XC Trailbike 29er

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Halli Hallo,

nach einigen Jahren mit immer mehr Federweg und immer schwierigeren Trails will ich mal wieder ein Bike das die Prio auf Uphill hat, bei noch guten Abfahrtsgenen.

Neudeutsch lautet die Gattung glaube ich (XC-)Trailbike.

Randbedingungen:

Budget sollte am Ende im <4k€ Rahmen bleiben, darf aber auch gerne bei weniger einchecken. Ich habe kein Problem aus einem Rahmen ein Rad aufzubauen. Laufradgröße 29". Schrittlänge ist 83 cm bei 177cm. Rahmengröße hatte ich bisher immer M (18"). Gewicht sollte bei +-12kg liegen. 1-Fach Schaltung reicht aus, falls Orginal eine 2-Fach verbaut ist baue ich mir aber einfach um.

Was will ich mit dem Bike machen.

Hometrails ala Isartrails, Touren mit viel Höhenmeter (>>2000) und Trails dann bis S2 abwärts. Flowtrails mit Anliegern, kleinen Kanten, Jumps, …. eben verspielt.

Was will ich mit dem Bike NICHT machen.

Endurotouren - wenns Richtung S3/S4 geht nehme ich dann einfach mein Enduro. (Liteville 301 160mm)

Das Rocky Mountain Elements 2017 bin ich mal auf einer Tour gefahren. Das war echt Top, allerdings auch vom Preis noch deutlich über dem Limit.

Im Web habe ich mir mal folgende Bikes angeschaut die auch vielversprechend beschrieben sind.

Scott Spark 900/910 (auch nicht gerade günstig)
Radon Skeen Trail 10.0 (gibt’s da 2018 evtl. ne Carbon Variante?)
Transition Smuggler
BMX Speedfox - gibt’s als 2016er gerade recht günstig

Canyon Neuron ist ja nur das umbenannte Nerve mit uralt Geo, da könnte 2018 ein Update kommen, hat da einer schonGerüchte gehört?

Habt ihr sonst noch Empfehlungen in meine Richtung.

Danke Reiner
 
Da hast du dir zwei grundverschiedene Bike-Gattungen rausgesucht. Zum Einen die Tourenhuschis, das Skeen und das Neuron zum Beispiel. Das Bergamont Contrail gehört noch in diese Auswahl oder das Cube Stereo 120 29.

Zum anderen die modernen Trailbikes wie das Smuggler, da gehören dann noch Bikes wie zB das Banshee Phantom, das Kona Process 111, das Norco Optic 29 oder das neue Trek Fuel Ex 29 dazu.

Spark und Speedfox liegen irgendwo dazwischen.

Die Frage ist, was du willst: Kompromisslose Bergaufperformance bekommst du auch bei Radon oder Canyon nicht, da nimmst du eher ein Bike wie das neue BMC Antagonist her (aber zu teuer). Und bergab Spaß machen natürlich eher die agressiven Trailfresser wie das Phantom oder das Kona.

Dazu gab es 2015 übrigens mal einen großen Test: http://www.mtb-news.de/news/2015/11/10/29-trail-bikes-2015-vergleichstest-fazit-und-testsieger/
 
Danke für den Link, den Komplettest kannte ich noch nicht.

>>Da hast du dir zwei grundverschiedene Bike-Gattungen rausgesucht.
Ja, habe ich mir gedacht. Beim Canyon Neuron (altes Nerve) und Radon Skeen hätte ich evtl. für Saison 2018 auf ein Update gehofft, bzw. Carbonvarianten mit aktueller Geometrie --> mehr Trail, weniger komfort Tourer. Canyon / Radon sind halt vom Preis/ Leistung immer Top.

Wenn ich mir den Test so durchlese, suche ich ehr bei der "Sportlichen" Fraktion, also Contrail oder Speedfox. Das Speedfox hatte ich ja schon auf der Liste und mit der 2016er Ausstattung mit besserer Gabel und griffigeren Reifen sollten auch einige Kritikpunkte des Test ausgemerzt sein.

Contrail schaue ich mir mal genauer an.

Cube Stero 120 29 habe ich mir zwar angeschaut, aber die Fox32 ist definit zu schwach.

Gruß Reiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Die Test der Bravos sind z.T. schon lustig.

Der Link vom 2015 Test, testet wirklich auf TRAILbikes mit Spaß in der Abfahrt. Hier kommt das Contrail dann gar nicht gut weg. Ich habe dann noch einen Test der Bike aus 2016 mit 10 Trailbikes bis 2800€ gefunden, dort haben dann wieder die alten "Tourenfullies" Canyon Nerve und Cube Stereo gewonnen.

Eins ist mir mittlerweile klar, Fahrwerk soll potent genug sein, dass abwärts Spaß aufkommen kann, in der Gesamtausrichtung solls aber den Uphillaspekt doch ganz gut berücksichtigen. (Für gröberes habe ich ja was mit mehr Federweg). Mir gehts wirklich um lange Trailtouren, technische Alpenüberquerungen, ...

Hat jemand vielleicht persönliche Erfahrungen mit einem der Bikes, evtl. sogar im Vergleich?

Scott Spark
BMC Speedfox
...

Gruß Reiner
 
Canyon gewinnt in der Bike-Bravo immer...die könnten auch einen Besenstiel in den Test schicken. Machen sie ja sogar manchmal (Canyon Exceed).

Für Alpencross fallen das Banshee und das Kona 111 leider raus, da kriegt man nur eine Flasche unter das Unterrohr und dann kann man das Bike nicht mehr tragen.

Ich würde daher tatsächlich in Richtung Allrounder schielen, also Speedfox. Da kommt anders als zB mit einem Neuron auch bergab Spaß auf.

Tranny Smuggler wäre mein Favorit, wenn es mein eigenes Geld wäre. Aber dafür ist das Budget evtl. zu knapp bzw. die Ausstattung im 3k-Segment zu mies.
 
Hi
ich fahre seit anfangs dieses Jahres ein 16er Speedfox SF02. Also ich kann das Bike mehr als nur empfehlen. Ich bin seit dem ersten Tag hell begeistert und möchte es nie wieder hergeben müssen. Es ist vielleicht nicht das leichteste Bike, aber bergauf und bergab eine Rakete. Auch gröberes Gelände ist damit überhaupt kein Problem. Bei Fragen einfach melden.. Gruss Jim

EDIT:
Hier noch ein kleines Video von einer Ausfahrt mit meinem Speedfox:

Bei diesen Trails ist das Speedfox noch lange nicht ausgereizt, nur ich ;)
 
Am besten ist natürlich 2-3 auserwählte Räder selbst Probezufahren. Ist nicht immer einfach das zu organisieren aber es lohnt sich absolut.
Nicht das man am Ende darüber enttäuscht ist das "die" Empfehlung die zum Kauf geführt hat letztendlich doch eine persönliche Enttäuschung ist.
Kenne das Thema aus meinem Umfeld leider gut. Ein Bekannter hat sich das in den Himmel gelobte BMC Teamelite gekauft gerade weil es von einigen im Forum so dermaßen unnatürlich gehypt wurde.Als er dann feststellte das es dann doch nicht "das" Rad war...nun gut.

Selber im Vorfeld Probefahren fahren !
Die Kaufberatung hier taugt für eine grobe Bestandsaufnahme durchaus,keine Frage.
 
Mein Favorit wäre auch das Smuggler. Für unter 4k bekommst du da mMn auch einen anständigen Aufbau hin. Die +-12 kg wirst du mit dem Smuggler nicht schaffen aber dafür bekommst du ein Rad das auf dem Trail super viel Spaß macht und trotzdem noch ordentlich klettert.
 
Kenne das Thema aus meinem Umfeld leider gut. Ein Bekannter hat sich das in den Himmel gelobte BMC Teamelite gekauft gerade weil es von einigen im Forum so dermaßen unnatürlich gehypt wurde.Als er dann feststellte das es dann doch nicht "das" Rad war...nun gut.

Zwingt einen ja keiner...einem fahrtechnischen Anfänger oder einem nicht trainierten Fahrer, die eher was entspanntes suchen, macht so eine Rennfeile auch sehr viel weniger Spaß als Fahrern, die auch mit einem HT überall runterkommen und aus jeder Kurve sprinten.

Man muß schon selbst wissen, was für ein Typ Fahrer man ist. Das kann ich nicht immer rauslesen und du kannst es auch nicht.
 
Am besten ist natürlich 2-3 auserwählte Räder selbst Probezufahren. Ist nicht immer einfach das zu organisieren aber es lohnt sich absolut.
Nicht das man am Ende darüber enttäuscht ist das "die" Empfehlung die zum Kauf geführt hat letztendlich doch eine persönliche Enttäuschung ist.
Kenne das Thema aus meinem Umfeld leider gut. Ein Bekannter hat sich das in den Himmel gelobte BMC Teamelite gekauft gerade weil es von einigen im Forum so dermaßen unnatürlich gehypt wurde.Als er dann feststellte das es dann doch nicht "das" Rad war...nun gut.

Selber im Vorfeld Probefahren fahren !
Die Kaufberatung hier taugt für eine grobe Bestandsaufnahme durchaus,keine Frage.
Was hat ihn gestört?
 
Was hat ihn gestört?

Es ging eigentlich primär um die Feststellung das sich das Teamelite letztlich nicht nennenswert von seinem Scott Scale 920 unterschieden hat.
Beim Kauf spielte auch das oft hier gelobte MTT System eine entscheidende Rolle.Es wurde ihm suggeriert das dieses System tatsächlich nennenswerten Komfortgewinn bringt.Dem war so halt nicht.
Das MTT nimmt aber tatsächlich etwas die Peaks raus.Aber nicht so dermaßen das sich das Rad in meinen Augen zu Kaufen lohnt.
Aber er wollte es halt haben,jetzt ist es nun mal da :D
 
Es wurde ihm suggeriert das dieses System tatsächlich nennenswerten Komfortgewinn bringt.

Mei, dass es kein Fully ist, wird er ja wohl selbst festgestellt haben.

Ich bin übrigens der gleichen Meinung dass sich das MTT nicht lohnt, deswegen habe ich das BMC auch ohne den Gummi. Trotzdem ein tolles Rad, bergab viel souveräner als alle anderen CC-Hardtails, die ich so gefahren bin.

Aber wie bei einem Fully überall drüberrollen und den Hinterbau machen lassen geht natürlich nicht, es ist und bleibt ein Hardtail. Wenn ihm das beim Kauf nicht klar war, dann ist das mM nach nur zu einem sehr kleinen Teil die Schuld des Beraters.
 
So, das Transition Smuggler wäre wohl wirklich meine Wahl, wenn ich mein Enduro nicht hätte, als One for all. Ich merke es mir auf jeden Fall mal. Vielleicht gibts ja irgendwann mal eine Carbon Version, da der Alu-Rahmen schon ehr schwer ist.

Ich habe mich glaube ich in das BMC Speedfox verschaut . Das gibts grad in der 2016 XX1 Version recht günstig. Da noch ne breitbandigere e13 Kassette drauf. :)

Ich werde dann berichten. Danke soweit.

Ciao Reiner
 
Der eine testets halt über lange Zeit und Strecke und merkt dass er weniger ermüdet.
Der andere hockt sich drauf und merkt nichts.
 
So gehen die Meinungen auseinander.
Das ist nennenswert, der Komfortgewinn ist massiv.

Die bike schreibt zum MTT System:

Mehr als Lastspitzen abpuffern können die "Federungen" also nicht. Man sollte daher nicht zu viel erwarten, wenn man zur Testrunde startet..

Deckt sich mit der Erfahrung meines Bekannten.
Das MTT Zeugs ist ein einfaches Elastomer System.Nicht mehr.Im Prinzip ist das der gleiche Murks wie die Elastomer Federungen der 90er Jahre.Nur mit noch weniger Federweg.
Aber es ist auch ne nette Marketingmasche ...das MTT.
Wenn das MTT so doll wäre hätten andere Hersteller das ebenfalls ins Programm genommen.
 
Ich würde mal auf Lastspitzen und Vibrationen tippen.

Der Unterschied ist vielleicht so wie ein normaler Straßenschuh im Vergleich zu nem Sportschuh im normalen Geh-Alltag.
 
Der Vergleich mit den Schuhen ist gut.

Ich würde aber sagen, der Unterschied ist wie ein normaler Strassenschuh zum Laufschuh.
Und zwar bei Joggen.

@Harry_B wieso widersprichst du mir da eigentlich dauernd?

Du zitierst die BIKE (was in der Mountainbike steht zitierst du aber nicht weil das deiner Meinung widerspricht) und noch von dem was dein Bekannter sagt, hast aber selbst keine Erfahrungen.
Ich habe eins.
Geh mal davon aus, dass ich es schlicht besser beurteilen kann.

Und nochmal für dich, das schreibt die Mountainbike:

„Krass, wie das Schläge schluckt!“ Schwer beeindruckt zeigten sich alle Tester vom konsequenten Komfortkonzept des spektakulären Carbon-Rahmens,...."

Du kannst ja gerne ne andere Meinung haben.
Aber dann ist das halt die falsche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
ich fahre seit anfangs dieses Jahres ein 16er Speedfox SF02. Also ich kann das Bike mehr als nur empfehlen. Ich bin seit dem ersten Tag hell begeistert und möchte es nie wieder hergeben müssen. Es ist vielleicht nicht das leichteste Bike, aber bergauf und bergab eine Rakete. Auch gröberes Gelände ist damit überhaupt kein Problem. Bei Fragen einfach melden.. Gruss Jim

Hallo Jim,

zwei Fragen.
"Nicht das leichteste Bike": Was hat dein Speedfox original gewochen? Bei welcher Rahmengröße

Fürs 2016 XX1 in M habe ich im Netz nur 11,6kg gefunden, das wäre schon gut.

Wie ist denn die Reifenfreiheit im Hinterbau? Da sind ja 2,25 Reifen orginal drauf, bleibt noch Luft für 2,35er, evtl. auch auf etwas breiteren Felgen?

Das 2017er Speedfox wurde ja dann schon mit Felgen mit 30er Innenbreite ausgestattet. Der Rahmen des 16/17 wurde nicht verändert, oder? Dann würde ich im Hinterbau noch etwas Luft für breitere Reifen vermuten. Kannst evtl. mal 1-2 Bilder senden und dazu schreiben welche Reifen auf dem Bild verbaut sind.

Danke Reiner
 
Du liegst richtig, der Hinterbau ist unverändert.
Und es geht mehr rein.
Mein Kumpel fährt 2,4er MK und selbst da ist noch Luft.

30 ist aber wohl eher die Aussenbreite würde ich mal behaupten.

Halt dich mal nicht so am Gewicht fest.
Das Rad ist kein Racer, kann auch was ab.
Daher etwas schwerer.
Aber du merkst es kaum bis gar nicht.
Ich komm mit dem Ding gefühlt auch nicht schlechter den Berg hoch als mit meinem 9.5kg Teamelite.
 
Hallo
Mein Speedfox wog original mit Flatpedalen und Schläuchen ca. 13.1kg in der Grösse S. Nun ist es ca. 12.8kg mit Tubeless.. ist wirklich ein geniales Bike und mur zu empfehlen.. Breitere Reifen haben auf jeden Fall platz, jedoch genügen mir die 2.25er Onza. Die haben einen gemialen Grip. Fahre sie TL mit v 1.6 bar und h 1.8 bar. Gruss

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