durchqueren.

Als wir zu Fuß und mitm Radel oben waren (auch in der Gegend) hatte ich zum ersten Mal mehr Bock aufs zu Fuß gehen, weil man in dem Gelände mitm Radel nur am "durchwühlen" ist.
Die technischen Schwierigkeiten sind moderat, aber man kommt kaum vorran - auch bei bestem Wetter.
Radeln kann auch hammermäßig sein - allerdings nur mit sehr guter Recherche, da einige Wege funktionieren, und andere garnicht.

Ab dem 2. Urlaub haben wir (Der Fahrradliebe zum Trotz...) die Radel zuhause gelassen, und sind lieber Fuß mit Zelt gewandert :daumen:

Was ich in dem schönen Bericht aber vermisse, ist der Hinweis, dass es die letzte Wildnis ist, und dementsprechend auf die Natur geachtet werden sollte (Kein Müll liegen lassen etc.)
 
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