BDR: Sperre für Lado und Manuel Fumic

Frankfurt (rad-net) - Das unabhängige Sportgericht des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) hat gegen Lado Fumic und Manuel Fumic (beide Kirchheim/Teck) wegen eines erstmaligen Meldepflichtverstoßes eine öffentliche Verwarnung ausgesprochen. Beide Fahre


→ Den vollständigen Artikel "BDR: Sperre für Lado und Manuel Fumic" im Newsbereich lesen


 
Ich bin sowieso dafür alle Sportler einfach wegen Dopingverdacht (weg) zu sperren. So kann man dann auch einen Olympia-Boykott durchsetzen ;)

Auf der anderen Seite war es ja nun auch wirklich sehr dumm von den beiden, den BDR ausgerechnet vor Olympia mit einer solchen Aktion gegen sich aufzubringen.
 
Habe ich heute Morgen schon im Netz gelesen und spontan gedacht:

Die haben zwar Recht mit Überwachung, Nötigung usw. aber Zitate wie "....hatten nicht die Möglichkeit uns Online in die entsprechende Liste einzutragen" .... nunja....?

Ist doch kein Kindergarten, sondern deren Job und damit Einkommen, sowie Olympia - ich verstehe die Fahrlässigkeit nicht!
 
Langsam wird mit den Kontrollen wirklich übertrieben.
wie meinst du das?
das ist der internationale standard, und auch nicht gerade neu.

Die haben zwar Recht mit Überwachung, Nötigung usw. aber Zitate wie "....hatten nicht die Möglichkeit uns Online in die entsprechende Liste einzutragen" .... nunja....?
Ist doch kein Kindergarten, sondern deren Job und damit Einkommen, sowie Olympia - ich verstehe die Fahrlässigkeit nicht!
vor allem angesichts der tatsache, dass das für jeden althleten zu gelten hat, der bei olympia dabei sein will.
das ist ja keine BDR-schikane oder so...:

C. Pabinger1 and G. Gruber1
World anti-doping regulations for 2005: essential changes for athletes and physicians

(1) Department of Orthopedics, Medical University Graz, Auenbruggerplatz 5-7, 8036 Graz, Austria

Received: 10 July 2005 Published online: 6 December 2005

Abstract The World Anti-Doping Code was renewed by an international sports organization committee prior to the Olympic Games in Athens in 2004. Up to now, most of the important international sports federations have accepted the code. Governments will soon follow and set the legislative milestones for the fight against doping. Surveillance and code-conversion are being done by national anti-doping organizations.
In 2005, the structural organization and the content of the 2004 prohibited list have been modified: “substances and methods prohibited all times” (in and out of competition); “substances and methods prohibited in competition”, “substances prohibited in particular sports”, and “specified substances” are separately discussed.
News regarding “specific substances”, “whereabout-infos” and “therapeutic use exemptions” are outlined clearly.
 
Ist doch kein Kindergarten, sondern deren Job und damit Einkommen, sowie Olympia - ich verstehe die Fahrlässigkeit nicht!

höchst unprofessionell, ausgerechnet kurz vor Olympia einen Streit mit dem Verband wegen Dopingkontrollen anzufangen. wenn die tatsächlich nicht mitfahren dürfen, hätten sie sich`s redlich verdient.
 
So kann man dann auch einen Olympia-Boykott durchsetzen ;)
wegen?

die situation in tibet ist nicht erst seit 1/2 jahr so. "7 jahre tibet" (das buch ist zu empfehlen) spielt zur zeit des 2.weltkriegs.

wenn man sich darüber aufregen will, hätte man das direkt nach der entscheidung, die spiele an china zu vergeben, tun müssen. jetzt ist das nur noch trend. im sommer ist dann wieder CO2 interessanter...

on t: ham die fumics keinen manager/aufpasser? die hams halt nur in den beinen.
 
Es ist traurig, dass sowas nötig ist, aber imo muss da ein Profisportler eben durch.
Es geht da ja auch nicht darum nen Peilsender anzulegen und stündlich ne Telefonhotline anzurufen, sondern um ne ungefähre Angabe wann man sich wo befindet. Da Trainingslager etc ja schon früher geplant werden ist das imo auch machbar.
Außerdem finde ich es auch positiv wenn nicht in der Presse steht, dass Dopingkontrolleure seid zwei Monaten versuchen nen Sportler zu erreichen weil keiner weiß wo er ist - das wirft doch dann gleich wieder einschlechtes Licht auf den Sport.

Ich könnte zumindest damit leben wenn nicht nur meine Sekretärin sondern eben auch die NADA meinen Terminkalender vorliegen hat. Es wird ja keiner gezwungen seine Termine öffentlich zu verbreiten.
 
die situation in tibet ist nicht erst seit 1/2 jahr so.
...
wenn man sich darüber aufregen will, hätte man das direkt nach der entscheidung, die spiele an china zu vergeben, tun müssen. jetzt ist das nur noch trend.
das stimmt so ja nicht:
seit der vergabe der spiele hat man nichts von ausschreitungen bzw. gewalt in tibet gehört, zumindest nicht während der prime time...
was da tatsächlich los war, war sicher nicht im zentrum des interesses und wohl auch den wenigsten bekannt.
erst seit es im märz 2008 zu den unruhen in lhasa gekommen ist, wurde das thema wieder neu in der öffentlichkeit bewusst.
die aufregung über das thema boykott ist ja nicht entstanden, weil tibet vor jahrzenten besetzt wurde, sondern weil die chinesen jetzt wieder reinhauen.
 
«Dieses Berufsverbot werden wir nicht akzeptieren. Wir haben nicht gedopt», sagt Lado Fumic der «Stuttgarter Zeitung».

Da sthet doch auch gar nichts vor Doping. Er hat sich ja nur nicht wie eigentlich vorgeschrieben war gemledet. Warum streitet er dann gleich Doping ab. Klar können manche das herleiten aber nur betroffenen Hunde bellen.
 
Nicht einmal der Dalei Lama fordert einen Boycott der olympischen Spiele. Der Dalei Lama betonte auch noch einmal die traditionelle Verbundenheit zur China und das man überhaupt keine Befreiuung fordere. Dies wird in den Medien derzeit aber kaum gezeigt, würde ja auch die Proteste in ein falsches Licht rücken.
Ansonsten teile ich die Argumentation von Fone und möchte noch in die Runde einwerfen, wann denn die Protste mit der Forderung die Türkei bei der EM 2008 in CH/AT auszuschließen beginnen werden. Immerhin übt die Türkei ja auch Militärgewalt auf fremden (Irak) Boden gegen die kurdische Minderheit aus. Dies interessiert genauso wenig, wie der Rassismus in Südafrika, wo die kommende WM stattfinden wird oder das Cape Epic stattfand, ohne Proteste.
 
ich finde auch, daß sämtliche großen sportereignisse nur noch in d ausgetragen werden sollen.
im übrigen sehe ich bei fumices ansätze von attention whores: es spricht doch überhaupt nichts dagegen, zu klagen und bis zum ausgang eines evtl. prozesses sich den regeln zu unterwerfen.
 
Ein Unding ist in meinen Augen nur, dass die beiden Horsts auch schon im Herbst/Winter vor einem ordentlichen Gericht hätten entscheiden lassen können. Somit hätten sie sich nicht so viele Steine in den olympischen Weg gelegt, wie jetzt. Wer es also drauf anlegt, muss sehen wo er danach bleibt! Mit dem Kopf durch die Wand, da macht man sich keine Freunde!
 
Da die Fumics Profis sind, wäre es absolut unverständlich wenn sie diese Aktion (sich den Regeln, wie man die whereabouts ausfüllt) widersetzen ohne vorher mit einem kompetenten Anwalt ihre Chancen abgetastet zu haben - Also ich hoffe wenigstens, dass sie da vorher dran gedacht haben.

Wenn die Aussagen aus dem Interview zutreffen :confused: , ist Doping im Radsport vielleicht doch nicht so weit verbreitet...

http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_48576.htm
 
Da die Fumics Profis sind, wäre es absolut unverständlich wenn sie diese Aktion (sich den Regeln, wie man die whereabouts ausfüllt) widersetzen ohne vorher mit einem kompetenten Anwalt ihre Chancen abgetastet zu haben
der normale weg wäre doch gewesen: erstens protestieren und zweitens in der zwischenzeit trotzdem aufenthalt angeben.
ich versteh das immer noch nicht. was - ausser Trotz - kann die da geritten haben?

Wenn die Aussagen aus dem Interview zutreffen, ist Doping im Radsport vielleicht doch nicht so weit verbreitet...
wieso?
dazu sagt er doch gar nichts.
 
Sie hätten sich auch mit dem Ausfüllen der "Whereabouts" abwechseln können, sie treten sowieso fast überall im Duo auf! :)
(ich weiß aber, dass es ihnen weniger darum geht)
 
@twimthai:

...eben nicht!! ich bin mitglied des perspektivkaders kanurennsport und darf die gleiche "schikane" über mich ergehen lassen.

demzufolge hast du virteljährig jeweils für die nächsten 3 monate der nada mitzuteilen, wann du dich wo und wie lange aufhalten wirst. also ein 7/24 bericht deiner (auch privaten) aktivitäten. hinzu kommt der trainingsplan, sowie geplante trainingslager (völlig legitim). falls sich deine aktivitäten kurzfristig ändern und dein aufenthaltsort bzw. deine tätigkeit länger als 24h von deinem angegebenen informationen abweichen, bist du verpflichtet dies der nada per internetformular mitzuteilen. kannst du deine privaten verlustierungen ein vierteljahr vorher festlegen? würdest du dies gerne tun? würdest du dich nicht ein wenig "kontrolliert" und behandelt wie ein potentieller dopingsünder vorkommen?

es lässt sich einfach sagen "nun, sie üben den sport mit der konsequenz aus, dass sie in die kontrollen fallen, also sollten sie diese auch ÜBER SICH ERGEHEN LASSEN"
ich behaupte mal, das diese schikane (ja, auch ich unterstütze die fumics) 98% der hier angemeldeten nicht annähernd betrifft und auch niemals betreffen wird. also bitte ersteinmal überlegen, was so ein einschnitt in das privatleben bedeuten kann...
im übrigen kann ich so charakterlose sportler, wie z.b. sabine spitz nicht annähernd symphatisch finden. der ist anscheinend nämlich alles egal. mein privatleben ist mir heilig. ich fühle mich von der nada regelrecht verfolgt und als repräsentant der brd nicht annähernd entsprechend respektiert.

meine meinung:cool:

ich sag nur großer lauschangriff...;)
 
wieso?
dazu sagt er doch gar nichts.

genaugenommen hast du da recht. Ich habe mich auf den Ausschnitt bezogen

"Und was hat Doping ihm wirklich gebracht?
Sinkewitz: „Wohl zwei bis fünf Prozent mehr Leistung. Doping macht aus einem Esel kein Rennpferd. Die Guten werden immer vorne sein."

und dann selbst daraus gefolgert, dass Doping deshalb vielleicht nicht so weit verbreitet sein könnte, weil es sich nicht lohnt.

Alexander
 
Wer sagt denn, dass das nicht alles nur unter einem Deckmantel des Protestes geschieht?

Fumic = moderne Revoluzzer?

Mir ist dieses Vorgehen höchst suspekt in Zeiten, wo es keinen doping-freien Profi mehr zu geben scheint.

natürlich ist das ein Protest! Und zwar ein absolut berechtigter! Es ist eine absolute Sauerei, dem Verband vorher bescheid sagen zu müssen, wo man denn die nächsten drei Monate sein wird.

Aber das ist wohl das Credo der aktuellen Legislative: Jeder der nicht sein komplettes Privatleben freiwillig offenlegen will hat was zu verbergen und ist Terrorist, Dopingsünder oder Raubkopierer.

Gute Nacht Deutschland
 
ich behaupte mal, das diese schikane (ja, auch ich unterstütze die fumics) 98% der hier angemeldeten nicht annähernd betrifft und auch niemals betreffen wird.
das tut überhaupt nichts zur sache. klagt, wenn ihr meint chancen zu haben. aber wenn's nur um aufregung geht, dann sollte die an eure vorgängergeneration gerichtet sein.
patrese993 schrieb:
Gute Nacht Deutschland
was hat das denn mit deutschland zu tun? sind dir die grundprinzipien, -regeln und -institutionen des antidopings eigentlich bekannt?
 
Ich finde es erschreckend und beschämend, wieviel Verständnis den beiden "Unprofessionellen" entgegen gebracht wird.
Die gleichen "Sympathiesanten" würden sich tierisch aufregen, wenn z.B. Berufskraftfahrer ihre Lenk- und Ruhezeiten nicht einhielten...
Nein, ich bin kein Berufskraftfahrer...

Wer sich nicht an die Regeln halten will, ist nicht gut genug für das, was er macht, Felixxx
 
@twimthai:

...eben nicht!! ich bin mitglied des perspektivkaders kanurennsport und darf die gleiche "schikane" über mich ergehen lassen.

demzufolge hast du virteljährig jeweils für die nächsten 3 monate der nada mitzuteilen, wann du dich wo und wie lange aufhalten wirst. also ein 7/24 bericht deiner (auch privaten) aktivitäten. hinzu kommt der trainingsplan, sowie geplante trainingslager (völlig legitim). falls sich deine aktivitäten kurzfristig ändern und dein aufenthaltsort bzw. deine tätigkeit länger als 24h von deinem angegebenen informationen abweichen, bist du verpflichtet dies der nada per internetformular mitzuteilen. kannst du deine privaten verlustierungen ein vierteljahr vorher festlegen? würdest du dies gerne tun? würdest du dich nicht ein wenig "kontrolliert" und behandelt wie ein potentieller dopingsünder vorkommen?

es lässt sich einfach sagen "nun, sie üben den sport mit der konsequenz aus, dass sie in die kontrollen fallen, also sollten sie diese auch ÜBER SICH ERGEHEN LASSEN"
ich behaupte mal, das diese schikane (ja, auch ich unterstütze die fumics) 98% der hier angemeldeten nicht annähernd betrifft und auch niemals betreffen wird. also bitte ersteinmal überlegen, was so ein einschnitt in das privatleben bedeuten kann...
im übrigen kann ich so charakterlose sportler, wie z.b. sabine spitz nicht annähernd symphatisch finden. der ist anscheinend nämlich alles egal. mein privatleben ist mir heilig. ich fühle mich von der nada regelrecht verfolgt und als repräsentant der brd nicht annähernd entsprechend respektiert.

meine meinung:cool:

ich sag nur großer lauschangriff...;)


Was ist bitte schwierig daran für die nächsten 3 Monate anzugeben ob du an deinem Wohnort oder wo anders sein wirst? Wie Du ja selbst sagst brauchst Du nur eine Anpassung vornehmen wenn sich dein Plan doch so ändern sollte, dass du mehr als einen Tag doch nicht an diesem Ort sein solltest?
Führen Profi-Sportler so ein Lotterleben das sie 3 Monate im Vorraus nicht wissen ob sie zu Hause, im Urlaub oder im Trainingslager sind?

Jeder normale Angestellte hat die selben Pflichten, da er normalerweise weit im Vorraus seinen Urlaub planen muss. Kurzfriste Änderungen sind natürlich möglich, aber diese muss er seinem Chef dann auch mitteilen.

Ihr Sportler heult wirklich unnötig rum. 4 mal im Jahr einen Report über die grobe Aufenthaltsplanung abgeben. Das ich nicht lache, oder seit ihr alle moderne Nomaden?

Sabine Spitz hat da wesentlich mehr drauf. Der ist das nicht egal, aber sie denkt sich eben was der Terz soll. Sie will diesen Job machen und dann muss sie sich eben gefallen lassen das es Regeln gibt.

Und was soll das Big Brother gequatsche? Ihr sollt ja nur sagen wo ihr seit. Es hält euch aber keiner ne Kamera rund um die Uhr (oder auch nur irgendwann) über den Kopf.
 
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