Woodpecker Trail: Legale Abfahrtsstrecke in Stuttgart Degerloch eröffnet

Wer in Deutschland – und vor allem in Baden-Württemberg – legale Möglichkeiten neben offiziellen Bikeparks sucht, um dem Zweiradsport abseits von Forststraßen nachzugehen, wird ziemlich oft in die Röhre schauen. Legalisierungsprozesse sind unglaublich zäh und rauben vielen Engagierten die Motivation. Der Sport wächst, Vereine entstehen und so entsteht langsam aber sicher ein Druck gegenüber Behörden, der hilft, die Mountainbiker als Interessengruppe wahrzunehmen und zu berücksichtigen. So wurde nach den ersten Gesprächen 2006 nach knapp 10 Jahren und vielen überstandenen Konflikten mit Anwohnern und dem Naturschutz in Stuttgart die erste von der Kommune finanzierte Abfahrtsstrecke gebaut. Am letzten Wochenende fand die offizielle Eröffnung statt - wir waren dabei.


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Bitte schlicht im Zusammenhang lesen. ;)
Hier sind nicht reine Singletrails gemeint, sondern Strecken mit gebauten Bestandteilen (Anliegerkurven, Sprünge, Drops etc.), die man sonst eben nur in Bikeparks findet.



Hierfür soll in den nächsten zwei Jahren noch mal 10.000 Euro investiert werden und in einen Jobber der sich um das Ausbessern kümmert.

Den Job würde ich mir gefallen lassen. :D Soweit ist Stuggi von Frankfurt gar nich weg
 
"Öffnungszeiten" gibt es schon. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Steht dort geschrieben. Und 175.000€. Dafür bekommt man sonst mit Glück 2 Ampelanlagen. Und schaut mal was ein Kilometer Straßenbau kostet. Das ist doch alles total relativ. Für ein öffentliches Projekt ist das nun mal alles andere als viel.
 
Macht meines Erachtens auch viel, viel mehr Sinn für legale Strecken. Denn sobald so eine Strecke richtig heftig ist, hat sich auch schon der erste gemault - und dann gibt's direkt wieder Diskussionen...
Das ist schon geschehen, haben sich schon einige gelegt, min. ein Schlüßelbeinbruch....
Aber wie die Kritiker sagen, Marienhospital und vorallem nen Friedhof sind nicht weit :wut: :dope::D

Die 10.000 Euro stehen wohl Jährlich zur Instandhaltung zur Verfügung, so hab ich Jannick verstanden.

Ansonsten ein erster Schritt der in die richtige Richtung gehen kann, hauptsache jetzt werden nicht alle Biker im Großraum Stuttgarts (die Tourenfraktion) im Wald dumm angemacht sie sollen gefälligst auf ihre Strecke in Degerloch...
 
Einfach mal überlegen, was Baumaterial, Maschinen- und Arbeitsstunden kosten, wenn man nicht mit Materialspenden und Freiwilligen arbeitet...

Und überlegen was so eine Brücke zur Überquerung des Fußgängerweges kostet....

Kann ich trotzdem nicht so ganz nachvollziehen. Die werden die Brücke ja nicht aus Ebenholz oder sowas gezimmert haben.
Ich vermute die "1" davor ist zu viel. Klingt halt besser von Seiten der Stadt. "wir habe 75 tau....äh...175tausend Euro ausgegeben für euch" ;)
 
Was die Leute hier wieder alle rummaulen... Ist doch klasse dass die Stadt so viel Geld locker gemacht hat. Und die Kosten sind sicherlich berechtigt - Startrampe, Wallride, Brücke, Roadgap, Bschilderung, Planung, komplett Brechsand, Naturschutzauflagen... wo kriegt man sowas umsonst?
Werd die Strecke morgen mal austesten, freu mich riesig dass den Bikern so mal was gegönnt wird, wo in Stuttgart doch hauptsächlich Großkonzerne den Kopf im Arsch der Stadt haben ;-)
 
Sagt doch keiner das es schlecht ist..Im Gegenteil!! Sowas wünsch ich mir in jedem Wald ;) Und die Frage nach der Nachvollziehbarkeit der 175T hat mit "rummaulen" mal so gar nichts zu tun.

Du meinst eher die Stadt hat den Kopf im Arsch der Konzerne ;)
 
Wo kann man den am besten Parken? Direkt dort wird es wohl keinen Parkmöglichkeiten geben?
Gruß jml
 
Die Brücken über die Fußgängerwege müssen bestimmen Anforderungen und DIN Normen entsprechen. Da wird gerade in Stuttgart enorm darauf geschaut - so rein planerisch sind 175 000 Euro nicht gerade viel Geld - jedoch im Zusammenhang vom Projekt schätze ich das viel Geld für die offizielle Beschilderung (auch hier gibts staatliche Vorgaben....), B

Letztlich isses ja eher egal wieviel Geld verbaut worden ist - Tatsache das eine gute Strecke neu ausgewiesen worden ist bedeutet ein Zugewinn für jeden Biker. :D:daumen:

Und in Stuttgart sind ja generell die Radwege, Abstellmöglichkeiten und Wegeführung nicht so berauschend toll. Bin ab und zu in Stuttgart: Freiburg, München, Rosenheim und selbst Frankfurt/M. sind besser aufgestellt mit Radlwegen wie dort.
Stadt ist halt hügelig und da denken viele Planer nicht mehr an Radwege...

Schön ist die Bahn nach Degerloch hoch - da haben Radler einen extra ausgewiesenen Wagen für Bike Transport. Gibts so nur selten in der Großstadt. :daumen:
 
Unfassbar was hier die Leute sich über das Geld aufregen. Freut euch doch, dass die Stadt in Mountainbike-Trails investiert! Davon brauchen wir mehr und ich bin mir sicher, dass das auch der Verständigung gut tut. Es wird klar, dass eine Infrastruktur erforderlich ist und das Mountainbike-Wege in der Regel nicht spannend für Wanderer sind - und umgekehrt. Trails für die Biker, Wandern kann man auch auf Forstwegen.

In dem Sinne. Weitermachen. Ich finde es super und überlege mal hinzufahren aus Nürnberg... Urlaub mache ich in BaWü trotzdem keinen solange die 2-Meter-Regel steht.
 
Unfassbar, dass man nicht auch mal hinterfragen darf wo 175k geblieben sind.
Klar ist es toll wenn sowas entsteht, das bestreitet auch niemand.
Bei mir in der Heimat wurde ein Park mit 100k errichtet, zwar nur 320 Singletrailmeter ohne tolle Brücke, aber mit Pumptrack und Dirtline.
 
Letztlich isses ja eher egal wieviel Geld verbaut worden ist - Tatsache das eine gute Strecke neu ausgewiesen worden ist bedeutet ein Zugewinn für jeden Biker. :D:daumen:

Jetzt verstehe ich das! Das Geld wurde Verbaut! Schade dass sie nicht einfach von dem Geld eine etablierte Streckenbau Firma bezahlt haben
(z.B. http://ride-creations.com/). Ich muss sagen dass der Trail von den Videos weder interessant noch besonders Flüssig aussieht.
 
Unfassbar was hier die Leute sich über das Geld aufregen. Freut euch doch, dass die Stadt in Mountainbike-Trails investiert! Davon brauchen wir mehr und ich bin mir sicher, dass das auch der Verständigung gut tut. Es wird klar, dass eine Infrastruktur erforderlich ist und das Mountainbike-Wege in der Regel nicht spannend für Wanderer sind - und umgekehrt. Trails für die Biker, Wandern kann man auch auf Forstwegen.

In dem Sinne. Weitermachen. Ich finde es super und überlege mal hinzufahren aus Nürnberg... Urlaub mache ich in BaWü trotzdem keinen solange die 2-Meter-Regel steht.

Deine Definition von "über etwas aufregen" die finde ich unfassbar.
 
@PamA2013 mach dir doch selbst ein Bild von der Strecke. Wenn sie dir nicht liegt kannst ja immer noch wo anderes fahren....wo's krasser ist zum Beispiel.... :ka:
 
Bin nächste Woche dienstlich in Stuttgart - da werde ich wohl mein Bike und PSA mit nehmen - da in Degerloch tätig kann ich die Mittagspause gut nutzen. :D

Ich lass mich einfach überraschen wie sich die Strecke fährt - dabei habe ich wenig Erfahrung mit bewußt angelegten Trails. Bevorzuge die Naturvarianten ;) und habe Bayern vor der Haustüre. :daumen:
 
Glückwunsch rüber ins Schwabenland, hätte ich nicht gedacht, dass so etwas in S geht. Habe als Doktorand in Degerloch gewohnt und die Stadt wohl als eine der fahrradfeindlichsten in der Republik wahrgenommen. Radwege, wenn überhaupt vorhanden, mit nicht abgesenkten Bordsteinen. Jeder Zweite "schafft" bei Mercedes oder Porsche mit der entsprechenden Einstellung zu Autos und Fahrrädern. Das ausgerechnet hier eine Strecke im Stadtgebiet geht, Respekt! Dann hoffe ich nur, dass sich da nicht ein paar "Wutbürger" finden, die an der Strecke einen Juchtenkäfer entdeckt haben.
 
"Da die Stuttgarter Zacke, die Stadtbahn am Marienplatz, welche das offiziellen Shutteln übernimmt, schnell an ihre Grenzen kam, entschieden sich auch viele Fahrer dazu, ihre Räder wieder hochzuschieben."
Genau das sollte niergendwo stehen. Die Zacke wird vor allem von A nach B fahrern genutzt und ist vorallem nicht das offizielle Mittel!!!! Wieso auch immer das da drin steht, es sollte raus!

Man kann innerhalb von 10 Minuten wieder oben sein, und spart sich das anstehen, das gedränge, und die fahrt, womit man mind. 20 minuten totschlägt, eher mehr. Die Zacke ist für 40 ikes die Stunde ausgelegt. Und auch nicht für High-tech-bikes, die reifen passen bei einem wagen nicht, und der rahmen wird u.U. beschädigt, sowie viele spanngurte defekt sind, oder fehlen, weil die befestigung miserabel ist, wenn man sein bike einen neuen lack ersparen will....
 
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