Zelt oder Tarp

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CASUS

Guest
Heyho,

will diesen Sommer ein paar längere Touren machen und öfters draussen schlafen. Unter anderem auch einen Alpencross Anfang August, denke da könnte es Nachts schonmal recht kalt werden.

Hierfür würde ich mir gerne ein Einmannzelt kaufen. Aus Gewichtsgründen wäre mir ja eigentlich ein Tarp lieber, aber ich bin mir unsicher ob die Kombination Tarp + guter Schlafsack auch bei kalten Alpennächten genügt und ob das Tarp auch bei Regen reicht. Hat jemand von euch da schon Erfahrungen gemacht?

MFG CASUS
 
Da hat Chris schon recht: unbedingt was windichtes dabei haben, sonst kühlt Dich der Chill-Effekt total aus, wenn es windig ist. Nicht immer lassen sich schöne wettergeschützte Plätzchen unter einem Felsvorsprung o.ä. finden. Von daher würde ich auch zum Zelt raten (Innenzelt evtl. zu Hause lassen --> vgl. Hilleberg Rajd), allerdings sind leichte (!) Einmannzelte á la Hilleberg Akto sehr teuer. Evtl. lieber zu zweit fahren, und ein entsprechend größer dimensioniertes Zelt nehmen.
Wie willst du das logistisch machen? Ein kleiner Kocher für eine Tasse Warmes wäre nicht schlecht, und den Biwaksack und / oder Zelt und Isomatte, Proviant usw., das wird eine ziemliche 'gewichtige' Tour alleine.
 
Ich werd im Sommer 6 wochen mit dem bike unterwegs sein und da stellt sich mir die gleiche frage, ich dacht auch an sowas wie innenzelt zuhause lassen und einfach das außenzelt mit gestänge mitnehmen, so ist das gewicht minimiert und as packmaß wird auch etwas erträglicher.

Diese kleinen ein man zelte gibts zwar für viel geld in super qualität, aber zumindest die die ich von innen gesehen habe waren mir einfach zu klein, will in meinem zelt zumindest aufrecht sitzen können und platz fürs gepäck haben.
 
biwaksack ist ungeeignet.
tarp ist sehr sinnvoll (siehe diverse threads hier und bei den leicht trekking fans)(
in mitteleuropa dürfte beides nicht nützlich sein, weil es immer irgendwo dach/hütte gibt.
 
Danke für die bisherigen antworten, wir sind zu zweit unterwegs, daher werden Kocher, Proviant und alles andere aufgeteilt. Mein Mitfahrer hat allerdings schon ein Ein-Personen-Zelt, daher überlege ich ebenfalls eines zu kaufen. Villeicht überrede ich ihn ja noch zum gemeinsamen Kauf eines 2-Personen-Zelts, mal schaun.

Ein Tarp scheint mir zwar die coolste aber auch kälteste Alternative zu sein, daher scheidet das wohl aus.

Was haltet ihr von Biwaksäcken, sind die Dinger wirklich so unbequem wie ich gehört habe?

MFG CASUS
 
Ein Biwaksack ist im Prinzip nur eine dünne Aussenhülle um den Schlafsack, um eine bisschen die Witterungseinflüsse abzuhalten. Einfachere Modelle sind nur eine 'Plastiktüte' (PU), bessere sind mit einer xyz-Tex-Membran ausgestattet und atmungsaktiv, damit man etwas weniger im eigenen Saft schmort. Bequem sind Biwaksäcke daher per se nicht, sie bieten keinen Liegekomfort, sondern nur Schutz vor Auskühlung und Wind. Wie sehr es dich dann in einer windigen Nacht mit Regen oder sogar Schnee 'umeinander beutelt', hängt von deiner phys. Konstitution und Tagesform ab. Nach einer anstrengenden Tagesetappe kann das dann schonmal als durchaus unbequem bis stark Energie zehrend empfunden werden...
 
Biwaksäcke sind das letzte,du spürst jeden regentropfen,schnee und windstoß.

Ein guter Schlafsack+Biwakzelt wie ichs dir oben gepostet hab ist das minimum für nen richtigen Alpencross,ansonsten machts wie unsere mädels in der Gruppe und sucht euch jeden Abend ne Hütte oder Scheune.
 
Okay, in dem Fall werd ich mich in der Bucht mal nach preiswerten gebrauchten 1-Personen-Zelten umschauen. Man dankt ;-)
 


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