Yeti ASR im Test: Cross-Country-Bike mit Trail-DNA

Weshalb würdest Du an einem Cross-Country/Down-Country Bike "mindestens" eine Shimano Saint anbauen? Und welches Topmodell von Sram? Maven? Vergleichbar mit einer Saint völlig übertrieben an dem Bike. Eine Code vielleicht? Schon eher. Oder eine Level Ultimate mit 4 Kolben?
Für etwas schwerere Kollegen könnte es schon Sinn machen.
 
Und einen Porsche, Aston Martin etc bekommt man ja auch nicht so günstig.

Ich verstehe den Vergleich nicht , obwohl er oft genannt wird. Beim Porsche oder AM ist quasi alles anders wie bei deinem Golf. Der Motor, das Fahrwerk, das Design, die Fahrleistungen, die Verarbeitung, der Innenraum usw.
Hier beim ASR ist alles gleich, wie bei Radon. Die Schaltgruppe, die Federelemente, die Anbauteile, das Cockpit usw. Der Rahmen kostet 3500 - haben wir ja schon gelernt. Auf welcher Grundlage wird so viel Geld verlangt? Bzw. warum soll ich als Kunde für den Blödsinn soviel Geld zahlen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo. Das war mein erstes 29“ enduro😂😂😂😂😂🫠 sieht heute aus als hätte jemand das Rahmendreieck gestaucht, dazu noch den Sitz- mit dem Lenkwinkel vertauscht… t=-10y
Was soll ich sagen. An 29" Zoll hat damals noch niemand gedacht!
2014 war das DER shit!
Ich weiss nicht wie viele Lehrlingsgehälter da rein geflossen sind, aber es waren einige.

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Wenn man es aus der Perspektive der "Innovation" sieht, also Transmission Schaltwerk, elektronisch unterstütztes Fahrwerk usw. dann kann man schon sagen, Äpfel und Birnen usw.
Allerdings sind beides XC Räder mit trailorientiertem Fahrwerk, sprich mit etwa 120mm Hub. Per se sind die XC Räder eher fürs schnelle und uphill lastige biken ausgelegt. Also auch eher leichte Räder. Nun bremsen meine XT- Bremsen so solide, ich habe kein Verlangen nach einer anderen Bremse. Meine analoge XT- Schaltung schaltet so sauber und fehlerfrei, ich weiß nicht warum ich mir eine schwerere elektronische Schaltung zulegen sollte?! Meine Meinung ist dahingehend, wer mit nem tollen Bike mit hoher Performance unterwegs sein will braucht das alles nicht. Ich brauche auch kein aktuelles Neurad. Ein neues im Sale was ein, zwei Jahre alt ist, tut es für mich auch. Und ich habe nicht das Gefühl irgendetwas zu vermissen! Ich habe schon öfter auch die ganz teuren Raketen getestet und sah nie den riesen Unterschied zu meinem klug zusammengestellten Budget Bike. Darüber hinaus empfinde ich 4500€ immer noch sehr viel Geld für ein Fahrrad!
Da gebe ich dir absolut recht. Die Top Ausstattung braucht kein Mensch zumal der Mehrwert oft fraglich ist.
Es klang für mich eher so als ob Yeti halt überzogen teuer wäre. Das sehe ich mittlerweile Garnichts mehr so. Habe selbst letztes Jahr zwei gekauft, mit mechanischer Schaltung, nachdem ich ein Jahr elektrisch gefahren bin. ;)
 
Da gebe ich dir absolut recht. Die Top Ausstattung braucht kein Mensch zumal der Mehrwert oft fraglich ist.
Es klang für mich eher so als ob Yeti halt überzogen teuer wäre. Das sehe ich mittlerweile Garnichts mehr so. Habe selbst letztes Jahr zwei gekauft, mit mechanischer Schaltung, nachdem ich ein Jahr elektrisch gefahren bin. ;)
Hatten wir oben schon - du wohnst/lebst/arbeitest? in der Schweiz - da ist alles etwas anders. wir haben die Preise hier in Euro
 
Weshalb würdest Du an einem Cross-Country/Down-Country Bike "mindestens" eine Shimano Saint anbauen? Und welches Topmodell von Sram? Maven? Vergleichbar mit einer Saint völlig übertrieben an dem Bike. Eine Code vielleicht? Schon eher. Oder eine Level Ultimate mit 4 Kolben?
Naja, es geht eher ums Prinzip. Das Bike kostet 9500 Euro und der 70 Kilo Tester bemängelt die Bremsen. Beim Topmodell von SRAM bin ich vage geblieben, weil ich SRAM Bremsen nicht gut kenne, deshalb habe ich mal Shimano Saint und Magura MT7 beispielsweise angeführt.
 
Was soll ich sagen. An 29" Zoll hat damals noch niemand gedacht!
2014 war das DER shit!
Ich weiss nicht wie viele Lehrlingsgehälter da rein geflossen sind, aber es waren einige.

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Na, dass du dich da mal nicht täuschst.
Die 29er Diskussion war 2011 bereits im Gange und 2012 hat sie dann so richtig an Fahrt aufgenommen. Specialized hat bereits 2012 keine 26er mehr angeboten, hat als Kompromiss dann einige 27,5er eingeführt, um auch die ganz Skeptischen noch zur Anschaffung eines neuen Bikes zu überreden.
2013 habe ich selbst mein erstes 29er gekauft, dessen Laufräder, DT Swiss bereits fast so leicht wie jene meines 26er Specialized waren und Boxksteif und stabil.
 
Für etwas schwerere Kollegen könnte es schon Sinn machen.
Schon, aber Stangenware ist kein Maßanzug und wird auf den Durchschnitt(skunden) ausgelegt: 1m85 und bei XC <80kg. (ich darf aktuell auch kein XC fahren, aber knapp ☝️ )
Wer schwerer ist, ist falsch und möchte bitte links abbiegen in die Liftschlange 😛
 
Hatten wir oben schon - du wohnst/lebst/arbeitest? in der Schweiz - da ist alles etwas anders. wir haben die Preise hier in Euro
Ich wohne, lebe und arbeite aus freien Stücken und zum Glück seit 14 Monaten in der schönen Schweiz ;)
Die Yetis habe ich aus Dänemark importiert weil ich in der Schweiz wohne, also das Argument zeiht nicht.
Im Gegenteil sind Sportartikel und Lebenshaltung hier deutlich teurer als in D.
 
abgesehen davon, dass es sehr schick ist, was hat damals die Menge an

gerechtfertigt?
Absolut gerechtfertigt. Yetis Performance und Service ist unschlagbar. Kein Rad ist dauerfest. Bisher musste ich bei jedem Hersteller ausser Yeti Rahmenbrüche Selbst zahlen. "Crash" replacement heisst es so schön bei Speiseeis,Orbea,Mondraker und Scott. War jedes mal super teuer. Bei Yeti gabs immer anstandslos Ersatz. Sei es Hauptrahmen, Hinterbau oder Switch. Ich musste maximal mal die Versandkosten Tragen.
 
Absolut gerechtfertigt. Yetis Performance und Service ist unschlagbar. Kein Rad ist dauerfest. Bisher musste ich bei jedem Hersteller ausser Yeti Rahmenbrüche Selbst zahlen. "Crash" replacement heisst es so schön bei Speiseeis,Orbea,Mondraker und Scott. War jedes mal super teuer. Bei Yeti gabs immer anstandslos Ersatz. Sei es Hauptrahmen, Hinterbau oder Switch. Ich musste maximal mal die Versandkosten Tragen.

Das kann ich auch bestätigen. Beim SB 130 von einem Freund von mir wurden nicht einmal fragen gestellt. SB 130 waren nicht mehr lagernd also gab's einfach so ein damals brandneues 140. Und das obwohl er mit dem Rad gegen einen Baum gefahren ist und das war anhand der Bruchstelle (Steuerrohr) auch ersichtlich.
Das hat mich auch nachhaltig überzeugt.
 
Schon, aber Stangenware ist kein Maßanzug und wird auf den Durchschnitt(skunden) ausgelegt: 1m85 und bei XC <80kg. (ich darf aktuell auch kein XC fahren, aber knapp ☝️ )
Wer schwerer ist, ist falsch und möchte bitte links abbiegen in die Liftschlange 😛
US Marke, da wird auch ein XC eher auf <1.80m und >90kg ausgelegt. :lol:
 
Na, dass du dich da mal nicht täuschst.
Die 29er Diskussion war 2011 bereits im Gange und 2012 hat sie dann so richtig an Fahrt aufgenommen. Specialized hat bereits 2012 keine 26er mehr angeboten, hat als Kompromiss dann einige 27,5er eingeführt, um auch die ganz Skeptischen noch zur Anschaffung eines neuen Bikes zu überreden.
2013 habe ich selbst mein erstes 29er gekauft, dessen Laufräder, DT Swiss bereits fast so leicht wie jene meines 26er Specialized waren und Boxksteif und stabil.
Im XC vielleicht, aber Mountainbiken besteht aus mehr als nur Cross Country.
Damals ist man im XC auch mehrheitlich Hardtail gefahren.

2014 hat Specialzed sehr wohl noch 26" Enduros verkauft. 26! Nicht 27,5 und erst recht nicht 29"
Die Rahmen hatten damals gar kein Platz für ein einfederndes Hinterrad welches so gross war.

Speiseeis 2014 Enduro

Ich habe auch gerade mal die EWS Bikes von 2013/14 durchgeschaut.. 26"

Also villeicht täuscht auch du dich. ;)

Das 29" Laufräder bei gleichem Gewicht so steif sind wie 26" ist einfach ein Märchen.
Das ist Physikalisch unmöglich solange du keine neues Material entdeckst oder Spinnweben künstlich herstellen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe den Vergleich nicht , obwohl er oft genannt wird. Beim Porsche oder AM ist quasi alles anders wie bei deinem Golf. Der Motor, das Fahrwerk, das Design, die Fahrleistungen, die Verarbeitung, der Innenraum usw.
Hier beim ASR ist alles gleich, wie bei Radon. Die Schaltgruppe, die Federelemente, die Anbauteile, das Cockpit usw. Der Rahmen kostet 3500 - haben wir ja schon gelernt. Auf welcher Grundlage wird so viel Geld verlangt? Bzw. warum soll ich als Kunde für den Blödsinn soviel Geld zahlen!
Du musst ja nicht soviel zahlen, es gibt ja genug andere Marken. Mir aber ist es das Wert. Gerade die Verarbeitungsqualität des Rahmens. Carborahmen ist nicht gleich Carbonrahmen. Da gibt es schon deutliche Unterschiede im Aufwand bei der Herstellung und den damit verbundenen Kosten. Das geht mit dem verwendeten Carbon los, das geht damit weiter wieviel Rahmengrößen es gibt und das für jede Größe ein anderer Hinterbau mit anderer Kettenstrebenlänge gibt. Da muß für jede Variante eine Form für die Herstellung gefertigt werden. Das Topmodell wäre nicht mein Fall aber das alleine für das Modell keine Zugführung dran ist macht es aufwändiger. Der Rahmen ist eine in meinen Augen durchdachte Weiterentwicklung des alten ASR was ich seit 2018 fahre.
 
Du musst ja nicht soviel zahlen, es gibt ja genug andere Marken. Mir aber ist es das Wert. Gerade die Verarbeitungsqualität des Rahmens. Carborahmen ist nicht gleich Carbonrahmen. Da gibt es schon deutliche Unterschiede im Aufwand bei der Herstellung und den damit verbundenen Kosten. Das geht mit dem verwendeten Carbon los, das geht damit weiter wieviel Rahmengrößen es gibt und das für jede Größe ein anderer Hinterbau mit anderer Kettenstrebenlänge gibt. Da muß für jede Variante eine Form für die Herstellung gefertigt werden. Das Topmodell wäre nicht mein Fall aber das alleine für das Modell keine Zugführung dran ist macht es aufwändiger. Der Rahmen ist eine in meinen Augen durchdachte Weiterentwicklung des alten ASR was ich seit 2018 fahre.
Du meinst der asr rahmen on gocycle ist minderwertig? Der kost ja nur 3500. Beim topmodell ist dann der hochwertige verbaut?
 
Es gibt drei verschiedene Rahmen. In den preiswerteren Rädern ist die C Serie mit günstigerem Carbon verbaut. Beim Rahmset oder den hochpreisigen ist der T(Turq) mit besserem Carbon. Und bei dem Ultimate Topmodell ist der T ohne Zugführung. Den gibt es nicht einzeln zu kaufen.
 
Es gibt drei verschiedene Rahmen. In den preiswerteren Rädern ist die C Serie mit günstigerem Carbon verbaut. Beim Rahmset oder den hochpreisigen ist der T(Turq) mit besserem Carbon. Und bei dem Ultimate Topmodell ist der T ohne Zugführung. Den gibt es nicht einzeln zu kaufen.
Soweit ich weiss, sind die Rahmensets immer Turq Carbon, also die hochwertigen. Kann sein dass durch das Weglassen der Zugführung (SICK) jetzt eine ganz besondere Mold gebraucht wird und dieser rahmen durch die geringen stückzahlen ganz besonders teuer wird. weniger ist mehr....
 
rofl, da haben sich ja die zwei richtigen gefunden. Beim nächsten Mal vorher anrufen, ich stell mich dann vor das Fenster , wo ihr es ohne Mehrwert rauswerft ! :)
Na ja, man muss es etwas relativieren. Ich musste letztens gezwungenermaßen mit nach Koblenz zu Canyon. Was die da aufgezogen haben ist schon aller Ehren wert. Die Bikes sind ja mit Sicherheit nicht schlecht und optisch finde ich sie auch sehr gelungen, aber wie @uphillslow schon schreibt, da fehlt einfach das gewisse Etwas. Die haben MTB Geschichte geschrieben und das Ganze ins Rollen gebracht, wenn du verstehst was ich meine. Die werden dadurch nicht besser sein, aber wenn ein wenig Tradition mit fährt, finde ich persönlich besser als auf einem "Kaufhausbike" zu fahren.
 
Das muss sich halt jeder selbst überlegen. Und man muss sich diese Freiheit dann auch leisten können und wollen.
Canyon und Co. ist halt emotional Stangenware (die meist gut funktioniert).
Konsequent zu Ende gedacht ist aber jedes Komplett-Bike Stangenware. Und dann kann man sich auch die Preise oberhalb 10k sparen.
 
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