Hausbesuch: ethirteen Components - vollautomatisch gefräst, eloxiert und graviert

Die Firma ethirteen Components dürfte den Meisten von euch bekannt sein - für Kettenführungen, Kurbeln, aber auch Laufräder. Die Firma, die früher Kinematik-Experte Dave Weagle gehörte, entwickelt zwar in den USA, produziert jedoch in Taiwan. Genau dort waren wir vor Ort und haben für euch dokumentiert, wie die Teile der Marke hergestellt werden. Insgesamt muss man sagen: Das Niveau der Produktion ist extrem hoch - aber seht selbst. Viel Spaß mit dem Foto-Hausbesuch aus Taiwan:


→ Den vollständigen Artikel "Hausbesuch: ethirteen Components - vollautomatisch gefräst, eloxiert und graviert" im Newsbereich lesen


 
Ziemlich innovativ, aber auch ein wenig erschreckend zu gleich, wie viel Arbeit von Maschinen gemacht wird bzw. zu was die im Stande sind.
 
Wirklich ein toller Einblick und die haben ja wirkliche nette Detaillösungen.
Bei den Maschinen wundern mich die Preise der Teile nicht mehr so. (-;
Schade das es nicht mehr Fotos von der Laser-Station gibt - dann könnte man wieder eine Diskussion über Arbeitsschutz usw. entfachen. (-;
 
Manch eine CNC und Werkzeugbaubude in Deutschland kann sich da ne Scheibe abschneiden.
Habe Firmen in Deutschland gesehen wo es nicht annähernd so ordentlich ausgesehen hat und der Maschinenpark deutlich schlechter aufgestellt war.....
 
Netter Bericht, aber alles immer mehr in Richtung Vollautomatismus zu entwickeln finde ich nicht gut.
Und äh, mir kommts grad so vor als ob die eh schon wenigen Mitarbeiter auch noch vor der Kamera versteckt wurden...
Aber vielleicht waren die ja grad in der Mittagspause :)
 
Coole Marke aber hierzulande muss man leider viel zu lange auf Ersatzteile warten. Einen Monat für ne Gummirolle?? Aber das nur so am Rande falls jemand vom Importeur mitliest.
 
für den laien sehr beeindruckende maschinenhalle.

bei so hohem automatisierungsgrad dürften doch die mehrkosten bei einer produktion in den usa gar nicht viel mehr sein.
daher gibt es bestimmt eine menge standortvorteile in taiwan neben den offensichtlich niedrigen lohnkosten...
 
für den laien sehr beeindruckende maschinenhalle.

bei so hohem automatisierungsgrad dürften doch die mehrkosten bei einer produktion in den usa gar nicht viel mehr sein.
daher gibt es bestimmt eine menge standortvorteile in taiwan neben den offensichtlich niedrigen lohnkosten...
Wäre ich mir nicht so sicher. Schliesslich steckt da immernoch viel Manpower drin, denn CNC-Programmierung, Logistik, usw. erfordert immernoch sicher mehr Menschen als da zu sehen waren. Unabhängig davon sind in Taiwan auch sonst sehr große Teile der weltweiten Fahrradindustrie zu finden, und es lohnt sich sicher, dort vom vorhandenen Know-How zu profitieren, und der engere Kontakt zu anderen Herstellern und ggf. Komplettbike-Fabrikanten ist sicher nicht zu unterschätzen. Zumal Taiwan durchaus kein "Billiglohnland" in Asien ist, wenn man das mit manchen Ecken Chinas oder Indonesiens vergleicht. Daher denke ich, dass da die Personalkosten als alleiniger Faktor sicher nicht mehr die Rolle spielen, die sie mal gespielt haben.
 
Taiwan ist bei Fahrrädern halt das, was Deutschland bei den Autos ist.
Wir haben das verschlafen!
Aber wir holen auf. ;)
 
Wäre ich mir nicht so sicher. Schliesslich steckt da immernoch viel Manpower drin, denn CNC-Programmierung, Logistik, usw. erfordert immernoch sicher mehr Menschen als da zu sehen waren. Unabhängig davon sind in Taiwan auch sonst sehr große Teile der weltweiten Fahrradindustrie zu finden, und es lohnt sich sicher, dort vom vorhandenen Know-How zu profitieren, und der engere Kontakt zu anderen Herstellern und ggf. Komplettbike-Fabrikanten ist sicher nicht zu unterschätzen. Zumal Taiwan durchaus kein "Billiglohnland" in Asien ist, wenn man das mit manchen Ecken Chinas oder Indonesiens vergleicht. Daher denke ich, dass da die Personalkosten als alleiniger Faktor sicher nicht mehr die Rolle spielen, die sie mal gespielt haben.

dann haben wir doch genau die gleiche meinung. ich hab doch auch nur zum ausdruck bringen wollen, dass die lohnkosten nicht das entscheidende kriterium für die platzierung der Produktion in taiwan sein können und es viele andere Standortvorteile geben muss.
 
dann haben wir doch genau die gleiche meinung. ich hab doch auch nur zum ausdruck bringen wollen, dass die lohnkosten nicht das entscheidende kriterium für die platzierung der Produktion in taiwan sein können und es viele andere Standortvorteile geben muss.

soweit ich richtig informiert bin: Lohn DE ca. 12-23,50/Std. € ... in Taiwan bzw. China so ca. 3 €

DE 35-40 Std.-Woche in China / Taiwan gerne 50 oder mehr !?
 
In D sind das aber Nettolöhne. Multipliziere es sehr groß geschätzt mit 2,5, dann hast du die Lohnkosten.

Taiwan liegt sicher deutlich über 3 Euro.
 
Schei....auf 5S !!
Habe 6 Jahre mit 5S Arbeiten müssen.
Die Umstellung der Produktion hatte bei uns im Betrieb sehr viele Probleme und Unmut hervorgerufen.
Wenn ich das Wort "Lean" mittlerweile höre stellt es mir die Fußnägel hoch.
Die Produktion mit 5S stammt ursprünglich aus Japan.Aber auch dort ist der 5S Hype langsam aber sicher am abflachen.
Die Firmengruppe in der ich Arbeitete wurde vor kurzem aufgekauft.Erste Maßnahme war das Kaltstellen der Lean Laberköppe.
Der Betrieb wurde zwar neu strukturiert....5S aber sehr schnell beerdigt.
Ich habe die Erfahrung gemacht das die Tätigkeit unter 5S jegliche Kreativität,Engagement und auch soziales unterbindet.
Plötzliches und spontanes Handeln was manchmal erforderlich war konnte gar nicht erst stattfinden.

Schlanke Fertigung ist prinzipiell immer Ok....aber 5S/lean überspannt den Bogen da deutlich.
Mag sein das es in einigen Betrieben erfogreich ausgeübt wird.
Es ist aber auch zu erkennen das viele Firmen wieder davon abrücken bzw es erst gar nicht (mehr) in Betracht ziehen weil es im Gegenzug auch sehr viele Nachteile bringt.
 
Zurück
Oben Unten